DE709512C - Tragvorrichtung fuer Militaerausruestungsgegenstaende - Google Patents

Tragvorrichtung fuer Militaerausruestungsgegenstaende

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Publication number
DE709512C
DE709512C DEC54979D DEC0054979D DE709512C DE 709512 C DE709512 C DE 709512C DE C54979 D DEC54979 D DE C54979D DE C0054979 D DEC0054979 D DE C0054979D DE 709512 C DE709512 C DE 709512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrying device
pockets
straps
back part
gas mask
Prior art date
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Expired
Application number
DEC54979D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Christ
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH CHRIST DR
Original Assignee
HEINRICH CHRIST DR
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH CHRIST DR filed Critical HEINRICH CHRIST DR
Priority to DEC54979D priority Critical patent/DE709512C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709512C publication Critical patent/DE709512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/06Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders specially adapted for military purposes

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Tragvorrichtung für Militärausrüstungsgegenstände Es ,sind aus biegsamem und wasserdichtem Stoff bestehende Tragvorrichtungen für Militärausrüstungsgegenstände bekanntgeworden, deren Rückenteil mit Tragriemen und verschiedenen Taschen- für die-aufzunehmenden Gegenstände versehen ist und an deren Mittelteil auf einem Wäschebeutel oder einer Tasche noch besondere äsen vorgesehen sind, um weitere Taschen, beispielsweise für Zeltstöcke o. dgl., aufschnallen zu können. Auf dem Rückenteil sind. dabei Tragbänder vorhanden, an denen Schlaufenringe o. dgl. befestigt sind, so daß dadurch untex Vermittlung der Verschlußklappe eine von oben nach unten durchgehende Verbindung geschaffen wird. - Auch sind Tragvorrichtungen bekannt, die aus einem umgekehrt V-förmigen Joch aus elastischen Stahlb,ändern mit Tragbändern bestehen, an denen mittels Riemeneinzelne Taschen oder Gegenstände Übereinander befestigt werden können. Bei diesen Tragvorrichtungen, wenn sie dem bekannten Tornister nachgebildet und demzufolge mit :einer Verschlußklappe versehen sind, sind jedoch die Taschen teilweise ,aufeinander angeordnet und liegen unter der Verschlußklappe, so daß ein ordnungsmäßiges Packen der Tragvorrichtung nur schwer möglich ist und insbesondere das Schließen der Klappe dann schwierig oder unmöglich ist, wenn die Taschen Überpackt sind. Demgemäß ist auch das Entnehmen von einzelnen Gegenständen mit entsprechendem Zeitaufwand und Schwierigkeiten verbunden, weil nach dem Abnehmen der Tragvorrichtung stets erst die Verschlußklappe geöffnet werden muß. Wenn die Tragvorrichtung dem Rucksack nachgebildet ist, kann sie, wie bei der Verwendung eines V-förmigen Joches, nur ganz bestimmte einzelne Gegenstände aufnehmen, wie beispielsweise einen Brotbeutel, einen Mantel oder eine Decke und ein Kochgeschirr, die dann einzeln von Bändern oder Riemen gehalten werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Tragvorri#htun-, für Militärausrüstungsgegenstände, du die in einfacher Weise durch das Zusammeri=,y wirken der in der Tragvorrichtung vereinigten Einrichtungen erreicht werden soll, d aß eine große Anzahl der verschiedensten Gegenstände in der Tragvorrichtung untergebracht werden kann und das Verpacken dieser Gegenstände schnell, ordnungsgemäß und insbesondere derart erfolgt, daß sie Mets griffbereit sind und jederzeit ohne weiteres entnommen werden können. Ein Verschieben der Last beim Marschieren ist unmöglich. Außerdem kann die Tragvorrichtung nach der Abnahme der mittleren Taschen durch Zusammenfalten in der einen .oder andern Hälfte mit den zugehörigen Taschen für den zugehörigen Teil am Koppel befestigt werden, um so auch in kleinerem Umfang Verwendung zu finden.
  • Zu diesem Zweck besitzt die Tragvorrichtung nach der Erfindung ein aus biegsamem und wasserdichtem Stoff, beispielsweise Segeltuch, hergestelltes Rückenteil, auf dessen oberem Ende nebeneinander mehrere Taschen und mit Abstand darunter .eine Gasmaskentasche sowie neben derselben eine Haltevorrichtung für eine Feldmasche vorgesehen ist. Der zwischen den oberen Taschen und der Gasmaskentasche befindliche Teil des Rückenteils trägt Schlaufen und Riemen, die zum Befestigen verschiedener Taschen oder Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise des Mantels, einer Decke o. dgl., dienen. Weiter besitzt die Tragvorrichtung am oberen Rand des Rückenteils zum Anbringen der Schulterriemen dienende Schlaufen und am unteren Rand zum Einhaken der Schulterriemen dienende Karabinerhaken, die auch zum Anhängen der Vorrichtung am Koppel im nach oben zusammengefalteten Zustande, also mit außenliegenden oberen Taschen, benutzt werden, während im nach unten zusammengefalteten Zustande mit außenliegender Gasmaskentasche die Tragvorrichtung mittels durch die im Mittelteil des Rückenteils liegenden Schlaufen gezogener Riemen am Koppel angehängt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Tragvorrichtung in Verbindung mit Einsatztaschen sowie einer Tasche für die Gasmaske in Draufsicht, Fig.2 die Tragvorrichtung ohne Einsatztaschen, jedoch mit Gasmaskentasche und oberen Taschen in Draufsicht, Fig.3 Teile zweier Halteriemen, Fig..l die Tragvorrichtung von hinten gegen die Rückenfläche gesehen, Fig. 5 die Tragvorrichtung nach Fig. i im Querschnitt, '.Fig. 6 eine Einsatztasche in Draufsicht, Fig. 7 eine Einsatztasche mit Riemen nach g. 5 im Querschnitt im größeren Maßstabe, Fig.8 die Tasche mit Gasmaske nach Fig. 5 im Querschnitt im größeren Maßstabe, Fig. 9 die Tragvorrichtung am Koppel befestigt unter Ausnutzung der oberen Hälfte in Rückansicht, Fig. i o einen Querschnitt nach Fig. 9, Fig. i i die Tragvorrichtung am Koppel befestigt unter Ausnutzung der unteren Hälfte mit Feldflasche in Rückansicht und Fig. 12 einen Querschnitt nach Fig. i i. Die Tragvorrichtung besteht aus einem Rückenteil i (Fig. q.) aus biegsamem und wasserdichtem Stoff, beispielsweise Segeltuch, auf dem oder in dem zur Verstärkung Tragbänder 2 so auf- oder eingearbeitet sind, daß die dem Trägerrücken zugekehrte Seite des Rückenteils i völlig glatt bleibt. Die Tragbänder 2 besitzen am oberen Ende Schlaufen 3, am unteren Ende Karabinerhaken q. zum Anbringen der Schulterriemen 5. Auf dem oberen Ende des Rückenteils i sind nebeneinander Taschen 6, 7, 8 (Fig. i und 2) verschiedener Breite nicht abnehmbar befestigt. Während die mittlere Tasche 7 beispielsweise zur Aufnahme des Kochgeschirrs dient, sind die Seitentaschen 6 und 8 zur Aufbewahrung kleinerer wichtiger Ausrüstungsgegenstände bestimmt. Die Taschen sind zweckmäßig wasserdicht imprägniert und werden durch Klappen überdeckt, die durch Riemen 9 und Schnallen io (Fig. i) verschlossen werden.
  • Auf dem mittleren Teil (Fig.2) des Rükkenteils i unterhalb der Taschen 6, 7, 8, also zwischen diesen und der Gasmaskentasche 13, können Einsatztaschen 14 (Fig. i und 5) aufgeschnallt werden, die zweckmäßig ebenfalls aus wasserdichtem Segeltuch hergestellt und auf der breiten Seite, also oben (Fig. 6), mit Schnallen 15 zum Verschließen durch die Klappen 16 versehen sind. Die Befestigung der Einsatztaschen erfolgt durch Riemen 18, die einen Schlaufenring 19 tragen und durch die an den Tragbändern 2 angebrachten Schlaufenringe i i geführt sind (Fig. 7 ). Mit den benachbarten Taschen wird jede Tasche dadurch verbunden, daß . jeder Riemen 18 durch einen Schlaufenring 12 bzw. i9 der benachbarten Tasche geführt ist und mit dem an ihm befestigten Schlaufenring i 9 den Riemen 18 der benachbarten Tasche festhält. An der Außenseite jeder Tasche sind Schlaufen 17 für den Riemen 18 vorgesehen. Von den zu jeder Tragvorrichtung gehörenden drei Einsatztaschen 1q. ist die obere so lang, daß sie in der Diagonale den Zeltstock aufnehmen kann, während die beiden unteren Taschen kürzer sein können, damit neben ihnen die Feldflasche 2o (Fig. i) angehängt werden kann.
  • An die Stelle einer oder auch mehrerer Einsatztaschen i¢ können mit Hilfe der Riemen auch andere Gegenstände auf -dem Rückenteil i aufgeschnallt werden, beispielsweise eine Decke, eine Zeltbahn oder auch Werkzeuge, d. h. ein Beil, eine Drahtschere o. dgl.
  • Die unterhalb der Einsatztaschen 14 angebrachte Tasche 1.3 entspricht der Größe der Gasmaske und -ist in der gleichen Weise befestigt wie die Taschen 1q..
  • Bei der Faltung des Rückenteils i zum Zwecke der Ausnutzung nur der oberen Hälfte der Tragvorrichtung erfolgt die Befestigung am Koppel in der Weise, daß der am unteren Ende jedes Tragbandes 2 angebrachte Karabinerhaken q. durch die oberen Schlaufen 3 hindurchgezogen und in einen Ring 2I des Koppels gehängt wird (Fig.9 und io). Bei der Benutzung nur der unteren Hälfte, also in nach unten umgeklapptem Zustand, wird die Tragvorrichtung mit Hilfe von Riemen 18, die unter Zuhilfenahme der am Mittelteil der Tragbänder 2 sowie'an der Tasche 13 angebrachten Schlaufenringe i i die obere Kante der Tasche 13 miterfassen, am Koppel befestigt (Fig. ii und i2).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tragvorrichtung für Militärausrüstungsgegenstände mit mehreren abnehmbaren Taschen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus biegs.arnem Werkstoff, beispielsweise Segeltuch, bestehender Rückenteil (i) im oberen Teil nebeneinander angeordnete Taschen (6, 7, 8) und mit Abstand darunter eine Gasmaskentasche (13), neben der eine Haltevorrichtung für eine Feld= flasche vorgesehen ist, trägt, während der zwischen den oberen Taschen und der Gasmaskentasche befindliche Teil des Rückenteils (i) Schlaufenringe (i i) trägt, die zum Befestigen verschiedener Ausrüstungsgegenstände, wie Mantel, Decke o. dgl., mittels Riemen dienen, und daß ferner am oberen Rand des Rückenteils (i) zum Anbringen der Schulterriemen dienende Schlaufen (3) und am unteren Rand zum Einhaken der unteren Enden der Schulterriemen dienende Karabinerhaken (4.) vorgesehen sind, die auch zum Anhängen der Tragvorrichtung am Koppel im nach oben zusammengeklappten Zustande mit außenliegenden oberen Taschen (6, 7, 8) dienen können, während die Tragvorrichtung im nach unten zusammengeklappten Zustande mit außenliegender Gasmaskentasche (13) mittels durch die im Mittelteil des Rückenteils liegenden Schlaufenringe i i gezogener Riemen am Koppel angehängt werden kann.
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