DE708405C - Silberpraeparate fuer keramische Gegenstaende - Google Patents

Silberpraeparate fuer keramische Gegenstaende

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DE708405C
DE708405C DED81279D DED0081279D DE708405C DE 708405 C DE708405 C DE 708405C DE D81279 D DED81279 D DE D81279D DE D0081279 D DED0081279 D DE D0081279D DE 708405 C DE708405 C DE 708405C
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DE
Germany
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silver
ceramic objects
preparations
silver preparations
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Expired
Application number
DED81279D
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English (en)
Inventor
Max Kollmar
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials
    • C04B41/88Metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03C2218/17Deposition methods from a solid phase

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Description

  • Silberpräparate für keramische Gegenstände Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Silberpräpaxate, wie sie vor allem zur Oberflächenversilberung von feuerfestem oder anderem keramischem Material in Betracht kommen, wie Glas, Quarz, Glimmer, Steingut, Porzellan, magnesiumsilicathaltige Scherben. Außerdem seien hier noch genannt hochfeuerfeste Stoffe, wie z. B. gesinterte Tonerde, oder auch Massen, welche im wesentlichen Titandioxyd, Berylliumoxyd :oder Zirkonoxyd enthalten. Die Versilberung wird hierbei .angewendet, um Dekore zu erzeugen oder auch den Gegenständen eine elektrisch leitende Oberfläche zu verleihen, wie dies unter anderem in der elektrotechnischen Industrie oder insbesondere in der Hochfrequenztechnik des öfteren gefordert wird.
  • Wenn man auf derartige Gegenstände beliebige Silberverbindungen zusammen mit Flußmitteln und unter Verwendung von Lösungs- oder Suspendierungsmitteln aufträgt und diese sodann einbrennt, so erhält man, besonders bei Verwendung von Silbermengen, welche noch technisch tragbar sind, nur sehr mangelhafte Überzüge. Dies zeigt sich darin, daß derartige Überzüge schlecht haften und auch in bezug auf elektrische Leitfähigkeit und Aussehen nicht brauchbar sind. Aus diesem Grunde war man bisher gezwungen, den Silberpräparaten leinen geringen Betrag edler Metalle, wie z. B. Iridium, zuzusetzen, wodurch gut haftende wertvolle Silberüberzüge von großer Feuerfestigkeit erhalten werden.
  • Untersuchungen haben nun ergeben, daß man auch ohne Verwendung von teuren und mitunter schwer zu beschaffenden Edelmetallen ausgezeichnete Wirkungen erzielt, wenn man erfindungsgemäß Silberpräparate verwendet, welche einen Gehalt an Metallverbindungen oder Metallen besitzen, welche weniger edel als Silber sind und der n Oxyde einen erheblich höheren Schmel' Punkt als die üblichen Flußmittel aufweiseil, Inslsesondere kommen hierfür Schwermetalle der ge=_ nannten Art in Frage, z. B. Cer, Lanthair, Neodym oder andere seltene Erden, Zinn; Zirkon, Thorium, Uran, Tautal, Nickel o. dgl. Besonders günstige Wirkungen werden exfindungsgemäl5 erzielt durch Verwendung von Mangan. Dabei können die genannten Metalle an sich oder in Form ihrer Verbindungen, wie z. B. Oxyden, Salzen, insbesondere jedoch in Form ihrer organischen Verbindungen, verwendet werden. Mit Vorteil verwendet man solche organische Verbindungen, welche in den Lösungsmitteln genügend löslich sind, wie z. B. Resinate, Acetylacetonate, Oleate u. dgl. Dabei können alle die obengenannten Stoffe für sich oder in beliebiger Mischung untereinander zur Anwendung belangen. \atürlich können diese genannten Stoffe auch noch mit geringeren Mengen Iridium o. dgl. zusammen verwendet werden; jedoch sind für die meisten Fälle derartige Zusätze nicht erforderlich.
  • Die neuen Silberpräparate können in an sich bekannter Weise noch mit Zusätzen versehen werden, welche als Flußmittel wirken, wie z. B. Verbindungen des Bleis oder des Wismuts. Diese relativ niedrig schmelzenden Zusätze wirken jedoch nur als Haftmittel und besitzen keineswegs die Wirkung. wie sie durch die neuen Zusätze erfindungsgemäß erzielt werden. So können die Haftmittel keineswegs die Feuerfestigkeit der Silberüberzüge verbessern, wie dies mit den obengenannten Zusätzen möglich ist. Die Menge der Zusätze im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt innerhalb weiter Grenzen. Im allgemeinen ist es empfehlenswert, die Zusätze unterhalb ioo'o, vorteilhaft jedoch unterhalb zu halten. Beispiel i 20 g fein verteiltes Silberpulver werden mit i g basischem Wismutnitrat, ,l g harzsaurem Mangan und 75g 5oo;@oiger Harzlösung in Terpentinöl vermischt. Dieses Präparat wird auf glasiertes Porzellan aufgetragen, getrocknet und sodann bei 73o° eingebrannt. Man erhält einen festhaftenden gut leitenden Über-.atzg von schönem metallischem Aussehen. Die--ser überzug kann in an sich bekannter Weise 'poliert' und hierdurch sein Metallglanz noch erhöht werden.
  • Ähnlich hervorragende Wirkungen erhält man, wenn man die oben angegebene Menge Manganoxyd zu 1,1, durch Uranoxyd ersetzt.
  • Beispiel e Das Silberpräparat wird in der gleichen Weise zusammengesetzt wie in Beispiel i, jedoch mit dem Unterschied, da.ß an Stelle des dort angegebenen Manganoxyds die halbe Gewichtsmenge Nickel zur Anwendung gelangt. Mit diesem Präparat wird eine Glimmerplatte überzogen und bei Temperaturen von etwa 6oo° eingebrannt. Die so erhaltenen Überzüge besitzen eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit und eignen sich somit z. B. zur Anfertigung von elektrischen Kondensatoren.
  • Beispiel 3 Hier wird die gleiche Rezeptur wie in Beispiel i zugrunde gelegt, jedoch mit der Maßgabe, daß das dort angegebene Manganoxyd durch die gleiche Menge Lanthanoxyd ersetzt wird. Das so erhaltene Präparat läßt sich auf Glas bei Temperaturen von etwa 56o` gut einbrennen. Die so erhaltenen Körper eignen sich in gleicher Weise zur Erzeugung von Dekoren wie auch für elektrische Zwecke aller Art.

Claims (1)

  1. hATCITANSPRUC11: Silberpräparate für keramische Gegenstände, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Metallverbindungen oder Metallen, welche weniger edel als Silber sind und deren Oxyde einen erheblich höheren Schmelzpunkt als die üblichen Flußmittel haben.
DED81279D 1939-09-29 1939-09-30 Silberpraeparate fuer keramische Gegenstaende Expired DE708405C (de)

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DE708405C true DE708405C (de) 1941-07-21

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945498C (de) * 1940-04-25 1956-07-12 Du Pont Verfahren zur Herstellung niedrig schmelzender, borsaeurefreier Bleiglasuren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945498C (de) * 1940-04-25 1956-07-12 Du Pont Verfahren zur Herstellung niedrig schmelzender, borsaeurefreier Bleiglasuren

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