DE708335C

DE708335C - Bettdeckenhalter, insbesondere fuer Kinderbettstellen, bestehend aus einem um die Matratze umlegbaren Gurt

Info

Publication number: DE708335C
Application number: DER104845D
Authority: DE
Inventors: Gertrud Recknagel
Original assignee: GERTRUD RECKNAGEL
Current assignee: GERTRUD RECKNAGEL
Priority date: 1939-03-26
Filing date: 1939-03-26
Publication date: 1941-07-18

Description

Bettdeckenhalter, insbesondere für Kinderbettstellen, bestehend aus einem um die Matratze . umlegbaren Gurt Die Erfindung betrifft Bettdeckenhalter, insbesondere für Kinderbettstellen, die aus einem um die Matratze herumlegbaren Gurt bestehen, an dessen-beiden ,als Schlaufen ausgebildeten Enden mit Ösen versehene, die Bettdecke erfassende zangenartige Klemmvorrichtungen befestigt sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Zangenbacken ineinandergreifende wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen und daß die Zaingenschen'kel durch ein mit einem Steckschlüssel anziehbares Spannschloß, verbunden sind, dessen Schraubenbolzen im unteren Zangenschenkel um einen Bolzen schwingbar und dessen Schraubenbuchse in Aussparungen des oberen Zangenschenkels drehbar gelagert ist.
Zum Teil bestehen die Klemmvorrichtungen der bekannten Halter ,aus :einem in sich federnden Klemmfutter, dessen Backen zu einer Wellbrücke gepreßt sind, während die beiden Blattfederschenkeleine auf Blattmitte angeordnete längsseitige Schlitzführung haben, in der ein T-förmiger Schieber so geführt ist, daß durch ihn die Backen der Wehbrücke beim Verschieben des Schiebers zusammengepreßt werden.
Ferner sind auch Klemmvorrichtungen bekannt, deren Backen durch.einein durchgehenden Bolzen unter Anwendung einer Fliigelschraube zus.ammengepreßt werden.
Bei diesen bekannten Klemmvorrichtungen besteht die Gefahr, daß das Gewebe, nachdem es von den Backen festgeklemmt ist, entweder durch den starren Druck der Backen oder durch -die zum Festklemmen verwendeten Teile zerstört wird, wobei bei der erstgenannten Vorrichtung hauptsächlich die Handhabung der zum Zusammenpressen der Bachen dienenden Einrichtung nicht nur umständlich, sondern auch nicht ungefährlich ist.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß der Druck auf die Klemmbacken nicht starr, sondern elastisch erfolgt, weil der Druck nicht auf die Klemmbacken, auch nicht auf ungeschützte Kleininbacken, sondern auf die beiden Zangenschenkel erfolgt. Durch die Verlegung des Druckes auf die beiden Schenkel und durch die Ausfütterung der Klemmbacken ist der Druck so verteilt, daß eine Zerstörung des eingeklemmten Stoffes ausgeschlossen ist.
Ein weiterer Vorteil besteht den bekannten Vorrichtungen gegenüber beim Erfindungsgegenstand noch darin, daß das Zusammenpressen der beiden Schenkel durch das verwendete Spannschloß erfolgt, wobei die Spannbuchse schwingbar zwischen den beiden Schenkeln aufgehangen ist, so daß sie dem jeweiligen Ausschlag der Schenkel beim Zusammenpressen der Backen folgen kaim. Infolgedessen kann auch ein Ecken oder Klemmen am Drehzapfen nicht erfolgen, so daß das Öffnen und Schließen der Klemmbacken leicht ohne Behinderung erfolgen kann. Damit verbunden ist auch noch der Vorteil, daß sich auch der Steckschlüssel in jeder Lage leicht abziehen und aufsetzen läßt.
In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein Kinderbett mit aufgelegter Matratze, Unterbett und Deckbett mit dem in der torbeschriebenen Weise eingelegten und an dem Bettbezug festgeklemmten Klemmstücken, Abb.2 die Aufsicht auf die Klemme in vergrößertem Maßstabe und Abb.3 eine Seitenansicht derselben, teilweise ausgebrochen im Schnitt, wobei die Spannschloßeinrichtung in Ansicht dargestellt wird, «nährend die Gurtschlaufe als Teilstück des Gurtes dargestellt ist.
i ist der Spanngurt, 2 die Schwammgu.mmiauflage, 3 die Schlaufen, 4,5 sind die Backen der Klemme, die innenseitig Wölbungen und Vertiefungen tragen. Die Wölbungen i i und die Vertiefungen 12 dienen dazu, den Stoff festzuhalten. Die beiden Schenkel 6, 7 der Klemme tragen Aussparungen 9, 1o. In diesen Aussparungen sitzt das Spannschloß 13. Die Aufhängung des zweiteiligen Spannschlosses, durch welches die beiden Schenkel und die Klemmstücke q, 5 zusammengepreßt werden, ist gelenkig. Der untere Teil des Spannschlosses ist auf dem Bolzen 14. schwingbar gelagert. Das Gewinde des beweglichen Teiles wird von einer mit Innengewinde ausgestatteten Spannschloßbuchse umschlossen, welche, sobald sie angezogen wird, das Kl.einmstück beiderseitig zusainmenpreßt, wobei das zwischen die Backen des Klemmstückes gesetzte Randstück 16 des Bettbezuges 17 festgeklemmt wird. Zum Anziehen der Spannschloßbuchse 15 dient ein Steckschlüssel, welchen man. um ein Verlorengehen zu verhüten, mit einer Schnur am Gurt befestigen kann. Der Stuckschlüssel hat auch noch den Vorteil, dal'i das Spannschloß von Unbefugten nicht geöffnet werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bettdeckenhalter, insbesondere für Kinderbettstellen, bestehend aus einem um die Matratze herumlegbaren Gurt, an dessen beiden als Schlaufen ausgebildeten Enden mit isen versehene, die Bettdecke erfassende zangenartige Klemmvorrichtungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbacken (q., 5) ineinandergreifende wellenförmige Erhöhungen (11) und Vertiefungen (12) aufweisen und daß die Zangenschenkel (6, 7) durch ein mit einem Steckschlüssel anziehbares Spannschloß verbunden sind, dessen Schraubenbolzen (13) in einer Aussparung (9) des unteren Zangenschenkels (7) um einen Bolzen (1q.) schwingbar und dessen Schraubenbuchse (15) in einer Aussparung (1o) des oberen Zangenschenkels (6) drehbar gelagert ist. z. Bettdeckenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt(i) auf seiner Innenseite mit einem Schwammguminibelag (2) versehen ist.