DE708120C - Zeitrelais mit von Hand auf die Schaltzeit einstellbaren und vom Gangwerk in ihre die Ausschaltung bedingende Nullstellung zurueckgefuehrten Nutenscheiben - Google Patents

Zeitrelais mit von Hand auf die Schaltzeit einstellbaren und vom Gangwerk in ihre die Ausschaltung bedingende Nullstellung zurueckgefuehrten Nutenscheiben

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Publication number
DE708120C
DE708120C DER104283D DER0104283D DE708120C DE 708120 C DE708120 C DE 708120C DE R104283 D DER104283 D DE R104283D DE R0104283 D DER0104283 D DE R0104283D DE 708120 C DE708120 C DE 708120C
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DE
Germany
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spur gear
washers
switching
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disc
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Expired
Application number
DER104283D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Seiler
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Ribau Relais und Instr GmbH
Original Assignee
Ribau Relais und Instr GmbH
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Publication date
Application filed by Ribau Relais und Instr GmbH filed Critical Ribau Relais und Instr GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE708120C publication Critical patent/DE708120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Zeitrelais mit von Hand auf die Schaltzeit einstellbaren und vom Gangwerk in ihre die Ausschaltung bedingende Nullstellung zurückgeführten Nutenscheiben Bei Zeitrelais hat sich die Verwendung von mit Nuten oder Kerben versehenen, drehbeweglichen Scheiben bewährt, mit denen Steuermittel für Schalter oder, im einfachsten Fall, unmittelbar Kontaktteile mittels Nasen oder Stiften so zusammenwirken, daß diese in der Nullstellung der Scheiben in deren Nuten oder Kerben einfallen; die Nutenscheiben sind von Hand verdrehbar, und ihr Verdrehungswinkel bestimmt die Schaltzeit, innerhalb welcher sie vom Gangwerk des Relais in ihre Nullstellung zurückgeführt werden. Es gelingt mit dieser Anordnung, die Abweichung der Schaltzeit vom eingestellten Sollwert bemerkenswert klein zu halten, weil der Absolutfehler konstant bleibt und sehr klein ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Zeitrelais der vorstehend gekennzeichneten Art, das in besonders einfacher Weise aufgebaut ist, sich demzufolge durch- eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet, bequem bei der Herstellung für unterschiedliche Einstellbereiche, mit weit voneinanderliegenden Grenzen eingerichtet werden kann und seine vorteilhaften Eigenschaften .auch bei sehr kurzen Schaltzeitspannen ungemindert beibehält, weil es ohne weiteres auch bei ständigem Antrieb des Gangwerks verwendbar ist.
  • Zu diesen Zwecken wird die Anordnung so getroffen, daß die Nutenscheiben auf der Welle eines am Rand fein gezahnten Stirnrades befestigt sind, das mit einer ihm gleichachsigen und vom Einstellmittel drehbaren Scheibe über eine Feder verbunden ist, die zwei Anschlagstifte des Stirnrades und der Scheibe zum Anliegen zu bringen trachtet, und daß der Anker eines Schaltmagneten bei dessen Erregung erstens das Stirnrad mit einem radial zu ihm beweglichen Triebzahnrad des Gangwerks kuppelt, zweitens einen bei urierregtem Schaltmagneten die Kontakthebel in der Schließstellung haltenden Arm derart verstellt, daß die Kontakthebel hiernach nur von den Nutenscheiben bis nach deren Rückkehr in die Nullstellung in der Schließstellung gesperrt gehalten werden und drittens weitere Schaltkontakte in den Zeitschaltstromkreisen mit den Schaltkontakten der auf den Nutenscheiben aufliegenden Kontakthebel in Reihe schaltet.
  • Da in der Bereitschaftsstellung das Gangwerk von den Nutenscheiben entkuppelt ist, kann es ständig in Betrieb sein. Eine einmal eingestellte Schaltzeitspanne bleibt für eine beliebige Wiederholung aufrechterhalten, weil während des Verstreichens dieser Schaltzeitspanne die Rückführung der Nutenscheiben in ihre Nullstellung entgegen der Spannung der Feder zwischen dem Stirnrad und der mit ihm gleichachsigen, mit dem Einstellmittel kraftschlüssig verbundenen Scheibe erfolgt und die Feder unmittelbar nach geschehener Ausschaltung die Nutenscheiben wieder in ihre den Beginn einer neuen und gleichen Schaltzeitspanne bestimmende Anfangsstellung bringt. Die Anpassung an unterschiedliche Einstellbereiche ist einfach, weil nur die Übersetzung zwischen dem Triebzahnrad und dem mit den Nutenscheiben durch die gemeinsame Welle fest verbundenen Stirnrad geändert zu werden braucht, was bei der `Fahl des Einstellbereiches zugleich mit dem Anbringen von Nutenscheiben anderen Durchmessers erfolgen kann. Mit Rücksicht hierauf ist es von besonderem Vorteil, wenn nach der Erfindung die Anordnung weiterhin so getroffen wird, daß die Nutenscheiben, das am Rand fein gezahnte Stirnrad, die mit iem gleichachsige Scheibe und die zwischen diesen beiden Teilen angeordnete Feder zusammen mit einem die dein Stirnrad und den Nutenscheiben gemeinsame Welle in Spitzen lagernden Rahmen eine geschlossene Baueinheit bilden.
  • Zur Sicherstellung eines genauen Arbeitens auch bei kürzesten Zeitspannen, die beträchtlich unterhalb der Dauer des Kontaktschlusses des meist am fernen Ort befindlichen Bedienungsschalters, z. B. eines Druckknopfs, liegen können, ist nach der Erfindung jeder der mit den Nutenscheiben zusammenwirkenden Kontakte in Reihe geschaltet mit einem vom Anker des Schaltmagneten bei dessen Erregung geschlossen gehaltenen Kontakt.
  • Ein derartiges Zeitrelais ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der Zeichnung veranschaulicht, wobei das Antriebsmittel des Gangwerks ein Synchronkleinmator ist, dessen Läufer sich ständig drehen möge, und nur die für das Verständnis des Wesens cler Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind.
  • Abb. i ist eine :lufsicht auf die Gehäusefrontplatte rnit der Einstellskala, Abb.2 ein ' Aufriß der hauptsächlichen Innenteile in der Bereitschaftsstellung, Abb.3 ein Seitenriß, Abb. q. ein Aufriß der Schalt- und Steuereinrichtung im Augenblick der Ausschaltung und Abb.5 ein Schaltschema mit schaubildlich dargestellten Wirkungsmitteln des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Frontplatte der auf die Grundplatte i i (Abb. 2 und 3) aufgesetzten Kappe 12 ist mit einer Einstellskala 13 versehen, über der die Marke eines Drehknopfes 14, des Einstellmittels, spielt. Bei dessen Drehung wird über Zahnräder 15 und 16 eine Scheibe 17 gedreht, die einen Anschlagstift 18 trägt und über eine nicht gezeichnete Spiralfeder mit dem am Rand fein gezahnten Stirnrad i9 verbunden ist, das gleichfalls einen Anschlagstift 20 trägt, den diese Spiralfeder zum Anliegen am Anschlagstift 18 zu bringen trachtet, wie es in der aus Abb.2 ersichtlichen Bereitschaftsstellung der Fall ist. Auf der beiderends in Spitzen gelagerten Welle 21 des Stirnrades 19 sind die beiden Scheiben 22 und 22' mit der Nut oder Kerbe 23 bzw. 23' befestigt, in die im Augenblick des Erreichens der Nullstellung der Scheiben 22 und 22' die abgewinkelten Enden 24. und 2q.' der beweglichen Tastkontaktfedern 25 und 25' (Abb. 5) einfallen, wie es Abb. q. erkennen läßt.
  • In der Bereitschaftsstellung (Abb.2) liegen unter der Wirkung einer dem Gewicht des Ankers 26 des Schaltmagneten 27 entgegenwirkenden Zugfeder 28 die Kontakte der Tastkontaktfedern 25 und 25' (Abb. 5) ihren Gegenkontakten an, so daß diese Tastkontakte geschlossen sind und die abgewinkelten Enden 2.1 und 2,1' der beweglichen Tastkontaktfedern 25 und 25' (Abb.5) von den Nutenscheiben abgehoben sind. Entsprechend der am Drehknopf i a eingestellten Schaltzeit steht dabei die Kerbe oder Nut 23 bzw. 23' jeder Scheibe 22 und 22' um den eingestellten Winkelbetrag von den abgewinkelten Enden 2¢ der beweglichen Tastkontaktfedern ab. Das Anziehen des Ankers 26 bei erregtem Schaltmagneten 27 bewirkt dreierlei: Erstens wird das vom Synchronkleinmotor 32 ständig gedrehte und radial ein wenig bewegliche Triebzahnrad 29 mit dem Stirnrad i 9 gekuppelt, so daß die Nutenscheiben 22 und 22' sich im L hrzeigergegensinn drehen; zweitens wird der Arm 30 des Ankergestänges aus der Bewegungsbahn der Tastkontaktfedern 25 und 25' (Abb. 5) herausgeführt, so daß deren abgewinkelte Enden 24. und 24' auf den Rändern der Nutenscheiben 22 und 22' zum Aufliegen kommen; drittens werden Tastkontakte 31 und 31' (Abb. 5), die in Reihe mit den in der Bereitschaftsstellung bereits geschlossenen Tastkontakten 25 und 25' (Abb. 5) geschaltet sind, ebenfalls geschlossen, womit die Einschaltung des Stromverbrauchers beginnt. Dessen Ausschaltung geschieht durch Einfallen der abgewinkelten Enden 24 und 2q.' der Tastkontaktfedern 25 und 25' (Abb. 5) in die Nuten 23 der gleichförmig gedrehten Scheiben 22 und 22'. Unmittelbar darauf fällt der Anker 26 vom alsdann zufolge einer bekannten Schaltung entregten Schaltmagneten 27 ab, bringt er das Triebzahnrad 29 außer Eingriff mit der am Rand gezahnten Scheibe i9 und öffnet er wieder die Tastkontakte 3 i. Um jede noch so geringe Sperrung des Getriebes verläßlich zu vermeiden, gestaltet man die Kerben oder Nuten 23 bzw. 23' der Scheiben 22 und 22' als sektorförmige Ausnehmungen. Es hat sich gezeigt, daß eine Rändelung der nur während des Verstreichens der Schaltzeitspannen kraftschlüssig miteinander verbundenen Räder i9 und 29 ausreicht, so daß mit einem Reibungsschluß ,an Stelle eines genauen Zahntriebs auszukommen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitrelais mit von Hand auf die Schaltzeit einstellbaren und= vom Gangwerk in ihre die Ausschaltung bedingende Nullstellung zurückgeführten Nutenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenscheiben (22, 22') auf der Welle (21) eines am Rand fein gezahnten Stirnrades (i9) befestigt sind, das mit einer ihm gleichachsigen und vom Einstellmittel (14) drehbaren Scheibe (17) über eine Feder verbunden ist, die zwei Anschlagstifte (18 bzw. 2o) des Stirnrades (i 9 ) und der Scheibe (17) zum Anliegen zu bringen trachtet, und daß der Anker (26) eines Schaltmagneten (27) bei dessen Erregung erstens das Stirnrad (i9) mit einem radial zu ihm beweglichen Triebzahnrad (29) des Gangwerks (32) kuppelt, zweitens einen bei urerregtem Schaltmagneten (27) die Kontakthebel (25,25') in der Schließstellung haltenden Arm (30) derart verstellt, daß die Kontakthebel (25, 25') hiernach nur von den Nutenscheiben (22, 22') bis nach deren Rückkehr in die Nullstellung in der Schließstellung gesperrt gehalten werden, und drittens) Schaltkontakte (31 bzw. 31') mit den Schaltkontakten der auf den Nutenscheiben aufliegenden Kontakthebel (25 bzw. 25') in Reihe schaltet.
  2. 2. Zeitrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenscheibün (22, 22'), das am Rand fein gezahnte - Stirnrad (i 9), die mit ihm gleichachsige, jedoch besonders gelagerte Scheibe (17) und die zwischen diesen beiden Teilen angeordnete Feder zusammen mit einem die dem Stirnrad (i9) und den Nutenscheiben (22, 22') gemeinsame Welle (21) in Spitzen lagernden Rahmen eine geschlossene Baueinheit bilden.
DER104283D 1939-01-14 1939-01-14 Zeitrelais mit von Hand auf die Schaltzeit einstellbaren und vom Gangwerk in ihre die Ausschaltung bedingende Nullstellung zurueckgefuehrten Nutenscheiben Expired DE708120C (de)

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DE708120C true DE708120C (de) 1941-07-12

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DE (1) DE708120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059082B (de) * 1956-09-26 1959-06-11 Ernst Tesch K G Kontaktgeber mit durch Nockenscheiben betaetigten Kontakten, bei denen mehrere Kontakte unabhaengig von der Stellung der Nockenscheiben gleichzeitig abgeschaltet werden

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059082B (de) * 1956-09-26 1959-06-11 Ernst Tesch K G Kontaktgeber mit durch Nockenscheiben betaetigten Kontakten, bei denen mehrere Kontakte unabhaengig von der Stellung der Nockenscheiben gleichzeitig abgeschaltet werden

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