DE707984C

DE707984C - Hinterradabfederung fuer Fahrraeder, insbesondere Kraftfahrraeder

Info

Publication number: DE707984C
Application number: DEA86449D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Boxan
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1938-04-10
Filing date: 1938-04-10
Publication date: 1941-07-09

Description

Hinterrädabfederung für Fahrräder, insbesondere Kraftfahrräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradabfederung für Fahrräder, insbesondere für Kraftfahrräder; mit einer das Hinterrad führenden abgefederten Schwinggabel, deren Armenden je einen vor der Radachse angeordneten, eriva lotrechten Rahmenträger durchdringen und in Führungsschlitzen desselben seitlich eingepaßt sind.
Es ist bereits eine Abfederung für Fahr-und Kraftfahrräder bekannt, bei der die Hinterradachse in zwei an dem unteren Rahmenlängsträger gelenkig angeordneten und in Führungen gleitenden Tragarmen gelagert ist. Die hinteren Enden der Tragarme sind hierbei mit U-förmigen Abkröpfungen versehen, deren Schenkel jeweils doppelt in den Führungen eingepaßt sind. Beide Führungen bestehen hierbei aus zwei Flacheisen, die an ihrer Mitte gemeinsam in einem Schlitz des Rahmens befestigt sind. Diese Führungen bilden zusätzliche Bestandteile des Rahmens, die nur zur seitlichen Abstützung der Tragarme, nicht aber auch zur Versteifung des Rahmens dienen. Die Führungen sind hierbei in der Weise ausbaufähig, daß die Flacheisenschienen beim Lösen ihrer Befestigungsmittel nach der Seite auseinanderfallen, wodurch die Tragarme freigelegt sind.
Die Erfindung bildet den Gegenstand des Patents 698 676 in der Weise fort, daß die mit dem Führungsschlitz versehenen Rahmenträger über die Armenden der Schwinggabel nach hinten abstreifbar sind. Dadurch gelingt es, die Rahmenträger, die sowohl zur Führung der Schwinggabelarme als auch zur Versteifung des Rahmens dienen, rasch und bequem aus dem Verband des Rahmens zu lösen, um die Schwinggabel oder die Federn

freizulegen. Die Führungen der Schwi

gabelarme können hierbei-aus je einem St.

bestehen, das an beiden Enden am Rah

befestigt ist und zwischen den Befestigun

stellen einen Führungsschlitz von unveränderlicher Weite enthält. Die Führungen können überdies auch leicht durch andere ersetzt und den Armenden der Schwinggabel angepaßt werden, ohne daß es erforderlich wäre, an dem Rahmen oder der Schwinggabel selbst etwas zu ändern. Diese Einrichtung ermöglicht es daher, den Gegenstand des Patents 698 676 mit besonders wirtschaftlichem Erfolge anzuwenden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. i einen senkrechten Hauptschnitt durch die Rahmenführungen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 bis 4 zugehörige Schnitte längs der Linien II-II, 111-III und IV-IV in Fig. i.
Die Arme 2 der Schwinggabel, die gabelartig um das Hinterrad herumgekröpft ist, sind mit plattenartigen Enden 3 versehen, in deren nach hinten offenen Schlitzen 4 die Radachse .-1 eingesteckt und befestigt ist. Jedes Armende 3 ist in einer Rahmenführung 5 seitlich cingepaßt, die für sich getrennt ausgebildet und lösbar mit den beiden Rahmenlängsträgern 6 verbunden ist. Die parallel gestellten Trägerenden 6,1 sind zu diesem Zweck mit Zapfen 25 versehen, auf die die Rahmenführung 5 aufgesteckt und durch Muttern 25" gesichert ist. Die Rahmenführung 5 ist zwischen den Zapfen 25 mit einem durchlaufenden Schlitz 7 versehen, an dessen Seitenflächen das Armende 3 auf und ab gleiten kann. Die Trägerenden 6a sind vor den Zapfen 25 durch einen Zwischenträger 24 fest miteinander verbunden, der um den Schwinggabelarm 2 herumgekröpft ist. Die Trägerenden 6a der Zwischenträger 24 und die Rah-

"- nführungen 5 bilden ein steifes Rahmen-

eck, innerhalb welchem die Federn 13, 14

Igeordnet sind.

`Die Armenden 3 gleiten in den Schlitzen 7 der Rahmenführung 5 auf und ab und übertragen hierbei die etwa auftretenden Seitendrücke auf den Rahmen, ohne daß die Schwinggabelarme 2 verwunden werden. Die. Rahmenführung 5 kann nach Abnahme des Hinterrades ohne weiteres ausgebaut werden, indem die Muttern 25a gelöst und die Rahmenführung 5 von den Zapfen 25 nach hinten abgeschoben werden. Nach Abnahme der Rahmenführung 5 sind auch die Federn 13, 14 in bequemer Weise zugänglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Hinterradabfederung für Fahrräder, insbesondere für Kraftfahrräder, nach Patent 698 676, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Führungsschlitz (7) versehenen Rahmenträger (5) über die Armenden (3) der Schwinggabel nach hinten abstreifbar sind.
2. Hinterradabfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Rahmenlängsträger (6) durch einen vor dem abstreifbaren Rahmenträger (5) angeordneten Zwischenträger (24) fest miteinander verbunden sind. -3. Hinterradabfederung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die die Armenden (3) abstützenden Federn (13) innerhalb des durch die Träger (5, 6, 24) bestimmten Rahmenvierecks angeordnet sind.