DE706370C - Hydraulische Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge

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DE706370C
DE706370C DET52878D DET0052878D DE706370C DE 706370 C DE706370 C DE 706370C DE T52878 D DET52878 D DE T52878D DE T0052878 D DET0052878 D DE T0052878D DE 706370 C DE706370 C DE 706370C
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DE
Germany
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piston
spindle
pressure
spindles
pressure piston
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Expired
Application number
DET52878D
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English (en)
Inventor
Erwin Mazur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teves Maschinen & Armaturenfab
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Teves Maschinen & Armaturenfab
Alfred Teves Maschinen und Armaturenfabrik KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/16Locking of brake cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulische Bremseinrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Druckfiüssigkeitsbremse mit mechanischer Sperreinrichtung. Bei derartigen Bremseinrichtungen ist es erforderlich, daß die mechanische Sperre vor dem Lösen der Bremse außer Eingriff gebracht wird, was bekanntlich durch eine Hilfseinrichtung geschieht, die für sich betätigt werden kann, die zweckmäßig jedoch in geeigneter Weise mit dem Handbedienungsglied, z. B. einem Handrad, derart in Verbindung gebracht ist, daß bei Betätigung des Handbedienungsgliedeszwecks Bremsauslösung zunächst die Sperre außer Wirkung gesetzt und danach erst der Bremsvorgang aufgehoben wird. Bei der bekannten Bremseinrichtung der letzterwähnten Art ist das Handbedienungsglied in der Weise angeordnet, .daß es bei seiner Betätigung in der einen oder anderen Richtung zunächst die Sperrvorrichtung und danach den Druckkolben und damit den Bremskolben in Bewegung setzt, so daß je nach der Bewegungsrichtung der Kolben der Bremsdruck erzeugt oder aufgehoben wird.
  • Es ist ferner eine Anordnung vorgesehen worden, bei welcher der eine der beiden Kolben den anderen bzw. dessen kolbenstangenartigen Ansatz hohlkolbenartig umschließt. Der Kraftschluß wird bei dieser bekannten Vorrichtung durch ein Kupplungssystem herbeigeführt, dessen wesentlichste Teile zwei auf der Welle des Handrades hintereinander angeordnete Zahnräder mit entgegengesetzter Zahnung darstellen, mit denen vermittels eines Sperrklinkenpaares der Kraftschluß zum Druckkolben und zum Lösekolben unabhängig voneinander hergestellt werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Bremseinrichtung mit Sperrauslösung zu schaffen, bei der die Kupplungssysteme gemäß der bekannten Vorschläge vermieden sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckkolben des Bremskreises sowie der Lösekolben der Sperrvorrichtung vom Hand=:: Bedienungsglied betätigt werden, wobei die Kraftübertragung durch im Kraftilul', hinter-" einanderliegende Spindeln erfolgt und wobei die Bewegung der Spindeln durch die Flächenpressung ihrer Gewinde gesteuert wird. welche durch den auf den zugehörenden Kolben lastenden Flüssigkeitsdruck bestimmt wird.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert: In Abb. i und 2 ist die Bremseinrichtung gemäß Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen im Schnitt dargestellt; Abb. 3 zeigt ein Einzelteil größer herausgezeichnet, während Abb.4 die Gesamtanlage schematisch wiedergibt.
  • In Abb. i ist der Lösezylinder i zwischen einem Handrad 2 und dem Druckzylinder 3 angeordnet. Die Kraftübertragung erfolgt über die Kegelräder .l auf die Ringflanschspindel5 und von hier über die mit einer Spindelmutter 6 aus einem Stück bestehende Spindel 7 auf den Druckkolben B. Die Spindel n ist gegen Verschieben gesichert durch Bund 9. Die Kraftübertragung erfolgt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, durch den Lösezylinder i hindurch. Um dies zu ermöglichen, ist der Lösekolben io als Ringkolben ausgebildet und auf dem Ringflansch i i der Spindel 5 angeordnet. Der Ringkolben io ist durch einen Führungskeil 12 gegen Verdrehung gesichert. Weiterhin ist die Spindel 5 mit ihrem über dem Ringflansch i i liegenden Teil 13 in der Kegelradbuchse 14 längs verschiebbar geführt. Die Kegelradbuchse 1a sitzt drehbar in einem Ringansatz 15. 16 ist die Druckflüssigkeitsöffnung für den Lösekreis und 17 diejenige für den Bremskreis.
  • Für den Fall, daß die Bremseinrichtung für ein mit zwei Führerständen versehenes Schienenfahrzeug Verwendung findet, ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise noch für jedes die Bremse betätigende Handrad eine Rückzugvorrichtung angebracht, die das Handrad nach Loslassen auf dem einen Führerstand selbsttätig in diejenige Lage zurückbewegt, in der die zur Sperrvorrichtung führende Leitung drucklos ist, so daldie Sperrvorrichtung nach Anziehen der Bremse vom anderen Führerstand aus wieder wirken kann. Zu diesem Zwecke ist eine Spiralfeder i S vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an dem Rande des Flansches i i der Ringflanschspindel5 und mit ihrem anderen Ende an der Spindelmutter 6 befestigt ist.
  • Oberhalb des Kolbens 8 ist schließlich noch eine Feder i9 angebracht, die eine Vergrößerung des Zylinderinhaltes beispielsweise infolge Ansteigen der Flüssigkeitstemperatur gestattet.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Vorrichtung haben die Bezugszeichen die gleich Bedeutung. Der Unterschied ist lediglich der, daß die gemäß Abb. i vorgesehenen Kegelräder 4 bei der Vorrichtung der Abb. 2 fehlen und statt dessen ein Kegelradpaar 4' zwischen Lösevorrichtung und Druckpumpe vorgesehen ist.
  • Die Arbeitsweise mit der in Abb. i wiedergegebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Wird das Handrad 2, z. B. auf dem Führerstand A, aus der gezeichneten Stellung nach rechts gedreht, so überträgt sich diese Bewegung über die Kegelräder 4 und die Kegelradbuchse 14 auf die in dieser durch die Keilführung 2o gegen Verdrehung gesicherte Spindel 5 und von hier über die mit der Spindelmutter 6 versehene Spindel 7 auf den Druckkolben 8, der infolgedessen nach unten bewegt wird. Der Kolben 8 verdrängt hierbei die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 3 über die öffnung 17 zum Bremskolben 2 i (Abb. 4).
  • Wird zum Zwecke des Lösens der Bremse das Handrad 2 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so überträgt sich auch hier diese Bewegung wieder über die Kegelräder 4 auf die Spindel 5. Infolge des auf den Kolben 8 wirkenden Druckes und der dadurch hervorgerufenen Flächenpressung des Spindelgewindes der Spindel? im Genrinde des Schaftes 24 des Kolbens 8 werden diese beiden Teile miteinander verkeilt, so daß sich beim Drehen des Handrades 2 zuerst die Spindel 5 aus der Spindelmutter 6 herausdreht und sich mit ihrem oberen Teil 13 in der Kegelradbuchse 14 nach oben verschiebt. Hierdurch wird der schwimmende, auf dem Ringflansch i i der Spindel 5 aufliegende Kolben io ebenfalls gehoben und verdrängt dabei die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder i durch die Öffnung 16 zu dem Sperrzylinder 22 (Abb. 4), so daß die Sperrvorrichtung außer Eingriff kommt. Wenn nun der SperrkoIben außer Eingriff steht und am Bremszylindergehäuse anliegt, entsteht im Lösekreis ein hydraulischer überdruck, der sich auf die Manschette des Lösekolbens i o auswirkt und zur Folge hat, daß dieser Druck über den Kolben to und den Flansch i i auf die Spindel 5 wirkt- und eine starke Flächenpressung zwischen dem Gewinde der Spindel 5 und dem der Spindelmutter 6 hervorruft. Wird diese Flächenpressung größer als die zwischen der Spindel 7 und dem Schaft 24 des Kolbens 8, so wird die Spindel mitgenommen, wobei sich der Kolben 8 unter Aufhebung des Bremsdruckes nach oben bewegt. Ist die Bremse gelöst und das Handrad 2 freigegeben, so tritt die Feder 18 in Tätigkeit, die die Spindel 5 'selbsttätig in die Spindelmutter 6 zurückdreht. Infolgedessen wird auch der Lösekolben i o wieder nach unten bewegt und so der hydraulische Druck im Lösekreis wieder abgebaut, so daß die Sperrvorrichtung nach Anziehen der Bremse vom anderen Führerstand B wieder wirken kann.
  • In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, arbeitet die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung, die sich von der oben beschriebenen und in ihrer Wirkungsweis erläuterten Vorrichtung nur dadurch unterscheidet, daß die Buchse i ¢ von dem Handrad direkt angetrieben wird und daß die Kraftübertragung von der Spindelmutter 6 auf die Druckspinde17 über ein zwischen beiden angeordnetes Kegelräderpaar 4.' erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Bremseinrichtung für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit Sperrvorrichtung, wobei der Druckkolben für den Bremskreis und der Druckkolben für den Lösekreis der Sperrvorrichtung gemeinsam von einem Handb.edienungsglied betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Handbedienungsglied (2) auf die Druckkolben (8, io) durch im Kraftfluß hintereinanderliegende Spindeln (5, 7) erfolgt; wobei die Bewegung der Spindeln durch die Flächenpressung ihrer Gewinde gesteuert wird, welche durch den auf dem zugehörigen Druckkolben (B. io) lastenden Flüssigkeitsdruck bestimmt ist.
  2. 2. Hydraulische Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da Q der Druckkolben (8). des Bremskreises von einer unverschiebbar angeordneten Spindel (7) bewegt wird, die ihrerseits von einer verschiebbar angeordneten, vom Handbedienungsglied (2) angetriebenen Spindel (5) angetrieben wird, welche mit einem Flansch (i i) den schwimmend angeordneten Druckkolben (io) des Lösekreises der Sperrvorrichtung trägt.
  3. 3. Hydraulische Bremseinizchtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindeln (5, 7) miteinander kraftschlüssig durch eine Feder (18) verbunden sind, die infolge der gegenseitigen Verdrehung der Spindeln (5, 7) in an sich bekannter Weise beire Lösen der Bremse gespannt wird und das Handbedienungsglied (2) nach Loslassen zurückbewegt.
DET52878D 1939-09-26 1939-09-27 Hydraulische Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE706370C (de)

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DE706370C true DE706370C (de) 1941-05-24

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