DE705366C - Filmkassette - Google Patents

Description

• Filmkassette Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit innerhalb der beiden Filmschleifen angeordneten federnden Ausgleichsmitteln.
• Es ist bekannt, zur Vermeidung der Obertragung der absatzweisen Schaltbewegung auf die Vorratsrolle und des Aufwickelzuges auf den Film im Bildfenster, also um einen ruhigen Stand zu sichern, an federnden _'lrmen gelagerte Rollen oder federnde Gleitbügel innerhalb der Schleifen anzuordnen. Erstere haben den Nachteil, daß sie, da der Durchmesser zur Unterdrückung allzu scl#arfer Filmbiegungen verhältnismäßig groß sein muß, mit Bezug auf die Schwenkachse zu träge sind und mit ihren Drehachsen leicht in den Bildstand gefährdende Eigenschwingungen geraten können. Außerdem beanspruchen sie besonders für Kassetten viel Raum. Letztere bremsen den Film stark ab, erfordern dafür aber wenig Platz.
• Die Vorteile beider bekannten Einrichtungen, nämlich Vermeidung gleitender Reibung und der Bremsung und geringen Raumbedarf, erreicht man erfindungsgemäß dadurch, daß man in der Filmschlaufe Führungsrollen anordnet, die mit ihren ortsfesten Drehachsen federnd verbunden sind, wobei die Federung mindestens radial wirkt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• In einer Kinokamera t läuft der Film 4. von einer Abwickelspule 2 über Führungsrolle 5a, Filmbühne g und eine weitere Führungsrolle 511 zur Aufwickelspule 3. Die Führungsrollen. 5a und 51, tragen in ihrem Innern eine spiralig gewundene Blattfeder 7, die mit ihrer innersten Windung eine auf die Achse steckbare Hülse 6 umschließt.
• Mit dem Zug eines nicht dargestellten Greifers wird die Rolle 5a durch das darüberlaufende Filmband sich drehend in Richtung des Bildfensters 8 abwärts bewegt, während die Rolle 5b, die vor dem Greiferzug durch den Zug der Aufwickelrollc 3 in Richtung zum Bildfenster bewegt war, mit dem Greiferzug von ihrer Spiralfeder wieder zurückbewegt wird und so die entstehende Filmschlaufe auffängt. Während des Stillstandes des Bildes in Fenster 8 wird die Abwickelspule 2 zufolge der Federung der Rolle 5- sich drehen und Film abgeben, so daß die Rolle 5a die neue Filmschlaufe für den nächsten Zug bilden kann.

Claims (3)

1. PATENT<1NSLRicitr: t. Filmkassette mit innerhalb der beiden Filmschleifen angeordneten federnden Ausgleichsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmittel als auf ihren ortsfesten Drehachsen mindestens radial federnd gelagerte Führungsrollen ausgebildet sind.
2. 2. Filmkassette nach Anspruch r" dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsrolle eine Spiralfeder angeordnet ist, die an ihrem inneren Ende die Drehachse bzw. eine auf die Achse passende Hülse trägt.
3. 3. Filmkassette nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsrolle ein federnder Werkstoff, beispielsweise Gummi, gelagert ist, der in seinem Innern die Achse bzw. die Aufsteckhülse trägt.