DE705216C - Boxuebungsyorrichtung - Google Patents

Description

• Boxübungsvorrichtung Die bekannten übungsgeräte zum Boxen bestehen darin, daß zwei miteinander verbundene Bälle an Säulen drehbar angeordnet sind oder zwischen Federn bzw. Gummisträngen aufgehängt sind. Sie haben den Nachteil, daß sie viel zu schwer werden und zuviel Raum benötigen, oder daß die Kosten für die verschleißbaren Teile so groß sind, daß ein allgemeiner praktischer Gebrauch ausgeschlossen ist. Ein weiterer Nachteil ist der, daß durch die Drehung der Bälle um eine Säule der Zeitraum zwischen den Stößen des Übenden zu groß ist oder die Bälle durch ihre Befestigung zwischen Federn oder Gummisträngen immer ihre alte Lage gegenüber dem Boxer behalten. Dadurch braucht der Übende nicht ein einziges Mal einen Stellungswechsel vorzunehmen oder seine Beine zu bewegen.
• Das Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht demgegenüber darin, daß Säulen und Eisenkonstruktionen, Federn oder Gummistränbe fortfallen und daß nicht nur die Bälle kreisen, sondern daß das ganze Gerät schwingt; dadurch wird der Boxer gezwungen, vor-, seit- oder rückwärts zu gehen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Lager, in dem sich die Stange mit den Bällen dreht, an den Enden eines Seiles hängt und mit einem Sandsacke belastet wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung die Boxübungsvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung.
• Das Gerät besteht aus den zwei Bällen a, die an einer kurbelartig gebogenen Stange b befestigt sind, die drehbar in dem Hohlkörper c gelagert ist, der an den Enden des Seiles d aufgehängt wird. An dem Hohlkörper ist der Sandsack g befestigt.
• Die Anwendung des Gerätes ist folgende: Boxt man von unten nach oben oder umgekehrt gegen die Bälle a, so drehen sich diese in dem Hohlkörper e in lotrechter Ebene. Ein Schlag von links nach rechts oder umgekehrt gegen die Bälle bewirkt, daß sich mit den Bällen auch der Hohlkörper mit den Seilenden um den Seilaufhängepunkt a waagerecht dreht. Durch das Boten gegen die Bälle kreisen nicht nur diese Bälle, sondern auch die ganze Vorrichtung schwingt unregelmäßig hin und her. Dadurch wird der übende gezwungen, nicht nur die Schlaghand dauernd zu wechseln, sondern auch möglichst oft seine Stellung zu ändern, um den kreisenden Bällen aus dem Wege zu gehen und auch der schwingenden Vorrichtung mit ihrem Fußhindernisse k auszuweichen.

Claims (1)

1. PATI:NTANSPR ÜCIIE: i. Boxübungsvorrichtung mit mehreren bewegbar angeordneten Bällen, die an einer kurbelartig gebogenen Stange befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kurbelstangendrehlager bildende Hohlkörper (c) mit den Aufhängeseilen (d) ein Dreieck bildet. z. Boxübungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (d) und der Hohlkörper (c) mit einem Sandsack (g) belastet sind.