DE923477C

DE923477C - Mit einem Ball spielende Spielzeugfigur

Info

Publication number: DE923477C
Application number: DEE3475A
Authority: DE
Inventors: Josef Kammer
Original assignee: Erdel & Co
Current assignee: Erdel & Co
Priority date: 1951-03-18
Filing date: 1951-03-18
Publication date: 1955-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Spielzeugfigur mit Laufwerk, das einerseits einen Ball fortwährend hinauf- und hinunterbewegt und andererseits -derartige Armbewegungen der Figur veranlaßt, daß der Eindruck erweckt: wird, als ob durch dieselben der Ball immer wieder hinuntergeschlagen würde.
In der Zeichnung (Abb. i bis 3) handelt es sich um ein ballspielendes Mädchen. In dieser Mädchenfigur ist unten, verdeckt durch das Kleid, das Laufwerk a mitder Schlüsselachse b eingebaut, das auch die beiden Räder oder radähnlich geformten Beine fl und f2 antreibt. Durch das Hilfsrädchen, g, das verstell-bar ist, kann die Richtung während der Bewegung bzw. des Laufens geändert werden.
Über dem Laufwerk ist, bewegbar unter dem Stift m, ein Hebel t =-gebracht, der in den Draht v ausläuft, an dessen Ende der Ball e bzw. eine kleine Kugel befestigt ist. Die Bewegung dieses Hebels erfolgt vom Rade fl aus, und zwar durch das Verbindungsstück s, das einerseits durch den Stift iam Rade und anderseits durch den S tif t n am Ende des rückwärtigen Hebelarn-les bewegbar befestigt ist. Beim Drehendes Rades bewegt sich also der rückwärtige Hebelarm hinauf und hinunter bzw. der Ball hinab und hinauf, wobei die Bewegung des Drahtes v durch einen Schlitz vorn am Kleid ermöglicht wird.
Die beiden, Arme befinden sich an einer Achse p, die durch den Oberkörper verläuft. Der Arm c sitzt fest auf der Achse, -während der Arm d auf ihr be-%veglich anige-b-racht ist. Mit dieser Achse ist noch, verborgen im Oberarm d, die Scheibe o fest verbunden, mit der durch den Stift qu eine Steuerstange 1 bewegbar verbunden ist, die mit ihrem freien Ende bis zum Rade f2 hinunterreicht.
Der Stift k auf der Innenseite des Rades f2 greift während der Bewegung in den winkligen Ausschnitt u der Steuerstange ein und hebt diese ein Stück in die Höhe. Dadurch wird die Scheibe o an der Achse p ein Stück in die Höhe gedreht und der an der Achse ebenfalls befestigte Arm c gehoben. Der Arm d hängt so lange herab, bis die Scheibe o anden Anschlag r im Oberarm stößt, und wird dann ebenfalls gehoben.
Wenn der Stift k aus dem Ausschniti u der Steu-erstange, deren Vorwärtsbewegung durch den Stift m gebremst wird, herausgleitet, sinkt diese mit der Scheibe o unter Wirkung ihres Eigengewichts und der Federw in ihre Ausgangslage zurück, und zugleich fallen, auchdie Arme bis zum Anschlag z herab. Der Stift i am Rade fl und der Stift k am Rade f2 sind so angebracht, daß der Arm c emporgehoben wird, bevor der Ball ganz oben ist, und daß er herunterfällt und unter Wirkung der Feder auf den Ball schlägt, wenn dieser seine höchste Lage erreicht hat. Es erweckt dann den Eindruck, als ob das Mädchen tatsächlich den Ball hinunterschlagen würde.
Auch die Bewegungen des anderen Armes, der vorerst herabhängt, -dann ein Stück mit in, die Hölle genommen wird ' herabfällt und hin und her pendelt, wirkt natürlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Ball spielende Spielzeugfigur, die gleichzeitig Laufbewegungen vortäuscht, ,dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken bzw. zum Aufschlagen des oder der Figurenlarrne auf den Ball unter Druck eine vom Figurenlaufrad crd. dgl. durch einen exzentrisch angeordneten Stift zeitweise gehobene, den Figurenkörper durchsetzen-de Steuerstange vorgesehen ist, die zum Hervorbringen -der versch#e(denen Armbewegungen im Figurenoberarm bzw. in der ATmachse endigt, und daß zum Heben und Senken eines Balles oder einer Kugel beim Spiel der Figurenarme ein Hebelgestänge mit Drahtauslauf am Figurenkörper vorgesehen ist, das exzentrisch am Figurenlaufrad angebracht ist und im Rhythmus mit der auf und ab gehenden Steuerstange für die Heb-und SenkbeNvegungen der Figurenarme bewegt wird, damit die sich senkende Hand der Spielfigur auf den Ball schlägt, wenn dieser die höchste Lage erreicht hat.
2, Mit einem Ball spielende Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Stift gehobene Steuerstange lenker,artig,die Armachse zum Emporheben der Figurenarme bewegt, die in ihren Bewegungen verschieden sind, indem der eine Arm erst dann :anhebt, wenn der Lenker an einen Anschlag stößt. 3. Mit einem Ball spielend-, Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i und 2, da-durch gekennzeichnet, daß die Steuerstange unter der Wirkung einer Rückholfeder steht, durch deren Einwirken das Zurückgehen der Steuerstange in die Ausgangslage und das Abfallen der Arme beschleunigt wird.