DE7045090U - Uhr, insbesondere armbanduhr - Google Patents

Description

1.12.7ο GM 25

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

RODI & WIENENBERGER Akt L e η « e se 1 1 schaft

753o PFORZHEIM Bleichstraße 56-68

UHR, INSBESONDERE ARMBANDUHR

Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Uhr, insbesondere Armbanduhr.

Gemäß der Neuerung wird die Uhr aus einem äußeren, die geschmackliche Form und den ästhetischen Eindruck vermittelnden Uhrgehäusekörper gebildet, in welchen ein in sich wasserdicht abgeschlossenes Uhrgehäuse eingesprengt ist. Der äußere Uhrgehäusekörper überdeckt hierbei vorzugsweise einen Teilbereich des Zifferblattes, auf welchem die Ziffern durch entsprechende Perforationen in dem das Zifferblatt teilweise überdeckenden Teil des äußeren Gehäusekörpers sichtbar gemacht werden, oder aus welchem selbst Jie Stundenziffern gebildet sind. Um bei einer derartigen Uhr das genaue Ablesen einzelner Sekunden zu ermöglichen, weist der Sekundenzeiger an seinem freien Ende eine zu den über den Ziffern angeordneten Perforationen im äußeren Uhrgehäusekörper annähernd deckungsgleiche Form auf, wobei auf dem freien Ende des Sekundenzeigers eine Sekundeneinteilung vorgesehen ist, die bei einer entsprechenden Deckung mit den Randzonen der Perforationen den Sekundenstand anzeigt.

Auf diese Weise ist eine Armbanduhr geschaffen, bei welcher die Uhr jederzeit, ohne das Uhrwerk selbst aus dem wasserdichten Gehäuse nehmen zu müssen, in einen anderen, der Kleidung und dem Kleidungsschmuck angepaßten Ulirgehäusekörper eingeführt werden kann, wobei keinerlei Werkzeuge oder sonstige Hilfsmittel notwendig sind, so daß dieser Wechsel auch von

Jedem Laien vorgenommen werden kann. Darüber hinaus wurde eine Möglichkeit geschaffen, den Uhrgehäusekörper selbst in die geschmackliche Gestaltung sowie in die Funktion des Zifferblattes mit einzubeziehen, wodurch eine vollkommen neue Konzeption sowie geschmackliche Variierung von Armbanduhren gefunden worden ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstandes in drei Figuren dargestellt, welche zeigen

Fig. 1 eine Armbanduhr in der Draufsicht,

Fig. 2 die Armbanduhr in der Ansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 einen fragmentarischen Ausschnitt der Armbanduhr in der Draufsicht in vergrößertem Maßstab.

Die Armbanduhr 1 besveht aus einem das Uhrwerk 2 wasserdicht abschließenden Uhrgehäuse J. das aus dem Gehäusemitteiteil 4, dem Boden 5 und dem Uhrglas 6 gebildet wird. Am Außenumfang des Gehäusemittelteils h ist ein Ringwulst 7 vorgesehen. Das Uhrgehäuse 3 ist in einen Gehäusekörper S eingeführt, der zur Sichtseite der Uhr hin mit einer das Zifferblatt 9 und das Uhrglas 6 teilweise überdeckenden Wand 1o abschließt, während er, zur Bodenseite hin offen, einen der Form und Abmessung des Uhrgehäuses 3 angepaßten Hohlraum 11 besitzt. Am Innenumfang 12 des Gehäusekörpers 8 ist eine Ringnut 13 vorgesehen, in welche der Ringwulst 7 des Uhrgehäuses 3 zu liegen kommt. Der Innenumfang 12 des Gehäusekörpers 8 ist dabei so bemessen, daß das Uhrgehäuse mit seinem Ringwulst 7 unter Überwindung eines gewissen Widerstandes aus der Ringnut 13 herausgedrückt und zur Bodenseite hin aus dem Gehäusekörper 8 herausgenommen werden kann, wobei der Ringwulst 7 im Gleitsitz am Innenumfang 12 anliegt. In gleicher Weise kann das Uhrgehäuse 3 von der Bodenseite her wieder in den Gehäusekörper 8 eingeführt werden, wobei ein deutlich wahrnehmbares Einschnappen des Ringwulstes 7 in die Ringnut 13 spürbar wird, wenn das Uhrgehäuse 3 im G?häi<se'Körper S seinen richtigen Sitz erreicht hat. An-

stelle des Ringwulstes 7 kann Jedcoh auch ein Federring verwendet werden, der In einer entsprechenden Umfangsnut des Gehäusemittelteils h gehalten ist.

Mit der Wand 1o überfaßt der Gehäusekörper 8 das Uhrglas ö und üDeraecKt nierbei den Bereich der auf dem Zifferblatt 9 angeordneten Ziffern 1h. Genau über den Ziffern 14 ist die Wand 1o des Gehäusekörpers 8 mit Ausschnitten 15 beliebiger Form versehen, durch die die Ziffern 14 lesbar sind. Der Stundenzeiger 16 und der Minutenzeiger 17 bewegen sich hierbei innerhalb des freien Zentrumsfensters 18 der Wand 1o, so daß aus ihrer Stellung zu den Ziffern 14 die Uhrzeit abgelesen werden kann, wobei es überlass ;n bleibt, zur genauen Bestimmung der Minuten einen separaten Minute· - auf dem Zifferblatt 9 oder an der Wand 1o vorzusehen.

Um auch bei derartigen Uhren das genaue Ab^.. ι einzelner Sekunden zu ermöglichen, weist der Sekundenzeiger 19 an seinem freien Ende 2o eine mit dön Ausschnitten 15 in der Wand Io dekkungsgleich übereinstimmende Form auf, wobei auf dem Sekundenzeiger eine Sekundengradeinteilung 21 aufgebracht ist, aufgrund derer die einzelne Sekunde bei übereinstimmender Deckung der Randzonen 22 der Ausschnitte 15 mit der Sekundengradeinteilung 21 abgelesen werden kann. Darüber hinaus wird durch die Bewegung des Sekundenzeigers 19 ein kinematographischer Effekt erzielt, der die Uhr selbst zu einem faszinierenden Blickfang werden läßt.

Der Gehäusekörper 8 weist an den beiden Uhrbandanschlußseiten noch je einen Längsschlitz 2J> auf, durch welche das Uhrband 2k geführt ist, das auf dem Boden 5 des Uhrgehäuses 3 zu liegen kommt und dadurch eine zusätzliche Sicherung für die Befestigung des Uhrgehäuses 3 im Gehäusekörper 8 darstellt.

Selbstverständlich kann das Uhrwerk 2, auch ohne in ein separates Uhrgehäuse 3 eingebaut zu sein, direkt im Gehäusekörper 8 untergebracht werden, wobei dieser dann bodenseitig wie die bekannten Uhrgehäuse durch einen Boden verschlossen wird.

Claims (1)

1. ANSFRÜCHE

   Uhr, insbesondere Arml .induhr, gekennzeichnet '·.· ein das Uhrwerk (2) allseitig einschließendes Uhrgee (3), das In einem bodenseitig offenen, die Uhrbandanschlußmittel aufweisenden Uhrgehäusekörper (8) eingesprengt gehalten ist.

   2. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäusemittelteil (4) des Uhrgehäuses (3) ein Ringwulst (7) vorgesehen ist, der es ermöglicht, das Uhrgehäuse (3) unter Gleitspannung in den Uhrgehäusekörper (8) einzuführen, wobei der Ringwulst (7) in eine Ringnut (O) am Innenumfang (12) des Uhrgehäusekorpers (8) eingeschnappt zu liegen kommt.

   J>. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäusemittelteil (4) des Uhrgehäuses (3) eine Umfangsrille vorgesehen ist, in welcher ein Federring befestigt ist, der in die Ringnut (13) am Innenumfang (12) des Uhrgehäusekörpers (8) einrastbar ist.

   4. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1 •jis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Uhrgehäusekörper (8) zur Schauseite der Uhr hin eine Wand (io) aufweist, die das Uhrglas (6) überfaßt und das Zifferblatt (9) teilweise überdeckt.

   5. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (io) des Uhrgehäusekörpers (8) Ausschnitte (15) vorgesehen sind, die die Ziffern (14) des Zifferblattes (9) freilegen.

   6. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern für das Zifferblatt (9) in der Wand (io) des Uhrgehäusekorpers (8) vorgesehen sind.

   7· Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch einar. das Uhrwerk (2) aufnehmen den UhTiehäusekörper (8), der rückseitig durch einen Boden geschlossen ist.

   8. Uhr, 'nsbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Sekun?"anzeiger {19) versehen ist, der an seinem freien Ende (2c/ eine Flächenform aufweist, die mit den Ausschnitten (15) in der Wand (ic) des ührgehäusekörpers (8) deckungsgleich oder nahezu ieckvmgsgJeich ist.

   9. Uhr, insbesondere Armbanduhr, nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundengradeinteilung (21) auf dem freien Ende (2o) des Sekundenzeigers (19) angeordnet ist.

   10. öhr insbesondere Annba*v.:^!\nr, nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da£ im Unrgehäusekörper (8) beider_3itig der Uhrbandanschlußseiten LSngsschlitze (23) für den AnschluP eines Uhrbandes vorgesehen sind.

   ROD! 6,WIENcMBERGER

   AKTIENGESELLSCHAFT PFORZHEIM