DE7042398U - Sterihsierbare Teststreifenhalterung an einem Teststreifenmeßgerat - Google Patents

Sterihsierbare Teststreifenhalterung an einem Teststreifenmeßgerat

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DE7042398U
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test strip
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DE7042398U
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Boehringer Mannheim GmbH
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Description

DOEHRINGER MANNHEIM GMBH 1732 Gbm
SteriLisierbare Teststreifenhalterung an einen; Tebtstreifen-
meßgerät.
Die Erfindung betrifft die Teststreifenhalterung an einem Teststreif enmeßgerät. Der Teststreifen enthält eine Farbfläche, die sich bei Einwirkung einer Flüssigkeit, z.B. Blut, nach Maßgabe der Konzentration gewisser Bestandteile, z.B. Blutzucker, verfärLc. Die Remission der Farbfläche wird an einem Teststreifenmeßgerät photoelektrisch gemessen, wobei die Anzeige ein Maß für die gesuchte Konzentration ist und das Gerät so geeicht sein kann, daß die Konzentration direkt angezeigt wird.
Die Teststreifenhalterung muß den Teststreifen aufnehmen und bei der Messung vor der Meßöffnung festhalten. Da bei medizinischen Proben Krankheitserreger vorhanden sein und auf die Teststreifenhalterung übertragen werden können, muß die Möglichkeit bestehen, diejenigen Geräteteile, die mit dem Teststreifen in Berührung kommen, zu sterilisieren. Teststreifenmeßgorate sind bekannt und z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 1.920 404 beschrieben. Der Teststreifen wird gemäß DOS 1.920 404 auf die Oberseite des Gerätes gelegt. Ein Klappdeckel drückt den Teststreifen gegen die Meßöffnung. Eine wirksame Sterilisierung, z.B. in einem Heißluftsterilisator oder in einem Autoklaven ist nicht möglich, da das empfindliche Meßwerk des Anzeigegeräts bei einer solchen Behandlung beschädigt würde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, die mit dem Teststreifen in Berührung kommenden Teile eines Teststreifenmeßgerät wirkungsvoll, insbesondere in einem
Heißluftsterilisator oder in einem Autoklaven sterilisieren zu können. Dabei sollen komplizierte Handhabungen vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf folgende Weise gelöst:
Zwei Teile des Gerätes, die Verschlußkappe (1), welche den Teststreifen aegen die MeSöffnuna drückt* und die Frontplatte (5), welche die Meßöffnung (24) enthä.1 , werden abnehmbar gestaltet, derart, daß sie ohne Benutzung eines Werkzeugs vom Gerät genommen werden können und daß auch spezielle, vom Benutzer zu bedienende Befestigungselemente wie Rändelschrauben oder Sperrhaken vermieden werden, daß aber andererseits diese beiden Teile mittels einer Klemmvorrichtung so fest mit dem Gerät verbunden sind, daß sie sich bei normalem Betrieb und bei normaler Handhabung nicht von selbst oder durch ungeschickte Bedienung vom Gerät lösen. Material, Oberflächenbeschaffenheit usw. sind derart gewählt, daß diese Teile durch die gebräuchlichen Sterilisierungsmaßnahmen keinen Schaden erleiden. Vorteilhafterweise bestehen diese Teile aus unempfindlichem Material, vorzugsweise aus Metali. z.B. aus Aluminium oder nichtrostendem Stahl. Die Oberfläche kann eloxiert oder anderweitig behandelt sein.
Die Verschlußklappe (1) und ihre Lagerung zeigen in weiterer Auegestaltung der Erfindung folgende Merkmale:
Die Verschlußklappe (1) besitzt eine Vorrichtung zur Befestigung des Teststreifens (40), vorzugsweise eine in die Oberfläche eingelassene Nut und ist mit der die Meßöffnung (24) enthaltenden Frontplatte (5) beweglich verbunden, wobei diese Verbindung, sowie die Verbindlang mit dem Gerät (10) aus einer lösbaren Klemmvorrichtung besteht.
Vorzugsweise besteht die Klemmvorrichtung aus einer am Gerät (10) sitzenden starren Querachse (17), in welche die Verschlußklappe (1) mittels u-förmiger Achslager (18) und vorzugsweise zwei s^ Gerät
befestiger Federbolzen (13) lösbar und federnd befestigt ist.
Eine besonders günstige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Achslager (18) in Gegenrichtung zu der von einem oder mehreren Federbolzen (13) ausgeübten Kraft Achse^. führungs- bzw. Ausführungsspalte (4) für die Achse (17) besitzen, wobei die Federbolzen (13) so angeordnet sind, daß deren Abstand von der Achse (17) in geöffneter und in geschlossener Stellung der Verschlußklappe (1) ein Minimum aufweist, wobei bei völlig eingeschobenem Federbolzen (13) der Abstand zur Achse (17) mindestens so groß ist wie der Abstand der Achsein- bzw, Ausführungsspalte (4) zum Berührungr-junkt der Verschlußklappe mit dem Federbolzen (13).
Die Berührung der Verschlußklappe mit dem Federis. ■ rfolgt längs einer Druckfläche, die derart geformt ist, /.'ohl beim Aufklappen wie auch beim Zuklappen der Verschlußklappe (I) jeweils die federnd gelagerten Druckflächen zunächst entgegen und dann in Richtung der wirkenden Federkraft bewegt werden, so daß die Verschlußklappe (1) im geschlossenen Zustand (Abb. 4a) in die geschlossene Stellung und im geöffneten Zustand (Abb. 4c) in die geöffnete Stellung quasi hineingedrückt wird.
Die Verschlußklappe (1) ist mittels einer oder mehrerer miteinander V fluchtender Achsen (17) drehbar gelagert. Die Achse (17) oder die
ν Achsen sind in Achslagern (18) drehbar gelagert, wobei es an sich
; gleichgültig ist, ob das Gerät (10) die Achsen (17) und die Verschlußklappe (1) die Achslager (18) aufweisen oder umgekehrt. Die
! Achslager (18) sind senkrecht zur Achsrichtung einseitig derart
geöffnet, daß in einer bestimmten Lage der Verschlußklappe {D,
. vorzugsweise in der geöffneten Lage oder in der Nähe der geöffneten
j Lage die Verschlußklappe (1) von Hand aegen die wirkende Feder-
j kraft gedrückt und verschoben werden kann und daß dabei die Achsen (17)
aus den seitlichen Achsausführungsspalten (4) hinausgeschoben
■ werden bzw. umgekehrt die Achslager (18) in Querrichtung über die
Achsen (17) hinweggeschoben werden, so daß also Achsen (17) und Achslager (18) getrennt werden. Danach wird die Verechluflklappe (1) durch eine Verschiebung in einer zur Drehachse ebenfalls senkrechten und zu der vorhergehenden Verschiebung wenigstens annähernd senkrechten Verschiebung vollende vom Gerät gelöst und abgenommen -
Die Frontplatte (5), welche die Meööffnung (24) enthält, zeigt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung folgende Merkmale:
Die Frontplatte (5) ist im wesentlichen eine Platte, die nicht unbedingt eben sein muß, sondern nach den Gegebenheiten des Gerätes ein Flächenprofil aufweisen kann. An mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten ist die Frontplatte (5) annähernd senkrecht abgewinke t. Diese abgewinkelten Flügel (33) können im eingesetzten Z stand der Frontplatte (5) nach innen oder nach außen zeigen. Die Frontplatte (5) und/oder ihre Flügel (33) sind ganz oder teilweise aus einen: federnden Material gefertigt, beispielsweise aus nichtrostendem Federstahl. Im eingesetzten Zustand drücken die Flügel (33) gegen annähernd senkrecht zur Platte ausgerichtete Flächen des Gerätes und halten so die Platte, die bis zum Anschlag eingesetzt ist, fest. Entsprechende Anschlagpunkte oder Anschlagflächen sind vorgesehen.
Zum Einsetzen wird die Platte (5) einfach in das Gerät (10) hineingedrückt, zum Abnehmen herausgezogen. Geeignete, einfache Griffe (35) können an der Platte vorgesehen sein, z.B. in Form eines weiteren, jedoch zweimal abgewinkelten Flügels (34) ouer in Form einer weiteren Abwinklung der Halteflügel.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Zur Veranschaulichung dienen die nachstehend genannten Abbildungen. Es zeigen
Fig. I eine Verschlußklappe (1) in Aufsicht auf die Innenseite.
Fig. 2 einen Schnitt durch die in das Gerät eingesetzte Verschlußklappe (1) längs der Linie A-A1 der Fig. 1 und durch einen Teil des G-.-räres (10) bei geöffneter Verschlußklappe (D .
Fig. 3 eine erfinäungsgemäße Fron-platte f5) mii Gehäuse (10) in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 4a zeigt eine Detaildarstellung der Halterung der Verschlußklappe (1) in geschlossener Stellung.
Fig. 4b zeigt die Halterung der Verschlußklappe (1) in halbgeöffneter Stellung.
Fig. 4c zeigt die Halterung der Verschlußklappe (1) in geöffneter Stellung.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf die Frontplatte (5) mit Meßöffnung (24) und zwei nicht fest mit der Platte verbundenen Federbolzen (13).
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verschlußklappe (1) in der Aufsicht auf die Deckelinnenseite. Die Verschlußklappe (1) weist eine Vorrichtung (2) zur Aufnahme des Teststreifens (23) auf. Weiterhin sind zwei Hebelarme (3) vorgesehen, deren Ausgestaltung und Funktion anhand der Fig. 2 erläutert werden.
In Fig. 2 ist die Verschlußklappe (1) im Schnitt A-A der Fig. 1 dargestellt zusammen mit einem Teil des Gerätes in der gleichen Schnittebene. Die Verschlußklappe ist geöffnet. In dem Gerät (10) ist ein rechts, d.h. nach außen hin offener, und links, d.h. zum Geräueinnern hin durch eine Wand (12) geschlossener Hohlzylinder (11) vorhanden, in dem ein etwas kleinerer, nach links hin offener und nach rechts hin durch eine Wand (14) geschlossener Federbolzen (13) kolbenartig gleiten kann. Eine auf Druck gespannte Schraubenfeder (15) stützt sich auf der einen Seite an der Wand (12) des Zylinders (11) und auf der anderen Seite an der Wand (14) des Federbolzens (13)at> und ist bestrebt, den zylinderförmigen Federbolzen (13) aus dem
Hohlzylinder (11) ..ach rechts hinaus zudrücken. Die Feder (15) wird durch den Hebelarn: (3) cs_ ,'erschIußkläppe (1) an einer vollständigen Entspannung gehindert. Die Wand (14) des Feder bolzens (13) übt auf die Nase (16) des Hebelarms (3) eine η-ich rechts gerichtete Kraft aus. Durch die fest :r._t dem Gerilt (10) verbundene Achse (17), die in der als Achslager dienenden und mit einem Achseinführungsspalt (4) versehenen, offenen Ausnehmung (18) des Hebelarms (3) liegt, wird jedoch die vrend (14) daran gehindert, die Nase (16) zusammen mit der Vers :hIußkläppe (1) nach rechts wegzuschieben. Es entsteht ein Drehmoment im Uhrzeigersinn, welches bestrebt ist, die VerschIuSkläppe um die Achse (17) noch weiter nach unten zu klappen.
Infolge dieses Drehmoments wird die Stelle (19) des Hebelarms (3) gegen die Kante (20) des Gerätes gedrückt. Dadurch wird verhindert, daß der Deckel (1) dem wirkenden Drehmoment folgt. Der Deckel befindet sich in einer stabilen Lage und der Teststreifen kann bequem eingesetzt werden.
In der geöffneten Stellung der Verschlußklappe (1) er.rolgt auch das Lösen vom Gerät z.B. zum Zwecke der Sterilisierung.. Die Verschlußklappe (1) wird von Hand entgegen den Federbolzen (13) nach links geschoben. Die Schraubenfeder (15) bewirkt also nicht nur, daß die Verschlußkläppe (1) im geöffneten Zustand eine stabile Winkellage einnimmt, sondern hindert diese auch daran, von selbst a^.iufallen. Die Verschlußklappe (1) wird soweit nach links ge-)ben, bis die Ausnehmung (18) ganz über die Achse (17) hinweggeschcben ist. Dann wird die Verschlußklappe (1) zusammen mit dem Hebelarm (3) nach oben und die Achse (17) durch den Achsausführungsspalt (4) geschoben.
Zum Abnehmen der Verschlußklappe (1) ist also weder ein Werkzeig erforderlich noch müssen besondere Befestigungselemente wie Rändelschrauben oder Sperrhebel betätigt werden. Zum Schließen der Verschlußklappe (1) wird diese um die Achse (17) in Richtung des kreisbogenförmigen Pfeils (21) verschwenkt. Die Nase (16) durch-
lauf* dab :i den Kreisbogenförmigen Weg (22) . Es ist zu erkennen, daß dabei die Nase (16) die Wand (14) zunächst gegen die Kraft der Schraubenfeder (15) nach links verschiebt, so daß die Ver-ECh- 'rr läppe (1) also bestrebt ist, in die ursprüngliche Ai.pangslac -.-rückzukehren. Danach, wenn in der Schwenkbewegung ein besir^nter Winkelbereich überschritten ist, weicht jedoch die Nase (16) wieder nach rechts zurück und wi^-d in dieser Bewegung durch die Kraft der Schraubenfeder (15) unterstützt. Der Klappdeckel ist jetzt also bestrebt, unter Einwirkung der Federkraft in die Endst.-allung, d.h. in die geschlossene Lage hineinzulaufen.
In der geschlossenen Lage drückt der eingelegte Teststreifen (2 3) gegen die Meßöffnung (24) des Gerätes. Dadurch wird die Feder (15) daran gehindert, die Verschlußklappe (1) über die geschlossene Lage hinaus zu schwenken. Auch die geschlossene Lage ist also stabil.
Der Teststreifen (2 3) und der Rand der Meßöffnung (24) sind die Anschlagflächen im geschlossenen Zustand.
Im geschlossenen Zustand wäre es grundsätzlich möglich, daß die Verschlußklappe z.B. durch ihr Eigengewicht nach unten ruscht, wobei die Achse (17) wieder aus der Ausnehmung (18) herausgleitet. Die wirkende Federkraft übt aber nicht nur ein Drehmoment aus, sondern bewirkt auch eine Querkraft auf das Achslager. Die Haftreibung hindert die Verschlußklappe (1) am Herabrutschen. Durch kräftigen Druck von oben könnte man aber die Verschlußklappe (1) nach unten schieben. Um das zu verhindern, ist am Gerät eine Kante (2 5) vorgesehen, gegen welche die Nase (16) drückt, wenn man die Verschlußklappe absichtlich oder unabsichtlich nach unten schieben will. Die Kante (25), die nur zur Sicherheit dient, und normalerweise die Nase (16) nicht berührt, sondern ihr nur sehr nahe kommt, kann auch so ausgebildet sein, daß die Nase (16) in> geschlossenen Zustand der Verschlußklappe (1) gegen diese Kante
- α -■
stößt und daß auf diese Weise die geschlossene Lage definiert wird. Die Anschlagflächen (2 3) und (24) können dann- zumindest in ihrer Ans.nlagfunktion - entfallen. In diesem Fall erfüllt diejenige Steile der Nase (16), die im geöffneten Zustand gegen die Wand (14) und im geschlossenen Zustand gegen die Kante (25} drückt, die beiden Punktionen einer Druckfläche und einer AnschlagSäche.
Im geöffneten Zustand der VerschlußkTappe (1) drückt die Feder (15) - relativ gesehen - die Achse (17) in die Ausnehmung (18) hinein. Im geschlossenen Zustand dagegen werden - wie bereits erwähnt Achse (17) und Ausnehmung (18) in Richtung quer zur Ausnehmung gegeneinanc3r gedrückt, so daß die Achse lediglich durch die Reibungskräfte in der Ausnehmung gehalten wird. Es läßt: sich aber erreichen, daß in allen Winkelstellungen der Verschlußklappe ^i) eine Kraftkomponente auftritt, welche die Aclise (17) in die Ausnehmung (18) hineindrückt. D&zu muß in Fig. 2 die Ausnehmung (18) nicht waagerecht nach rechts, sondern schräg nach rechts unten geöffnet sein. Wenn die Ausnehmung (18) zu steil nach unten geöffnet ist, dann besteht allt-dings die Gefahr, daß die Verschlußklappe aus ihrer Drehlagerui.j herausrutscht, wenn man - z.B. beim Einlegen des Teststreifens - von oben auf die Verschlußklappe (1) drückt. Die waagerechte Richtung der Ausnehmung (16) in Fig. 2 gewährleistet in dieser Hinsicht eine maximale Sicherheit.
Wird die Verschlußklappe (1) geöffnet, dar.· erfolgt die Schwenkbewegung in ähnlicher Weise wie beim Schließen zunächst gegen eine Kraft, welche die Verschlußklappe (1) in die Ursprungslage zurückzudrehen sucht, und nach Überschreiten einer bestimmten Winkellage in Richtung einer Kraft, welche die Verschlußklappe (1) in die Endlage zu drehen sucht.
Im geöffneten Zustand der Verschlußklapp« (1) schließt die Fläche (26) einen kleinen Winkel mit der Nand (24) ein. Grundsätzlich könnte nan die Fläche (26) auch parallel zur Wand (14)
ausrichten. Man erhält so eine stabile, wenn auch nach beiden Seiten federnde Lage selbst dann, wenn man die Anschlags flächen (18) und (20) fortläßt. Zusammen mit den An sch lag fläch en (18) und (20) kann also die Fläche (2 6) die Wirkung der Anschlagflächen bestenfalls unterstützen und diese Flächen etwas entlasten.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Frontplatte (5), welche ganz aus n^htrostendem Federstahl gefertigt ist. Die Platte (30) weist eine kegelförmige Ausbeulung (31) mit der Meßöffnung (24) auf. Die^e kegelförmige Ausbeulung ist bereits in der Fig. 2 im Schnitt angedeutet. Zwei seitlich abgewinkelte Flügel '33) bilden mit der Platte (30) einen Winkel von etwas mehr als 90°, der in der Fig. 3 beispielsweise mit 95 angegeben ist. Unten ist ein Grifflügel (34) abgewinkelt, der nochmals zu einer Griffleiste (35) abgewinkelt ist.
Die Frontplatte (5) wird In...eine Vertiefung (36) des Gerätes (37) eingesetzt, bis sich die Platte (30) gegen die Rückwand (39) der Vertiefung (36) legt. Dabei legen sich die Flügel (33) federnd gegen die inneren Seitenwände (38) der Vertiefung (36) und halten die Frontplatte (5) im eingesetzten Zustand fest. Zum Herausnehmen greift man hinter die Griffleiste (35) und zreht das Gegenstück heraus . ■- ·
■Die Platte (30)"muß sich nicht mit ihrer ganzen Fläche gegen die Rückwand (39) legen. Die Platte (30) und die Rückwand (39) können so geformt sein, daß sie sich nur an einigen Stellen berühren, jedoch so, daß eine stabile Auflage gewährleistet ist.
Auch die Frontplatte (5) läßt sich also chne Werkzeug und ohne Betätigung besonderer Befestigungselemente bequem einsetzen und herausnehmen. . <
Die erfindungsgemäße Teststreifenhalterumi besteht aus einer Verschlußklappe (1) mit einer Vorrichtung 7ur Befestigung des Teststreifens und einer eine Meßöffnung C'4) aufweisenden Frontplatte (5), dadurch gekennzeichnet, daß d < Verschiußklappe (1) sowie die Frontplatte (5) beweglich miteinander verbunden sind, v/ubei uit; VtiiuAnuuiiyen uiitei. exiiaiiüex und nut dem Gerat aus lösbaren Klemmvorrichtungen bestehen
Eine bevorzugte Ausführungsform der Testsireifenhalterung besteht aus einer Verschlußklappe (1) mit einem oder mehreren miteinander fluchtenden parallel zu einer Kante angeordneten Achslagern (18), einer Vorrichtung zur Befestigung des Teststreifens und einer eine Meßöffnung (24) aufweisenden Frontplatte (5),dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (18) in Gegenrichtung zu der von einem oder mehreren Federbolzen (13) ausgeübten Kraft Achsein- bzw. Ausführungsspalte (4) für die Achse (17) besitzen, wobei die Federbolzen (13) so angeordnet sind, daß deren Abstand von der Achse (17) in geöffneter und in geschlossener Stellung der Verschlußklappe (1) ein Minimum aufweist, wobei bei völlig eingeschobenem Federbolzen (13) der Abstand zur Achse (17) mindestens so groß ist, wie der Abstand des Achsausführungsspalts (4) zum Berührungspunkt drr Verschlußklappe (1) mit dem Federbolzen (13).

Claims (9)

Ij. - Schutzansprüche
1. Te1. reifenhalcerung bestehend aus einer Verschlußklappe (1) mir einer Vorrichtung zur Befestigung des Teststreifens und einer eine Meßöffnung (24) aufweisenden Frontplatte {5), dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (1) sowie die Frontplatte (5) beweglich miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungen untereinander und mit dem Gerät aus lösbaren Klemmvorrichtungen bestehen.
2. Teststreifenhalterung nach Anspruch 1, bestehend aus einer Verschlußklappe (1) mit einem oder mehreren miteinander fluchtenden parallel zu einer Kante angeordneten Achslagern (18), einer Vorrichtung zur Befestigung des Teststreifens und einer eine Meßöffnung (24) aufweisenden Frontplatte (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (18) in Gegenrichtung zu der von einem oder mehreren Federbolzen (13) ausgeübten Kraft Achsein- bzw. Ausführ ungs spalte (4) für die Achse (17) besitzen, wobei die Federbolzen (13) so angeordnet sind, daß deren Ab.stand von der Achse (17) in geöffneter und in geschlossene? Stellung der Verschlußklappe (1) ein Minimum aufweist, wo!>ei bei völlig eingeschobenem Federbolzen (13) der Abstand ; ur Achse (17) mindestens so groß ist, wie der Abstand des /' chsausführungsspalts (4) zum Berührungspunkt der Verschlugt' läppe (1) mit dem Federbolzen (13).
3. Teststreifenhalterung gemäß Anspruch 2, dad> rch gekennzeichnet, daß eine einzige durchgehende Achse (17) mit dem Gerät verbunden ist und die Verschlußklappe (1) zwei Achslager (18) mit Achsein- bzw. Ausführungsspalten (4) sowie zwei F?derbolzen (13) aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (17) sich in an der Verschlußklappe (1) angebrachten Hebelarmen (3) befinden.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gek innzeicl"1 3t, daß die Hebelarme [3) an der die Feaerbolzen (13) berührenden Fläc -1. Nasen (16) und Ausnehmungen aufweisen.
6. Teptstreifenhälterung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe Seitenfixierun~~leisten aufweist.
7. Teststreifenhalt°r7-ig gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung der Frontplatte (5) aus zwei seitlich angebrachten abgewinkelten "'lügein (33) besteht-
8. Teststriifenhalterung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (5) einen Handgriff (35) besitzt.
9. Teststreifenhalterung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte Anschlagflächen aufweist.
DE7042398U Sterihsierbare Teststreifenhalterung an einem Teststreifenmeßgerat Expired DE7042398U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011223A1 (de) * 1980-03-22 1981-10-01 Clinicon Mannheim GmbH, 6800 Mannheim Vorrichtung zum positionieren und festhalten eines teststreifens fuer optischmedizinische messungen
EP0037484A1 (de) * 1980-03-22 1981-10-14 Roche Diagnostics GmbH Vorrichtung zum Positionieren und Festhalten eines Teststreifens für optisch-medizinische Messungen

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