DE7042248U - Tragrolle für eine Rollenbahn - Google Patents

Tragrolle für eine Rollenbahn

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DE7042248U
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support roller
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roller
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sliding
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DE7042248U
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BAUST and CO
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BAUST and CO
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

PAT^NTAN\VÄ17E
Dk-ING. VON KREISIER DR DR.-iNG. TH. MEYER DR..ÜES DIPL-CHEM. ALEK VON KTESSLER DIPL-CHEM. CAkOLA KELLER DR.-ING. KL^PSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Sch-DB/lS
Baust +Co.
4018 Langenfeld/Rhld., Kurfürstenweg 24
Tragrolle für eine Rollenbahn
Die Erfindung betrifft eine Tragrolle für eine Rollenbahn, insbesondere eine Staurollenbahn, mit zweifach fest gelagerter, angetriebener Achse und einer diese umgebenden Mantelhülse.
Bei einer Staurollenbahn geht es darum, in unregelmäßigen Zeitabständen aufgegebenes Fördergut durch Stauen in gleichmäßigen Abstand zu bringen. Dies wird bisher beispielsweise durch Bremsgetriebe erreicht, die eine Tragrolle oder Gruppen von Tragrollen abbremsen, so daß das auf sie auf'treffende Gut auf der Rollenbahn nicht oder nur sehr· langsam weitergefördert wird. Eine andere bekannte Möglichkeit der Erzielung eines
Staues besteht in der durch einen Schalter ausgelösten Stillsetzung des Antriebes einzelner Tragrollen. Beide Anordnungen erfordern einen unverhältnismäßig hohen konstruktiven Aufwand, durch den sich die Erstellung derartiger Anlagen und ihr Betrieb verteuern und der iiire St«r»nr«l).i5W-f»it erhöht. Im übrigen ist bei derartigen Stauförderern der Energiebedarf durch das zwischengeschaltete Bremsgetriebe bzw. häufig aufeinanderfolgendes Ingangsetzen des Antriebes recht groß.
Ein weiterer Nachteil der Tatsache, daß stets der Antrieb selbst zur Erzielung eines Staues beeinflußt werden muß, liegt in einer gewissen zeitlichen Verzögerung des Anlaufens der Rollen, die die trotz des Stauvorganges angestrebte Kontinuität des Materialflusses beeinträchtigt.
Außerdem gibt es Kettenförderer mit zwei Kettensträngen. Auf den parallel zueinander angeordneten Kettensträngen sind freidrehbare Rollen montiert, die das Fördergut tragen. Wenn die Kette umläuft, werden die stillstehenden Rollen und mit ihnen auch das Fördergut voranbewegt. Hält man nun mittels eines Stops das Fördergut an, drehen sich die Rollen gegenläufig zur Förderrichtung und rollen unter dem Fördergut weg. Der konstruktive Aufwand ist bei diesem System sehr groß und die Baumaße sind entsprechend der Wirkung unökonomisch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Staurollenbahn ohne Bremsgetriebe oder ähnliche aufwendige Bauelemente so auszubilden, daß sie robust ist und praktisch wartungsfrei zuverlässig und zufriedenstellend arbeitet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zweifach fest gelagerte, angetriebene Achse der Tragrolle wenigstens im Bereich ihrer Enden durch Gleitbuchsen
■■■ · - y-
mit Spiel hindurchgeführt ist, die mit der die Achse umgebenden Mantelhülse drehfest verbunden sind. Die Mit nahme der Tragrollen erfolgt über Gleitreibung. Dies bedeutet, daß der Antrieb während des durch das zu stauende Gut selbst hervorgerufenen Anhaltens des äußeren Rollenmantels weiterläuft und von dem Stauvorgang gänzlich unbeeinflußt bleibt. Getriebe, Schalter und ähnliche Antriebsübertragungsinittel bzw. Kontrollorgane können entfallen, wodurch sich der Aufbau der erfindungsgemäßen Staurollenbahn sehr einfach und preis würdig gestalten läßt. Die Vortriebskraft und damit auch der Staudruck lassen sich durch geeignete Wahl des Durchmessers der Bohrung der Gleitbuchse den Erfordernissen des Fördergutes weitgehend anpassen. Die Beziehung zwischen Bohrungsdurcbnaesser und Staudruck besteht darin, daß der Staudruck mit der Größe der Buchsenbohrung zunimmt, weil der Hebelarm von der Achsmitte zur oberen Rollenkante kleiner wird. Außerdem wird durch die Differenz der Umfange, zwischen Achse und Bohrung, eine Reduzierung der Drehzahl erreicht.
Hierdurch verringert sich der Abstand zweier aufeinanderfolgender Fördergüter bereits von dem Stop, wodurch die reine Stauzeit verkürzt wird.
Der Staueffekt wird dadurch erreicht, daß das erste Förderstück mittels einer Stopvorrichtung angehalten wird bis die nachfolgenden Fördergüter in gewünschter Weise aufgestaut sind. Der Antrieb läuft während des Staues unverändert weiter - die Tragrollen selbst stehen still. Zur Beendigung des Stauvorganges wird der Stop entfernt, die Tragrollen werden über Gleitreibung von der Achse mitgenommen und das Fördergut kann in geordneten Abständen weitertransportiert werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl auf geraden
als auch auf gekrümmten Förderstrecken verwendet werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Gleitbuchse mit einem sie umgebenden Ringkörper drehfest verbunden sein, der seinerseits die Mantelhülse trägt. Die dreh-Teste Verbindung zwischen Gleitbuchse und Ringkörper läßt sich ohne weiteres so treffen, daß die Gleitbuchse leicht aus dem Ringkörper herausnehmbar und gegen eine Gleitbuchse mit anderem Bohrungsdurchmesser austauschbar ist.
Gleitbuchse und Ringkörper können zur Kostenersparnis aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere Kunststoff verschiedener Härte bestehen, wobei nur die Gl^^buchse aus gleitfreudigem und daher teurerem Material se j . Läßt man den Kostenfaktor außer acht, so kann der . ./»er weggelassen und die Gleitbuchse direkt mit der Mantel^tllse der Rolle drehfest verbunden werden=
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die einzige Figur stellt eine Tragrolle mit der erfindungsgemäßen Gleitbuchse teilweise geschnitten dar.
Die Tragrolle 1 besteht im wesentlichen aus einer angetriebenen Achse 2, die an beiden Enden über herkömmliche Lager 4 in Rahmenteilen 5 gelagert und über den größten Teil ihrer Länge von einer Mantelhülse 3 umgeben ist. Zum Antrieb der Achse 2 dient das "n einem Gehäuse des Rahmens 5 untergebrachte Doppelkettenrea 6 eines Kettentriebes.
Im Bereich der Tragrollenenden ist die Achse 2 durch je eine Gleitbuchse 7 hindurchgeführt, die aus gleitfreudigem Werkstoff besteht und mit einem sie umgebenden Ringkörper 8 drehfest, z.B. durch Preßsitz, verbunden ist, auf
dem die Mantelhülse 3 verschiebvingsfest aufgebracht ist. Der Ringkörper 8 kann zweckmäßig aus härterem Werkstoff als die Ringbuchse 7 gefertigt sein.
Gemäß der Er findung hat die Antriebsachse 2 zu der Bohrung der Gleitbuchse 7 ein gewisses Spiel 9» dessen Größe den durch auf der Tragrolle 1 aufliegendes Fördergut 10 hervorgerufenen Staudruck bestimmt. Je größer das Spiel 9 ist, um so kleiner wird der Hebel ρ und um so größer wird der Staudruck bzw. die Vortriebskraft.
Die Gleitbuchse 7 ist gegen axiales Verschieben dadurch gesichert, daß sie auf der einen Seite gegen nach innen gerichtete Flansche da des Ringkörpers 6 anliegt und auf der anderen Seite von einer in den Ringkörper 6 einrastenden Labyrinthdichtung 11 gehalten wird.

Claims (5)

  1. -D-
    Ansprüche
    Tragrolle für eine Rollenbahn, insbesondere eine Staurollenbahn, mit zweifach fest gelagerter, angetriebener Achse und einer diese umgebenden Mantelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) wenigstens im Bereich ihrer Enden mit Spiel durch Gleitbuchsen (7) hindurchgeführt ist, die mit der Mantelhülse (3) drehfest verbunden sind.
  2. 2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchse (7) mit einem sie umgebenden Ringkörper (8) drehfest verbunden 1st, der seinerseits die Mantelhülse (3) trägt.
  3. 3. Tragrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitbuchse (7) und Ringkörper (8) aus zueinander unterschiedlichen Materialien, insbesondere Kunststoffen verschiedener Härte, gefertigt sind.
  4. 4. Tragrolle nach den Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitbuchse (7) an der Innenseite durch zur Achse (2) gerichtete Flansche (8a) des Ringkörpers (8) und an der Außenseite durch d.ne mit letzterem lösbar zusanmengreifende Labyrinthdichtung (11) oder dgl. gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  5. 5. Tragrolle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Gleitbuchse gegen eine andere mit anderem Bohrungsdurchmesser austauschbar ist.
DE7042248U Tragrolle für eine Rollenbahn Expired DE7042248U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7042248U true DE7042248U (de) 1972-04-20

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DE7042248U Expired DE7042248U (de) Tragrolle für eine Rollenbahn

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DE (1) DE7042248U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733255A1 (de) * 1977-07-22 1979-02-01 Friz Gmbh & Co Helmut Foerdervorrichtung fuer eine kaschiermaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733255A1 (de) * 1977-07-22 1979-02-01 Friz Gmbh & Co Helmut Foerdervorrichtung fuer eine kaschiermaschine

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