DE7040603U - Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen und dgl an flächigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen und dgl an flächigen Stoffen

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DE7040603U
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Dr.-lng. Holzhäuser
Dip1.-Met. Gold bach
Patentanwälte
OFFENBACH AM MAIN
r. 3? - Tel. 38 56 42
Dr. Henry J. Modrey
Stamford, Conn., U. S. A.
Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen und dgl. an flächigen
St. offen
Eie Srfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen, Aufhängern oder ähnlichen Gegenständen an flächigem Maxerial, wie Stoff, Kunststoff, Leder, Folien usw.
Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um einen Ersatz für das Annähen eines Knopfes oder ähnlichen Gegenstandes zu finden, doch waren alle bisher bekannten Ersatzmaßnahmen ungeschickt und auffällig. Außerdem erfordern die bekannten Vorrichtungen zum Befestigen eine geschickte Handhabung recht komplizierter Werkzeuge.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen
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oder ähnlichen Gegenständen an Stoff oder anderem flächigen Material zu schaffen, welche eine kräftige Bindung zwischen dem Knopf und dem Stoff herstellt, leicht zu handhaben ist und keines besonderen und komplizierten Werkzeugs erfordert.
Ebenso ist es das Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, von der eine Größe für alle Stärken von Stoff oder anderem flächjgen Material genügt, weil die Vorrichtung sich selbst auf die Materi&lstärke einstellt, an der der Knopf oder der sonstige Gegenstand zu befestigen ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung, welche nicht auffällt, da sie das äußere Bild eines mit einem Faden angenähten Knopfs vortäuscht.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist, eine neue und verbesserte -* Befestigungsvorrichtung mit mehreren Trag- und Ankerflächen zu schaffen, die einem Abreißen des Knopfs von dem Stoff kräftigen Widerstand leisten und die sich alle auf der Unter- oder Rückseite des Stoffes befinden, so daß sie auf der Seite, auf welcher der Knopf oder sonstige Gegenstand si^it, unsicMbar sind.
Auch ist es ein Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die wirksam ein Ziehen
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des Befestigun6smittels an der Stoffunterseite durch diese verhindert, indem sie die üoertragane Kraft auf eine verhältnismäßig große Fläche des Stoffs verteilt.
Weiter ist es das Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die für alle Arten, Formen und Größen von Knöpfen, Aufhängern usw. paßt.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, welche eine Abstandhülse zwischen den Knopf und den Stoff zu setzen gestattet, wenn es wünschenswert oder erforderlich ist, wenn ein Knopf, der in ein Knopfloch gehen soll, an einem schweren Stoff, wie Mantelstoff, befestigt wird.
Die genannten Ziele, Merkmaxe und Vorteile sowie andere Ziele, Merkmale und Vorteile, die nachher noch genannt werden, werden erreicht, indem an einer Hülse aus einem verhältnismäßig weichen, aber die Form beibehaltendem Material an ihrer Außenseite ein biegsamer Faden befestigt wird, von dem wenigstens ein mittlerer Teil eine Querschnittskontur hat, so daß er in der Hülse unter Reibung gehalten wird, wenn er in diese eingeführt wird. Um einen Knopf an dem Material zu bel'estigen, wird er auf eine Seite des Stoffs gesetzt und der Faden dann von der anderen Seite des Stoffs durch diesen gezogen, dann durch zwei Löcher des Knopfs, wieder
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durch den St^ff geführt und schließlich ir. £: ζ Hülse eingeführt. Der Fcden wird danach gestrafft, indeir er durcn die Hülse gezogen wird, bis der Knopf und die hülse ΐΐε-h an dem Stoff anliegen und der Faden etwa einen rechten Winkel mit der Hülse einschließt. Infolgedessen wirkt eine Zugkraft auf den Knopf, die den Faden aus der Hülse zithen will, recht winklig auf diese. Dieser rechtwinklige Zug drückt den Fadenteil in der Hülse gegen deren Innenwand und verstärkt somit die· Reibung zwischen dem Faden und der Hülse, hält dadurch der; Faden in Stellung und befestigt auf diese Weise den Knopf an dem Stoff. Tue Länge der Hülse, welche nun flach auf dem Stoff sitzt, bildet eine Ankerfläche, die ein Ziehen der Hülse durch den Stoff verhindert. Diese Ankerfläche kann vergrößert werden, indem seitliche Ansätze an der Hülse vorgesehen werden und dadurch die Berührungsfläche zwischen der Hülse und dem Stoff vergrößert und die Zugkraft über p-.rien großen Bereich verteilt wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiole des Erfindungsgegenstandes als Erläuterung, nicht als Eeachränkung, wiedergegeben, und zwar ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung;
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Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Zwischenstufe der Befestigung eines Knopfs an einem Stoff mit der erfindungsgemäßan Vorrichtung,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Zusatzwerkzeugs zum Durchlochen eines Stoffstücks für die Befestigung eines Knopfs daran,
Fig. 5 ein Schnitt durch einen Knopf, der an dem Stoff mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung "befestigt ist,
Fig. 6 ein ähnlicher Schnitt durch einen Knopf, der mit Abstand befestigt ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich den Fig. 5 und eines Kn«pfs mit Stiel, der an dem St#ff mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist,
Fig. 8 ein Grundriß eines Knopfs mit zwei Löchern, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist,
Fig. 9 ein Grundriß eines Knopfs mit vier Löchern, der mit zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen befestigt ist,
Fig. 10 die Ansicht eines andersartigen Fadens,
Fig, 11 die Ansicht eines noch anderen Fadens, der einem Gewebefaden ähneln soll, und
Fig. 12 die Ansicht einer weiteren Abänderung des Fadens.
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In den Abbildungen der Zeichnung besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus ~iner Hülse oder einem Röhrchen 1 aus einem Material, das geschmeidig, aber steif genug ist, um seine Form beizubehalten. Verschiedene, für diesen Zweck geeignete Kunststoffe sind ohne weiteres auf dem Markt erhältlich; Nylon hat sich als geeignet erwief sn. Ein Faden 3 genügender Elastizität wird an einem Punkt 1a der Hülse befestigt oder besteht mit ih aus einem Stück. Diese Stelle liegt vorzugsweise in der Mitte der Hülsenlänge aus einem noch näher zu erläuternden Grunde. Dieser Faden b-rt ~n einer Stelle in der Mitte 3a einen solchen Querschnitt, daß er die Hülse nach dem Einführen mit Reibung für einen Zweck ausfüllt, der ebenfalls nachstehend näher erläutert wird. Der vordere Teil 3c des Fadens hat eine solche Länge, daß der aus der Hülse vorstehende Fadenteil, wenn der Teil 3a in der Hülse sitzt, lang genug ist, um gut gehalten zv wl *den, damit der Faden festsitzt. Um das Durchbohren des flächigen Materials zu erleichtern, kann der Faden an seinem Ende zugespitzt sein.
Verschiedene Formen des Fadenteils 3a können vorgesehen werden, um den eriorderlichen Reibungseingriff zu sichern. Fig. 1 zeigt eine Wellenform des Teils 3a. Gemäß Fig. 10 ist der Mittelteil 3d verdickt, so daß er mit Reibung in der Hülse sitzt. Fig. 11 zeigt eine Anzahl etwas unregelmäßig hohler Längsriefen 3f, welche den Anschein eines üblichen
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Fadens erzeugen und auch die Reibung zwischen der Hülse und dem Faden verstärken, wenn dieser in die Hülse eingeführt wird. Schließlich zeigt Fig. 12 einen Faden, dessen Mittelteil mehrere, im allgemeinen kugelige Verdickungen in Längsabstand voneinander umfaßt. Bei einigen Beispielen kann es genügen, sich auf die vorhandene Reibung der Fadenoberfläche k.a verlassen, d. h. es ist kein besonderer Mitteilteil vorgesehen.
Die Hülse 1 ist an ihrem Ende 2, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45 , abgeschrägt, und zwar zu einem später noch zu erläuternden Zweck. Zwischen dem Ansatzpunkt 1a und dem abgeschrägten Ende 2 ist ein Teil, z.B. eine Querstange, mit der Hülse befestigt, vorzugsweise indem die Querstange mit der Hülse aus einem Stück geformt ist. Die Querstange bildet zwei Ansätze 1b und 1c und hat eine flache Oberfläche 1d. Ein anders geformter Teil, der von der Hüls?? vorsteht, etwa eine Scheibe, kann natürlich für denselben Zweck benutzt werden.
Fig. 3 zeigt die Befestigung eines Gegenstands, wie eines Knopfs 6 mit zwei Löchern 6a, an flächigem Material, wie einem Gewebe. Um den Knopf an dem Gewebe zu befestigen, wird der Knopf flach auf eine Gewebeseite gelegt und der Faden von der anderen Seite erst durch das Gewebe, dann die Knopflöcher 6a, wieder durch das Gewebe gezogen und
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-R-
Λι Uurch die IIüIgc 1 von deren schräge™ Fn rl« ? geführt, his der Fadenteil 3c aus der Hülse vorsteht., Die Glätte des Teils 3c des Fadens erleichtert das Einführen des Fadens in die Hülse und den Durchgang de3 Teils 3c durch sie.
Um das Befestigen des Knopfs zu vervollständigen, wird der Faden gewaltsam weiter durch die Hülse gezogen, bis der Fadenteil 3a in der Hülse sitzt.
Wird ein Faden mit einem welligen Teil 3a benutzt, wie ihn Fig. 1 zeigt, verursacht die Weichheit des Hülsenmaterials eine entsprechende Wellenbildung in der Hülsenwand, wie Fig. 3 zeigt. Wird eine Hülse verwendet, die nicht sogleich durch den Druck der Wellenform, beispielsweise infolge der Dicke oder Steifheit des Hülsenmaterials, verformt wird, werden die Wellen mehr oder weniger in der Hülse abgeflacht, versuchen aber, ihre Form zurückzugewinnen, und der sich ergebende Druck auf die Hülsenwand zeigt sich in einer verstärkten Reibung zwischen dem Faden und der Hülse, wie es gewünscht wird.
Das Straffen des Fadens zwingt die Hülse in eine flache Anlage an der entsprechenden Seite des Gewebes 7, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, und die Schleife des Fadens wird gegen den Knopf gestrafft, wie ebenfalls in Fig. 5
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gezeigt ist, und zwar ir derselben Weise, wie ein Faden gestrafft wird, wenn er völlig durch das Gewebe hindurchgezogen ist. Der Knopf wird nun an dem Gewebe gehalten.
Fig. 5 zeigt auch, daß der betreffende Teil des Fadens einen rechten Winkel mit der Hülse bildet; die Bildung eines solchen rechten Winkels wird durch das abgeschrägte Ende 2 der Hülse begünstigt. Dementsprechend karn ,jede auf den Knopf bei seiner normalen Verwendung ausgeübte Zugkraft nur einen kleinen Kraftvektor in der Richtung des Ziehens des Fadens aus der Hülse erzeugen,, Dieser kleine Kraftvektor siohert in Verbindung mit der Reibung, welche den wellenförmigen Fadenteil in der Hülse zurückhält, daß der Knopf fest an dem Gewebe sitzt.
Es erhellt, daß der Teil des Gewebes oder des sonstigen flächigen Materials, durch den der Fac'.en hindurchgeht, etwas geschwächt wird, teils durch das Durchstechen des Materials und teils durch eine Verlagerung der Fäden an den DurchstichsOellen infolge der Bewegungen des Knopfs, wie sie besonders stattfinden, wenn der Knopf 5η d.as Knopfloch eindringt. Demgemäß kann der Knopf abgerissen werden, indem die Hülse durch das Material gezogen wird, oder das Material kann reißen. Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung beseitigt wirksam oder zum mindesxen verringert
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weitgehend die Gefahr einer solchen Beschädigung, indem die angreifende Zugkraft über eine verhältnismäßig große FlMche des Stoffs verteilt wird. Wie beispielsweise deutlich aus Fig. 5 hervorgeht, liegen Teile der Hül,eie beiderseits der Einführstelle 1a für den Faden und legen sich daher gegen Teile des Materials, welche durch den Einstich und den Zug nicht geschwächt sind. Der Bereich des Materials an der Stelle, a\ der der Faden das Material einsticht, um in die Hülse 2 zu gelangen, wird weiter durch die Berührung mit der flachen Oberfläche 1d der Querstange gefestigt. Außerdem stützt die Oberfläche Id die Befestigungsvorrichtung gegen das Gewebe oder sonstige Material und verhindert auf diese Weise 6In11SuIaSSIgOS Schwanken des Knopfs.
Die überschüssige Länge des Fadens wird -vorzugsweise abgeschnitten, wie dap Fig. 2 veranschaulicht.
Der Faden kann gestrafft werden, indem man ihn m3t der Hand durch Erfassen des Fadenteils 3c zieht, der jetzt aus der Hülse hervorsteht, oder indem man ein zusätzliches Werkzeug 4 benutzt. Dieses Werkzeug hat einen Griff 4b mit einem Loch 4a, durch das der Faden gezogen wird, wie Fig. 3 zeigt. Der Griff wird dann ein- oder zweimal gedreht, um den Faden sicher in dem Loch festzuhalten, wie in der Figur durch einen Pfeil angedeutet ist.
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Ob nun der Faden von Hand oder mit HiIUe eines Werkzeugs 4 gestrafft wird, so wird er in der Hülse in tieder Lage verankert, sobald der Zug aufhört.
An dem Werkzeug 4 sitzen weiter zwei Zacken 5a und 5b, die üblicherweise dazu benutzt werden können» das Material einzustechen, wenn das spitze Ende des Fadenteils 3c nicht bequem durch den Stoff geschoben werden kann, beispielsweise wenn der Stoff von dichter oder fester Webart oder der Knopf an Material wie Gummi, Folie oder flächigem Kunststoff zu befestigen ist. Fig. 4 veranschaulicht die Benutzung des Werkzeugs.
Für eine gewerbsmäßige Verwendung sind Zangen mit einer Schneidkante an der Seite handlich und bequem. Mit einer solchen Zange kann die Bedienungsperson den Knopf oder sonstigen Gegenstand in seiner Stellung haltein und das spitze Ende des Fadens durch den Stoff und den Knopf führen, indem sie den Knopf als Einstellung und Führung benutzt. Die Zangenspitze kann dazu benutzt werden, den Faden stramm in die Hülse zu ziehen. Schließlich kann dann die Schneidkante der Zange dazu benutzt werden, den überschüssigen Teil des Fadens abzuschneiden. Diese Arbeitsgänge können ohne Unterbrechung durchgeführt werden.
Während die Befestigungsvorrichtung in ihren Einzelheiten für die Art Faden veranschaiilicht ist, der in Fig. 1 gezeigt ist, versteht sich, daß Fäden gemäß Fig. 10 oder 11 in der gleichen Weise verwendet werden können.
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Es srheilt, daß der- Grad, bis zu dem der Faden pescraffc v/erden kann, bei cen in Fig, 1, Io und 11 gezeigten Fäden frei einzustellen ist. Daher stellt sich die Vorrichtung selbst auf die Gewebe- »der Materialstärke ein. an der der Knopf befestigt wird. Eine Größe der Befestigungsvorrichtung genügt für alle Gewebestärken.
Der Faden nach Fig. 11 hat den Verteil, daß seine Haltewirkung nicht auf einen Mittelteil beschränkt ist und er einen! richtigen F?.den nachgebildet ist.
Der Faden nacn Fig. 12 erzeugt einen kräftigen Reibungsgriff in der Hülse, doch hängt die Einstellbarkeit der Fadenstraffung vom Abstand der Kugeln 3e ab.
Fig 6 zeigt die Befestigung eines Knopfs 6 an einem sch», ^ren, flächigen Material, wie einem gefütterten schweren Mantelstoff, wie duicn die Lagen 7a und 7b veranschaulicht wird. Da das flächige Material, das von dem Knopf gehalten werden soll, üblicherweise auch schweres Material ist, ist es wünschenswert, den Kr_opf durch Zwischensetzen einer Unterlage zwischen dem Kropf und dem eigentlichen Material zu befestigen. Eine solche Unterlage wird durch Anbringen einer Abstandhülse 8 zwischen Knopf und Material geschaffen.
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Gemäß Fig. 7 wird eine ähnliche Wirkung durch die Verwendung eines Stielknopfs 6b mit einem Schaft 6c erreicht. Der Faden wird durch ein Querloch im Schaft gezogen.
Schließlich zeigt Fig. 8 einen Grundriß des Knopfs mit zwei Löchern der Fig. 5 und Fig. 9 einen Grundriß eines Knopfs 6a mit vier Löchern, der unter Benutzung zweier Befestigungsvorrichtungen, wie vorstehend beschrieben, angebracht wird.
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Claims (13)

A_n_8_2_£_ü_c_h_e
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Knopfs oder sonstigen Gegensxands an flächigem Material, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einer Hülse oder einem Röhrchen (1) aus einem die Form beibehaltenden Material und einem schmiegsamen, fest außen an einem Ende der Hülse sitzenden Faden (3) besteht, welcher wenigstens in seinem Mittelteil (3d, 3e, 3f) so gestaltet ist, daß er durch Reibung in der Hülse festgehalten wird, daß die Hülse auf der einen Seite des flächigen Materials und der zu befestigende Gegenstand auf der anderen Seite des Materials (7) gerade gegenüber sitzt, so daß der Faden (3) durch das flächige Material, den Gegenstand und die Hülse gezogen und dann gestrafft werden kann, wobei der Fadenmittelteil (3d, 3e, 3f) in der Hülse sitzt und die Befestigung des Gegenstandes an dem Material bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (1) einen ,seitlich verbreiterten Teil (1b, 1c) hat, der eine Ankerfläche bildet, welche ein Ziehen der Hülse durch das flächige Material verhindert und sie festlegt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Hülsenteil (1b, 1c) eine Form mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche (ld) hat, welche eine Ankerfläche bildet, die etwa in einer durch den Ansatzpunkt (1a) des Fadens an der Hülse gehenden Ebene liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der T«il rlügel (1b, 1c) hat, die an gegenüberliegenden Seiten der Hülse (1) sitzen,.
5. Vorrichtung nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (i)'aus schmiegsamem, verformbarem Material und der Faden (3) au« einem biegsamen Material hergestellt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß der Mittelteil (3a) des Fadens gewellt ist und die gebildeten Wellen einen Druck auf die Hülsenwand ausüben, wenn der Fadenmittelteil in der Hülse (1) sitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Fadens (3) mehrere in Längsabstand angeordnete Verdickungen
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(3e) hat, welche die Hülse mit Reibung erfassen, wenn der Fadenteil in der Hülse sitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenmittelteil (3d)'einen Querschnittsumfang hat, der mit Reibungssitz in die Hülse paßt, so daß dieser Fadenteil durch Reibung in der Hülse gehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Faden (3) auf seiner Oberfläche eine Anzahl länglicher, flacher Nuten (3f) hat, welche das Aussehen eines Fadens vortäuschen und den Reibungskoeffizienten der Fadenoberfläche vergrößern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende (2) der Hülse (1) zu der Stelle hin abgeschrägt ist, an welcher der Faden (3) an der Hülse unter einem Winkel von etwa 45 befestigt ist, wobei das abgeschrägte Ende der Hülse die Eintrittsöffnung für den Faden bildet.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abstandshülse (8) zwischen dem flächigen Material (7) und dem zu befestigenden Gegenstand (3) angebracht wird, um diesen in Abstand von dem Material zu halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Fadens (3) gegenüber der Befestigungsstelle an der Hülse (1) einen Einziehteil bildet, der das Einführen des Fadens in die Hülse erleichtert und dessen Länge so groß ist, daß der Faden aus der Hülse hervorsteht, wenn sein Mittelteil in der Hülse sitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Zusatzwerkzeug (4) mit einem Griff (4b) und Mitteln zur abnehmbaren Be-,, festigung des Fadens (3) an diesem sowie spitze Ziniien (5a, 5b) zum Einstechen des Gegenstandes und/oder des flächigen Materials vor der Befestigung des Gegenstandes an dem Material hat.
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DE7040603U Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen und dgl an flächigen Stoffen Expired DE7040603U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002924B4 (de) * 2004-01-20 2007-12-27 Werner Hummel Knopfbefestiger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002924B4 (de) * 2004-01-20 2007-12-27 Werner Hummel Knopfbefestiger
DE102004002924B9 (de) * 2004-01-20 2008-05-15 Werner Hummel Knopfbefestiger

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