DE703884C - Verfahren zur Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen

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DE703884C
DE703884C DE1933M0123791 DEM0123791D DE703884C DE 703884 C DE703884 C DE 703884C DE 1933M0123791 DE1933M0123791 DE 1933M0123791 DE M0123791 D DEM0123791 D DE M0123791D DE 703884 C DE703884 C DE 703884C
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ERNST MUELWERT
THEO SCHULTES DR ING
HANNS SCHULTES DIPL ING
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ERNST MUELWERT
THEO SCHULTES DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen Bei der an sich bekannten Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen zur Erzeugung von chemischen, physikalischen oder biologischen Effekten befindet sich der -zur Erzeugung der Ultraschallenergie benutzte Oscillator, beispielsweise !ein Piezokristall, meistens in einem Flüssigkeitsbad, bei dem als Beispiel herangezogenen Piezokristall in einem Ölbad. Es befindet sich also zwischen dem Ultraschallwellensender und dem Empfänger (zu behandelndes Objekt) eine Koppelflüssigkeit, wie es zur möglichst verlustfreien Übertragung von Schallenergie allgemein bekannt ist. Hierbei kann in allen zwischen-dem Sender und dem Empfänger gelegenen Kopplungsgliedern eine Umsetzung der akustischen Energie in eine unzulässig hohe Erwärmung eintreten, die bei der Behandlung von Stoffen oder Tieren von diesen Versuchsobjekten ferngehalten werden muß. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für einen dauernden Temperaturabfall von den Flächen, in denen die Koppelflüssigkeit mit dem Sender einerseits und mit dem Empfänger andererseits in Berührung steht, in die Flüssigkeit hinein zu sorgen, so daß die Koppelflüssigkeit gleichzeitig als Kühlmittel während der Gesamtdauer der Behandlung dient.
  • In der Abbildung ist eine Einrichtung dargestellt, die zur Ausübung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens dienen kann: Der Ultraschallwellensender ist als piezoelektrischer Oscillator Q veranschaulicht, der sich, wie üblich, in einem Ölbad befindet.
  • In dies Ölbad taucht der Übertrager ein, welcher aus einem zylindrischen Gefäß G besteht. welches an beiden Enden durch Platten B und D abgeschlossen ist und die Koppelflüssigkeit enthält. Die vom Sender Q erzeugten Ultraschallwellen treten also zunächst in die Abschlußplatte B, von dieser in die Koppelflüssigkeit und von dieser in die Abschlußplatte D ein, welche den Boden eines Gefäßes V für die Aufnahme der Versuchsobjekte bildet. Durch die Rohrstutzen R ist die Möglichkeit gegeben, die Koppelflüssigkeit im Gefäß G dauernd zu erneuern, wie dies für Kühleinrichtungen üblich ist, um die Wärme abzuführen, die in den Koppelgliedern zwischen Sender und Empfänger entsteht. Hierdurch erfolgt außerdem eine Kühlung des Ölbades und der Versuchs objekte.
  • Um die Ultraschallwellen vom Sender zum Empfänger möglichst verlustfrei zu übertragen, insbesondere Refiektionsverluste an den Stellen zu vermeiden, wo zwei Körper versqhiçedener - Ultraschalleitfähigkeit aneinanderstoßen, wird zweckmäßig die Dicke der Abschlußplatten B und D gleich der lXbb Wellenlänge oder einem ganzzahligen fachen der halben Wellenlänge gemachte sich für die betreffende Ultraschallfrequ dem gewählten Werkstoff bildet. Die ueberlegung bestimmt die Länge des mit Koppelflüssigkeit gefüllten Gefäßes G zwischen den PlattenB und D, wobei jedoch zur Vergrößerung der Kühlwirkung- zweckmäßig nur ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge der gewählten Frequenz in der benutzten Flüssigkeit angewendet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen unter Zwischenschaltung einer Koppelfiüssigkeit zwischen Sender und Empfänger. dadurch gekennzeichnet, daß für einen dauernden Temperaturabfall von den Flächen (B, D), in denen die Koppelflüssigkeit mit dem Sender einerseits und dem Empfänger andererseits in Berührung steht in die Flüssigkeit hinein gesorgt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Koppelflüssigkeit zwischen den beiden Flächen (B, D) ein ganzzahliges Vielfaches einer halben Wellenlänge der benutzten Frequenz in der Flüssigkeit beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Stärke der Abschlußplatten (B, D) des Behälters (G) für die Koppelflüssigkeit gleich der halben Wellenlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der benutzten Frequenz in dem für die Platten (B, D) benutzten Werkstoff ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ab. schlußplatte (D) des Behälters (O) für die Koppelflüssigkeit den Boden eines Behälters (V) für den Empfänger bildet.
DE1933M0123791 1933-05-07 1933-05-07 Verfahren zur Behandlung von Stoffen oder Tieren mit Ultraschallwellen Expired DE703884C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870818C (de) * 1950-02-25 1953-03-16 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von mechanischer Schwingungsenergie auf Beton oder aehnliche Stoffe
DE968501C (de) * 1948-10-01 1958-02-27 Siemens Reiniger Werke Ag Ultraschall-Therapieapparat
DE968609C (de) * 1939-06-27 1958-03-13 Phil Frans Donatus Timmermans Medizinische Badeeinrichtung
DE972751C (de) * 1950-12-28 1959-09-17 Siemens Ag Einrichtung zum Beschallen eines Gutes

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