DE7038256U

DE7038256U - Elektrische Feuchtraum Schalter Steck und Abzweigvorrichtung

Info

Publication number: DE7038256U
Application number: DE19707038256
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-16
Filing date: 1970-10-16
Publication date: 1971-07-08

Description

Bernd Zippel, 3401 Lan&enhain, Larchenweg 2

Elektrische Feuchtraum-Schalter-, Steck- und Abzweigverrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Feuchtraum-Schalter-, Steck- und Abzweigvorrichtung, bestehend aus einem aus Kunststoff hergestellten Kasten bzw. einer aus Kunststoff hergestellten Dose, einem aus Kunststoff

~~ hergestellten Deckel, der mit Schrauben am Kasten befestigt

ist, und der im Kasten eingebauten Schalter-, Steck- und Abzweigarmatur.

Elektrische Vorrichtungen für feuchte Eäume sind in einem mit einem Deckel verschlossenen Kasten untergebracht. Zwischen dem Deckel und dem Kasten befindet sich eine Gummidichtung. Deckel und Kasten sind durch Schrauben miteinander

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fest verbunden. Derartige elektrische Vorrichtungen haben sich bei dieser Unterbringung seit Jahrzehnten bewährt. Diese elektrischen Vorrichtungen sind nicht ganz billig, weil die Herstellung relativ teuer ist. Allein bei der Dichtung sird die Ausgaben nicht ganz gering, weil die Dichtungen aus Gummiplatten ausgestanzt werden und hierbei recht viel Abfall verlorengeht. Die Dichtungen sind ein Bauelement, welches bei der Montage und vor der Montage relativ leicht verlorengeht. Der Einbau der Dichtung selbst erschwert aber auch manchmal den Montagevorgang.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Möglichkeit, um ohne Dichtung auszukommen.

Die Erfindung besteht darin, daß von den beiden die Feuchtigkeit fernhaltenden Teilen, Kasten bzw. Dose und Deckel, der eine Teil aus einem weichen, vorzugsweise geschäumten Kunststoff hergestellt ist und der andere Teil aus einem harten, vorzugsweise nicht geschäumten Kunststoff hergestellt ist und daß der harte Teil im Bereich seines Randes eine umlaufend angeordnete Erhöhung von vorzugsweise keilförmigem Querschnitt aufweist.

Bei einer derartigen Vorrichtung ist eine Dichtung überflüssig, weil Deckel und Kasten bzw. Dose selbst miteinander abdichten. Denn die Erhöhung des harten Deckels drückt sich in den relativ weichen geschäumten Kunststoff des Kastena bzw. der Dose ein und bildet eine Abdichtung, die wasserdicht ist. Durch diese Dichtung drückt auch kein Wasserdampf hindurch. Daher ist diese Abdichtung voll feuchtigkeitsdicht.

Zweckmäßig ist es, wenn der Rand des harten Teiles und/oder

der Rand des weichen Teiles im Bereich zwischen je z;i'i± BefestigungBBchrauben leicnt konvex gestaltet xat. x'_L'j<3es hat den Vorteil, daß beständig eine sehr gute Dichtung gewährleistet ist, weil auch im Bereich zwischen den Schrauben der weiche Kunststoff inner nit Druck am harten Kunststoff anliegt.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der weiche Teil eine Rille zur Aufnahme der Erhöhung des harten Teiles aufweist, wobei die Rille im Querschnitt enger ale die Erhöhung ist. Vorzugsweise wird man bei einer Erhöhung, die im Querschnitt keilförmig ist, auch die Rille keilförmig gestalten, wobei der Keilwinkel der Rille zweckmäßig kleiner gewählt wird als der Keilwinkel der Erhöhung und gleichzeitig dia größte Breite der Rille kleiner gewählt wird ala die Breite am Puß der Erhöhung.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Pig, 1 eine Ansicht einer Abzweigvorrichtung.

Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1.

Pig. 3 eine Seitenansicht des abgenommenen Deckels.

Auf dem Kasten 1 ist mit Hälfe der Sciirauben 2 ein Deckel 3 aufgeschraubt. Dieser Deckel trägi an seiner Unterseite eine Erhöhung 4, die in die Rille 5 sich eindrückt, wenn der Deckel 3 auf den Kasten 1 fest aufgeschraubt wird. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Deckel aus hartem Kunststoff, während der Kasten 1 aus geschäumtem, etwas weicherem Kunststoff hergestellt ist. Wie aus Fig. 3 zu er-

sehen, ist, ist die Unterkante 6 des Deckels 3 leicht konkav gestaltet. Im Bereich zwischen den Schrauben 2 ist diese konkave Ausbildung vorgesehen, so daß die Schrauben 2 beim Anziehen den konkaven Teil stark gegen den Kasten 1 anpressen.

Wie au3 Pig. 2 zu ersehen ist, weist die Rille 5 einen kleineren Keilwinkel auf als die Erhebung 4» so daß sich die Erhebung 4 an zwei Stellen, nämlich den beiden Seiten, dichtend gegen die Seitenwände der Rille drückt.

Claims

- 5 ■ Schu"i Ansprüche

1. Elektrische Feuchtraum-Schalter-, Steck- und Abzweigvorrichtung, bestehend aus einem aus Kunststoff hergestellten Kasten bzw. einer aus Kunststoff hergestellten Dose, einem aus Kunststoff hergestellten Deckel, der mit Schrauben am Kasten befestigt ist, und der im Kasten eingebauten Schalter-, Steck- und Abzweigarmatür, dadurch gekennzeichnet,

daß von den beiden die Feuchtigkeit fernhaltenden Teilen Kasten (1) bzw. Dose und Deckel (3) der eine Teil aus einem weichen vorzugsweise geschäumten Kunststoff hergestellt ist und der andere Teil aus einem harten, vorzugsweise nicht geschäumten Kunststoff und daß der harte Teil im Bereich seines Randes eine umlaufend angeordnete Erhöhung (4) von vorzugsweise keilförmigem Querschnitt aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Band des harten Teiles und/oder der Rand des weichen Teiles im Bereich zwischen je zwei Befestigungsschrauben (2) leicht konvex gestaltet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der weiche Teil eine Rille (5) zur Aufnahme der Erhöhung des harten Teiles aufweist, wobei die Rille (5) im Querschnitt enger als die der Erhöhung ist.