DE7037339U - Niedertouriger, geregelter Gleichstrommotor mit elektronischer Kommutierung für Plattenspielerantrieb - Google Patents
Niedertouriger, geregelter Gleichstrommotor mit elektronischer Kommutierung für PlattenspielerantriebInfo
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- DE7037339U DE7037339U DE7037339U DE7037339DU DE7037339U DE 7037339 U DE7037339 U DE 7037339U DE 7037339 U DE7037339 U DE 7037339U DE 7037339D U DE7037339D U DE 7037339DU DE 7037339 U DE7037339 U DE 7037339U
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Description
6. 10. 1970 PA 1-74
DIb Erfindung betrifft einen niedertourigen Gleichatrom-•otor
für Plattenapielerantrieb «it elektroniecher
Kommutierung, die jeweils die zu einem Statorstromstrang
zusammengefaßten Statorwicklungen durch vom Rotor gesteuerte elnktronischa Steuermittel periodiach an eine
Speisespannung legt mit einer Drehzahlregeloinrichtung,
die durch l/ergleich einer Sollapannung mit einer vom
Rotor in den Jeweils arbelt*etromloaen Statorwicklungein
induzierten Spannung den Statorarbeiteatrom entsprechend
regelt.
Gleichetrommotoren mit elektroniecher Kommutierung beeitlen
den l/orteil» daß sie im Vergleich zu anderen
Rotoren mittels einer verhältnismäßig einfachen Regeleinrichtung ihre Drehzahl sehr konstant halten können.
Ein derartiger Motor ist wegen seiner sonstigen Eigenschaft auch fOr einen Plattenspielerantrieb gut geeignet.
Er kann insbesondere ohne weiteres so niedertourig ausgebildet
werden, daß er ohne Zwischengetriebe an den Plattenteller angekoppelt werden kann.
Bezüglich der Umdrehungsgeschwindigkeit eines Plattentellers
als sehr langsam laufendes Tonträgertraneportmittel
ist es von wesentlicher Bedeutung, daß dessen Geschwindigkeit nicht nur über mehrere Umdrehungen hinweg»
sondern auch innerhalb einer Umdrehung möglichst konstant bleibt. Elektromotoren haben allgemein infolge magnetischer
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KraftfluOänderungen in tangialer Richtung zum Rotor
kurzzeitige Gesehuindigkeitsänderungen. Diese können
in Bezug auf einen Plattenteller durch eine hohe Rotordrehzahl mit entsprechenden Untersetzungsgetrieben stark
abgeschwächt werden. Bei Anwendung ηiedriger Drehzahlen,
um z. B. ein Untersetzungsgetriebe zu vermeiden, entfällt
Jedoch diese flöglichkeit.
eine Verringerung der Auswirkung der Impulse auf die Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit durch Aufteilen der
zu steuernden Energie auf möglichst viele Impulse kleiner GröBe erreiche werden. Bei einer Drehzahl-Regeleinrichtung
der vorgenannten Art ergibt sich die Anzahl der Regelimpulse
innerhalb einer Rotorumdrehung entsprechend der Anzahl der Rotorpole bzw. Statorwicklungen· Eine hohe
Inipulezahl führt also zu einem aufwendigen Rotor. Die
bekannten Rotoren der hier betreffenden Bauart werden sechzehn- und mehrpolig ausgeführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ™ einen derartigen Motor zu vereinfachen, ohne daB dies
auf Kosten der Laufruhe und Gleichförmigkeit der Ucdrehungsgeschwindigkeit
geht, so daß auch diesbezüglich seine Verwendung in einen hochwertigen Plattenspieler
möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rotor vom Stator umgeben im Rotor angeordnet ist, aus einem oxydmagnetischen
Material besteht, vierpolig ausgebildet ist und den Statorstrom über 9ü ° ansteuert, dar Einsenkkreis des Stators
innen einen geschlossenen Zylinder bildet, innerhalb
7«3?33S2O.n
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deesen dia Statorwicklungen angaordnat aind und daß
den vier UicklungBtrKngen dar Statorwieklung alaktriaoha
Auaglaichamittal in Regelstroakrsie zugeordnet aind«
■ittila darar dia Ragalapannung allar vier StrMnga auf
daa glaioha Niveau einstellbar let«
FQr niadartouriga Phonoaotoren wardan vorzugsweise
AuQenlluferaotoren verwendet« ua »it dea dealt gegebenen
grflOeren Sehwungaoaent UnglelehfBraigkelten in dar Ge»
eohwlndigkeit auszugleichen« Abgeaehen davon, daO derartige
notcren raletiv teuer in der Heretellung aind«
kennen ihre Rotoren nusr eineeitig gelagert werden»
Rateren sit geringer Polsahl wurden bisher» soweit es
Rotoren alt elektronie&her Koaautierung anbetrifft, nur
für aehnallaufande notoran verwendet. Cs erscheint zunächst als sin Uidsrspruch für einen so niedertourigen
Rotor, en den dazu noch sehr hohe Anforderungen an Laufruhe
und Uadrahungeglaiehföreigkeit gestellt werden, wie
es beia unaittelbaren Antrieb einee Plattentellers der
Fall let, einen vierpoligen Rotor zu verwenden« Untersuchungen haben Jedoch ergeben, daß dies attgllch ist, wsnn
alle die in einzelnen en sich la weeentlichen bekannten Merkmale geaeineaa verwirklicht warden*
FQr langeanlaufende AuSanlMufarsotoren hoher Polzahl und
such for ashnellaufende InnenlBuferaotoren war die Verwendung
von Oxydaagneten an sich f^eksnnt« Neben eeiner
PreiegQnetigkelt let la vorliegenden falle vor ellea von
Bedeutung, daß er Infolge eelne« reletiv hohen acgnetisohen
understands la 2useaaenhang alt elnea die Stetarepulen
71373382t. 2.7?
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aufnehmenden und damit breiten Luftspalt unvermeidbare
Uiderstandsunterschiede in den einzelnen magnetischen
FluQuegen, die unterschiedliche Regalimpuiaa innerhalb
eines Statoruicklungsatranges ergeben, uaitgahandat
unwirksam macht, u«s eine wesentliche Vorausaetzung für
die Verwendung eines vierpoligen Motors ist.
Es ist zwar ferner bekannt, dae von einem Hallgenerator gesteuerte Statorwicklunga-Strangpsar gegen daa eines
zweiten Hallgenerators bezüglich der Regelepannungehöhe
anzugleichen. Selbst, wenn man bei den bekannten Rotoren diesen Abgleich auf alle einzelnen Uicklungaetrlnge erweitert
hatte, wäre damit allein die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch nicht ohne weiteres zu
lösen gswsssn.
Die Anordnung von Statorspulen im Luftspalt, d. fr., ein
Verzicht auf ausgeprägte Pole, iet bei Rotoren allgemein
nicht üblich und iat auch bei der hiev betreffenden
Kategorie von Rotoren nicht angewandt worden*
Bei dan bekannten Rotoren mit nicht auegeprlgten Statorpolen liegen die Spulen mit ihren auBerhalb dee Roterbereichs liegenden Uindun~sabschnitten entweder ale
Sehne zum Rotor oder in einem Kreiebogen auQerhalb dme
Rotor-AuOendurchmeasers. Öle erstgenannte Art, die
dadurch entsteht, dad die einzelnen Wicklungen auf
einem zweiteiligen Hohlzylindes, in den dsr Rotor lSuft„
aufgebracht werden, hat den Nachteil, daß bei einam
Herstallungafehler in eiier der Wicklungen die gesamte
Statorwicklung mühselig entfernt werden nufi, um den
Rotor wieder verwenden zu können. Nach Fertigstellung
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Ia zweiten Falle nuß jede Statorspule einzeln in radialer
Richtung in den Stator eingeschoben und für sich befestigt werden, uae einen verhältnismäßig hohen Zeitaufwand erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb ferner die Aufgabe zugrunde, das Befestigen bzw. Einlegen der
Statorspulen im Stator zu vereinfachen, uas dadurch erzielt wird, daß die Statorspulen so geformt sind, daß
sie mit ihren außerhalb des Rotoibsrsichs liegenden
Uindungsabschnitten auf der ainan Seite innerhalb dee
inneren Statordurchmeaaers und auf der anderen Seite
außerhalb das Süßeren Rotordurchmeseers liegen und von
eine· ringförmigen Kunatetoffkörper mit achsparallelen
und in Luftspalt,zwischen den Spulen gelegenen Stegen
gehalten werden.
Die Erfindung sei anhand eines Ausföhrungsbeispiels
näher erläutert!
Fig. 1 stellt die Schnittanaicht des erfindungsgemäßen Piotora länge der Linie I - I in Fig. 2»
Fig. 2 eine Draufsicht des Rotors bei abgenommenem Gehäuseoberteil und
Der Stator des Motors besteht aus einem lamellierten
Eisenring 1 konstanten Querschnitts. Die Statorspulen
2, 6, 7 sind in dem einen außerhalb des Bereichs des
vierpoligen Bariumferrit-Rotors 3 liegenden Uindungsabachnitt
4 nach außen abgebogen und liegen damit außerhalb
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dee äußeren Rotordurchmeesere, so daS der Rotor 3 von
dieser flotoreeite ohne weiteres in den f1otc\ ein- und
ausgebaut werden kann. Der gegenüberliegend«! Uindungsabschnitt
5 der Spule 2 verläuft bogenförmig innerhalb dee inneren Statordurchmeaaere. Die einzelnen Statorspulen
2, 6, 7 sind auf einem topfförmigen Kunststoffkörper
8 aufgesteckt, der in den Stator 1 eingesteckt eich mit seinen achsparallel verlaufenden Stegen 9, 10,
reibungöBehiössig im Stator 1 hält. Es verstsht sich, daß
die Montage der Statorspulen dadurch sehr einfach wird.
Der Boden 12 des topfförnigen Kunetstoffkörpers 8 dient
gleichzeitig als Lötplatte zum Verschalten der Statoruicklungan,
Hallgeneratoren und sonstigen Teile. Zwei um 45 ° vereetztliegende Stege 9, 11 sind auf ihrer
Außenseite ausgenommen zur Aufnahme von jeweils einem Hallgenerator 13, 14.
Da8 Schaltschema zeigt eine im wesentlichen an sich
bekannte Steuerschaltung für den Arbeitsstrom der Statorwicklungen. Jede der acht Statorspulen 2, 6, 7 besteht
aus zwei gegenläufigen Uicklungen. Uier Wicklungen sind
in an sich bekannter Weise zu einem Uicklungsstrang 15,
zusammengefaßt. Die Lage der Uicklungen eines Stranges ist dabei so gewählt, daß sie ein vierpoliges Statorfeld
bilden. Die einzelnen Uicklungsstränge 15 - 18 werden mit Hilfe der vom Rotorfluß durchsotzten Hallgeneratoren
für die Dauer von 90 ° Rotordrehung derart nacheinander gespeist» daß ein fortschreitendes Statorfeld
entsteht. Der in der arbeitsstronloeen Phase vom
Rotor in der Statorwicklung induzierte Strom wird in an sich bekannter Ueiee über Gleichrichter 19, 20 einer
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Re, .haltung 21 zugeführt. Die Gleichheit der Spannung
von . η einzelnen IJickelsträngen 15 — 13 an der Regelschaltung
wird dadurch bewirkt, daß zunächst mittels eines Potentiometers 22 in üblicher Ueise die Spannung
zueier Uickelstränge 19, 20 gleichgemacht uird. Darnach
warden die Spannungen der beiden restlichen Uicklungs— stränge 17, 13 mit jeueile einem eigenen Potentiometer
23, 24 jeder für sich auf das Niveau der beiden anderen Uicklungseträngs 15, 16 gebracht.
Claims (3)
1) Niedertouriger Gleichstrommotor für Plattenspielerantrieb mit elektronischer Kommutierung, die jeweils
die zu einem Statorstjomstrang zusammengefaßten Statoruicklungen
durch vom Rotor gesteuerte elektronische Steuermittel periodisch an eine Speisespannung legt mit
einer Drehzahlregeleinrichtung, die durch Vergleich einer Sollspannung mit einer vom Rotor in den jeweils
arbeitsstroralosen Statoruicklungen induzierten Spannung
den Statorarbeitsetrom entsprechend regelt, gekennzeichnet durch die folgenden an sich bekannten Plerkmalet
daß der Rote - (3) von Stator (l) umgeben im Rotor angeordnet
ist, aus einem oxydmagnetischen Material besteht, vierpctlig ausgebildet ist und den Statorstrom
über 90 ° ansteuert, der Einsenkkrais des Stators (l)
innen einen geschlossenen Zylinder (25) bildet, innerhalb dessen die Statoruicklungen (2, 5, 6) angeordnet
sind und daß den vier IJicklungssträngen (15 - 18) der
Statorwicklung elektrische Ausgleichsmittel (22 - 24) im Regelstromkreis zugeordnet sind, mittels derer die
Regelspannung aller vier Stränge auf das gleiche Niveau einstellbar ist.
2) Motor mit innenliegendem Rotor und im Luftspalt zwischen
Rotor und Stator angeordneten Statorspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorspulen (2, 6, 7) so geformt
sind, daß sie mit ihren außerhalb des Rotorbereichee liegenden Uindungsabschnitten (4, 5) auf der einen Seite
innerhalb des inneren Statordurchmessers und auf der anderen Seite außerhalb des äußeren Rotordurchmessers
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liegen und von einem ringförmigen KunststofrkSrper (b)
alt achsparallelen und in Luftspalt, zwischen den S^ler*
gelegenen Stegen (9, 10, 11) gehalten werden.
3) Ringförmiger kunststoffkurper nach Änapr. 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er im wesentlichen topffBrmig ausgebildet ist, die Statorapulen (2, 6, 7) trlgt und
mit den die Seitenwand des Topfe* bildend η achsparallsl*
liegenden Stegen (9, 10, 11) an Inn^ndurehmeaaer (25)
des Stators (l) reibungeachlQesig gehalten wird.
7β3733ίη.ί.7ΐ:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7037339U true DE7037339U (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=1260372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7037339U Expired DE7037339U (de) | Niedertouriger, geregelter Gleichstrommotor mit elektronischer Kommutierung für Plattenspielerantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7037339U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2251292A1 (de) * | 1972-10-19 | 1974-05-02 | Papst Motoren Kg | Anordnung zur drehzahlregelung eines kollektorlosen gleichstrommotors |
US5652825A (en) * | 1993-10-25 | 1997-07-29 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Power supply for low-voltage DC motor |
-
0
- DE DE7037339U patent/DE7037339U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2251292A1 (de) * | 1972-10-19 | 1974-05-02 | Papst Motoren Kg | Anordnung zur drehzahlregelung eines kollektorlosen gleichstrommotors |
US5652825A (en) * | 1993-10-25 | 1997-07-29 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Power supply for low-voltage DC motor |
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