DE703699C - Verfahren zur Herstellung poroeser Fuellmassen fuer Druckgasbehaelter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung poroeser Fuellmassen fuer Druckgasbehaelter

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DE703699C
DE703699C DE1940S0139916 DES0139916D DE703699C DE 703699 C DE703699 C DE 703699C DE 1940S0139916 DE1940S0139916 DE 1940S0139916 DE S0139916 D DES0139916 D DE S0139916D DE 703699 C DE703699 C DE 703699C
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Germany
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water
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pressurized gas
gas
porous
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Expired
Application number
DE1940S0139916
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English (en)
Inventor
Bengt Sjoeberg
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Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung poröser Füllmassen für Druckgasbehälter Für bestimmte Zwecke, z. B. für Transport öder Aufbewahrung von in _ Aceton gelöstem Druckacetylen, benutzt man Behälter, die mit Stoffen von hoher Porosität gefüllt sind. Diese Stoffe können entweder gut zusammengepackt in dem Behälter liegen, oder aber man kann besondere Bindemittel zum Zusammenhalten der porösen Stoffe benutzen, mittels deren dann ein fester oder halbfester Körper gebildet wird. Dort, wo große Anforderungen gestellt werden, damit die poröse Masse während des Transportes oder während der Gasfüllung und -entleerung nicht geschüttelt oder zusammengepreßt oder zerteilt wird, ist eine poröse Masse, die ein geeignetes Bindemittel, z. B. Zement, enthält, vor einer.porösen Masse ohne Bindemittel vorzuziehen.
  • Durch experimentelle Untersuchungen wurde nun festgestellt, daß eine Masse, .die Bindemittel enthält, den Nachteil besitzt, daß ihre Porosität im allgemeinen niedriger ist als bei ihrer Verwendung ohne Bindemittelzusatz.
  • Ist nun die Porosität nicht so groß wie berechnet, so kann dies für Behälter, die z. B. in Aceton gelöstes Druckacetylen enthalten, sehr nachteilig werden. In solchen Behältern darf nämlich die Flüssigkeit bei gewöhnlicher Temperatur den zugänglichen Inhalt des Behälters nicht ganz ausfüllen. Ein gewisses Volumen muß für die Ausdehnung der Flüssigkeit zur Verfügung stehen, die diese erfährt, wenn der Behälter der höchsten Temperatur ausgesetzt wird, die bei der Benutzung in Frage kommen kann.
  • Wenn bei Herabsetzung der Pörosität das erforderliche Volumen für die Ausdehnung der Flüssigkeit nicht vorhanden ist, muß entweder die Kapazität des Behälters vermindert werden, oder es können im Behälter ungewöhnlich hohe Drücke auftreten, wodurch die für den Behälter zulässige Materialbeanspruchung zu groß wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile. Sie beruht auf der Feststellung, daß die Herabsetzung der Porosität dadurch zustande kommt, daß die natürlichen Poren der betreffenden Stoffe durch das Bindemittel zugesetzt werden. übliche Ausgangsstoffe für die porösen Massen in Behältern, für beispielsweise in Aceton gelöstes Acetylen, sind Bimsstein, fein poröse Holz, kohle, Kieselgur und andere Stoffe, die eine natürliche ursprüngliche Porosität haben. Sie werden dadurch in der Masse zusammengebunden, daß ein Bindemittel zugesetzt wird. Die Art des Bindemittels ist für die Erfindung unwesentlich; es kann. .wie oben erwähnt, Zement sein.
  • Dieses Bindemittel wird dem Behälter üblicherweise zusammen mit den die poröse Masse bildenden Bestandteilen in feuchtem Zustand zugeführt, wobei dann der Zement unter Einfluß des Sauerstoffes der in den Poren .der Masse vorhandenen Luft Häute auf den Porenöffnungen oder innerhalb derselben bildet, die für das aufzuspeichernde Gas schwer durchdringlich oder sogar undurchdringlich sind.
  • Um nun die Bildung von porenzusetzenden Häuten durch das Bindemittel zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die Masse bildenden Stoffe vor dem Zusatz des Bindemittels von in ihren Poren vorhandenen Gasen befreit werden und daß ein anderes Füllmittel, beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein vorzugsweise gegenüber dem Bindemittel inaktives Gas, zugesetzt wird, das nach der Bindung wieder entfernt wird. Als solche Flüssigkeiten können Wasser und gewisse Lösungen von verschiedenen Stoffen in Wasser in Frage kommen. Durch das Austreiben des Gases bzw. der Flüssigkeit werden außerdem die porenzusetzenden Häute zersprengt, die sich möglicherweise doch noch gebildet haben.
  • Das Austreiben des Gases und die danach folgende Füllung der Poren mit dem die Bildung von porenzusetzenden Häuten vermeidenden Füllmittel kann selbstverständlich in jeder zweckmäßigen Weise vorgenommen «erden. Es ist indessen als besonders wirksam gefunden worden, das Mittel so lange im Wasser zu kochen, daß praktisch alle Luft und sonstigen vorhandenen Gase aus den Poren vollständig ausgetrieben und durch Wasser ersetzt worden sind. Selbstverständlieh kann man auch das Verfahren in der Weise ausüben, daß die porösen Stoffe mittels einer Saugpumpe entgast und eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, oder ein Gas von inaktiver Wirkung zugesetzt werden. Nach Durchführung der Entgasung und Füllung mit dem inaktiven Mittel wird das Bindemittel zugesetzt; und nachdem die Bindung vollzogen ist, wird in geeigneter Weise alles zurück-' gebliebene Füllmittel ausgetrieben. Ist das Füllmittel Wasser, so kann dies zweckmäßigerweise durch Erhitzung oder mittels der Vakuumpumpe oder durch eine Kombination von diesen beiden Verfahren geschehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Benutzung im Zusammenhang mit transportablen Akkumulatoren beschränkt, sondern sie kann auch bei der Herstellung von anderen mit hochporösen Massen gefüllten Druckgasbehältern benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung poröser Füllmassen für Druckgasbehälter, die mit einem Bindemittel zwecks Bildung eines festen oder halbfesten Körpers versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Masse bildenden Stoffe vor dem Zusatz des Bindemittels von in ihren Poren vorhandenen Gasen befreit werden und daß ein anderes Füllmittel, beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein vorzugsweise gegenüber dem Bindemittel inaktives Gas, zugesetzt wird, das nach der Bindung wieder entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, ' daß Wasser als Füllmittel benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung »des Gases und die Zuführung des Wassers da- durch erfolgt, daß die Bestandteile im Wasser gekocht werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch Verdampfen entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch t und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Eatfernung der Gase durch Evakuierung er, folgt, wonach das Füllmittel, z. B. Wasser, zugeführt wird.
DE1940S0139916 1939-01-31 1940-01-25 Verfahren zur Herstellung poroeser Fuellmassen fuer Druckgasbehaelter Expired DE703699C (de)

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