DE7030906U

DE7030906U - Wand- bzw. zaunelement fuer schallschutz, insbesondere an verkehrsflaechen.

Info

Publication number: DE7030906U
Application number: DE19707030906
Authority: DE
Original assignee: Rheinhold and Mahla GmbH
Current assignee: Rheinhold and Mahla GmbH
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1970-08-18
Publication date: 1971-01-21

Description

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Nürnberg, den 17.8.70

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Firma Rheinhold A Mania OtDbUt₉. 68 Mannheim, Augueta-Anlage

"Wand» bzw. Zaunelement für Schallschutz« inebeaondere an Verkehrsflächen¹¹.

Die Erfindung betrifft Wand- bzw. Zaunelemente für Schallschutz« ' insbesondere an Verkehrsflächen« wie an Schnellstraßen« Autobahnen« Flugplätzen oder dergl*

Disr ständig wachsende Verkehr« insbesondere en den Schnellstraßen» Autobahnen und dergl. zwingt dazu« neue Maßnahmen für _/K-die Schalldämmung zu treffen. Mit der immer stärker werdenden ' Besiedlung rücken die Verkehrswege oft sehr nahe an Schulen « Krankenhäuser oder Wohnbauten heran* bei denen die Belästigung durch den Verkehrslärm besonders unerwünscht 1st. Es wurde bisher versucht« durch Aufschüttung von Erdwällen, Errichtung von Mauerwerk oder gewöhnlichen Zäunen die Anlieger in derartigen Straßen vor dem Lärm zu schützen. Der Erfindung liegt dl· Aufgab· zugrunde« Wand- bzw. Zaunelemente als Schallschutz zu schaffen« die einfach hergestellt werden können und mit denen die Lärmbelästigung auf verträgliche Grenzen herabgemindert wird.

Es wurden bereite Versuohe unternommen« Zäune aus hartgepreßtem Fasermaterial herzustellen. Dabei besteht der Nachteil« da£ die Mineralfasern durch WltterungseinflUsse« Insbesondere Sohlagregen« Schnee oder dergl· stark leiden und ihr· Lebensdauer dadurch sehr stark herabgesetzt wird· .

Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus« ein Faser« material zu verwenden« das duroh »eine Eigenschaften hochwertige

'. ' sahalldäninende Ergebnisse bringt« aber gegen WitterungseinflUsse weitgehend geschützt ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Wand- bzw, Zaunelement IUr Schallschutz an Verkehrsflächen im wesentlichen dadurch gelöst« dafl an einem rasterartigen Rahmenwerk aus Kantholz oder dergl. schalldämpfende bzw. achalldämmende Matten« Filze« Platten oder dergl. stoßfugenlos angeordnet sind« daß eine AuBenabdeokung aus Hartmaterialplatten vorgesehen ist und daß an der gegenüberliegenden Fläche geneigt mit Zwischenräumen Llngeelernente angebracht sind.

Besonders vorteilhaft ist es« wenn die schalldämpfenden bzw. sohalldämmenden Matten« Filze, Platten oder dergl. aus Mineralfasern« insbesondere Olasfasern« bestehen und an einer Seitenfläche mit Kunststoff beschichtet PInd. Die Dicke dieser Matten« Filze« Platten oder dergl. bzw. die Anzahl Übereinander angeordneter Matten uew. richtet sich nach den jeweiligen Sohallpegeln.

Als Träger für die Längselemente werden bevorzugt Zahnleisten verwendet. Dabei ist in vorteilhafter Weise die Zahnsteghöhe größer als die Dicke der Längselemente, eo dafl die Längselemente« die schräg gestellt sind« Uberelnandergreifen und sägezahnartig versetzt sind.

Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Regenschutzabdeckung an der Oberlängefläohe vorgesehen. Diese Regenschutzabdeckung steht auf beiden Seiten über die Seitenflächen über und ist vorzugsweise zur Seite der Längselemente geneigt angeordnet. Diese Regenechutzabdeokung kann aus einer durchgehenden Blechkappe, einzelnen BlechstUcken oder auoh aus Kartholz in Verbindung mit Kunststoffen oder Metallen bestehen·

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die eobematisch ein Aueführungabeisplel darstellt. Dabei zeigtI

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Pig» 1 einen Querschnitt durch «In erfindungsgemäß Ausgebildetes Wand- bzw. Zaunelement und

Flg. β einen Telllangasohnitt.

Ein erflndungsgemäßes Wand- bzw. Zaunelement besteht« wie aus Flg. 1 ersiohtiloh, aus einem rasterartigen Rahmenwerk aus horizon· talen Kanthölzern 1 sowie aus senkrechten Pfosten 2. An der einen Seite des rasterartigen Rahmenwerke sind Mlneralfasermatten J>, die Insbesondere aus Olasfaeern bestehen, befestigt, die auf einer oder beiden Selten mit Kunststoff, beispielsweise Neoprene, beschichtet sind. Bei Verwendung von zwei einseitig beschichteten Mineralfaser» matten 3 elnd die beschichteten Selten 4 Jeweils nach außen gerichtet. Als Außenabdeckung dient eine Holz- oder Hartmaterialplatte 5, wie sie beispielsweise unter der geschützten Bezeichnung "Betoplan" im Handel 1st.

Auf der gegenüberliegenden (in der Zeichnung linken) Seite des Rahmenwerks sind in Abständen Zahnleisten 6 angeordnet. Dabei weisen die Zahnflanken schräg nach unten. Auf den Zahnflanken 7 sind aohräg gestellte, Uberelnandergrelfende Längselemente 8, beispielsweise Bretter oder dergl., befestigt. Dabei ist die Höhe der Zahnstege 9 größer gewählt als die Dioke der Längselemente 8. Dadurch wird erreicht, daß zwischen Je zwei eich teilweise überlappenden Längselementen 8 ein Luftspalt verbleibt, der eine Vorbindung des Jnnenhofalrauinea des Wand- oder Zaunelementes mit der Außenluft ergibt. Die mit den Längeelementen 8 versehene · Seite der Wand- oder Zaui.e lernen te ist dabei den Schallquellen, z.B. der Sohnellstraße oder Autobahn zugewandt.

Die obere Fläche der erflndungsgemäßen Wand- bzw. Zaunelemente 1st mit einer Abdeckung 10 versehen, die als Regensohutz dient und vorzugsweise aus Bleohprofilen gebildet ist. Die Abdeckung 10 liegt bündig auf den miteinander fluohtenden Zahnleisten 6, oberem horizontalen' Kantholz 1 und Pasermatte j5, wobei das Kantholz 1 entspreobend leloht abgeschrägt 1st. Aus Flg. 1 ist ersichtlich, dal dl« Abdeckung 10 beide Seitenflächen überragt und mit einer Abtropfkante 11 bzw. 12 versehen 1st. Die Abdeokuig besteht

vorzugsweise aus einer durchgehenden Bleohk/appe» kenn aber auch aus Hartholz in Verbindung mit Kunststoff oder Metall bestehen. Das untere Kantholz 1 fluchtet mit dem unteren Rand der Zahnlei aten 6 und der Fasermatte 3. Es wird von Jeweils einem an dem Pfosten 2 angebrachten WinkeletUok getragen.

Flg. 2 zeigt einen Schnitt gemäa der Linie A-A der Flg. 1. Zur Befestigung der erfindungagemäßen Wand- bzw, Zaunelemente können die senkrechten Pfosten 2 in entsprechenden Abständen eine größere Länge zum Einsetzen in entsprechende Löcher dea Straßenbanketts oder dergl. aufweisen.

Die Erfindung 1st nicht auf das dargestellte und beschriebene AusfUhrungsbelspiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle feil- und Unterkombinatlohen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.

- AnsprUohe -

7Q309062V1.71

Claims

Ansprüche

1. Wi.' ^»w. ZauneZement für Schalisohuts, Insbesondere an Vsrke. *«chen, daduroh gekennzeichnet, daß an einem rasterartigen Rahmenwerk aus Kantholz oder dergl. schalldämpfende bzw. flohalldämraende Matten» Filze« Platten oder dergl. stoßfugenlos angeordnet eind, da/3 eine Außenabdeckung aus Hartmaterialplatten vorgesehen 1st und daß an dor gegenüberliegenden Fläche geneigt mit Zwischenräumen Längselemente angebracht εInd.

2. Wand» bzw. ^ Zaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämpfenden bzw. schalldämmenden Matten, Filze, Platten oder dergl. aus Mineralfasern, insbesondere Glasfasern, bestehen und an einer Seitenfläche mit Kunststoff beschichtet slnö.

3. Wand- bzw. Zauneleraent nach Anspruoh 1 oder 2* gekennzeichnet durch Zahnleisten als Träger für dl· Längselemente.

4. Wand- bzw. Zaunelement.- naoh Anspruoh 3» dadurch gekennzeichnet« daß die Zahnateghöhe größer 1st als dl· Dicke der Längselemente.

5. Wand« bzw. Zaunelement nach Anspruoh 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Regeneohutzabdeokung an der Obei

6. Vfand- bzw. Zaunelement naoh Anspruoh 5· dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneohutzabdeokung auf beiden Selten Übersteht und vorzugsweise usar Seite der Längeelement· geneigt angeordnet, let.