DE702884C - Kratzenrauhmaschine - Google Patents

Kratzenrauhmaschine

Info

Publication number
DE702884C
DE702884C DE1939H0158414 DEH0158414D DE702884C DE 702884 C DE702884 C DE 702884C DE 1939H0158414 DE1939H0158414 DE 1939H0158414 DE H0158414 D DEH0158414 D DE H0158414D DE 702884 C DE702884 C DE 702884C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
friction ring
robbery
rollers
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939H0158414
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hitzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER HITZLER
Original Assignee
WALTER HITZLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER HITZLER filed Critical WALTER HITZLER
Priority to DE1939H0158414 priority Critical patent/DE702884C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702884C publication Critical patent/DE702884C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Kratzenrauhmaschine Die Erfindung betrifft eine Kratzenrauhmaschine, bei welcher der Rauhwalzenantrieb durch einen achsig verstellbaren Reibring unter Vermittlung von mit den Rauhwalzen gelenkig verbundenen Konuswalzen erfolgt, die sich unter der Fliehkraftwirkung in radialer Richtung nach außen gegen den Reibring verstellen. Bei einer bekannten 'Maschine dieser Bauart ist die einzelne Konuswalze nur einseitig beweglich gelagert. Die Fliehkraft kann sich nur auf das eine Walzenende und das diesem Ende zugeordnete bewegliche Lager auswirken, welches außerdem durch Federkraft radial nach außen gedrückt wird.
  • Bei dieser Bauart ist ein gleichbleibender hinfiuß der Fliehkraft nicht vorhanden, es macht sich diese vielmehr bei jeder übersetzungsstellung verschieden stark bemerkbar. Je nach der Stellung des geschlossenen Reibringes ist von jeder Konuswalze ein größerer oder kleinerer Teil der Fliehkraft unterworfen, so daß die Konuswalzen das eine Mal stärker, das andere Mal schwächer gegen den Reibring gedrückt werden. Dabei ist die Anordnung noch so getroffen, da13 der Andruck der Konuswalzen gegen den Reibring immer geringer wird, je mehr die Drehzahl der einzelnen Rauhwalzen zunimmt.
  • Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand die einzelne Konuswalze als Ganzes der Fliehkraft ausgesetzt, dadurch, daß ihre Achse stets die Parallellage zarTrommelachse beibehält und daß infolgedessen stets ein gleichmäßiger Einfluß der Fliehkraft vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß ist die einzelne Konuswalze als Ganzes in radialer Richtung verschiebbar derart gelagert, daß sich beim Verstellen des Reibringes die Konuswalzen achsen parallel zu sich und zur Trommelachse bewegen.
  • ach einem weiteren Merkmal der Erfindun,- ist die Andruckkraft an den Reibrin gen@bei jeder Konuswalze einstellbar. Das hat den Vorteil, daß die verschiedensten Rauheffekte dadurch erreicht werden.können, daß in wechselnder Folge ein verschiedener Andruck für die Konuswalzen eingestellt wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen darin, daß jede Konuswalze in einer Gabel drehbar gelagert ist, deren unrunder Stiel in einer mit der Trommelachse verbundenen Radialführung gleitet, wobei zwischen Gabel-und Radiahührung in an sich bekann:er Weise eine in ihrer Spannung ei.is;eabareSchrau':elifeder angeordnet ist. Zum Dampf, 3 von Stößen u. dgl. ist eine weitere Feder zuSatzlich angeordnet, welche der obeligetialiiitcn Schraubenfeder gegenüber schwächer ist und welche ihr entgegenwirkt.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in einem senkrechten Schnitt durch die Rauhmaschilientrommel die Anordnung und Verbindung einer einzelnen Konuswalze mit der dazugehörigen Raubwalze.
  • Abb. z zeigt eine entsprechende Seitenansicht.
  • Auf der Maschinenachse i ist in an sich bekannter Weise eine Trommele befestigt, an deren Umfang die Achsen 3 der Raub-oder Kratzemvalzen .4 mittels der Lager 5 angeordnet sind. Auf einer oder auf beiden Seiten der Trommel 2 ist auf der Achse i eine Scheibe oder ein Steril 25 fest angeordnet, der mit einer der Anzahl der Raubwalzen entsprechenden Zahl von radialen Führungen 6 versehen ist. In der einzelnen Radialführung 6 gleitet der Stiel 7 einer La` ergabel 8, an deren zu den Lagern g ausgebildeten Enden die Achse i o einer Konuswalze i i gelagert ist. Der Gabelstiel 7 weist einen unrunden, beispielsweise viereckigen Qluerschnitt auf, desgleichen die Radialführung 6, so daß eine Drehung des Stiels 7 nicht möglich ist. Jede Konuswalzenachse io ist mit der zugehörigen Rauhwalzenachse 3 gelenkig verbunden. Diese gelenkige Verbindung kann entweder . durch eine Zwischenwelle 12 erfolgen, die durch Kugelgelenke 13 mit den Achsen 3 und io verbunden ist. An Stelle der Zwischenwelle kann auch in an sich bekannter `'eise eine biegsame Welle 1.1 treten oder aber eine Zwischenwelle 15, die durch elastische Kupplungen oder Gummi;eller 16 mit deal Achsen 3 und io verbunden ist. Die beiden zu'.etzt genannten Ausführungsformen sind in Abb. i unterhalb der Zwischenwelle 12 gleichfalls angedeutet.
  • Mit 17 ist der nicht drehbare Reibring bezeichnet, der hier sämtliche Konuswalzen i i umgibt. Dieser Reibring 17 ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise in Richtung der Trommelachse i verschiebbar, um verschiedene Umlaufwerte der Raubwalzen .l zu erhalten.
  • jede Konuswalze i i wird durch ein Druckmittel gegen den Reibring 17 gedrückt. Iin gezeichneten Beispiel ist zwischen di° Radialführung 6 und die Gabel 8 eine Druckschraubenfeder 18 eingeschaltet, die ständig
    bestrebt ist, die Gabel und damit die Konus-
    walze r i in radialer Ri,aittin- nach außen
    ztl drücken. tVenn es 5e111 -so'.1'-e.
    etwa auftretende S:ijf3c
    zu dämpfen, dann kann @.at <leni inllereli
    Ende des Gabelstiels 7 titltcril,,ih d<I Fi:a-
    rulig @, 3- eine weitere SCliratillenfeC:,r i,) ::ii-
    geordnet sein, deren Spannun- du!-cli @-:=ic
    Mutter 2o einsie11bar ist. Die @chrau'@en:@@'.@
    i c) ist dann erheblich schwächer als di
    Schraubenfeder i S. sie wirk: cler Schrauben-
    feder i @ entg egeil.
    Bei der beschriebenen I_aerun@ cl; r
    Gabel 8 wirkt di Fliehkraft bei ulil.`auieader
    Welle i zusätzlich ini Sinne eines :@n;lru-Icca
    der Konuswaizen t i auf den Reibring i,-. Die
    Fliehkraft nimmt bei Erlii",litnig der L-ni-
    drehungszahl der Welle i zu. so dal:@ auch
    bei schnell umlaufender Ra tilit=-onunel 2 finit
    Sicherheit für einen guten Antrieb der Raub-
    walzen .4 gesorgt ist.
    In der Zeichnung nlmnit der Reibring i,-
    seine äußerste Stellung am grö:")ten Durch-
    messer der Konuswalze i i ein. In dieser
    Stellung erfol-t die langsamste Drc'.iung.
    Wird der Reibring 17 gegen die Raub-
    trommel 2 zu verschoben. dann nimmt die
    Umlaufzahl der Rauhwalzen .4 zu. Gleich-
    zeitig wandert die einzelne Konuswalze :twas
    in radialer Richtung nach außen, woclu.cli
    sieh gleichzeitig die auf sie wirkende Flieh-
    kraft erhöht.
    je nach der Art der zu raubenden Textil-
    ware können die Konuswalzen i i aus Eisen,
    aus Leichtmetall o:ler einer so.ist geeigneten
    harten 'lasse bestehen. Durch die Walil
    dieser Werkstoffe wird gleichzeitig die Gröle
    der auftretenden Fliehkraft heei:ilußt.
    Sollen die in der Raubtrommel in Um-
    laufrichtung aufeinanderfolgenden Ratili"wal-
    zen abwechselnd in verschiedenem Sinne um-
    laufen, dann ist beispiels-: eise nur jede z@i-cite
    Raubwalze .l mit den zu-eliürigen Konus-
    walzen auf der linken Seite der Raub-
    trommel 2 verbunden. Die übrigen Ratili-
    walzen sind dann in entsprechender Anord-
    nung auf der rechten Seite der Trotninel
    gleichfalls gelenkig mit ihren Konuswalzeil
    verbunden.
    Ist aber auf jeder Seite der Trommel eine
    der Anzahl der Raubwalzen entsprechende
    Zahl von Konuswalzen vorhanden, so kann
    durch die entsprechende Trennung der dafiir
    in Betracht kommenden Achsen ,; und io
    eine einzige Raubmaschine den verschiedenen
    in Betracht kommenden Arbeitsweisen ringe-
    pat:n werden.
    Erwähnt sei noch, daß die AnpressttIi"
    der Konuswalzen an die Reibringe auch attt
    pneumatischem oder liydraujecl:etn Wege er-
    folgen könnte.

Claims (3)

  1. PAT1'sN'1'ANSI'R 11C111:: i. ILratzenrauhmaschine, bei welcher der Rauhwalzenantrleb durch einen ach_ig verstellbaren Reibring unter Vermi.tlung von mit den Raubwalzen gelenkig verbundenen Bonuswalzen erfolgt, die sich unter der Fliehkraftwirkung in radialer Richtung nach außen gegen den Reibring verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede horiuswalze (i i) als Ganzes in radialer Richtung verschiebbar derart gelagert ist, daß sich beim Verstellen des Reibringes (17) die Iionuswalzenachsen (i o) parallel zu sich und zur Trommelachse (i) bewegen.
  2. 2. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder honuswalze (i i) die Andruckkraft an den Reibring (17) einstellbar ist.
  3. 3. Raubmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede honuswalze (i i) in einer Gabel (7, S drehbar gelagert i.it, deren unrunder Stiel (7) in einer rnit der Trommelachse (r) verbundenen Radial-führung (f, 25) glchet, wobei zwischen Gabel und Radialführung in an sich bekannter Weise eine in ihrer Spannung einstellbare Schraubenfeder (18) angeordnet ist. . Raubmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung einer der Schraubenfeder (18) entgegenwirkenden und ihr gegenüber schwächeren Feder (i9) zum Dämpfen von Stößen u. dgl.
DE1939H0158414 1939-01-22 1939-01-22 Kratzenrauhmaschine Expired DE702884C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939H0158414 DE702884C (de) 1939-01-22 1939-01-22 Kratzenrauhmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939H0158414 DE702884C (de) 1939-01-22 1939-01-22 Kratzenrauhmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702884C true DE702884C (de) 1941-02-25

Family

ID=7182811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939H0158414 Expired DE702884C (de) 1939-01-22 1939-01-22 Kratzenrauhmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702884C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500474A1 (de) Riementrieb
DE2159814C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen feinen Drahts von einer Spule
DE617215C (de) Tellerscheiben-Fadenspanner fuer Zettelgatter u. dgl.
DE702884C (de) Kratzenrauhmaschine
DE925632C (de) Lagerung einer sich mit grosser Geschwindigkeit auf mindestens zwei Schulterkugellagern drehenden Spindel
DE925702C (de) Teigwalzwerk mit Foerdertischen auf Ein- und Auslaufseite
DE849045C (de) Lagerbremse
DE944939C (de) Vorrichtung zum Breiten durchlaufender Warenbahnen
DE958264C (de) Vorschubwalzeneinrichtung fuer Papierverarbeitungsmaschinen
DE2752610A1 (de) Kupplung fuer den rollenantrieb von rollengaengen
DE839125C (de) Geschwindigkeitsfuehler mit Fliehgewichten
DE811832C (de) Einrichtung zur Druckuebertragung in einem Scheiben-Radial-Walzwerk
DE1265505B (de) Schwungrad
DE1774616C (de) Wickelwelle zum Wickeln schmaler Bänder
DE872419C (de) Lagerung von rasche Drehschwingungen ausfuehrenden, durch Querkraefte belasteten Achsen oder Wellen
DE612804C (de) Kettenbaumantrieb fuer Baeummaschinen
DE848151C (de) Ringmuehle zum Mahlen von breiigem oder aufgeschwemmtem Mahlgut, z. B. Fasermasse
CH564381A5 (en) Rolling mill with at least two rollers - ends of rolls contain grooves or reduced roll-barrel thickness to premit flexure
DE484564C (de) Vorrichtung zum Beledern von Walzen fuer Textilmaschinen
DE483125C (de) Vorrichtung zum Trennen der Kerne und Schalen geknackter Nuesse voneinander
DE632398C (de) Rohrmuehle
DE507093C (de) Sortiervorrichtung fuer Bohnen
DE573904C (de) Andrueckvorrichtung fuer die Filterkuchenschicht auf Trommeldrehfiltern
DE969307C (de) Elastische Walze fuer die Drehkoepfe an Spinnmaschinen
DE484563C (de) Kratzenrauhmaschine