DE702396C

DE702396C - Auspuffhupe

Info

Publication number: DE702396C
Application number: DE1933H0137264
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-04-30
Filing date: 1933-04-30
Publication date: 1941-02-06

Description

Auspuffhupe Den Gegenstand des Hauptpatents bildet an einer durch die Auspuffgase betätigten ventillosen Mehrklanghupe die Vereinigung der Anordnung einer Sperrklappe am Ende des Auspuffrohres, die bei Betätigung der Klappe geschlossen wird, von gedeckten Lippenpfeifen mit abgeschrägten Düsen zur Erzielung einer ejektorartigen Absaugung der Luft aus den Pfeifen bei geöffneter Klappe und einer symmetrischen Gruppierung der Lippenpfeifen längs des Auspuffrohres mit einem derartigen Abstand von der Sperrklappe, daß sich zwischen dieser und den Düsen der Lippenpfeifen bei geschlossener Sperrklappe ein Gaskissen bildet, das die stoßweise vom Motor strömenden Auspuffgase gleichmäßig den Lippenpfeifen zuführt. Die Vorteile dieser neuen Anordnungen bestehen in der Einfachheit des Aufbaues dieser ventillosen Hupe, in der selbsttätigen Sauberhaltung durch den hindurchströmenden Luft- und Gasstrom und in der Vermeidung des Mitsummens bei geöffneter Klappe und in der Vergleichmäßigung des Tones durch das sich bei geschlossener Sperrklappe bildende Gaskissen, das die stoßweise vom Motor strömenden Auspuffgase auffängt.
Durch die Zusatzerfindung werden die genannten Vorteile der Hupe nach dem Hauptpatent noch weiter ausgebaut und ausgebildet. Erfindungsgemäß werden die von der Sperrklappe weiter entfernt liegenden Wände der Düsen, die die Luft den Pfeifen zuführen, in das Innere des Auspuffrohres verlängert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die neue Auspuffhupe bei geschlossener, Abb.2 bei geöffneter Auspuffklappe.
Die Düsen i, die den Strom der durch das Auspuffrohr 2 vom Motor herkommenden Abgase, die sich im Windkessel 3 bei geschlossener Auspuffklappe q. stauen, den Pfeifen 5 zuleiten, sind in das Innere des Auspuffrohres 2 hinein verlängert; insbesondere kommt es darauf an, daß die von der Auspuffklappe weiter entfernt liegenden Wände 6 der Düsen i verlängert sind. Der durch das Auspuffrohr 2 hindurchströmende Gasstrom 7 wird von den Wänden 6 nach dem Innern des Auspuffrohres abgelenkt, wie die Abb. i zeigt. Hierdurch wird erreicht, daß das Zurückfließen des Gasstromes, der schon vergleichmäßigt ist, am Umfang des Windkessels 3 in d:e Düsen i durch den Gasstrom 7 in noch geringerem Maße gestört wird, als dies bei der Anordnung nach dem Hauptpatent der Fall ist. Durch die in das Innere des Auspuffrohres 2 hineinragenden Düsenöffnungen wird dieser zurückfließende Strom noch besser aufgenommen. Die Folge davon ist eine noch bessere Klangwirkung, wie auch die praktische Ausführung zeigt. Außerdem ist auch die Ejektorwirkung bei offener Klappe, die ein Mitsummen der Pfeifen verhindert und eine selbsttätige Reinigung der Pfeifen und der Düsen durch den sie hindurchströmenden@kräftigen Luftstrom bewirkt, wesentlich kräftiger, wenn die Düsenöffnungen in das Auspuffrohr hineinragen, als wenn dies nicht der Fall ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durch Auspuffgase betätigte ventillose Mehrklanghupe nach Patent 655 5I9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sperrklappe (¢) weiter entfernt liegenden Wände (6) der Düsen (i), die die Luft den Pfeifen (5) iuführen, in das Innere des Auspuffrohres (2) verlängert sind.