DE7023572U - Zwischenplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte - Google Patents

Zwischenplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte

Info

Publication number
DE7023572U
DE7023572U DE19707023572D DE7023572DU DE7023572U DE 7023572 U DE7023572 U DE 7023572U DE 19707023572 D DE19707023572 D DE 19707023572D DE 7023572D U DE7023572D U DE 7023572DU DE 7023572 U DE7023572 U DE 7023572U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panel according
partition panel
partition
outer layer
inner layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707023572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Cie AG
Original Assignee
Keller and Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keller and Cie AG filed Critical Keller and Cie AG
Publication of DE7023572U publication Critical patent/DE7023572U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/043Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

Zv/ischenwandplatte, insbesondyre geschosshohe Zwischenwandplatte .
Die Erfindung betrifft eine Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zv.'ischenwandplatte, mit einer Innenschicht aus Isoliermaterial, die mindestens grösstenteils mit einer Aust.cnschicht aus einem spezifisch schwereren Material versehen ist.
Es sind bereits eine ganze Reihe von Zwischenwandplatten bekannt. Eine Art dieser bekannten Platten veist eine Zwischenschicht aus gpachäuntan Polystyrol auf und ist einseitig und beidseitig mit einer Holzwollzementniasse überzogen. Nachteilig bei diesen Zwischenwandplatten ist es, dass sie nicvt in einer Länge herstellbar sind, die einer vollen Geschosshöhe entsprechen würde, da ihre Festigkeit zu gering ist. Ausserdem besitzen diese Zwischenwandplatten aufgrund der Beschichtung mit der Holzwollzementniasse keine aasreichende Formbeständigkeit. Werden diese Zwischenwandplatten auf einer Seite feucht, so verziehen sie sich deutlich. Im übrigen ist die Holzwollzementmasse der Beschichtung nicht glatt, sondern muss zusätzlich verputzt werden, was hei der Erstellung einer Zwischenwand einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich macht.
Es sind ferner geschosshohe Gipsbauelemente bekannt, die im wesentlichen aus Gips bestehen und leichte Füllstoffe enthalten, wi^ beispielsweise Perlit, Bims, Blähton usw. Diese Gipsbauelemente haben jedoch den Nachteil, dass infolge c'er Füllstoffe die Oberilächenhärte und die mechanische Festigkeit der Elemente reduziert ist.
Ferner sind sogenannte Gipsdielen bekannt, die aus Gips bestehen und mit Schilfrohr armiert sind. Diese Elemente lassen Si^ nicht in Längen herstellen, die einer Geschosshöhe entsprochen würde. Wollte man die Elemente geschosshoch machen, so müssten sie um manipuliert werden zu können,so dünn und so schmal gemacht werden, dass sie dij erforderliche Festigkeit nicht mehr besitzen. Stellt man die Gipsdielen in ausreichender Festigkeit in einer der Geschosshöhe entrprechenden Länge her, dann werden solche Gipsdielen so schwer, dass sie nicht mehr zu manipulieren sind. Die genannten Gipsdielen werden deshalb in der Regel horizontal verlegt, indem sie als Bretter in seitliche Führungen eingebracht werden.
Zweck der Erfindung ist es nun, eine Zwischenwandplatte, insbesondere eine geschosshohe Zwischenwandplatte, zu schaffen, die sowohl eine genügende Festigkeit, Formbeständigkeit und Oberflächengüte als auch eine befriedigende Manipulierbarkeit aufweist.
Die eingangs genannte erfjndungs gemässe Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischer.wandplatte, ist hierzu dadurch gekennzeichnet, dass die AussenschicVit eine die Innenschicht mindestens auf den Pl^ttenseiten und den Längsstirnseiten umhüllende erstarrte Urngussmasse ist und die Innenschicht mindestens an den Plattenseiten in Plattenlängsrichtung verlaufende Stege aufweist, die in die Ausaenschicht eingebettet sind.
h die. Anordnung der AussenGc.^icht mindestens auf den Plattenseiten und den Längsstirnseiten der Zwis^henplatte in Form einer die Zwischenschicht umhüllenden erstarrte·. Umgussmasse sowie durch die Anordnung von mindestens an den Plattenseiten cer Ihnensohicht in HatterOärgsricitung verlaufende Stege, die in die Ausenschicht eingebettet sind, ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Festigkeit der Zwischenwandplatte. Dadurch ist es möglich, den Anteil der Innenschicht an Isoliermaterial, welches spezifisch leichter ist, zu Ungunsten der Aussenschicht aus der spezifisch schwereren Umgussmasse, zu erhöhen. Dies ergibt eine sehr stabile Zwischenwandplatte trotz verhältnismässig geringem Gewicht. Damit ist es möglich, solche ZwiüChenwandplatten geschosshoch zu machen, so dass sie ohne Kranhilfe beispielsweise von zwei Mann manipuliert, d.h. versetzt werden können. Die Anordnung einer allseitigen Umgussmasse ermöglicht nicht nur eine besonders gute Oberflächengüte des Zviischenwandelementes, sondern erhöht auch, in Verbindung mit der Anordnung der Stege, dje Formbeständig-' keit und Festigkeit der Zwischenwandplatte. Die Stege können beliebige Querschnittsformen aufweisen. Besonders vorteilhaft sind jedoch rechteckige oder gegebenenfalls Stege mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Zwischenwandplatte werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Zwischenwandplatte im Querschnitt und in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die für Belastungsversuche gewählte Anordnung einer Zwischenwandplatte; und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem für verschiedene Zwischenwandplatten die Abhängigkeit von Belastung und Durchbiegung aufgetragen ist, welche mittels einer Versuchsanordnung der Fig. 2 ermittelt worden ist.
- Ji _
Fig. 1 zeigt nun eine Zwischenwandplatte 1 im Querschnitt und in schaubildlicher Ansicht in der man die Innenschicht 2 und die Aussenschicht j5 erkennen kann. Die Innenschicht, die aus einem Isoliermaterial besteht, weist auf den Plattenaussenreiten 4 und 5 in Plattenlängsrichtung verlaufende Stege 6 auf. Die Aussenschicht, die aus einer im Vergleich zum Isoliermaterial der Innenschicht 2 spezifisch schwereren Umgussmasse besteht, umgibt die Innenschicht an den Plattenseiten 4 und 5 sowie den Plattenlangstirnseiten 7 und 8. Zweckmässigerweise umgibt die Umgussmasse die Innenschicht 2 auch an den Plattenquerstirnseiten. Die Stege 6 sind in die Umgussmasse eingebettet, so dass eine Verzahnung zwischen Aussenschicht und Innenschicht stattfindet. Zweckmässigerweise ist die Zwischenwandplatte an den Plattenlängsstirnseiten 7 und S mit Nut 9 und Feder 10 ausgestattet, so dass beim Versetzen der Zwischenwandplatten diese ineinander verzahnt werden. Vorteilhafterweise sind die Flanken Seiten der Nut 9 und der Feder 10 gegeneinander geneigt angeordnet, so dasü beim Versetzen zweier solcher Zwischenwandplatten diese sich selbst ausrichten. Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, wenn die Aussenschicht so stark ist, dass die Nut und Feder an den Plattenlangstirnseiten vollständig in der Aussenschicht angeordnet sind. Die Aussenschicht sollte im übrigen an jeder Stelle eine Stärke von mindestens 0,5 cm aufweisen.
Die Stege 6 der Innenschicht 2 besitzen zweckinässigerweise jeweils eine Höhe, die 3 5 bis 30 % der Plattendecke beträgt. Die Breite der Stege kann das 1- 2-fache der Abstünde zwischen den Stoßen ausmachen. Die Γ,Luge können beispielsweise eine Höhe von 0,5 cm und eil.-? Breite von 2 cm besitzen.
Die Länge und Breite einer beispielsweJse geschosshohen
Zwischenwandplatte kann 250 cm χ 100 cm betragen. Die Stärke der Zwischer wandplatte kann je nach Verwendungszweck schwanken und vorzugsweise im Bereich zwischen 5 bis 15 cm liegen· Zweckmässig ist es Zwischen/.'andplatten in abgestuften Stärken von 5i7j5>10 oder 15 cm herzustellen.
Solche-Platten können nun sehr leicht auch ohne Hilfe von Hebezeugen von 2 Mann ohne weiteres versetzt werden.
Als Materialien für die Innenschicht kommen verachitdsr.e leichte und stabile Materialien^wie beispielsweise Polyurethanschaum, Phenolharzschair.i) aber auch geschäumte Gläser oder mit Kautschukmassen überzogene und gebundene Seegrasmatten, infrage. Besonders zv.'eckmässi^ ist es allerdings, die Innenschicht aus geschäumten Polystyrol herzustellen. Hierbei hat sich insbesondere solches Polystyrol besonders bewährt, das ein Raumgewicht von mindestens 0,00003 kp/cm aufweist.
Als Umgussmasse sind verschiedene vergiessbar und erhärtbare Massen denkbar. So ist es möglich, eine solche Urngussmasse aus Zement oder Kalk herzustellen. Derartige Umgussmassen sind jedoch in ihrer Manipulierbarkeit beschränkt und ihre physikalischen Eigenschaften lassen sich durch Zusätze nur in einem sehr geringen Masse verändern.
Als besonders zweckmässig für eine Zwischenwandplatte der vorliegenden Art haben sich Umgussmassen bewährt, die vollständig oder zumindestens zum grössten Teil aus Gips bestehen. Umgussmassen aus Gips lassen sich ausserordentlich gut manipulieren und bearbeiten. Darüberhinaus zeigen solche Umgussniassen in erhärtetem Zustand Eigenschaften, die für
Zwischenwandplatter Desonders erv.'ünscht sind. So schützen solche Umgussmassen die Innenschicht aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Polystyrol, vor einer unerwünschten Hitzeeinwirkung von aussen. Andererseits liefern solche Umgussmassen aus Gips ein günstiges Raumklima, da uie Viasserdampf gut annehmen und wieder abgeben. Gips besitzt ferner eine erwünschte Festigkeit, inDesondere auch hinsichtlich seiner Oberflächenhärte, und ermöglicht hohe Oberflächengüten. Ferner können solche Gipsmassen zur Verarbeitung hinsichtlich ihres Erstarrens, Schwindens oder Quellens sehr einfach beeinflusst werden, was sie für die Herstellung der ve liegenden Zwischenwandplatten besonders geeignet macht, jo können die Zwischenwandplatten mit hoher Massgenauigkeit hergestellt werden, da das Dehnen bzw. Schwinden von Umgussmassen, die aus Gips bestehen oder zumindest grösctenteils Gips enthalten, genau eingestellt und clair.it bei der Bemessung der Giessform einwandfrei berücksichtigt werden kann.
Je nach Verwendungszweck und/oder Herstellungsart der Zwischenwandplatten eignen sich folgende Gipsmassen besonders:
1) 70 56 Baugips
5 % Kalkhydrat
25 % Ziegelmehl
Die Trockenmicchung wird zweckmässigerweise mit soviel Wasser angemacht, dass ein V.'asserfaktor von 0,68 erhalten wird.
"?\ fin C/ Do>i"··; r>r-
10 % Kalkhyc.rat
10 % feines Gesteinsmehl
Diese Mischung wird mit Wasser derart angemacht, dass sich ein Wasserfaktor von 0,8 ergibt.
J5) 50 % Chemiegips als α-Halbhydrat 50 % Baugips
Diese Mischung wird mit Wasser derart angemacht, dass sich ein Wasser faktor von 0,55 ergibt.
Die Herstellung der Zwischenwandplatte kann beispielsweise wie folgt erfolgen. Zunächst stellt man die Zwischenschicht aus dem Isoliermaterial, beispielsweise aus Polystyrol ner. Die Stege können dabei entweder direkt beim Aufschäumen einer solchen Innenschicht aus Polystyrol eingebracht werden oder nachträglich in den Formkörper eingefräst werden. Diese die Innenschicht bildenden Formkörper werden dann i.i eine geeignete B'orm eingebracht und mit der Umgussmasse umgössen. Dabei können prinzipiell Maschinen ähnlicher Bauart und Konzeption veiv;endet werden, wie sie in der Gj psplatter. Industrie bereits Verwendung finden. Die in solchen Maschinen zur Verwendung gelangenden Formen sind meist gehobelt und extrem stabil gebaut, so dass sie ein Höchstmass an Genauigkeit bei der Herstellung der Zwischenwandplatte gewährleisten.
Vor dem Umgiesson des die Innenschicht bildenden Foi-rrkörpers ist dieser in der Form zu verar.korr., dass die beim Urr.eieGsen auftretenden starker. Auftriebskräfte, den Γ-'or mkörper : Lchl aus seiner Lage bringen können, woaurcr. eine allseits gieichmässige Stärke der Aussenschicht der Zv.-ischenwar.äplatte gewährleiscst ist.
ΠΟ9 CTO ~ -,
υ< L O wJ / L -Q, /
Die erhaltenen Zv/ schenwanaplatten zeichnen sich durch eine
εο hohe Festigkeit, dass sie den Belastungsansprüchen, die an Zwi sehen v/ände gestellt werden, bhnj weiteres genügen. Auch besät -en sie eine so grosse Festigkeit, dass sie beirr Handhaben wahrend der Herstellung, des Lagerns, des Verscndens und des Einbaus keinen Schaden nehmen. Dennoch sind die Zwischenwandplatten, insbesondere auch solche, deren Länge einer Geschosshöhe entspricht, so leicht, dass sie ohne Kranhilfe von zwei Mann versetzt werden können. Es sind demnach ohne weiterer; Zwi schenwandplatten n.it einer Länge von 250 cm, einer Breite von 100 cm und einer Stärke von 5 bis 15 cm möglich. Die Oberflächen solcher Zwisehenwandplatten v/eisen eine hohe Güte auf, d.h. sie sind eben, glatt und hart. Die Zwischenwandplatten können demnach ohne Nachbearbeitung direkt tapeziert werden. Insbesondere dort, wo Zwischenv/andplatten zum Einsatz kommen, die mit Nut und Federn ausgerüstet sind, lassen sich Wände erstellen, die völlig eben sind. Lediglich die Trennfugen können unter Umständen einer geringfügigen- -Ausspachtelung bedürfen. Die vorliegenden Zwischenwandplatten weisen überdies eine vorzügliche Wärme- und Feuerdämmung auf.
Eine Zwischenwandplatte, die die aufgezeigten Vorteile in besonders hohem Masse erfüllt»ist wie folgt aufgebaut. Die
Ir.nenschicht besteht aus einem steifen geschäumten Polystyrol das, beispielsweise durch Walzen, auf ein spezifisches Gewicht von
0,00003, vorzugsweise 0,00034 bis 0,00005, kp/cnr5 verdichtet worden ist. Die Rillen auf der Oberfläche der Innenschicht weisen eine Teife von 0,5 cm und vine Breite von 1 cm auf. Die Aussenschicht besteht aus einer Unigussmasse, die eine Biegezugfestigkeit von mindestens 20 kp/cm und eine Druckfestigkeit von mindestens 50 kp/cm2 besitzt.
Nachfolgend werden die mit der vorliegenden Zwischenwandplatte erzielbaren Vorteile ai,nand von Vergleichsversuchen näher erläutert. Zunächst wurde die Durchbiegung verschiedener Platten bis zur Bruchlast gemessen. Hierzu diente die Versuchsanordnung ßemUss Fig. 2. DJe Vcij-öUehsplätto 11 -wurde auf 2, einen Abstand von 110 cm aufweisenden Auflagern 12 abgelegt und mittels Bleigewichten P auf halber Länge zwischen den Auflaeern belastet. Bei allen Versuchen kamen, sofern nicht anderes angegeben, Platten zum Einsatz, die gleiche Breite und Länge aufwiesen. Die Stärke betrug in der Regel 5 cm, wobei im Falle der Zwischenwandplatten na<-.h der Erfindung die Innenschichten aus hartem gesdiaumtem KLystyrol eine Stärke vn 3 cm aufwiesen und beidseitig mit einer Umgussmasse von 1 cm Stärke umhüllt waren. Die einzelnen Platten der Innenschichten waren mit in Längsrichtung angeordneten Stegen versehen.
Eine Plaste aus hartem geschäumten Polystyrol von 4 cm Stärke und ohne Rillen brach bei einer Bruchlast von J5 kp und einer durchbiegung von 10 cm. Die gleiche Platte mit Stegen versehen brach bei einer Bruchlast von 4,1 kp und nach einer Durchbiegung von 9 cm. Eine Platte aus der ümgussmasse allein, die eine Stärke von 2 cm aufwies, brach bei einer Bruchlast von 2> kp.
- ίο -
In Fig. 3 ist nun in Form eines Diagramms die Durchbiegung und die belastung bis sur Bruchlas Ό für verschiedene, auch in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebene Probeplatten aufgetragen.
Tabelle 1
Wie aus der Tabelle 1 und dem Diagramm der Fig.3 hervorgeht, weisen die Zwischenplatten nach der Erfindung eine ausserordentlich hohe, bei den bisher bekannten Zwischenwandplatten nicht gekannte Festigkeit auf.
Kurve
in Fig. 3
Probeplatte Bruchlast
(kp)
Durchbiegung
(cn)
-- Styropor allein, Stärke
4 cm, ohne Stege
3 10
-- Styropor allein, Stärke
4 cm, mit Stegen
4,1 9,1
-- Gips allein, Stärke 2 cm,
(Wasser/Gips-Faktor 0,B)
23
a bekannte Gipsdiele mit
Schilfeinlage
28 0,3 \
b Zwischenwandplatte mit,
Gips-Umgussmasse (Wasser/
Gips-Faktor 0,5)
120 0,3
C Zwischenwandplatte mit Gips
Umgucsmasse (Wasser/Gips-
Faktor 0,S)
- 53 0,3 i
i
!
d 7wischenwandplatte? Urnguss
masse aus sandhaltiger
Sondermasse
61 0,3
. „ j
_ 11 _
Wie die nachfolgende Tabelle 2 zeigt, zeichnen sich die Zwischenwandplatten nach der Erfindung auch durch eine ausg' "zeichnete wärmeschützende Wirkung aus. Obwohl die Zwischenwandplatte auf der Warmseite einer Temperatur von 144 ausgesetzt war, erreichte die Temperatur auf der Kaltseite der Zwischenwandplatte selbst nach 24C Minuten erst eine Erhöhung um 40C. Dabei wurden 1 cm unterhalb der Oberfläche der erster: Gipsschicht an der Warmseite eine Temperatur von nur 107°C gemessen und in der Mitte der Zwischenschicht aus geschäumtem Polystyrol nur eine Temperatur von 37,5°C. Die Zwischenwandplatte nach der Erfindung bestitzt somit außerordentlich gute wärmedämmende und feuerschätzende Eigenschaften.
Tabelle
Zeit
(Min)
10 20 30 40 50 60 70 80 100 120 140 160 l80 200 220 240
Oberflächcn^~[~Tei?.?eratur in temperatur \ Aussenschicht (Gips) der
Vi arms ei te
18
98
132
117
121
123
124,5
126
127 129
134 I36 137
142 144
(Gip)
Warmseite 1 cm der
Oberfläche (0C)
18 48 67
79
84
87,5 90
91
93
96
98 100 101 102
105 107 Temperatur in der Zwischenschicht (geschäumtem Polystyrol)
Mitte
18 20 22 24 25,5 27 28 29 30 31,5 33 33,5 34 3^,5 35,5 36,5 37,5
über ι j.cn.-.iiv-i temperatur
Kaltsei' (0C)
18 18 18,3
iß,
18,8
19 19
ι
19,2
19,8
19.9 20
20,5 21
de
—-J

Claims (22)

>■··■■ ■■= "· 1G-38 239 Mj^1 C -'i KN DO S Schutz ansprüche
1. Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte, mit einer Innenschicht aus Isoliermaterial, die mindestens grössten^eiis mit einer Aussenschicht aus einem spezifisch schwereren Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht eine die Innenschicht mindestens auf den Plattensee ten und den Längsstirnseiten umhüllende erstarrte Umgussmasse ist und die Innenschicht mindestens an den Plattenseiten ir Plattenlängsrichtung verlaufende Stege aufweist, die in die Aussenschicht eingebettet sind.y
2. Zwischenwandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe jedes Steges 15 bis 30 % der Plattendicke beträgt. .
3. Zwischenwandplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Stege das 1 bis 2-fache dei Abstände zwischen den Stegen beträgt^
4· Zwischenwandplatte nach einem der Ansprache 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stärke von 5 bis 15 cm aufweist.
5- Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht eine Stärke von mindestens 0,5 cm aufweist.
6. Zwischcnwandplattc? nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass d^e Aussenschicht an den Plattcnlängsstj rnr.ni uen mindestens so stark ist, dass in ihr allein Nuten und Federn angeordnet sein können.
7. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die Aussenschicht auch an den Plattenquerstirnseiten angeordnet ist. ^
8. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse der Aussenschicht mindestens grösstenteils aus Gips besteht.
9· Zwischenwandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht aus einer Umgussmasse besteht, wie sie erhalten wird durch Vergiessen einer mindestens grösstenteils Gips enthaltenden Umgussmasse rni t einem Wasser-Faktor von 0,5·
10. Zwischenwandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet," dass die Aussenschicht aus einer Umgussmasse besteht, wie sie erhalten wird durch Vergiessen einer mindestens grösstenteils Gips enthaltenden Umgussmasse mit einem Wasser-Faktor von 0,8.
11. Zwischenwandplatte nach einem der Ansj.rüche 8 bis IG, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse noben Baugips mindestens noch Kalkhydrat enthält.
12. Zwischenwandplatte i. ch einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse neben Baugips mindestens noch Chemiegips als oc-Halbhydrat enthält.
15· Zwischenwandplattc nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse Ziegelmehl enthält^
V\. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis \~5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse feines Gesteinsmehl enthält.
15'. Zwischenwandplatte nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse folgende Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält:
70 % Baugips
5 % Kalkhydrat
25 % Ziegelmehl
/
16. Zwischenwandplatte nach den Ansprüchen 11 und lh, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmasse folgende Bestandteile in den angegebenen Mengen enthält:
80 % Baugips
10 % Kalkhydrat
10 % feines Gesteinsmehl
17. ZwischenwandpTatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgussmass^ folgende Bestandteile in den angegebenen
Mengen enthält:
50 % Chemjegips als a-Halfchydrat 50 £ Baugips
18. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussenschicht Armierungen, vorzugsweise Glas- oder Kunsts'tof ffa^ern, enthält.
19· Zv;ischenwandplatte nach eineir der Ansprüche 1 bis lS, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumcem Polystyr. i ,besteht...
20. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht ein Raumgewicht von mindestens 0,00003 kp/cn aufweist.
It
21. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht aus geschäumtem Glas besteht.
22. Zwischenwandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht aus mit Kautschuk überzogenen und gebundenen Seegrasmatten besieht.
DE19707023572D 1970-02-24 1970-06-23 Zwischenplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte Expired DE7023572U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH264470A CH507430A (de) 1970-02-24 1970-02-24 Zwischenwandplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7023572U true DE7023572U (de) 1972-07-06

Family

ID=4238380

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702031003 Pending DE2031003A1 (de) 1970-02-24 1970-06-23 Zwischenwandplatte , insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte
DE19707023572D Expired DE7023572U (de) 1970-02-24 1970-06-23 Zwischenplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702031003 Pending DE2031003A1 (de) 1970-02-24 1970-06-23 Zwischenwandplatte , insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH507430A (de)
DE (2) DE2031003A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005707A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 Streif Ohg, 5461 Vettelschoss Grossformatige bauplatte und verfahren zu deren herstellung, sowie aus diesen platten bestehendes wandelement

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3908324A (en) * 1973-09-20 1975-09-30 Robert K Stout Concrete structure including modular concrete beam and method of making same
GB1525031A (en) * 1975-04-18 1978-09-20 Magerle O Building block
US3984957A (en) * 1975-12-31 1976-10-12 Maso-Therm Corporation Composite building module
WO1995001817A2 (en) * 1993-06-30 1995-01-19 Sport Supply Group, Inc. Contoured landing surface systems and method of making thereof
DE19745322A1 (de) * 1997-10-14 1999-04-15 Heck Hans Peter Flaches Verbundbauelement
DE19954474C1 (de) * 1999-11-12 2001-05-10 Amt Kluetzer Winkel Dämmmaterial aus biogenen Rohstoffen als Schütt-, Matten- und Plattendämmung für den Innenausbau von Gebäuden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005707A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 Streif Ohg, 5461 Vettelschoss Grossformatige bauplatte und verfahren zu deren herstellung, sowie aus diesen platten bestehendes wandelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2031003A1 (de) 1971-11-11
CH507430A (de) 1971-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2281964B1 (de) Gegossenes Wandelement und Verfahren zu dessen Herstellung
EP3057917A1 (de) Stabile formkörper oder platten aus leichtbaumaterail zur wärmedämmung und zur verwendung als brandschutz, das verfahren zu ihrer herstellung, ihre verwendung und ein damit augerüstetes bauwerk
DE7023572U (de) Zwischenplatte, insbesondere geschosshohe Zwischenwandplatte
DE4413953C2 (de) Wand-, Decken-, oder Dachelement für Gebäude in Tafelbauart
EP0648902B1 (de) Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2323659C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schallabsorptionstafeln, -brettern, -platten oder anderen -formkörpern
EP0049733A1 (de) Fliessfähige Masse aus Wasser, Füll- und Bindematerialien sowie Verwendung dieser Masse zum Formen oder Giessen von Bauelementen mit Isoliereigenschaften und Bauelement in Form einer Platte, eines Blockes oder eines Paneeles
DE3530138A1 (de) Sandwich-baustein fuer aussenmauerwerke
DE3429682A1 (de) Leichtbaumaterial unter verwendung von kalziumsulfathalbhydrat als bindemittel
DE3238093A1 (de) Mehrschichtige bauplatte
DE19854884A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischichtigen Außenwandelements und dadurch hergestelltes Außenwandelement
DE4405796C2 (de) Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks
CH683930A5 (de) Bauplatte.
EP0063559B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer wärmedämmenden Bauplatte
DE1911115B2 (de) Leichtbetonkoerper in form einer einschichtplatte, wand oder decke und verfahren zu seiner herstellung
DE2939832A1 (de) Wandbaustein
DE2814631A1 (de) Wandbauelement mit waermedaemmung
AT405746B (de) Leichtbauwandelement
DE29801589U1 (de) Mehrschicht-Bauelement, insbesondere zum Erstellen von wärmedämmenden und lastabtragenden Wänden für den Hausbau
DE810300C (de) Decke oder Dach aus Stahlbetonhohlplatten
DE1947341A1 (de) Gegossene Wandbauplatten
AT267146B (de) Mehrzweck-Baustein und Mauerwerk aus solchen Bausteinen
DE1609620C3 (de) Verbundplatte
DE808640C (de) Verfahren zur Herstellung einer Gussbetondecke mit schall- und waermeisolierenden Fuellkoerpern
DE7536211U (de) Trennwand mit mindestens einseitigem keramischen fliesenbelag