DE7021751U

DE7021751U - Getriebeanordnung fuer fensterheber.

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Publication number: DE7021751U
Application number: DE7021751U
Authority: DE
Original assignee: HT Golde GmbH
Current assignee: HT Golde GmbH
Priority date: 1970-06-10
Filing date: 1970-06-10
Publication date: 1970-09-17
Also published as: GB1315595A; US3750491A

Description

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Patentingenieur ^₀. _Mal

E. O ρ per mann op/ro

Offenbach (Main) 15/27, Fall 270 Am Wiesengrund 35

Getriebeanordnung f*Jr Fensterheber

Die Neuerung bezieht sich auf eine Getriebeanordnung für elektrisch über ein dnioksteif geführtes ßewindekabel betätigte Fensterheber, insbesondere Kraftfahrzeug-Fensterheber, mit einem die Motordrehzahl reduzierenden Untersetzungsgetriebe, das ein nit deia Gewindekabel kraftschlüssig im Eingriff stehendes Antriebsrad antreibt, und einem in den Kraftfluß einrückbaren, *>ach Art eines Winkelgetriebes mit eine© im Normalfall leer mitlaufenden Getrieberad ausgebildeten Handnotantrieb.

Bei einer derartigen bekannten Getriebeanordnung ait Handnotantrieb wirkt das Minkelgetriebe unmittelbar auf die Motorxellej» indem das im Norsäifall leer mitlaufende Getrieberad drehfest direkt auf der Motorwelle befestigt ist. Daher erfolgt bei Ausfall des Elektrosjotors der Antrieb des die Fensterverschiebung bewirkenden Gewindekabels durch das eingerückte Winkelgetriebe über das zwischen Elektromotor und Kabelantrieb liegende Untersetzungsgetriebe. Da dieses aber wegen der hohen Ausgangsdrehzahl des Elektromotors einen beträchtlichen Unterretzungssprung aufweist, kann das Fenster erst nach, zahlreichen

2Ö Umdrehungen der Handkurbel geöffnet bzw. geschlossen werden. Bei der bekannten Getriebeanordnung sind für einen vollen Fensterhub etwa 200 KurbeluEdrehungen erforderlich.

Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Getriebeanordnung der eingangs geschilderten Gattung einen Handnotantrieb vorzusehen, der mit verhältnismäSig geringer Kurbel-

Umdrehungszahl ein öffnen bzw. Schließen des Fensters erlaubt. Zugleich soll die gesamte Getriebeanordnung in einer Richtung möglichst geringe Abmessungen aufweisen, also flash bauen, damit sie bequem in den Fensterschacht en moderner Kraft fahr-* zeugkarosserien untergebracht werfen kann.

Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daS mit dem Zwischenzahnrad des als Stirnradgetriebe mit Zwischen zahnrad ausgebildeten Untersetzungsgetriebes* dessen Zwischenzahnrad eine größere Zähnezahl als das Motorabtriebsaahnrad aufweist, das

iö im Normaifaii leer mitlaufende oetrieberaa des winkelgetriebe» gleichachsig drehfest verbunden ist. Auf diese Weise greift der Notantrieb mit einem vergleichsweise geringen Untersetzungssprung an den Kabelantrieb an, wobei zugleich das zur Schaffung eines ausreichenden Abstandes zwischen Motorwelle und Gewindekabel erforderliche Zwischenzahnrad einer weiteren Nutzanwendung zugeführt wird. Bei der neuerungsgemäßen sehr flach bauenden Getriebeanordnung sind nur etwa 50 Kurbeluadrenungen erforderlich, um mit dem Notantrieb einen vollen Fensterhub zu erzielen.

Vorteilhaft ist das Winkelgetriebe in an sieh bekannter Weise ein Sehraubenzahnradpaar njit einem größeren Antriebs- und einem kleineren Abtriebs zahnrad, wobei das iait einer Handkurbel verbindbare AntriebszaEanrad atf seiner Achse gegen die Kraft einer Ausrückfeder verschiebbar ist und das Abtriebszahnrad das im Normaifaii leer mitlaufende Getrieberad ist. Ein Winkelgetriebe mit sehraubenverzalinten Rädern läßt sieh, besonders gut einrücken. Prinzipiell sind jedoch auch andere Winkelgetriebebauarten, ζ-B. ein Kegelzahnradpaar, im Rahmen des Neuerungsgedankens verwendbar.

Die drehfeste gleiehachsige Koppelung des Zwischenzannrades mit dem zugeordneten Getrieberad des Winkelgetriebes erfolgt zweckmäßig über eine Hülse,, die fest an die beiden Räder

angreift und von einer beidseitig Im Getriebegehäuse gehaltenen, das Zwischenzahnrad und das Getrieberad lagernden Achse durchsetzt ist.

im Interesse einer kompakten flachen Bauweise der neuerungsgemäßen Getriebeanordnung sind das Stirnradgetriebe mit dem Antriebsrad für das Gewindekabel und das Winkelgetriebe in einem gemeinsamen Getriebegehäuse angeordnet., das zwischen Stirnradgetriebe und Winkelgetriebe geteilt und über einen Zwischendeckel verschraubt ist und an welches der Antriebs-ΪΟ motor unmittelbar angeflanscht ist.

Das Antriebsgehäuse ist für Rechts- und Linksverwendung vorteilhaft symmetrisch ausgebildet, wobei die gedachte Verbindungslinie der Achsmitten der Räder des Stirnradgetriebes die Symmetrieachse ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung v/erden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 Eine Hauptansicht der Getriebeanordnung, die in ihren wesentlichen Bereichen in der Ebene der Symmetrieachse geschnitten ist und

Pig, 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.

Das allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Getriebegehäuse besteht aus einem unterteil 2, einem Oberteil 3 ^unci dem Zwischendeckel 4. Die Teile 2, 3 und 4 sind miteinander verschraubt. Im unterteil 2 ist das Stirnradgetriebe untergebracht, das vom Motorabtriebszah -""3 5, dem Zwischenzahnrad und dem Antriebsrad 7 für das ^r kabel 8 gebildet wird.

Das Motorabtriebszahnrad 5 sit^ ier Motorwelle 9 des direkt an das Unterteil 2 angel en flachen Elektromotors 10, der ein permanentere reversierbarer Gleieh-

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strommotor von handelsüblicher Ausführung; ist. Das Zwischenzahnrad β ist über die Hülse 11 drehfest mit dem Abtriebszahnrad 12, dies ale Sehrauberizahnraäpaar ausgebildeten Winkel= getriebes des Handnotantriebes verbunden. Das Antriebsszahnrad des Schraubenzahnradpaares ist mit 13 bezeichnet. Auf dex> Handnotantrieb im übrigen wird weiter unten noch Bezug genommen werden.

Das Zwischenzahnrad 6, die Hülse 11 und das Abtriebszahnrad

12 werden von der Achse 14 durchsetzt, die beidseitig im Getriebegehäuse 1 gehalten wird Uüä die Teile 6, Il «sd 12 lagert. Mit dem Zwischenzahnrad 6 kämmt das Antriebsrad 7, das über ein Rillenkugellager 15 im Unterteil 2 drehbar gelagert ist. Das Antriebsrad ? ist mit einem dem Gewindekabel 8 komplementären Innengewinde 16 versehen, so daß das Antriebsrad 7 wie eine Spindelmutter auf das Gewindekabel 8 aufgeschraubt ist. Es ist ersichtlich, daß Drehungen des in axialer Richtung festgelegten Antriebsrades 7 infolge des Gewindeeingriffes zu axialen Verschiebungen des Gewindekabels S führen, die je nach Drehrichtung entweder nach oben oder nach unten gerichtet sind, wodurch die zugehörige Fensterscheibe geöffnet oder geschlossen wird. Koaxial zum Gewindekabel 8 und den» Antriebsrad 7 ist am Zwischendeckel 4 ein mit Außengewinde versehener Führungsansatz 17 für das Gewindekabel angeordnet, zwischen dem und einer auf ihn aufgescnraubten Überwurfmutter 18 ein nach außen gebördelter Flansch 19 eines das Gewindekabel 8 drucksteif führenden Rohres 20 fest eingespannt ist., Eine entsprechende Anordnung kann auf der gegenüberliegend^ Seite am Unterteil 2 oder am Flansch des Elektromotors 10 vorhanden sein. Im gezeichneten Beispiel befindet sich dort indessen lediglich eine Rohrhülse 21, die zum Aufstecken eines das Leerende des Gewindekabels 8 aufnehmenden Kunststoffschlauches (nicht gezeigt) bestimmt ist.

Zur Erläuterung des einrüekbaren Schraubenzahnradpaares 12,

13 wird nunmehr im wesentlichen auf Fig. 2 Bezug genommen.

dieser ergibt sieh, daS das Oberteil J im Bereich seiner
der Kontur des Antriebszahnrades IJ folgesden Ausformung
(Fig. 1) beidseitig offen und durch angesehraubte Deekel 22
UEai 2J verschlossen ist. Die das Antriebszahnrad IJ lagernde
Ariose 24 ist mit einem darauf festen Flansch 25 am Deekel 22 ^: abgestützt. Das auf der Achse 24 dreh- und verschiebbare
Antriebszaiinrad IJ durchsetzt eine Lageröffnung: des Deckels 2J
dt einem Lageransatz 26, der außen mit eines Kreuzsehlitz 27
(Flg. 1) zum Angriff eines Betätigungselements, z.B. einer
Handkurbel (nicht gezeigt), ausgestattet ist. Zwischen dem
Flansch 25 und de:n Antriebszahnrad IJ ist die als Schraubendruekfeder ausgebildete Ausrückfeder 28 eingespannt, welche j das Schraubenzahnradpaar 12, IJ im Horcalfail außer Singriff | .t, so dsS £as Abtriebssahsrad 12 leer mitlaufen Κ«"Τ»τ I

Die strichpunktierte Linie in Fig« 2 narkiert die Symmetrie- |

achse der Anordnung, die durch einfaches Vertauschen der |

Deckel 22 iraifl 2J und entsprechendes Einbauen der Teile IJ, |

24 vaxä. 2ß für Rechts- und Linksverwendbarkeit ausrüstbar |

ist und dadiirch die Lagerhaltung bedeutend vereinfacht. Das \

Unterteil 2 ist mit Befestigungsansätzen 29 versehen, mit | deren Hilfe die Getriebeanordnung mit dem daran angeflanschten
Elektroiöotor 10 an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird.

Wie Fig. 1 verdeutlicht, besitzt das Zwischenzahnrad 6 des | Stirnradgetriebes einen wesentlich größeren Durchmesser als |

das Motorabtriebszahnrad 5 und damit eine entsprechend größere j Zähnezahl als dieses. Der Handnotantrieb, der im Schrauben- f zahnradpaar 12, IJ seinerseits übersetzt ist, greift daher | verhältnismäßig direkt an das Antriebskabel über das Gewinde | 16 des Antriebsrades 7 an. Das üntersetzungsverhältnis zwischen |

JO dem Motorabtriebszahnrad 5 und dem Antriebsrad 7, das durch
die hohe Motordrehzahl von ca, 4000 bis 4500 U/min, im Betriebszustand erforderlich ist, kommt somit bei der neuerungsgeaäSen Getriebeanordnung im Notantriebsfall mit der Handkurbel
nicht zuv Auswirkung. Die Zähnezahl des Zwischenzahnrades 6

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Scann derjenigen des Änfcrxeoszsäes 7 entsprechen odei? an- iiahsma. entsp3?eclien. Fig. 2 Dringt die sear flacne raisnsu£.rende Bs.iisie±se der neuernagsgenäSen Geträeceanordnung elndruelcsYolX zur Geltamg-

Schutzansprüchs

Claims

Sehutzanspruche

1. Getriebeanordmmg für elektrisch über ein drueksteif geführtes Gewindekabel betätigte Fensterheber, insbesondere Eraftfahrzeug-Fensterheber, mit einem die Motordrelnahl reduzierenden Untersetzungsgetriebe, das ein mit dem Gewindekabel kraftsehlüssig im Eingriff stehendes Antriebsrad antreibt, und einem in den Kraftfluß einrückbaren, nach Art eines Winkelgetriebes mit einem im Normalfall leer mitlaufenden Getrieberad ausgebildeten Handnotantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß axt dem Zwisehenzahnrad (6) des als Stirnradgetriebe (5 * 7) mit Zwisehenzahnrad (6) ausgebildetes Untersetzungsgetriebes _t dessen Zwisehenzahnrad (6) eine größere Zähnezahl als das Motorabtriebszahnrad (5) aufweist, das im Normalfall leer mitlaufende Getrieberad {12) des Winkelgetriebes (12, 13) gleichachsig drehfest verbunden ist.

2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (12, 13) in an sich bekannter Weise ein Schraubenzahnradpaar mit einem größeren Antriebs- (13) und einem kleineren Abtriebszahnrad (12) ist, wobei das mit einer Handkurbel verbindbare Antriebszahnrad (13) ^auf seiner Achse (24) gegen die Kraft einer Ausrüekfeder (28) verschiebbar ist und das Abtriebszahnrad (12) das im Normalfall leer mitlaufende Getrieberad ist.

3- Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwiscnenzahnrad (6) und das im Norsialfall leer mitlaufende Getrieberad (12) über eine Hülse (11) fest miteinander verbunden sind, die von einer beidseitig im Getriebegehäuse (1) gehaltenen, das Zwischenzahnrad (6) und das Getrieberad (12) lagernden Achse (14) durchsetzt ist.

4. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch

-S-

gekennzeichnet, daß das Stirnradgetriebe mit dem Antriebsrad (7) für das ßewindekabel (8) und das Winkelgetriebe (12, 13) in einem gemeinsamen Getriebegehäuse (1) angeordnet sind, das zwischen Stirnradgetriebe (5, 6, 7) und Winkelgetriebe (12^ 13) geteilt und über einen Zwisehendeekel (4) versefcraöbt ist und an welches der Antriebsmotor (10) unmittelbar angeflanscht ist.

; j 5 sletriebeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekeTTn^eicfrrogfcj

ϊϊ das das AntriebEgehäuse (1) symmetrisch ausgebildet ist, wo-

- 10 bei die gedachte Verbindungslinie durch die Aehssnitten der Kader des Stirnradgetriebes (5, 6_Λ 7) die Sysasetrieachse ist*

E. Oppermann