DE7020664U - Adapter fuer stromverteilerschienen. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. WERNER FREISCHEM

DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM

5000 KÖLN HEUMARKT 50 TELEFON: (0221) 23 58 68

29. Mai 1970 R 73 Gm 70/2

EOTAPLEX (CHEAT BRITAIN) LIMITED, Rotaflex House, 241 City Road, London E.C.1, England

Adapter für Ctromverteilerschienen

Die Erfindung "bezieht sich auf eine elektrische Anschlußvor- j richtung für Stromverteilerschienen mit kontinuierlichem ' Anschluß, deren Stromleiter in einem offenen Kanal innerhalb der Schiene angeordnet sind«

Derartige zum Beispiel aus dem "britischen Patent 1000^30 "bekannte Anlagen erfordern die Verwendung besonderer Ansenlußvorrichtungen für die Strahlführung zwischen der Anlage und den zu versorgenden Geräten. Diese Anschlußvorrichtungen nennt man Adapter«

Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Adapter zu schaffen, mit einer im Hinblick auf Punktionsttichtigkeit

und Anpaßbarkeit verbesserten Konstruktion.

In einer Ausführungsform, des Adapters nach, der Erfindung

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wesentlichen rohrförmigen Mantel und einem diesen an einer Seite abschließenden, lösbaren Sockel, bewegliche Kontaktglieder, einem Klemmenblock und eine mechanische Befestigungsvorrichtung, die alle auf dem Sockel montiert sind, so daß sie durch Abnehmen des Mantels von dem Sockel zugänglich, sind. Diese Ausführung erleichtert den Zugang 2m den Innenteilen zum Zwecke des Leitungsanschlusses und der Wartung.

Vorzugsweise eixtiiäll; döj? Adapter femei⁵ ein Trag ■'"clsnisntj das einen Erdkontakt trägt und/oder einen Schalter >der eine Schmelzsicherung. Dieses Erägerelement greift lösbar in den Sockel ein und ist leicht abnehmbar, wenn der Mantel von dem Sockel abgenommen ist.

Diese AusfUhrungsform ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Rationalisierung der Fertigung, denn sie ermöglicht, eine Eeihe von Adapter für verschiedene Zwecke aus geaoraten Einzelteilen herzustellen oder einen Adapter durch Austausch eines Trägerelementes gegen ein anderes abzuwandeln.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der unter Bezugnahme

auf die Zeichnung Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung näher erl&utert sind.

In der Zeichnung zeigtt Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines Adapters

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zwei verschiedener Tragerelemente

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zweier weiterer Trägerelemente ·

Der in den Zeichnungen dargestellte Adapter ist zur Benutzrang mit einer S tromvert eilerechi ene nach dem "britischen Patent IOOO93O "bestimmt und entspricht in einigen Konstruktionselementen und Punktionen der Anschlußvorrichtung, die den Gegenstand des britischen Patentes 1000925 bildet.

Der Adapter weist ein zweiteiliges Gehäuse auf, das aus einem im wesentlichen rohrförmigen Mantel 1 und einem flachen Sookel 2 besteht, der zum Verschliefen in das untere ?^de des Mantels einschnappbar ist. Beide Teile 1 und 2 sind vorzugsweise als Preßteile aus elektrisch isolierendem Kunstharz-Plastikmaterial hergestellt. An einem Ende des Sockels 2 ist eine drehbare Steckereinheit 3 angeordnet, die einen rohrförmigen Körper 4 aufweist, der an seinem unteren Ende einen Plansch 5 hat mit einem vorspringenden Pinger 6, welcher in dem zusammengebauten Adapter dureh eine

·» A. —

entsprechende Ausnehmung 6A Im Hantel 1 herausragt but Drehung der Steckereinheit 3 von Hand· Ein Steckereineatz 1st in den rohrförmigen Körper 4 eingepreßt. Er hat einen zentrÄlen SnM-H? κ sur Aufnahme der Zwng» 8 ·±»·β T-rena·!*— mentes 9, dessen obere Nase Ober den Einsatz 7 hinausragt· Eine Elemmhülse 10 paßt auf die Hase des Trennelementes 9· Die Klemmhtilse 10 weist ein Paar diametral angeordnete, radial verschiebliche Verriegelungen 11 und eine zentrale rechteckige Ausnehmung auf, welche die Nase des Trennelementes 9 und die vertikalen Schenkel vcn zwei elektrischen Kontakt a 12 aufnimmt, von denen jeder einen radialen Kontakt finger 13 hat. Die oben beschriebenen Bestandteile der dreüberen steekereinhelt 3 werden auf diese 7sise dor**h. Reibungskraft zusammengehalten, aber kennen, wenn erferder*· lieh, TOT^ftT auseinandergenommen werden« Beispielsweise keimen die Eontakte 12 oder einer von ihnen ausgetauscht werden gegen ähnliche Eontakte anderer Fönten, etwa verschiedener axialer Länge, zur Benutzung an einer Strererertei!erschiene mit einer unterschiedlichen Leiteranordnung. Außer den Kontakten 12 sind alle Teile der Steckereinriohtung sweekmäfligerweise Kunststoff-Preßteile.

Elektrische Verbindung mit den Eontakten 12 wird durch. Stromleiter 14 hergestellt, die in Steckhfilsen 15 enden und deren andere Enden in einem Klemenbloek 16 befestigt -sind, der eine Verbindung mit siaem nicht dargestellten Kabel

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hergestellt, welches durch. 5. -ms mit einer Eülse versehene öffnung durch den Sockel 2 hinausgeführt ist zu einem mit Strom zu versorgenden Geiüt*

Der Klemmen-Block 16 ist an dem Sockel 2 mittels einer Mutter 17 "befestigt, die auf einen nicht gezeichneten, durch den Sockel 2 hindurchgehenden Gewindenippel aufgeschraubt ist« Der Klemmen-Block 16 und die Mutter 17 dienen außerdem dazu, an dem Sockel eine mechanische Befestigungsvorrichtung in Form, eines im wesentlichen U-förmigen Elementes aus Federstahl (oder anderem geeigneten federnden Werkstoff) zu befestigen, mit einer ebenen Grundplatte 18 und gegenüberliegenden Schenkeln 19» 20, deren freie obere Enden federnd aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind« Eine Seite der Grundplatte 18 ist derart verlängert und geformt, daß sie in eine Ringnut am Umfang des Flansches 5 des Rohrkörpers 4 einrasten kann. Hierdurch dient die Grundplatte gleichzeitig zur axialen Fixierung des Rohrkörpers A₁ das heißt sie hält ihn unten auf dem Sockel 2 und vereinfacht auf diese Weise weiter die Herstellung und das Zusammen- und Auseinanderbauen·

Die oberen Enden der Schenkel I9 und 20 sind zu nach außen konkaven Halterungen geformt, zum Einsetzen zwischen gegenüberliegende Flansche der Stromverteilerschiene, Ein Schenkel 20 hat eine Ausnehmung, in der eine Büchse 21 mit

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"befestigt ist zur Aufnahme einer Betätigungseehraube 22. Das innere Ende der Schraube 22 kommt an dem gegenüberliegenden Schenkel 19 zur Anlage, so daß durch Drehung der Schraube durch die Büchse und gegen den Schenkel 19 die "beiden ochenkel 19 und 20 auseinandergedrückt und zwischen den Flanschen der Stromverteilerschiene festgeklemmt werden. Durch eine öffnung 24 im Mantel 1 ragt ein Druckknopf 23 mit einem erweiterten Kopf 25» der zwischen dem Mantel 1 und dem Schenkel 19 eingeschlossen ist. Dieser Druckknopf 23 kann in Kombination mit der Schraube 22 benutzt werden, um die Schenkel 19, 20 zur Erleichterung des Abnehmens von einer Stromverteilerschiene zueinander zu drücken. Die Vorspannung und die Federwirkung des TJ-Elementes reichen aus, daß der Adapter von der Stromverteilerschiene getragen wird, bevor sie durch Anziehen der Schraube 22 befestigt ist.

Der Adapter ist vervollständigt durch ein gepreßtes Trägerelement 26, das so geformt ist, daß es an einem Ende des Sockels 2 dicht in den Mantel 1 paßt. Der Sockel 2 weist eine seitlich hinterstechene Nut 27 mit Schwalbenschwanzquerschnitt auf, zur Aufnahme eines entsprechenden Vorsprungs 28 am Boden des Trägerelementes 26. Auf diese Weise kann das Trägerelement bei abgenommenem Mantel I in die richtige Lage auf dem Sockel 2 eingeschoben werden. Durch Einschnappen des Mantels in seine Lage wird das Trägereleraent

in . ^r Stellung gehalten und gegen seitliches Verschieden ges>*-..rt. Das in Pig« 1 dargeL.bellte Trägerelement tragt einen rederb elaste ten Erdkonfcakt 29, der an einem Erdleite? in dor Stromverteilerschiene angreift» Jedoch tc«rm in das Trägerelement auch, -wie in Tig. 2 gezeigt ist, eine Schmelzsicherung 30 (Pig. 2 A) oder eine Schalteranordnung 31 (Pig. 2 B) eingebaut sein, von denen jede ihre eigene Sonderleitung 3OL oder 31L zum Anschluß an einen Kontakt 13 hat. Figur 3 zeigt zwei weitere Abwandlungsformen, in denen die Erdleitung weggelassen ist.

Auf diese Weise wird deutlich, daß irgendeine der fünf dargestellten Ausftihrungsfonaen des Träperelementes während des Zusammenbauen des Adapters aus genormten Teilen ausgewählt werden kann oder innerhalb der Benutzungsdauer des Adapters durch eine andere ersetzt werden kann.

Die oben beschriebene Konstruktion, bei der öle verschiedenen elektrischen Einzelteile auf der Obex'fläche des Sockels 2 montiert sind, erleichtert den Zusammenbau des Adapters und die Verlegung oder Neuverlegung der Leitungen, für welchen Zweck der Mantel 1 vollständig abnehmbar ist, um die Einzelteile leicht zugänglich zu machen.

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Claims (3)

1. OFUTZANSPHÜCHEi

   ■J» Adapter für Stromverteilerschienen mit kontinuierlichem Anschluß, deren Stromleiter in einem offenen Kanal innerhalb der Schiene angeordnet sind, "bestehend aus einer Vorrichtung zum lösbaren Befeatüf *i der Anschlußvorrichtung an dem offenen Kanal- der Stromverteilerschiene, beweglichen Kontaktfingern, die an die Stromleiter anlegbar sind, und einem mit den Kontaktfingern verbundenen Klemmenblock zum elektrischen Anschluß einea Gerätes, d&durch g e k a η η zeichnet, daß das Sehäuse d&s Adapters einen im wesentlichen rohrförmigen Mantel (1) und einen diesen an einer Seite abschließenden, lösbar befestigten Sockel (2) aufweist, auf dem die mechanische Befestigungsvorrichtung (18, 19, 20), die Kontaktfinger (12, 13) und der Klemmenblock (16) unabhängig von dem Mantel (1) befestigt sind«
2. 2. Adapter nach Anspruch 1, mit einem T rager element, das einen Erdkontakt und/oder einen Schalter oder eine Schmelzsicherung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (26) auf dem Sockel (2) angeordnet ist und in diesen lösbar eingreift, wobei es durch den Mantel (2) arretiert ist.

   j
3. 3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Kontaktfingfer

   j Teile einer drehbaren Steckereinheit sind, dadurch

   gekennzeichnet, daß dl· Steokereinheit (3) auf dem Sockel (2) durch die mechanisch· Befestigungsrerrichtung (16) gehalten, ist, so öw eint viüzigv schraube (17) oder dergleichen beide Teile an dem Sockel (S) "befestigt.

   4· Adapter nach einem der Inaprüche 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet, daß die rontaktfin^er (12) der drehharen Steckereinheit (3) leicht lösbar in Pteckhülsen (13) befestigt rtnd durch Kontakt· anderer Abmessungen •rtsetzbar sind·