DE702028C - Ortsfest verankerter Stroemungsmesser mit mechanischer Registrierung - Google Patents

Ortsfest verankerter Stroemungsmesser mit mechanischer Registrierung

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DE702028C
DE702028C DE1935A0077276 DEA0077276D DE702028C DE 702028 C DE702028 C DE 702028C DE 1935A0077276 DE1935A0077276 DE 1935A0077276 DE A0077276 D DEA0077276 D DE A0077276D DE 702028 C DE702028 C DE 702028C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/002Measuring the movement of open water
    • G01C13/006Measuring the movement of open water horizontal movement

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Description

  • Ortsfest verankerter Strömungsmesser mit mechanischer Registrierung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ortsfest verankerte Strömungsmesser mit mechanischer Registrierung, welche nach ihrer Verankerung unbewacht über einen längeren Zeitpunkt ausgelegt bleiben. Bisher ist der Registriervorgang immer durch Federmotore, Uhrwerke u. dgl. ausgelöst und angetrieben worden. Derartige Antriebe sind an eine bestimmte Laufzeit gebunden. Die Kraftspeicherung ist beschränkt auf die Leistung der Federmotore, die wiederum aus Gewichts- und Raumgründen in ihren Abmessungen beschränkt sind. Eine längere Laufzeit des Registriermechanismus als bei Verwendung von Uhrwerken läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß ein Speicher für ein Druckmittel zum Antrieb für den Registriermechanismus vorgesehen ist.
  • Zwecks gleichzeitiger Registrierung der Kursabweichung und Fahrgeschwindigkeit eines Schiffes ist es bekannt, die der Kursabweichung entsprechenden Aufzeichnungen auf einem Registrierstreifen vorzunehmen, der mit einer der Umdrehungszahl eines Schraubenlogs entsprechenden Geschwindigkeit weiterbewegt wird. Hierzu werden in einer durch das Schraubenlog bewegten Pumpe Druckmittelimpulse von einer der Umdrehungszahl des Schraubenlogs entsprechenden Anzahl erzeugt und diese Druckmittel impulse auf einen den Registrierstreifen bewegenden Arbeitszylinder zur Einwirkung gebracht. Zum Unterschied hiervon besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete ortsfest verankerte Strömungsmesser einen Speicher für ein Druckmittel zum Antrieb für den Registriermechanismus, um eine längere Laufzeit des Registriermechanismus zu ermöglichen, als es bisher mit Uhrwerken möglich war.
  • Zweckmäßigerweise wird das Druckmittel zum Antrieb des Registriermechanismus erfindungsgemäß in einer Boje oder dem Verankerungsgewicht gespeichert: Man kann auch den Kraftspeicher erfindungsgemäß in einem Schwimmkörper unterbringen, der durch ein an dem Strömungsmesser befestigtes Ankertau unter der Wasseroberfläche gehalten und dadurch dem Einfluß der Dünung entzogen ist. Auch kann man das Druckmittel selbstverständlich auf einem in der Nähe liegenden Schiff erzeugen oder speichern oder erfindungsgemäß das in einer Leuchtboje an sich enthaltene Preßgas als Antriebsdruckmittel verwenden.
  • Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, den Registriervorgang auf pneumatischem Wege auszulosen und zu betätigen, denn der Strömungsmesser wird in verschiedenen Wassertiefen verwendet. Liegt der Strömungsmesser.bei - beispielsweise Ioo Meter tief, so liegt auf der pneumatischen Zuleitung ein Druck von etwa 10 Atmosphären. Die Arbeit leistende Entspannung der Antriebspreßluft kann nur durch Überwindung des von der Auslegungstiefe abhängigen Wasserdruckes erfolgen, wenn man nicht eine besondere, nach oben geführte Abluftleitung vorsehen will, die schwerwiegende Nachteile mit sich bringt. Um die Nachteile des Wasserdruckes auszuschalten, wird erfindungsgemäß der pneumatische Druck in liydraulischen Druck verwandelt und als solcher dem Strömungsmesser zugeleitet. Es wird also vom pneumatischen Kraftspeicher aus eine in der Übertragungsleitung zwischen Kraftschalter und Strömungsmesser liegende Wassersäule bewegt und dabei eine Leistung übertragen.
  • Es ist dabei ohne wesentlichen Einfluß auf die Leistungsübertragung, wie hoch die Wassersäule ist, d. h. wie tief der Strömungsmesser liegt. Selbstverständlich erfolgt bei dieser Art der Leistungsübertragung zweckmäßigerweise die Auslösung und Betätigung des Registriervorganges durch einen hydraulischen bfotor.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Abb. I und 2 näher beschrieben.
  • In einem Behälter I6, der über einen Druckregler I7 und einen Dreiwegehahn Ig an einen pneumatischen Servomotor 19 angeschlossen ist, ist Preßluft oder Preßgas gespeichert.
  • Ein durch Steuernocken 20 angedeutetes Uhrwerk, das durch eine nicht gezeichnete pneumatt such betriebene Vorrichtung aufgezogen wird, öffnet unter Vermittlung eines nicht näher dargestellten Schaltgetriebes den Hahn I8 in bestimmten einstellbaren Zeitabständen derart, daß Preßluft in den Servomotor 19 eintreten kann. Der Kolben I9' bewegt sich nach unten und drückt eine Feder 2I zusammen. Durch ein von der Kolbenstange I9" betätigtes, ebenfalls im einzelnen nicht näher dargestelltes Schaltgetriebe wird der Dreiwegehahn IS in dem Augenblick, in dem der Kolben 19 seine tiefste Stellung erreicht hat, umgelegt, dadurch der Servomotor 19 mit der Außenluft in Verbindung gebracht und gleichzeitig die Preßluftzufuhr abgesperrt.
  • Unter dem Einfluß der Feder 21 wird der Kolben I9' wieder nach oben in die Ausgangsstellung geführt. Die Bewegung des Kolbens I9' wird durch die Kolbenstange 19 auf einen ebenfalls unter Federdruck stehenden Kolben 22 übertragen, der in einem wassergefüllten Zylinder 23 gleitet. Der Zylinder 23 ist in einem oben offenen Behälter 24 untergebracht und mit einer dicht unterhalb des Kolbens 22 bei seiner höchsten Stellung liegenden Offnung 25 versehen.
  • Alle bisher beschriebenen Teile sind in einem Schwimmgefäß 26, vgl. Abb. 2, untergebracht, das unterhalb der Wasseroberfläche schwimmt. Vom Zylinder 23 führt eine Schlauchleitung 23' zu einem am Strömungsmesser 27 angebrachten hydraulischen Servomotor 28. Der Behälter24, der Zylinder 23, die Schlauchleitung 23' und der Servomotor 28 sind mit klarem Süßwasser gefüllt. Der Kolben 28' des Servomotors 28 wird gegen eine Feder 29 nach oben gedrückt, sobald der Kolben 22 im Zylinder 23 nach unten geht, da die Wassersäule im Schlauch 23 den Druck hydraulisch überträgt. Beim Hochgehen des Kolbens 28' fließt das im Servomotor enthaltene Wasser oberhalb des Kolbens durch seitliche Öffnungen 28" und 28"' in der Wandung des Servomotors ab, und es wird durch einen Bowdenzug 30 der nicht näher dargestellte und nicht zur Erfindung gehörige Mechanismus der Registrierung in Tätigkeit gesetzt. Die Wirkungsweise dieser pneumatischen-hydraulischen Anordnung ist folgende: Der Kolben 19 geht jeweils bei einem vom Uhrwerk 20 ausgelösten, das Uhrwerk 20 wieder aufziehenden Preßluftstoß nach unten und nimmt den Kolben 22 mit. Der letztere (22) drückt die Süßwassersäule im Schlauch 23' unter den Kolben 28' und zwingt diesen (28') zum Ausführen einer Arbeitsbewegung.
  • Der Preßluftdruck, der zu dieser Betätigung notwendig ist, bleibt - abgesehen von vernachlässigbaren Widerständen - unabhängig von der Höhe der Wassersäule im Schlauch 23', d. h. von der Liegetiefe des Strömungsmessers 27. Süßwasserverluste durch etwaige Undichtigkeiten der Leitung 23' bzw. des Servomotors 28 gleichen sich durch die Offnun 25 nach dem Zurückgehen des Kolbens 22 aus. Die Gesamtanordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Der Schwimmkörper 26 wird durch das am Strömungsmesser 27 befestigte Ankertau 31 bzw. die Schlauchleitung 23 unterhalb der Wasseroberfläche gehalten. In der Nähe der Liegestelle ist eine besondere Suchboje 32 verankert. Die beiden Anker 33 und 34 sind durch ein Tau 35 miteinander verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ortsfest verankerter Strömungsmesser mit mechanischer Registrierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher für ein Druckmittel zum Antrieb für den Registriermechanismus vorgesehen ist.
  2. 2. Strömungsmesser nach Anspruch 1 mit Boje, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zum Antrieb des Registriermechanismus in der Boje oder dem Verankerungsgewicht gespeichert ist.
  3. 3. Strömungsmesser nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem Schwimmkörper, der durch ein am Strömungsmesser befestigtes Ankertau unter Wasser gehalten wird; dadurch gekennzeichnet, -daß der Druckmittelspeicher in dem Schwimmkörper untergebracht ist.
  4. 4. Strömungsmesser nach Anspruch I in Verbindung mit einer Preßgasleuchtboje, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgas der Leuchtboje das Antriebsmittel für den Registriermechanismus des Strömungsmessers ist.
  5. 5. Strömungsmesser nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Umwandlung des dem Kraftspeicher entnommenen pneumatischen Druckes in hydraulischen Druck vorgesehen ist.
DE1935A0077276 1935-10-06 1935-10-06 Ortsfest verankerter Stroemungsmesser mit mechanischer Registrierung Expired DE702028C (de)

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