DE701920C - Sucher fuer photographische Apparate - Google Patents

Sucher fuer photographische Apparate

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Publication number
DE701920C
DE701920C DE1939L0096909 DEL0096909D DE701920C DE 701920 C DE701920 C DE 701920C DE 1939L0096909 DE1939L0096909 DE 1939L0096909 DE L0096909 D DEL0096909 D DE L0096909D DE 701920 C DE701920 C DE 701920C
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DE
Germany
Prior art keywords
mark
reflective
glass plate
plane
lens
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939L0096909
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Broschke
Dr Hans Fricke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucher für photographische Apparate Um Rollfilmkameras für Nahaufnahmen verwenden zu können, wobei insbesondere die Größe des Objektfeldes einwandfrei bestimmt werden muß, verwendet man entweder auf das photographische Objektiv aufsteckbare Stäbe, die sowohl den Aufnahmeabstand wie mit ihren Spitzen die Größe des Aufnahmefeldes bestimmen, oder man verwendet zusätzliche ausschwenkbare Spiegel, die zwischen Aufnahmeobjektiv und Kamera eingeschaltet werden. Während erstere Einrichtung den Nachteil hat, daß die Stabspitzen auf lebende Objekte störend wirken, haben letztere den Nachteil, daß sie teuer sind und das Objekt im Augenblick der Aufnahme verdecken.
  • Bei vorliegender Erfindung wird ein ganz neuer Weg beschritten, um das gleiche Ziel zu erreichen. Man verwendet eine Einrichtung, bei der eine bildfeldanzeigende Marke durch eine teils spiegelnd teils strahlendurchlässige Platte in die Objektebene virtuell abgebildet wird. Hierbei wird gemäß der Erfindung die spiegelnde Fläche so groß bemessen, daß die Beobachtungen des in ihr sichtbaren virtuellen Spiegelbildes der Marke mit beiden Augen möglich ist, so daß das Spiegelbild der Marke zum Anzeigen der Entfernung eines mit ihr zusammenfallenden Objektes verwendbar ist. Falls man zwei spiegelnde Flächen hintereinanderlegt, kann auch der Tiefenschärfenbereich bestimmt werden. Um hierbei die beiden Marken besser voneinander unterscheiden zu können, kann man die beiden spiegelnden Flächen in unterschiedlichen lichtdurchlässigen Farben halten. Zweckmäßig ist es, wenn die spiegelnden Flächen einer planparallelen Glasplatte angehören, die entweder vollkommen unverspiegelt oder nur auf der einen oder auch auf der anderen Fläche mit einer feinen teildurchlässigen Spiegelschicht überzogen ist. Bei Aufnahmen mit verkleinertem Maßstab würde unter Umständen die abzubildende, die Objektfeldgröße darstellende Marke zu groß werden. In diesem Falle kann man sich dadurch helfen, daß man die spiegelnde Fläche als eine zur Marke gekehrte hohle Kugelfläche ausbildet, die einer Negativlinse oder auch einer Nulllinse angehört. In ersterem Falle wird erreicht, daß die Marke in einem entsprechenden Maßstab vergrößert dargestellt wird, so daß die Marke selbst wesentlich kleiner als das Objektfeld gehalten sein kann. Dadurch, daß die Kugelfläche einer Negativlinse angehört, wird zugleich auch das Objekt entsprechend verkleinert. Will man jedoch das Objekt im natürlichen Maßstab sehen, so ist es zweckmäßig, eine Nullinse zu verwenden. Die Einrichtung kann mit der Kamera auf die verschiedenste Weise verbunden werden. Beispielsweise kann man die abzubildende Marke um das Objekt herumlegen und die spiegelnde Fläche außerhalb des Aufnahmewinkels mittels eines Trägers befestigen. Es kann aber auch Marke und spiegelnde Fläche zu einem Zusatzgerät verbunden abnehmbar an der Kamera befestigt sein. An diesem Gerät kann beispielsweise die Marke fest angeordnet sein, während die spiegelnde Fläche auswechselbar gestaltet ist, so daß man mit demselben Gerät mehrere Abbildungsmaßstäbe erfassen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die' Einrichtung als Zusatzgerät, an einer photographischen Kamera befestigt, Abb.2 die Einrichtung neben einer photographischen Kamera derart aufgestellt, daß die abbildende spiegelnde Fläche parallel zur optischen Aufnahmeachse liegt.
  • An der Kamera i ist mittels Schiene 2 die Einstellvorrichtung befestigt. Dieselbe besteht aus dem Markenträger 3 und der planparallelen Glasplatte 4. :Markenträger und Glasplatte liegen oberhalb der optischen Aufnahmeachse 5 und sind daher so aufgestellt, daß die :Marke 6 symmetrisch zur Aufnahmeachse liegend in die Nähe der Objektebene 7 virtuell abgebildet wird. Die Glasplatte 4 ist in ihrer Dicke so gehalten, daß durch die Spiegelung der :Marke sowohl an der Vorderfläche 8 wie an der Rückfläche 9 dieselbe zweimal gespiegelt wird, und zwar so, daß die an der Fläche 8 gespiegelte Marke bei i o, die an der Rückfläche 9 gespiegelte Marke bei i i zu liegen kommt, wobei die virtuellen Markenbilder io und ii im Objekt den Tiefenschärfebereich bei einer bestimmten Blende des Aufnahmeobjektivs 12 angeben. Die Flächen 8 und 9 können in der bereits erwähnten Weise teildurchlässig verspiegelt oder auch in unterschiedlichen Farben gehalten sein. Die abzubildende Marke wird vorteilhaft als weißer Rahmen in einem schwarzen Feld ausgebildet.
  • In der Abb. 2 ist die die Marke abbildende spiegelnde Fläche 14 parallel zur optischen Aufnahmeachse seitlich der Kamera i angeordnet. In diesem Falle kann man den Markenträger 15 mit der Marke 16 in der Objektebene 17 außerhalb des Aufnahmewinkels 18 des Objektivs 12 aufstellen. Letztere Aufnahmeeinrichtung eignet sich beispielsweise sehr gut für Augenaufnahmen, da sie dem Aufnehmenden eine gute Beobachtung des Objektes vor und während der Aufnahme gestattet.

Claims (7)

  1. PATLXTANSPRGCHR: i. Sucher für photographische Apparate unter Verwendung einer bildfeldanzeigenden Marke und einer teils spiegelnden teils strahlendurchlässigen Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Nahaufnahmen die spiegelnde Fläche so groß bemessen ist, daß die Beobachtungen des in ihr sichtbaren virtuellen Spiegelbildes der Marke mit beiden Augen möglich ist, so daß das Spiegelbild der Marke zum Anzeigen der Entfernung eines mit ihr zusammenfallenden Objektes verwendbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelung der Marke in zwei mit ihrem Abstand hintereinanderstehenden Flächen erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Flächen einer planparallelen Glasplatte angehören.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche der planparallelen Glasplatte teildurchlässig verspiegelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Flächen in unterschiedlichen lichtdurchlässigen Farben gehalten sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche eine zur Marke hin hohle Kugelfläche einer optischen Linse ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Linse eine Nullinse ist.
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