DE7014785U - - Google Patents

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DE7014785U
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ELMETAC ELEKTRO und METALL A CARP-GMBH and CO KG
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlag· Aktenzeichen
zur Eingab· vom 21. ΑρΓϋ 1970 Sch+ Harn· d. Amn. ELMETAC
Stromabnehmerwagen
Die Erfindung betrifft einen Stromabnehmerwagen für ein im Querschnitt C-förmiges Stromband mit unten liegendem Schlitz, der aus e-ifiem innerhalb des Strombandes längsbewegten Wagenoberteil besteht, in dem Schleifbürsten als Stromabnehmerkontakte gegenüber Stromschienen im Stromband federnd gelagert sind; der Stromabnehmerwagen besteht ferner aus einem unterhalb des Strombandes angeordneten Kabelanschlußkasten mit Kabelanschlußklemmen, die über Verbindungsleitungen mit den Schleifbürsten verbunden sind, und &us einem eingeschnürten Halsteil, der den Wagenoberteil und den Kabelanschlußkasten durch den Schlitz im Stromband hindurch verbindet.
Stromabnehmerwagen dieser Art sind bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromabnehmerwagen zu schaffen, der sich durch universelle Verwendbarkeit als Gleit-, Lauf- und Kurvenwagen sowie durch schnelle Auswechselbarkeit der dem Verschleiß unterworfenen Stromabnehmerkontakte oder Sohleifbursten auszeichnet.
Diese und weitere, für den Fachmann auf der Hand liegende oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebende Aufgaben werden bei einem Stromabnehmerwagen gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Unterseite des Wagenoberteils beiderseits des Halsteils Gleitkufen zum Gleiten auf den den Schlitz des Strombandes beiderseits begrenzenden Laufschenkeln des Strombandes vorgesehen sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausftihrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an allen vier Ecken der Unterseite des Wagenoberteils je eine Gleitkufe angeordnet ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß an der Oberseite des Wagenoberteils gleitkufenartige Vorsprünge zur Seitenführung des Wagenoberteils im Stromband vorgesehen sind, wobei diese Vorsprünge vorzugsweise jeweils gegenüber den nahe der Oberseite des Wagenoberteils angeordneten beiden Schleifbürsten angeordnet sind. Die Vorsprünge ragen zweckmäßig in Längsnuten in der Oberseite des Strombandes hinein.
Ein mit diesen Gleitkufen und gegebenenfalls gleitkufenartigen Vorsprüngen versehener Stromabnehmerwagen eignet sich vorzüglich für langsam bewegte Bedarfsträger, d.h. Stromverbraucher.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man den Stromabnehmerwagen gemäß der Erfindung jedoch mit wenigen Handgriffen auch zur Stromversorgung schnell laufender Bedarfsträger umgestalten, bei denen ein Gleiten des Stromabnehmerwagens nicht mehr ratsam oder ausreichend ist.
Um dies zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an den beiden Schmalseiten des Wagenoberteils je ein Radsatz lösbar befestigt ist, wobei der tiefste Punkt des Umfanges der Räder tiefer liegt als der tiefste Punkt der Gleitkufen, so daß also ein mit diesen Radsätzen versehener Stromabnehmerwagen auf den Rädern der Radsätze im Stromband läuft und mit Sicherheit vermieden ist, daß gleichzeitig die Gleitkufen auf den Laufschenkeln des Strombandes entlanggleiten und dadurch die Bewegung des Stromabnehmerwagens hemmen.
Gemäß einer bevazugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Radsätze um eine gedachte senkrechte Achse geringfügig schwenkbar am Wagenoberteil lösbar befestigt sind, so daß die Radsätze etwas seitlich schwenkbar sind und der Stromabnehmerwagen Infolgedessen auch enge Kurven des Strombandes leicht durchlaufen kann.
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-2-
In zweckmäßiger· Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Radsätze und der Wagenoberteil mit drei übereinander angeordneten, zur senkrechten Mittellängsebene des Stromabnehmerwagens seitlich versetzten, kammartig ineinander schiebbaren Steckvorsprüngen versehen sind, in denen miteinander fluchtende, waagerechte Bohrungen zum Einsetzen je eines Spannsptlftes ausgebildet sind. Dabei sind die Steckvorsprünge am Wagenoberteil vorzugsweise zur senkrechten Mittelachse des Wagenoberteils klappsymmetrisoh ausgebildet, so daß man nur eine einzige Bauform des Radsatzes benötigt, d.h. daß man den gleichen Radsatz sowohl am einen als auch am anderen Ende des Wagenoberteils befestigen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Stromabnehmerkontakte bildenden Schleifbürsten auf einer Seite mit einer längs ve rl auf enden Nute versehen sind, die vor dem hinteren Ende der Schleifbürste endet und in die ein lösbar am Wagenoberteil montierter Anschlagzapfen zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Schleifbürste unter der Wirkung ihrer Feder aus dem Wagenoberteil heraus hineforagt. Vorzugsweise ist der Anschlagzapfen einstückig mit der Anschlußkontaktplatte für die zum Kabelanschlußkasten führende Leitung ausgebildet. Gemäß einer Variante der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß der Anschlagzapfen eine in den Wagenoberteil einschraubbare Schraube ist.
Der Anschlagzapfen kommt mit dem hinteren Ende der längs verlaufenden Nute in der Schleifbürste zum Eingriff und begrenzt die weitere Auswärtsbewegung der Schleifbürste aus dem Wagenoberteil hinaus, wenn die Schleifübrste den größten Abnutzungsgrad erreicht hat, d.h. wenn die Schleifbürste ausgewechselt werden muß. Diese Auswechselung ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stromabnehmerwagens mit wenigen Handgriffen ohne vollständige Demontage des Stromabnehmerwagens möglich, da man nur entweder dl· den Anschlagzapfen tragende Kontaktplatte bzw. die Anschlagschraube aus dem Wagenoberteil herausschrauben muß, woraufhin die abgenutzte Schleifbürste herausgenommen und durch eine neue Schleifbürste ersetzt werden kann, zu deren Montage nur wejider die Kontaktplatte bzw. die Anschlagschraube festgeschraubt werden muß.
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701478S30L7.70
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nur zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden AusfUhrungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des .''-·:: -λit^nehmerwagens gemäß der Erfindung in seiner Ausrufung als Gleitwagen,
Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Stromabnehmerwagens, wobei hier in strichpunktierten Linien schematisch auch das Stromband dargestellt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Stromabnehmerwagen gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des Stromabnehme rwagens gemäß der Erfindung in seiner Ausbildung als Kurven-Laufwagen, wobei hier um der besseren Übersichtlichkeit willen der eigentliche Stromabnehmelerwagen, dessen Einzelheiten bereits beschrieben wurden, nur noch in einer strichpunktierten Umrißlinie dargestellt ist, und
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Der Stromabnehmerwagen gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Wagenoberteil 10, der im Betrieb innerhalb eines allgemein mit 13 bezeichneten Strombandes längsbewegt wird, aus einem Kabelanschlußkasten 11 und einem den Wagenoberteil mit dem Kabelanschlußkasten 11 verbindenden, eingeschnürten Halsteil 12, der durch einen Schlitz 14 in der Unterseite des im Querschnitt C-förmigen Strombandes 13 hindurchtritt, so daß der Kabelanschlußkasten 11 unter dem Stromband 13 hängt.
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Das in Pig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutete Stromband 13 weist beiderseits des Schlitzes 14 und diesen begrenzend zwei Laufschenkel 15 auf. An den beiden Seiten des Strombandes I3 sowie gegebenenfalls auch noch an der Oberseite dieses Strombandes sind gegeneinander isolierte Stianschienen 16, I7, 18, I9 und 20 angeordnet, an denen die Schleifbürsten oder Stromabnehmerkontakte 24 bzw. 25 des Stromabnehmerwagens zum Stromabgriff entlanggleiten. Man erkennt aus Fig. 2 ferner, daß bei deni hier schematisoh angedeuteten Stromband 13 beiderseits der Stromschiene 20 in der Oberseite des Strombandes zwei Längsnuten 21 ausgebildet sind, die zur Seitenführung des Stromabnehmerwagens dienen, was im Folgenden noch erläutert wird.
Der Stromabnehmerwagen besteht aus einem Gehäuse 22, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als einteiliges Kunststoffgehäuse ausgebildet ist, wobei die Vorderseite des Kabelanschlußkastens 11 mit einem mittels Schrauben lösbar befestigen Deckels 22' verschlossen ist. Im Wagenoberteil 10 sind Kammern 23 (s. insbesondere Fig. 4) ausgebildet, in denen Stromabnehmerkontakte oder Sohleifbursten 24 verschiebbar gelagert sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind beiderseits des Wagenoberteils 10 jeweils zwei Schleifbürsten 24 diagonal einander gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnet, so daß nahe der Oberseite des Wagenoberteils und nahe der Unterseite des Wagenoberteils jeweils auf gegenüberliegenden Seiten je eine Schleifbürste 24 angeordnet ist. Eine weitere Schleifbürste 25» die mit der Stromschiene 20 des Strombandes I3 zusammenwirkt, ist in einer entsprechenden Kammer in der Oberseite des Wagenoberteils 10 senkrecht verschieblich angeordnet. Zwischen dem hinteren Ende der Schleifbürsten 24 , 25 und dem Boden ihrer Kamaer ist jeweils eine Schraubendruckfeder 29 angeordnet, die bestrebt ist, die Schleifbürste 24 bzw. 25 aus dem Wagenoberteil 10 herauszudrükken. Mit dem hinteren Ende der Schleifbursten 24, 25 sind zwei biegsame Kabel 26 verbunden, die zu Kontaktplatten 27 (beziehungsweise 27' für die Schleifbürste 25) führen. Die Kontaktplatten bzw. 27*. sind mit jeweils einer Schraube 28 im Gehäuse 22 festgeschraubt und liegen in entsprechenden Vertiefungen im Gehäuse 22. Von den Kontaktplatten 27 bzw. 27' führen Leitungen 30 zu den Kabelanschlußklemmen 32 (Pig· 5) im Kabelanschlußkasten 11, wobei
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diese Leitungen 30 im Halsteil 12 des Stromabnehmerwagens derart versenkt liegen, daß sie mit den Rändern des Schlitzes 14 des Strombar/ies :> nicht in Berührung kommen können. Der Kabelan- schlußkasieu 11 weist an seiner Unterseite eine Kabe!durchtrittsöffnung 3: für- ein an die Klemmen 32 anzuklemmendes und zum Bedarf st rag*-.- < "Uirendes, nicht dargestelltes Anschlußkabel auf.
Die Stronia.y .ehmerkontakte oder Schleif bürsten 24 bzw. 25 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckige Stäbe aus einem Metall, das weicher ist als das Metall der Stromschienen 16-20 im Stromband 13* so daß diese Sohleifbürsten 24,
j 25 beim Entlanggleiten an den Stror aienen diese Stromschienen
nicht abreiben, sondern selbst abf. mtzt werden. In einer Breit- ~ seite der Schleifbürsten 24, 25 ist mittig eine längsverlaufende Nute 33 ausgebildet, die nicht bis zum hinteren Ende der Schleifbürsten durchgeht sondern gemäß der Darstellung bei 35 in Fig. vor dem hinteren Ende der Schleifbürste endet. Die zu den Schleifbürsten 24 gehörenden Kontaktplatten 27 weisen einen einstückig mit den Kontaktplatten 27 ausgebildeten Anschlagzapfen 34 auf, der in die Nute 33 <äsr zugehörigen Schleifbürste 24 hineinragt. Wenn das hintere Ende 35 der Nute 33 bei der Auswärtsbewegung der Schleifbürste 24 unter der Wirkung der Feder 29 gegen den Anschlagzapfen 34 anschlägt, wird die weitere Auswärtsbewegung der Schleifbürste 24 unmöglich. Wenn daher die Schleifbürsten 24 im Betrieb an den Stromschienen I6-I9 abgerieben worden sind, wobei mit fortschreitendem Abrieb die Feder 29 die Schleifbürste 24 weiter aus dem Gehäuse 22 des Wagenoberteils in Anlage an die betreffende Stromschiene gedrückt hat, wird schließlich ein Punkt erreicht, wo die Schleifbürste 24 als verbraucht anzusehen ist, weil sie gerade nur noch ausreichend im Gehäuse 22 geführt wird. Dieser Punkt ist erreicht, wenn der Anschlagzapfen 34 gegen den Boden 35 der Nute 33 anschlägt. Zum Auswechseln der verbrauchten Schleifbürste 24 muß man dann nur die Schraube 28 lösen, so daß die Kontaktplatte 27 "om Gehäuse 22 abgehoben werden kann. Die verbrauchte Schleifbürste kann dann herausgezogen und durch eine neue Schleifbürste ersetzt werden, zu deren Befestigung nur die Kontaktplatte 27 mit dem Anschiagzapfen 34 wieder mittels der Schraube 28 angeschraubt werden muß.
·* E 1/29 -6-
Bei der oben liegenden Kontaktbürste 25 ist eine andere Ausführungsform vorgesehen. Hier ragt nicht ein Anschlagzapfen der Kontaktplatte 27' sondern eine Anschlagschraube 36 in die Nute 33 der Kontaktbürste 25 hinein, wobei diese Anschlagschraube 36 durch eine entsprechende Gewinde bohrung in Gehäuse 22 hindurch eingeschraubt wird. Zum Auswechseln der Kontaktbürste 25 braucht nur die AnschlagschruTabe 36 herausgeschraubt zu werden. Die biegsaaen
r Kabel 26 sind fest mit dsü Schleif bürsten 24, 25 Verbünden Uüä
werden beim Auswechseln der Schleifbürsten mit ihrem anderen Ende
χ unter den Kontaktplatten '7 bzw. 27* befestigt.
ί
c
Man erkennt, daß das Auswechseln der Schleif bürsten 24, 25 beim
j Stromabnehmerwagen gemäß der Erfindung ohne vollständige Zerle-
I; ) gung des Stromabnehmer*agens mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden kann.
Für langsam bewegte Bedarfsträger ist erflndungsgemäfi vorgesehen« daß der Wagenoberteil auf Gleitkufen im Stromband 13 gleitet. Hierzu sind an der Unterseite des Wagenoberteils 10 beiderseits des Halses 12 jeweils zwei Gleitkufen 40 ange^forat, mit denen der Wagenoberteil 10 im Betrieb auf den Laur* «iioakeln I5 des Strombandes 13 entlanggleitet. Eine vorzügliche Seitenführung wird beim Stromabnehmerwagen gemäß der Erfindung ferner durch gleitkufenaitige Vorsprünge 42 erreicht, die an der Oberseite des Wagenoberteils 10 jweils hinter den nahe der Oberseite des Wagenoberteils 10 angeordneten Schleifbursten 24 an das Gehäuse ■' angeformt sind. Diese Vorsprünge 42 gleiten in den bereits erwähnten Längsnuten 21 des Strombandes 20 und verhindern c aß Stromabnehmerwagen im Stromband 13 seitlich zu stark pen < c.
Die beschriebenen GleitkufenfUhrung des Stromabr ^.imerwagens ist für langsam oder selten bewegte Bedarfsträger vorzüglich geeignet und voll ausreichend. Für Schnellauf ende Bedarfsträger kann ί man den Stromabnehmerwagen gemäß der Frfindung Jedoch mit wenigen
j Handgriffen zu einem Laufwagen machen, der bei der bevorzugten
\ und nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zu-
gleich als Kurvenwagen selbst für Strombänder I3 mit engen Kurven
hervorragend geeignet ist. Diese universelle Verwendbarkeit des
Stromabnehmerwagen^ gemäß der Erfindung sowohl als Gleitwagen als E 1/29 -j-
auch als Lauf- oder Kurvenwagen folgt aus dem ein wesentliches Merkmal der Erfindung bildenden Gedanken, den Wagenoberteil derart auszubilden, daß man mit wenigen Handgriffen zwei als Zubehörteile lieferbare Radsätze am Stromabnehmerwagen befestigen kann.
Zu diesem Zweck sind an den beiden Schmal- oder Stirnseiten des Wagenoberteils 10 Steckvorsprünge 52 angeformt, die gemäß dem dargestellten, bevorzugten Äuöführ-üngsbcispiel aus drei zur Liingr;-mittelebene des Wagenoberteils seitlich versetzten Zungen 53, 5^» 55 bestehen., von denen die Zungen 53 und 55 in einer gemeinsamen Ebene liegen (s. Fig. 1). Man erkennt aus Fig. 1 ferner, daß die Zungen 53-55 der SteckvorSprünge 52 zur vertikalen Mittelachse des Stromabnehmerwagens klappsymmetrisch ausgebildet sind, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, ein und denselben Radsatz 50 (s. Fig. 6) an den beiden Schmalseiten des Wagenoberteils zu befestigen. D.h. also, daß nur eine einzige Bauform dieses Radsatzes 50 als Zubehörteil hergestellt und vorrätig gehalten werden muß.
In den Zungen 53-55 sind Bohrungen 56 ausgebildet, deren Gestalt und Lage aus einem Vergleich der Figuren 1 und 7 deutlich erkennbar ist.
Die Radsätze 50 bestehen aus einem Radsatzkörper 6θ, in dem mit staubgesichfcerten Kugellagern auf Achsen 59 Kunststofflaufräder 58 gelagert sind, wobei diese Achsen 59 aus Zylinderschr&uben bestehen können. An den Radsatzkörper 60 sind den Steckvcrsprtingen 52 des Wagenoberteils 10 entsprechende Steckvorsprünge ?2' angeformt, die desgleichen aus Zungen 53'-55* bestehen und mit einem gewissen Spiel auf die Steckvorsprunge 52 des Wagenoberteils 10 aufgesteckt werden können, wobei die Bohrungen 56 der Steckvorsprünge 52 und 52* zur Deckung kommen, so daß man die Radsätze durch in die Bohrungen 56 eingeführte Spannstifte oder Spreizstifte 57 am Wagenoberteil befestigen kann. Die Ausbildung der SteckvorsprUnge 52, 52* und der Bohrungen 56 ist dabei derart, daß die Radsätze 50 sich um eine gedachte, durch die SteckvorsprUnge verlaufende senkrechte Achse etwas seitlich verschwenken können« was selbst ein Befahren von Strombändern 13 mit engen Kur-
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ven möglich macht.
Wesentlich ist noch, daß die Unterseite der Räder 58 der Radsätze 50 etwas tiefer liegt als der tiefste Punkt der Gleitkufen 40 des Wagenoberteils 10, was in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, so daß, wenn die Radsätze 50 am Stromabnehmerwagen befestigt sind, die Gleitkufen 40 keine Berührung mehr mit den Laufschenkeln 15 des Strombandes 1} haben und folglich diese Gleitkufen
iiiuiiv »ti
gung des Stromabnehmerwagens bremsen. Die gleitkufenartigen Vorsprünge 42 erfüllen ihre Seitenführungsfunktion auch, wenn die Radsätze 50 am Stromabnehmerwagen montiert sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten des dargestellten Ausführungsbeispiels gebunden, die im Rahmen des fachmännischen Könnens vielfältig abwandelbar sind, ohne den Erfindungsgedaiken zu verlassen.
Schutzangprüche
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Claims (1)

  1. • t · ■ ·
    Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 2 '■ ' prll 1970 SCtl+ Nam. d. Ann,. ELMETAC
    Schutza nsprüche
    1. Stromabnehmerwagen für el: _fli Querschnitt C-förmiges Stromband mit unten liegendem Schlitz, bestehend aus einem innerhalb des Strombandes längsbewegten Wagenoberteil, in dem Schleifbürsten gegenüber Stromschienen im Stromband federnd gelagert sind, ferner bestehend aus einem unterhalb des Strombandes angeordneten KabelanschluBkasten mit Kabelanschlußklemmen, die über Verbindungsleitungen mit den Schleifbürsten verbunden sind, und aus einen eingeschnürten Halsteil, der den Wagenoberteil und den Kabelanschlußkasten durch den Schlitz im Stromband hindurch verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Wagenoberteils (10) beiderseits des Halsteils (12) Gleitkufen (40) zum Gleiten auf den den Schlitz (14) des Strombandes (13) beiderseits begrenzenden Laufschenkein (15) des Strombandes vorgesehen sind.
    2. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an allen vier Ecken der Unterseite des Wagenoberteils (10) je eine Gleitkufe (40) angeordnet ist.
    3· Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Wagenoberteils (10) gleitkufenartige Vorsprünge (42) zur Seitenführung des Wagenoberteils im Stromband (13) vorgesehen sind.
    4. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (42) jeweils gegenüber den nahe der Oberseite des Wagenoberteils (10) angeordneten beiden Schleifbürsten (24) angeordnet sind.
    .»' E 1/29 -10-
    70147853017.70
    II·· »ti»
    5· Stromabnehmerwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (42) in Längsnuten (21) in der Oberseite des Strombandes (13) hineinragen.
    Stromabnehmerwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, daß an den . ;iden Schmalseiten des Wagenoberteils (10) Je ein Radsatz (30) lösbar befestigt ist, wobei der tiefste Punkt des Umfanges der Räder (58) der Radsätze tiefer liegt als der tiefste Punkt der Gleitkufen (40).
    7· Stromabnehmerwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsätze (50) um eine gedachte senkrechte Achse geringfügig schwenkbar am Wagenoberteil (10) lösbar befestigt sind.
    8. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsätze (50) und der Wagenoberteil (10) mit drei übereinander angeordneten, gegenüber der senkrechten Mittellängsebene seitlich versetzten, karsmartlg ineinander schiebbaren Steckvorsprüngen (52,53*54,55) versehenesind, in denen miteinander fluchtende, waagerechte Bohrungen (56) zum Einsetzen Je eines Spannst if tes (57) ausgebildet sind.
    9· Stromabnehmerwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckvorsprünge (52) am Wagenoberteil (10) zur senkrechten Mittelachse des Wagenoberteils kLappsymmetrisch ausgebildet sind.
    10. Stromabnehmerwagen nach einem der vorangehende j uisprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif bürsten (i' _>,· auf einer Seite mit einer längsverlaufenden Nute (33) versehen sind, die vor dem hinteren Ende der Schleifbürste endet und in die ein lösbar am Wagenoberteil (10) montierter Anschlagzapfen (34,36) zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Schleifkontakte unter*der Wirkung ihrer Feder (29) aus dem Wagenoberteil (10) heraus hineinragt.
    11. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagzapfen (34) einstückig mit der Anschlußkontaktplatte (27) für die zum Kabelanschlußkasten (11) führende Leitung (30) ausgebildet ist.
    E 1/29 -11-
    70-W.7853d7.70
    • « 14 1
    [ 4 « t * I < I ti <
    12. Stromabnehmerwagen nach Anpruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagzapfen (j56) eine in den Wagenoberteil (10) eingeschraubte Schraube (36) ist.
    B 1/29 -12-
    781478530.7.70
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813828A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-30 Mannesmann Ag Stromabnehmerwagen für Schleifleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813828A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-30 Mannesmann Ag Stromabnehmerwagen für Schleifleitungen
DE19813828C2 (de) * 1998-03-20 2000-01-13 Mannesmann Ag Stromabnehmerwagen für Schleifleitungen

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