DE7011139U - Hoergeraet. - Google Patents
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Description
8234-70/Kö/s
Case No. 11939
Convention Date:
March 25, 1969
Convention Date:
March 25, 1969
Hörgerät
Die Erfindung betrifft ein Hörgerät, insbesondere ein Miniaturhörgerät,
wie es ic oder aa Ohr getragen oder anderweitig in
Höhe des Ohres angebracht wird. Bei derart:'. ς«ν Hörgeräten ergeben
sich bestirnte Probleme. Zunächst einaal x.-tt- es schwierig, einen
verläßlichen Schalter axt hinreichend kleinen Abmessungen zum Ein—
und Ausschalten des Hörgerätes zu konstrux. ren. Sodann sind die in solche Hörgeräte einbaubaren Elemente ott^r Batterien sehr
klein, so daß sie nur ein geringes Speichervermögen haben. Es ist
bekannt, Sekundär elemente zu verwenden, dr.e jeweils über Nacht nachgeladen werden können. Jedoch muß in diesem Fall der Benutzer
das Hörgerät an ein Ladegerät anschließen, und es ist schwierig, sicherzustellen, daß die Elemente jede Nacht die richtige Ladung
erhalten. Reicht die Ladung nicht aus, so versagt das Hörgerät am nächsten Tag; wenn dagegen zu stark aufgeladen wird, verkürzt sich
die Lebensdauer der Elemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben.
Die Erfindung geht aus von einem Hörgerät mit einem von einem
Primär- oder Sekundärelement unter Steuerung eines Schalters gespeisten Verstärker.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein im Gehäuse
des Hörgerätes eingebauter Zungenrelaisschalter ist, der durch einen außerhalb des Gehäuses befindlichen Magneten geöffnet
werden kann.
licherweise verwendeten lästigen mechanischen Schalter entbehrlich
■achen, indes man am Hörgerät einen beweglichen Permanentmagneten
anbringt, mit dem der Zungenrelaisschalter von Hand betätigbar ist. Dadurch werden die Schwierigkeiten, die mit den uneingeschmolzenen
Kontakten herkömmlicher Schalter verbunden sind, vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Zungenrelaisschalter so eingerichtet, daß er die Verstärkerschaltungen automatisch vom
Element abschaltet, wenn das Hörgerät vom Kopf abgenommen und in sein Etui gelegt wird, wobei der Schalter durch einen Permanentmagneten
oder eine Spule, der bzw. die an geeigneter Stelle im Etui befestigt ist, geöffnet wird, wenn das Hörgerät in das Etui
gelegt wird.
Vorzugsweise enthält das Hörgerät ein Sekundärelement und eine mit dem Element über eine Gleichrichterschaltung verbundene
Spule, derart, daß das Element durch Koppeln der Spule mit einer anderen Spule außerhalb des Hörgerätes aufgeladen werden kann. Dadurch
entfällt die Notwendigkeit, irgendwelche direkte Anschlüsse an das Hörgerät vorzunehmen. Die andere Spule ist im Etui angeordnet
und mit einem Kabel zum Anschluß an das Stromnetz versehen. Die beiden Spulen können in ihrer Windungszahl so bemessen sein,
daß sie als Abwärtstransformator arbeiten.
Um das Element nachzuladen, steckt der Benutzer das Hörgerät in sein Etui, wobei der Zungenrelaisschalter dann das Element
automatisch abschaltet. Um die Ladedauer der Entladedauer richtig anzupassen, bleibt das Hörgerät den ganzen Tag über eingeschaltet,
was eine mittlere Entladedauer von 16 Stunden ergibt. Der Benutzer hat nur einen einzigen Regler zu betätigen, nämlich den
Lautstärkeregler, den er nur vollständig zurückzudrehen braucht,
wenn er das Hörgerät nicht zu benutzen wünscht. Die Ladedauer kann die gesamten restlichen 8 Stunden des Tages umfassen, obwohl
das Etui auch einen Zeitschalter zum Einstellen der Ladedauer auf eine Zeit, die kürzer ist als die, während welcher das Hörgerät
sich im Etui befindet, enthalten kann.
Nachstehend werden AusfUhrungsbeispiele der Erfindung an
Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung eines Hörgerätes und seines Behältnisses, und
Figur 2 eine teilweise weggebrochene Darstellung einer anderen Ausführungsform des Hörgerätes.
Figur 1 zeigt ein Miniaturhörgerät 10 und ein Etui oder Behältnis 12 zum Aufbewahren des Hörgerätes IC bei Nichtgebrauch.
Das Behältnis 12 enthält eine noch zu beschreibende Ladevorrichtung und kann mittels eines Scharnierdeckeis 44 geschlossen werden.
Das Hörgerät 10 hat ein Schallrohr 11 sowie eine Hörmuschel 13 und ist teilweise weggebrochen dargestellt, um einige seiner
Innenteile zu zeigen. Das Hörgerät 10 enthält ein in einer Höhlung 16 angebrachtes Element in Fon einer Akkumulatorzelle 14·
Eine Spule 18 ist mit ihrem einen Ende 18a an eine Speiseklemme
14a der Akkumulatorzelle 14 sowie an eine Eingangsklemme 20a eines Verstärkers 20 für das Hörgerät angeschlossen. Ein Gleichrichter
22 ist mit seiner einen Klemme 22a an das andere Ende l8b der Spule l8 und mit seiner anderen Kleinte 22b an die andere Klemme
14b der Akkumulatorzelle sowie an einen Kontakt eines magnetisch betätigten Zungenrelaisschalters 24 angeschlossen. Der andere Kontakt
des Schalters 24 ist an die Ausgangsklemme 20b des Verstärkers 20 angeschlossen. Der Schalter 24 enthält einen Permanentmagneten
(nicht gezeigt), um den für den Benutzer verfügbaren Umgebungaachallpegel zu erhöhen. Der Verstärker, das Mikrophon, der
Lautsprecher sowie ein Lautstärkeregler 26, mittels dessen der Benutzer das Hörgerät auf eine gewünschte Lautstärke einstellen
kann, können in üblicher bekannter Weise ausgebildet sein.
xn einer Kammer 30 im Schachtelteil des Behältnisses 12 ist
eine zweite Spule 28 angebracht. Die Spule 28 kann über einen Zeitschalter 32 und ein Kabel 34 an das WechselSpannungsnetz angeschlossen
werden. Wenn der Zeitschalter eingeschaltet ist, beliefert er die Spule 28 über einen vorbestimmten Zeitraum mit
Strom, um dann automatisch abzuschalten. Der Zeitgeber kann -vom
Netz gespeist oder ein Uhrwerk sein. Eine Anzeigelampe 42 zeigt an, wenn das Netz an die Spule 28 angeschlossen ist.
Der Deckel 36 der Kammer 30 hat eine Eintiefung 38, die von
der Spule 28 umgeben ist. Der Innendurchmesser der Spule 28 und die Abmessungen der Eintiefung 38 sind so bemessen, daß das untere
Ende des Hörgerätes 10 mit der Spule 18 darin Platz hat. Auf diese Weise bilden die Spulen 18 und 28 die Sekundär- bzw. die
Primärwicklung eines Transformators.
Wenn das Hörgerät in die Eintiefung eingesteckt wird, neutralisiert
ein am Deckel 36 befestigter Magnet 40 effektiv das Magnetfeld des Magneten im Zungenrelaisschalter 24, so daß die Schalterkontakte
sich öffnen und die Akkumulatorzelle 14 vom Verstärker
20 abgeschaltet wird.
Wenn das Hörgerät zum Gebrauch aus dem Behältnis 12 herausgenommen
wird, schließt sich der Schalter 24, so daß die Akkumulatorzelle 14 an den Verstärker 20 angeschlossen wird und das Hörgerät
normal arbeitet. Der Benutzer kann das Hörgerät zwar nicht abschalten, jedoch mit Hilfe des Lautstärkereglers 26 den vom
Lautsprecher ausgesandten Schallpegel regulieren.
Wenn das Hörgerät 10 nicht mehr benötigt wird, z.B. am Ende eines Tages, steckt der Benutzer es mit seinem unteren Ende in die
Eintiefung 38 und schaltet den Zeitschalter 32 ein. Der Magnet
bewirkt, daft die Kontakte des Zungenrelaisschalters sich öffnen
und die Akkumulatorzelle vom Verstärker abgeschaltet wird. Die Wechselspannung, die durch das vom Stromfluß in der Spule 28 erzeugte
Magnetfeld in der Spule l8 induziert wird, wird im Gleichrichter 22 gleichgerichtet und der Akkumulatorzelle 14 zugeführt,
um diese nachzuladen.
Da der Benutzer das Hörgerät; nicht anders als dadurch abschalten
kann, daß er es in sein Behältnis zurückgibt, kann der mittlere tägliche Stromverbrauch aus der Akkuaulatorzelle 14 bestimmt
werden. Die für das Nachladen der AkkumuJ atorzelle benötigte
2eit kaun berechnet und der Zeitschalter entsprechend eingestellt
werden. Dadurch wird eine übermäßige Überladung der Akkumulatorzelle,
die deren Lebensdauer verkürzen würde, verhindert. Jedoch kann der Zeitschalter entbehrlich sein, wenn man es so
einrichtet, daß eine Ladedauer von 8 Stunden und eine Entladedauer von l6 Stunden den Erfordernissen angemessen sind.
Dies ergibt eine zweckmäßige, sichere und einfache Anordnung zum Nachladen der Akkumulatorzelle eines Hörgerätes, so daft die
üblicherweise verwendeten zerbrechlichen Steckvorrichtungen entfallen
können.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daft
hermetisch abgedichtete Schalterkontakte eine erheblich gröftere
Zuverlässigkeit garantieren, indem keine schnell verschleiftenden Schleifer oder Schwenklager wie bei mechanisch betitigten Schaltern
verwendet werden. Ferner wird kein vorstehender Knopf oder Schlitz im Hörgerät-gehäuse, durch den Staub oder Feuchtigkeit
eindringen kann, benötigt. Wenn der Benutzer das Hörgerät unwirksam machen will, während e~ es trägt, kann er dies mit Hilfe des
Lautstärkereglers tun.
Bei einer anderen Ausführungsfork. die für Falle gedacht ist,
wo der Benutzer in der Lage sein muß oder möchte, das Hörgerät, wenn es sich aufterhalb des Behältnisses befindet, abzuschalten,
kann der Zungenrelaisschalter 24 durch einen an der Außenseite dem
Hörgerätes angebrachten handbetätigbaren Magneten, beispielsweise durch Verschieben oder Verkippen desselben, geschaltet wer dem. In
! Figur 2 sind die Spule, der Gleichrichter und der Verstärker
< nicht dargestellt. Der Schalter 24 befindet sich im Gehäuse, umd
j ein Permanentmagnet 46 ist in einer Schwalbenschwansnut 47 gleit—
[ bar gelagert. Der Magnet ist vorzugsweise in eine Kunststofffcülle
mit einer angeformten Fingertaste 48 eingebettet. Der Magmet
somit vom einen Ende der Nut zum anderen geschoben werden, wobei die Anordnung so getroffen ist (^ S, in Verbindung mit einem .
ter 24» wenn der Magnet 46 sich as einen Ende der Nut 47 befindet,
geschlossen, und wenn der Magnet sich am anderen Nutende befindet, geöffnet ist. Die Worte EIN und AUS können im Gehäuse bei den
entsprechenden Nutenden eingraviert oder eingestanzt sein. Die Nut 47 bildet keinerlei Öffnung im Gehäuse des Hörgerätes.
Claims (5)
- Schutzansprücheh .rperät mit einem von einem Primär- oder Sekundäreleaent untftr Steuerung eines Sehalters gespeisten Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein
im Gehäuse (10) des Hörgerätes angeordneter Zungenrelaisschalter
(24) ist, der durch einen außerhalb des Gehäuses angeordneten
Magneten (40 oder 46) geöffnet werden kann. - 2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein an der Außenseite des Gehäuses (10) angebrachter Permanentmagnet (46) ist, der zwischen
zwei Stellungen, in welchen der Schalter geöffnet bzw. geschlossen ist, hin und her bewegbar ist. - 3· Hörgerät nach Anspruch 1 mit einem Behältnis zum Aufbewahren des Hörgerätes bei Nichtgebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (12) eine Spule
oder einen Permanentmagneten (40) enthält, durch die bzw. den der Zungenrelaisschalter (24) geöffnet wird, wenn das Hörgerät in das Behältnis gegeben wird. - 4* Hörgerät nach Anspruch 3, bei welchem das Element ein Sekundärelement ist, dadurch gekennzeichne t, daß im Inneren des Hörgerätes eine Spule (l8) und ein Gleichrichter (22) zum Aufladen des Elementes (14) angeordnet sind, und daß das Behältnis (12) eine weitere Spule (28) enthält, mit welcher
induktiv Strom an die innere Spule (l8) übertragen wird, wenn das Hörgerät sich im Behältnis befindet. - 5. Hörgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Behältnis (12) einen Zeitschalter (32) zum Regulieren der Stromzufuhr an die Spule (28) im Behältnis
enthält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB1254017A (de) |
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- 1970-03-25 DE DE7011139U patent/DE7011139U/de not_active Expired
- 1970-03-25 SE SE04224/70A patent/SE360800B/xx unknown
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US8199947B2 (en) | 2006-04-27 | 2012-06-12 | Siemens Audiologische Technik Gmbh | Binaural hearing system with magnetic control |
Also Published As
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SE360800B (de) | 1973-10-01 |
GB1254017A (en) | 1971-11-17 |
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