DE7010382U

DE7010382U - Elastisches lager fuer motor oder getriebe bei kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE7010382U
Application number: DE19707010382
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1970-03-20
Filing date: 1970-03-20
Publication date: 1970-07-16

Description

f Die Neuerung bezieht sich auf ein elastisd.es Lag«r

§ für Motor oder Getriebe bei Kraftfahrzeugen« Das

ger besteht aus einer Hülse und zwei Segremzmmgs

m scheiben, die zwischen sich zwei ringförmig·

korper aufweisen und zwischen denen eine Halterung·— konsole für Motor oder Getriebe eingreift«

SB4.163/10008/4M/28nr

Zur elastischen Lagerung von Getriebe und Motoren Kfz sind elastisch· Lager bekannt« die aus breiten auf einer Hülse am« Metall aufgepreßten Giinms.1 ringen bestehen« An den Stirnseiten des Ring·· sind zur Be» fest igung Seheiben vorgesehene In den mittlerem Bereich des Gummiringes greift ein Hal^ftAgsteil in eine Einschnürung ein- Diese Haltes-u ijf wir** vorzugsweise durch Pressung in seinen tos G'Jjmt Einschnürung bestehenden Sitz gabraeht« Bei eines, derartigen Lager ist das Einpressen und die Beibehalte. 3g der Vorspannung infolge Schrumpfung und Setzen des Gummis schwierig. Bei anderen Ausführungen sind zwei Gummiringe vorgesehen, die eine Erleichterung der Montag· ermöglichen« Diese bekannten Lager aus zwei Gummiringen weisen jedoch an den äußeren Stirnflächen angehaftete Metallplatten auf. Dadurch entsteht als Nachteil u.a« ein· große Härte im Lager«

Aufgabe der Neuerung ist es, ein elastisches Lger der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, da· sich durch verbesserte Abstimmungsfähigkeit auf die Federeigenschaften auszeichnet, ferner die Geräusch dämpfung verbessert und Tolleranzen beim Zusammentreffen der verschiedenen Bauteile besser überbrücken kann«

PHOENIX QUHMIWERKE AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURO-HARBURQ

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Deutsches Patentamt
München 2 l8.3*197o

Die Lösung der vorstehend umrissenen Aufgabe wird bei dem genannten Lager neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gummiringe in einer einander zugekehrten äußeren Auskehlung anvulkanisierte Ringscheiben aufweisen, die unter der Auskehlung verbleibende radiale Wandstärke der Gummiringe größer ist als die radiale Auskehlungstiefe und die Ringe an den den Begrenzungescheiben zugekehrten Stirnflächen Ringwülste aufweisen und die Ringe axial unter Vorspannung stehen·

Die äußere Auskehlung ermöglicht es, daß ein am Motor oder am Getriebe befestigtes Konsolenteil ohne weitere Umstände fest und sicher in die Auskehlung eingreifen kann· Die oben und unten vorgesehenen angehafteten Metallscheiben sorgen für eine verbesserte Krafteinleitung in dem Gummikörper und die an den Stirnflächen vorgesehe« nen Ringwülste unterstützen einen weichen Federkennlinienverlauf im Anfangsbereich. Die Ringwülste sind der zu erwartenden Last angepaßt. Dabei können die unteren Ringwülste größer und breiter sein als die Ringwülste am oberen Gummiring, weil die unteren die Last aufzunehmen haben, während die oberen Ringwülste nur den Rückfederungsvorgang abfangen sollen· Die Gummiringe liegen unter Vorspannung ungehaftet zwischen den beiden Begrenzungsscheiben, um von Anfang an eine Progression in der Federkennlinie zu haben.

In der Regel sind die axialen Höhen der Ringe einander gleich. Sie können aber auch in vorteilhafter Weise eine unterschiedliche axiale Höhe aufweisen. Dadurch kann berücksichtigt werden, daß das Lager unter der ständigen Last in dem unteren Ring eine größere Durckverformung erfährt.

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Deutsches Patentamt
Px München 2 18.3.197ο 3

684.163/10008/464/2βΓ1Γ

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann die Härte und/oder die Dämpfung der Ringe unterschiedlich sein· Dadurch lassen sich die Ein- und Ausfederungswege wahl» weise bestimmen. Die Dämpfung kann dabei die Eigenfrequenzen berücksichtigen, die vom Motor auf das Lager oder umgekehrt übertragen werden können·

Ferner ist die lichte Weite der Ringkörper -vorzugsweise kleiner als der Außendurchmesser der Hülse· Dies dient einer sicheren Arretierung zwischen Konsole und Halterungteil.

Die Neuerung wird an Hand der Abb. 1 und 2 beispielsweise erläutert·

Abb. 1 zeigt den Einbau eines Lagers· Abb· 2 zeigt die einzelnen Elemente im entspannten Zustand·

Die Konsole 1 ist am Motor befestigt. Der Fahrzeugrahmenteil 2 ist mit der oberen Begrenzungsecheibe 3 verschweißt. Durch die Begrenzungsscheibe greift ein Bolzen 4 und hält an der Unterseite mittels einer Mutter 5 eine zweite Begrenzungsscheibe 6. Die Begrenzungsecheiben 3 und 6 verbindet eine Hülse 7, die den Abstand der beiden Begrenzungsscheiben bestimmt. Sie sind lose aufgesetzt. In dem Zwischenraum zwischen den Begrenzungsscheiben 3 und 6 liegen zwei ringförmige Gummikörper 8 und 9. Sie weisen an dem äußeren Inifang an den einander zugekehrten Stirnseiten je eine Aussparung auf, in die ein ringförmiger Vorsprung Io der Konsole 1 eingreift. Die Ränder der Gummiringkörper 8 und 9 weisen anvulkanisierte flache Metallringscheiben 11 und 12 auf. Diese bewirken, daß eine bessere Krafteinleitung von dem Ring Io in die Gummikörper β und 9 hinein erfolgen kann.

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Deutsches Patentamt Px München 2 18.3.197ο

Aus der Abb· 2 ist erkennbar, daß die Gummikörper

8 und 9 im entspannten Zustand Je einen Ringwulst

13,14 aufweisen· Die Metallplatten 11, 12 liegen in einer

entsprechenden Aussparung in den Gummikörpern 8,9·

Di· Oberfläche der Rinse 11,12 geht ebenflächig in

die Krümmungsradien der Auskehlung über. Auf der In»

nenseite weisen die Ringe β und 9 an den Stirnflächen

konische Verjüngungen 15,16 auf, die eine Einführung

der Hülse erleichtern. Die radiale Wandstärke 17 im

Bereich der Auskehlung ist ungefähr doppelt so groß

wie die zugehörige Auskehlungetiefe 18.

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584.183/10008/494/28717·

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Claims

584.183/100»/464/STO*

l.JElastisches Lger für Motor oder Getriebe bei Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Hülse und zwei Be— grenzungsscheiben, die zwischen sich zwei ringförmige Gumsikörper aufweisen und zwischen, denen eine Halterungskonsole für Motor oder Getriebe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (8,9) in einer einander zugekehrten äußeren Auskehlung anvulkanisierte Ringscheiben (11,12) aufweisen, die in der Auskehlung verbleibende radiale Wandstärke (17) der Gummiringe (8,,9) größer ist als die. radiale Auskehlungstiefe (18) und die Ringe (8,9) an den den Begrenzungsecheiben (3,6) zugekehrten Stirnflächen Ringwülste (13,14) aufweisen und die Ringe (8,9) axial unter Vorspannung stehen.
2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Stärke der Ringe (8,9) unterschiedlich ist.

3* Elastisches Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte und/oder Dämpfung der Ringe (8,9) unterschiedlich ist.

k. Elastisches Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Ringe (8,9) kleiner ist als der Außendurchmesser der Hülse (7)·