DE700959C

DE700959C - Metallgliederfoerderband

Info

Publication number: DE700959C
Application number: DE1938Z0024336
Authority: DE
Inventors: Ero Zander; Karl Gommel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-13
Filing date: 1938-01-13
Publication date: 1941-01-04

Description

Metallgliederförderband Die Erfindung betrifft ein Metallgliederförderband, dessen Nachbarglieder durch die Einführung eines Werkstückes in ein Glied zusammengehalten werden und bei Entfernen des Werkstückes sich von selbst trennen. Es sind auch Bänder bekannt, deren Glieder durch Entfernen irgendwelcher Mittel getrennt werden können; bei Bändern letzterer Art sind aber die Verbindungsmittel entweder der Gefahr selbsttätiger Lösung bei großer Zugbeanspruchung ausgesetzt, oder sie sind so gestaltet, daß eine beabsichtigte Trennung von Gliedern, z. B. durch Entfernen von Scharnierbolzen, Schrauben u. dgl., umständlich und daher zeitraubend ist.
Will man ein fabrikmäßig hergestelltes und gebrauchsfertiges Band, dessen Glieder alle untereinander z. B. durch Scharniere verbunden sind, erst an dem Verwendungsort in bestimmte Längen teilen oder das selbsttätige Trennen des Bandes nach Benutzung einer bestimmten Anzahl von Gliedern vorbereiten, so ist dieses nicht möglich, weil diese Vorbereitung die sofortige Trennung der Glieder zur Folge hätte.
Die Erfindung bezweckt nun, durch eine zusätzliche, willkürlich mit einfachen Werkzeugen leicht ein- und ausschaltbare Verriegelungsvorrichtung die Nachbarglieder auch dann zunächst zusammenzuhalten, wenn das eingeführte Werkstück aus einer Hülse entfernt wird. -Erfindungsgemäß wird diese zusätzliche Verriegelung beispielsweise dadurch erreicht, daß aus dein Gelenkglied oder der Haltehülse eine oder mehrere Nasen bzw. Lappen herausgebogen und an der entsprechenden Stelle in der Haltehülse bzw. dem Gelenkglied eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die Nasen, Lappen o. dgl. hindurchragen, deren freie Enden entweder umgebogen werden oder zu einer Öse gerollt sind, durch die ein Splint, eine Nadel o. dgl. gesteckt «-erden kann.
Man ist dann in der Lage, das Band am Verwendungsort nach Belieben ganz oder teilweise zerfallbar zu machen bzw. zu zerlegen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht auch ein müheloses Wiederzusamniensetzen von Gliedern.
Ein :'Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Haltehülse, Abb. 2 diese finit außen angesetztem Gelenkglied für das Nachbarglied, Abb.3 ein Gelenkglied, Abb. 4 ein anderes Gelenkglied und Abb. 3 eine Haltehülse mit innen befestigtem Gelenkglied.
Die Haltehülsen a sind da, wo etwa die Mitte des Gelenkgliedes innen anliegt, mit einem Schlitz r versehen.
Aus dem Gelenkglied f sind zwei Lappens nach außen herausgebogen, die nach Einsetzen des Gelenkgliedes in die Haltehülse durch deren Schlitz r herausragen. Hier sind die beiden Lappen gemäß Abb. 5 in entgegengesetzter Richtung etwas umgebogen, so daß das Gelenkglied hinreichend fest in der Haltehülse gehalten wird.
Die La ,ppen s können auch nach der gleichen Richtung umgebogen werden, und es genügt auch gegebenenfalls nur ein einziger Lappen.
Die Lappen können auch bei entsprechend breiterem Schlitz r, wenn sie etwas länger gehalten sind, gemäß Abb. 4. zu Ösen t umgerollt werden, durch die z. B. ein Splint gesteckt werden kann. In letzterem Fall ist zum Befestigen und Lösen des Gelenkgliedes kein Werkzeug erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i . Metallgliederförderband, bei dem zwei benachbarte Glieder durch die Einführung eines Werkstückes in eins der Glieder zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, willkürlic11 leicht lösbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die Nachbarglieder nach dem Ausstoßen des Werkstückes weiterhin zusammenhält.
2. Metallgliederförderband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gelenkglied (f) oder der Haltehülse (a) eine oder mehrere Nasen bzw. Lappen (s) o. dgl. herausgebogen sind und an entsprechender Stelle im anderen Teil (a bzw. f) eine oder mehrere Öffnungen (r) vorgesehen sind, durch welche die Nasen, Lappen o. dgl. hindurchragen.
3. Metallgliederförderband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Lappen (s) zu Ösen (t) umgerollt sind, durch die ein Splint, eine Nadel o. dgl. gesteckt werden kann.