DE7007286U - Mehrschichten-schlauch. - Google Patents
Mehrschichten-schlauch.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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-
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Description
Mehrschichten-Schlauch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrschichten-Schlauch.
Mehrschichten-Schläuche werden mit hohen Innendrücken beaufschlagt, die bei Verwendung auf dem Gebiete der
Hydraulik stoßartig auftreten. Derartige Schläuche bestehen daher aus einer Seele aus Gummi oder gummiartigem
Kunststoff, einer auf diese aufgebrachten Bewehrungsschicht aus Textil- oder Drahtgeflecht und einem auf
die Geflechtsschicht aufgebrachten rohrförmigen Mantel aas Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff. Das Material
der Seele und des Mantels gewährleistet die erforderliche Biegsamkeit des Schlauches, während die Geflechtsschicht dazu bestimmt ist, die Schlauchdrücke aufzunehmen,
die über 100 atü liegen können. Die Herstellung derartiger Schläuche geschieht auf folgende Weise. Zunächst
wird durch Extrusion dLe Seele gefertigt, auf Mir- Seele
wird dann, im Wege cor U mi lech tu nq die G^flechtsschicht
aufgebracht. Auf diese Geflechtsschicht wird anschliessend
wiederum durch Extrusion der Mantel aufgebracht, worauf dann die Vulkanisierung des Schlauches erfolgt,
die entweder nach dem sogenannten üleimantelverfahren
in einem Autoklaven oder schrittweise in einer besonderen Vulkanisierkammer erfolgen kann. Eine kontinuierliche
Herstellung derartiger Schläuche ist bisher nicht möglich, da die Vor laufgeschwindigkeit bei der Umfelchtung
wesentlich geringer ist als die Vorlaufgeschwindigkeit
bei der Extrusion. Da man die Geschwindigkeit bei der Aufbringung des Geflechtes nicht erhöhen kann und
da die Geschwindigkeit der Extrusion nicht herabgesetzt werden kann, da dann das in dem geheizten Extruder aufgenommene
Material bei längerer Verweilzeit Schaden nehmen oder sogar verbrennen könnte, ist man zu einer
dxskontinuierlichen Herstellung gezwungen, bei der man zunächst die Seele herstellen und mit dem Geflecht umgeben
muß und dann eine ausreichende Menge von einem teilweise gefertigten Schlauch zur Verfügung haben muß,
um die anschließende Extrusion des Mantels auf den Schlauch vornehmen zu können. Insbesondere ist diese
bekannte Methode nachteilig, wenn Schläuche größerer
Länge gefordert werden. Hier ist es zunächst erforderlich,
die Seele durch Extrusion herzustellen und auf einer Rolle aufzuhaspeln. Anschließend ist unter Abwicklung der Seele
von der Haspel die Geflechtsschicht aufzubringen, wobei die
mit der Geflechtsschicht versehene Seele wiederum auf einer Haspel aufgenommen werden muß. Zum Aufbringen des Mantels
muß die mit der Geflechtsschicht versehene Seele wiederum abgehaspelt werden, damit der Mantel durch Extrusion aufgebracht
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Methode der Fertigung dadurch zu verbessern, daß die Aufbringung
der Geflechtsschicht und die Aufbringung des Mantels kontinuierlich erfolgerjikann, wobei die Aufbringung des
Mantels mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Aufbringung des Geflechtes erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mantel aus einem um die Geflechtsschich4-. gewickelten Band besteht, dessen
beide Längsrander ineinandergreifende, sich überlappende und zur Gesamtdicke des Bandes ergänzende stegartig vorspringende
Randteile aufweisen. Durch die Tatsache, daß der Mantel nicht durch Extrusion, sondern durch Umwicklung mit
einem Band aufgebracht wird, besteht die Möglichkeit eines
η. ooy
ι ν*, w*. ι υ
kontinuierlichen Verfahrens. Durch die Maßnahme, das Band mit sich überlappenden, ineinander eingreifenden und sich
zur Gesamtdicke des Bandes ergänzenden, stegartig vorspringenden Randteilen zu versehen, ist gewährleistet,
daß bei der Aufbringung und bei der nachfolgenden Vulkanisation
ein vollkommen fugenlos geschlossener Mantel sich ergibt, der in seiner Wirkungsweise einem durch Extrusion
aufgebrachten Mantel absolut gleich ist. Durch das Ineinandergreifen der sich überlappenden Randteile des Bandes
wird gewährleistet, daß eine Lagenveränderung der Wicklung senkrecht zur Wicklungsrichtung ausgeschlossen ist.
Da die Breite der beiden Randteile je der Hälfte der Banddicke entspricht, besitzt der Mantel einen gleichmäßigen
Querschnitt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Randteile an ihren zur Aufeinanderlage gelangenden Oberflächen einen
senkrecht zur Bandlängsrichtung verlaufenden zahnförmigen oder wellenlinienformigen Querschnitt besitzen. Durch diese
Maßnahme verzahnen sich die beiden Randteile ineinander.
Nach einem weiteren Merkmal- der Erfindung ist das Band
schraubenlinienförmig um die Geflechtsschicht gewickelt.
Es kann nach einem anderen Merkmal auch derart um die Geflechtsschichten gewickelt sein, daß die Randteile achsparallel
zum Schlauch verlaufen. .^
Die Erfindung kennzeichnet sich we'-·-: säuren, daß das
Band ganz oder ~eilv;eise vorvulkar.is^c-t und durch Klebung
mit der Go flechtsschicnt verbunden is;. Hierbei wird das
qanz oaer teilweise vorvulkanisierte Bana mit einer Kleb —
schient versehen, so daß °s fest auf der Geriechrsschicht
haftet: bei der folgenden Enjvulkanisierunc ergibt sich
ein fugenloses Band, ca die beiden Randteile durch die
Vulkanisieruno zu einen eirziaen T---.M vereinict werden.
Vulkanisieruno zu einen eirziaen T---.M vereinict werden.
Eine abgewandelte Ausführuncr : or~ k^r.:'. z-'-ichr. et sich dadurch,
daß das bind nach Aufbrinaur.o auf die Geflechtsschicht vulkanisiert ist. Hierbei vrrr das nicht vulkanisierte
oar. G unter Spannung auf die '·■'■: 1 echt sschicht aufgebracht,
v; ob ei in der nachfolgenden Vulkanisierung ein
festes Halten der. Jandes auf der ---e f 1 echtsschicht und eine
sichere Vereiniounc der beiden Randteile Gewährleistet ist. !
Ein weiteres Merkmal der Er:incung besteht fibrin, daß die
Seele ebenfalls iu: einem mit ineinanderc;reirencen, sich
überlappenden und in ihrer Gesamtstärke zu der Banddicke
ergänzenden Randteilen versehenen Band besteht. Hierbei
erfolgt die Herstellung d<=r SeeZe durch Umwickeln eines
üornes. ^eI dieser Maßnahme kann die gesamte Herstellung
des Schlauches kontinuierlich erfolgen, da sowohl die Herrt^J
lung der Seel<-· als auch des Hanteis mit der gleichen
Geschwindigkeit erfolgt, wie sie für die Aufbringung cer Geflechtsschicht notwendia ist.
Schließlich ist noch wesentlich, daß cas Band mit der
Kennzeichnung des Schlauches dienenden Bezeichnungen versehen ist»
AIg Material für die Seele und den Schlauch kann Gummi
oder ein gummiartiger Kunststoff verwendet werden. Für die Geflechtsschicht können natürliche oder künstliche
Textilfaden oder auch Draht benutzt werden.
Die Erfindung ist nich auf einen Drei-Schichten-Schlauch beschränkt; sie bezieht sich auch auf einen Mehrschichten-Schlauch,
bei dem mehrere voneinander durch Zwischenschichten aus Gummi oder gummiartigem Material getrennte Geflecht
schichten vorgesehen sein können. Auch hier kann eine kontinuierliche Herstellung erfolgen, wenn auch für die
Zwischenschichten ein Band verwendet wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Darstellung eines Ureischichten-Schlauches in
teilweise™ Schnitt
und
Fig. 2 vergrößerte Teildarstellung einer Einzelheit gemäß Fig. 1.
uer Schlauch besteht aus der Seele 1, =us der oeflechtsschicht
2 und aus dem Mantel 3. Die Seele 1 und der Mantel 3 bestehen aus einem Band, das spiralförmig cev/ickelt
ist. Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, besitzt das Band 3 an seinen beiden Rädern einen vorspringenden, stegertigen
Randteil 4, 5. Die Randteile 4, 5 sind an ihren aufeinander zur Auflage kommenden Oberflächen in Form
einer Wellenlinie 6 ausgebildet, so daß sie zahnartig ineinander eingreifen.
Claims (8)
1. Mehrschichten-Schlauch, bestehend aus einer rohrförmigen
Seele aus Gummi oder guHiruniartigem Kunststoff, einer auf
diese aufgebrachten Bewehrungsschicht aus Textil- oder Drahtgeflecht und einem auf die Geflechtsschicht aufgebrachten
rohrförmigen Mantel aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel aus einem um die Geflechtsschicht gewickelten Band besteht, dessen beide Längsränder ineinandergreifende,
sich überlappende und zur Gesamtdicke des Bandes ergänzende stegartig vorspringende Randteile aufweisen.
2. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randteile an ihren zur Aufeinanderlage gelangenden Oberflächen einen senkrecht zur Bdndlängsrichtung
verlaufenden Tiahnförmigen oder wellenlinienförmigen
Querschnitt besitzen.
3. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band schraubenlinienförmig um die
Geflechtsschicht gewickelt ist.
' , , 1.1111
4. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band derar4. um die Geflechtsschicht gewickelt ist, daß die Randteile achsparallel
zum Schlauch verlaufen.
5. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeicnnet, daß das Band ganz oder teilweise vorvulkanisiert
und durch Klebung mit der Geflechtsschicht
verbunden ist.
6. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 "c±z ■", dadurch
gekennzeichnet, daß das Band nach Auzbringung auf die Geflechtsschicht vulkanisiert ist.
7. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seele ebenfalls aus einem mit ineinandergreifenden, sich überlappenden und in ihrer
Gesamtstärke zu der Banddicke ergänzenden Randteilen
versehenen Band besteht.
versehenen Band besteht.
8. Mehrschichten-Schlauch nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band mit der Kennzeichnung des Schlauches dienenden Bezeichnungen versehen ist«
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7007286U DE7007286U (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Mehrschichten-schlauch. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7007286U DE7007286U (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Mehrschichten-schlauch. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7007286U true DE7007286U (de) | 1970-06-18 |
Family
ID=34171614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7007286U Expired DE7007286U (de) | 1970-02-23 | 1970-02-23 | Mehrschichten-schlauch. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7007286U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020205453A1 (de) | 2020-04-29 | 2021-11-04 | Contitech Techno-Chemie Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Druckschlauches |
-
1970
- 1970-02-23 DE DE7007286U patent/DE7007286U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020205453A1 (de) | 2020-04-29 | 2021-11-04 | Contitech Techno-Chemie Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Druckschlauches |
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