DE7007179U - Zweischichtige belagsbahn. - Google Patents

Zweischichtige belagsbahn.

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ti * J I * * · I*
"Zweischichtige Belagsbahn"
Für alle Anforderungen, die aa Bodenbeläge gestellt werden, stehen heute Flächengebilde der verschiedensten Arten und der unterschiedlichsten Konstruktionen zur Verfügung. Aber trotzdem und gerade deshalb unterscheiden s?« sieh wesentlich is ihres spezifischen Eigenschaftsmerkmalen, keines davon wird allen Anforderungen gerecht. Sei es nun, dai3 an einer Stelle besonders hohe mechanische Festigkeitswerta gefordert werden« wie z. P, in Hausfluren, sei es, daß eine leichte Reinigungsfähigkeit gegeben 3ein muß, wie z. B. in Schulen, sei es endlich so, daß ein besonders hoher optischer Schall-, Wärme-, Dämmkomfort angestrebt wird, wie z. B. im privaten Wohnbereich, immer wird dem Belag der Vorzug zu geben sein, dessen spezielle Charakteristik in dem betreffenden Bedarfsfall am meisten zum Tragen kommt.
Die Verschiedenartigkeit der Anwendung? or^.en und damit der gestellten Forderungen hinsichtlich d.5i Sigenschaftsmerkmale führte zu der Entwicklung differenner Belagssorten, also zu solchen auf Basis von weichgestelltem Polyvinylchlorid, den reinen Kunststoff-Folienbelägen, zu We. ^h-PVC-Belägen,mit Gewebe verstärkt, zu PVC beschichteten Jutefilzen, zu rein textlien Belägen, den gewebten, durch Beflocken von Unterlagen hergestellten, zu den nach dem Tuftingprinzip gefertigten oder auch zu sog. Nadelfilzbelägen u. a. m.
Die erstgenannten haben den Vorteil, daß sie bei höchster Schleißfestigkeit auch noch leicht zu reinigen sind. PVC beschichtete Jutefilze zeichnen sich durch leichte Reinigungsfähigkeit aus und ergeben daneben noch gute Raumschall-Dämmwerte, Die textlien Beläge vereinigen hohen Wohnkomfort, d. h. Dämmeigenschaften in Bezug auf die Parameter Wärme-, Kälte- und Raumbzw. Körperschall mit individueller Ästhetik.
Die beschriebenen Beläge bewähren sich gut, doch ctört nicht selten eben die einseitige Ausbildung der EigenschaftsmerkmaIe bzw. gibt es Anwondungsfälle, bei denen Eigenschaften gefordert werden, die nur unbefriedigend gedeckt werden können, öo ist es ein bedeutender Nachteil der reinen PVC-Belage, daü sie einen nur geringen Gehkomfort bedingen, wenn man z. B. an die Verlegung in einem Hallenbad denkt. Sie nehmen kein Wasser auf, schließen kein Luftpolster ein und ergeben deshalb nicht das erwünschte Värmegefiihl bei der Benutzung.
Die textlien Beläge bedingen zwar demgegenüber einen guten Gehkomfort. Sie haben aber neben der schlechten Reinigungsfähigkeit noch den Nachteil, daü sie ggf. zum Verrotten neigen, wenn sie partiell oder überwiegend aus halbsynthetischen oder gar nativen Fasern bestehen. In jedem Falle beinhalten sie den Nachteil einer hohen Wasserretention, weil sie aus feinsten Einzelfasern bestehen. Aus diesem Grund sind sie beispielsweise nicht geeignet, als Outdoor-Belag, als Camping-Teppich, als Küchenteppich, in Hallenbädern oder als Badematten angewandt zu werden.
Sie würden sich nämlich bei derartigen Anwendungen vollsaugen und das gestaute Wasser nur sehr schwer wieder an die umgebende Atmosphäre abgeben. Auch würden sie in jeder Beziehung ihre Form verlieren, und damit würde eine Änderung der Eigenschaftswerte in negativer Hinsicht eintreten und der Rottprozeß ggf. promoviert.
Der Neuerung fällt die Aufgabe zu, einen Belag zu schaffen, der gute Strapazierfähigkeit mit leichter Reinigungsfähigkeit nebst textilem Komfort vereinigt, einen 3elag, bei dem darüber hinaus die Vasseraufnähme und Vasserabgabe gleichermaßen schnell verlaufen.
Erreicht wird dips überraschenderweise mit der Kombination eines aus groben Faserbändchen bestehendes Gewebe mit einer Unterlage, beispielsweise mit einem Nadelfilz aus Synthesefasern.
Die Methode der Verbindung dieser Flächengebilde kann dabei lediglich insofern von Einfluß sein, daß durch sie der Grad der Porösität von oben nach unten bestimmt wird. Bei plattenförmigen Kaschierungen wird oberflächlich auftretendes Wasser sofort nach unten in die saugfähige Unterlage weitergegeben. In ge ringerem Maße ist dieser Effekt durchaus zwar auch vorhanden, wenn die Unterlage aus einom unporösen Flächengebilde, wie z, B. aus einer Kunststoffolie oder einer Korkpappe besteht. Die Porösxtät und die minimale Feuchtoaufnähme des oberflächlichen Bändchengewebes bedingen ein wärme- und schalldämmendes Luftpolster und einen schnellen Wasser- und Feuchteausgleich. Damit wird ein permanent textiles Gehgefühl, was eben in Turnhallen, Badezimmern usw. erwünscht ist, erreicht.
An folgenden Beispielen sei die Neuerung näher erläutert: Beispiel 1 - Bild 1
Ein Polypropylen-Bändchengewebe (1a) mit einem Quadratmetergewicht von 250 g und der Fadeneinstellung 80 pro 10 cm ist mit einem Nadelfilz (1b) von UoO g pro qm aus Polyesterfasern, der selbst mit einem Gittergewebe (1c) von ko g pro qm aus Glasfasern verstärkt und mit Hilfe eines Kunststoffbinders (ld) verfestigt ist, kaschiert. Als Kaschiermittel dient ein punktförmig applizierter Binder auf Basis Butadien Acrylnitril (1 1 ).
Beispiel 2 - Bild 2
Ein Polypropylen-Bändchengewebe (2a) mit einem Quadratmetergewicht von 200 g und der Fadeneinstellung 50 pro 10 cm ist mit einer PVC-Folie (2b) von 1000 g pro qm mit Hilfe eines punktförmig applizierten Binders auf Basis Butadien-Acrylnitril (2c) kaschiert.

Claims (5)

Beispiel 3 - !bild 3 Ein Polypropylen-BHndchengewebe (3a) mit einem Quadratmetergewicht von 18O g und der Fadeneinstellung 8 pro 10 cm ist t mit einer Korkpappe von 200 g pro qm mit Hilfe eines punktförmig applizierten Binders auf Basis Butadien-Acrylnitril (3c) kaschiert. Die angeführten Beispiele lassen erkennen, daß man durch Variation des Bändchengewebes, durch farbliche- oder webmäßige Effekte die verschiedenartigsten Wirkungen erzielen kann,und daß mithir Beläge nach der beschriebenen Neuerung durchaus auch für Wandverkleidungen, für KoTferraummatten in Automobilen, als Liegedecken u. ε. m. eingesetzt werden können. Schutzansprüche
1. Zweischichtige Belagsbahnen aus einer Oberschicht und einer Unterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht aus einem Bändchengewebe besteht.
2. Zweischichtige Belagsbahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht aus einem porösen Material, wie z. B. Nadelfilz besteht.
3· Zweischichtige Belagsbahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht aus einem unporösen Material besteht, wie z. B. bei einer PVC-Folie.
k. Zweischichtige Belagsbahnen nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3i dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Überschicht und der Unterschicht ein Bindemittel applizi^rt ist.
5. Zweischichtige Belagsbahnen nach Anspruch 1 und h, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel vorzugsweise punktförmig aufgetragen ist.
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Cited By (6)

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DE9115657U1 (de) * 1991-12-18 1992-02-20 Amoco Fabrics Zweigniederlassung Der Amoco Deutschland Gmbh, 48599 Gronau Textiler Fußbodenbelag
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