DE700473C - Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung

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DE700473C
DE700473C DE1939F0086900 DEF0086900D DE700473C DE 700473 C DE700473 C DE 700473C DE 1939F0086900 DE1939F0086900 DE 1939F0086900 DE F0086900 D DEF0086900 D DE F0086900D DE 700473 C DE700473 C DE 700473C
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DE
Germany
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grinding
jaws
cone
housing
ring
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Expired
Application number
DE1939F0086900
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English (en)
Inventor
Willy Fuchs
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung Bei bisher bekannten Kegelmühlen erfolgt die Mahlarbeit als eine reibende, wobei die Mahlgradeinstellung durch eine mehr oder weniger große Axialverschiebung des Mahlkegels in seinem Gehäuse vorgenommen wird und deren Mahlflächen mit zur Achsenrichtung schräg verlaufenden Vertiefungen, Riffeln oder Messern ausgestattet sind. Eine feingrädige Mahlung erfordert daher ein Zusammenpressen der Mahlflächen, was natürlich den Kraftaufwand im Verhältnis zur Leistung sehr ungünstig. gestaltet, daneben aber auch die Mahlschärfe schnell zerstört und hierdurch wiederum einen größeren Verschleiß der Mahlorgane mit sich bringt, schließlich auch zu Verstopfungen der Mühle, besonders bei Trockenmahlung, Anlaß gibt. Benachteiligend für solche Kegelmühlen ist, daß sich nicht jeder beliebige Rohstoff damit vermahlen läßt und deren Bereich der Verwendungsmöglichkeit in bezug auf Art und Eigenschaft der Rohstoffe sehr eng begrenzt ist. Es sind auch weitere Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, bei welchen sowohl der Hohl- als. auch der Vollkörper aus mehreren, in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse aneinandergesetzten Stücken bestehen und von der Eintrittsstelle nach der Austrittsstelle des zu bearbeitenden Gutes zu mit absatzweise und nicht stetig konisch verlaufenden, in ihrer Länge ab und in ihrer Zahl zunehmenden, - ineinanderarbeitenden Zähnen bestückt sind.
  • Eine Veränderung oder Einstellung des Mahlgrades ist aber bei diesen Einrichtungen weder vorgesehen noch möglich und daher auch nicht für die Zerkleinerung von Rohstoffen aller Art geeignet.
  • Im Gegensatz hierzu sieht die Erfindung eine Einrichtung vor, bei welcher das Mahlgehäuse sich aus mehreren Mahlbacken zusammensetzt, die zwecks Erreichung jedes beliebigen Mahlgrades im Sinne einer Expansion radial verstellbar sind, wobei sowohl das mehrteilige Mahlgehäuse als auch der Mahlkegel stetig kegelförmig verlaufend ausgebildet sind und dem Verlauf des Mahlgutes nach, wie bekannt, mit verschieden hohen und allmählich feiner werdenden Mahlzähnen bestückt sind, die, im senkrechten Schnitt gesehen, ineinanderarbeiten, wodurch eine teils schneidende und teils quetschende Zerkleinerung erreicht wird, so daß fast alle vorkommenden Rohstoffe und Materialien damit zerfasert bzw. zerkleinert werden können, und daß bei der gleichen Einrichtung die sich bei der Verstellung der Mahlbacken zwischen letzteren ergebenden Fugen stets durch geeignete Stopfleisten ausgeglichen sind.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß erstens das Mahlgehäuse aus mehreren Mahlbacken besteht, die zwecks Erreichung eines jeden gewünschten Mahlgrades radial verstellbar sind und daß sowohl der Mahlkegel als auch das Mahlgehäuse stetig kegelförmig verlaufen, zweitens daß die Mahlbacken durch Gelenkstücke mit einem um das äußere Gehäuse geführten gemeinsamen Ring von rechteckigem Querschnitt verbunden sind, durch dessen mehr oder weniger große Verschiebung die Mahlbacken dem Mahlkegel mehr oder weniger zu- oder abgeschoben werden, drittens daß die sich bei der Verschiebung der Mahlbacken zwischen diesen ergebenden Fugen durch geeignete Stopfleisten stets ausgeglichen sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung im senkrechten Schnitt.
  • Abb.2 zeigt die Ansicht von oben, das äußere Gehäuse im Schnitt a-b.
  • Abb.3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuseoberteil c,d.
  • Abb. 4. zeigt etwa 1/,3 der Mantelabwicklung vom Mahlkegel mit beispielsweiser Zahneinteilung.
  • Das am. Unterteil i befestigte und mit Kammern 2 versehene Oberteil 3 ist oberhalb durch einen mit Zuteilungstrichter q. versehenen Deckel s verschlossen. Die stehende, sich im Sinne der Pfeilrichtung drehende und in Lagern 6, 7 geführte Welle 8 trägt am oberen Ende den Mahlkegel 9, der nach bekannter Art durch Scheibe io mit Schraube i i besonders gesichert ist. Durch kegelige Räder 12, 13 mit der .im Lager 1 4. geführten Welle 15 und der Riemenscheibe 16 wird der Mahlkegel 9 angetrieben. Das Mahlgehäuse, welches sich aus einer beliebigen Anzahl Mahlbacken 17 zusammensetzt, ist, wie auch der Mahlkegel 9, in bekannter Art mit verschieden hohen und sich nach dem größeren Durchmesser zu verjüngenden Mahlzähnen bestückt, die, im senkrechten Schnitt gesehen, ineinanderarbeiten und eine teils schneidende, teils quetschende Arbeit verrichten.
  • Die Einstellung des Mahlgrades (der Mahlfeinheit) erfolgt daher durch eine Erweiterung im Sinne einer Expansion bzw. durch eine Verengung des Mahlgehäuses in der Weise, daß die Mahlbacken 17, die durch Gelenkstücke 20, 21 und durch die Bolzen 18, i9 am verstellbaren Ring 22 befestigt sind, durch eine entsprechende Drehbewegung des Ringes 22 gegen den Mahlkegel 9 konzentrisch heran- oder abgeschoben werden.
  • Dabei ist auch die Möglichkeit gegeben, mit Hilfe der Stellmuttern 23, die einerseits rechts- und andererseits linksgängiges Gewinde besitzen, jede einzelne Backe 17 für sich genauest einzustellen. Die Drehbewegung des Ringes 22 zwecks Mahlgradeinstellung wird durch das Handrad 24 mit der Schnecke 25, die in die Zahnreihe 26 eingreift und in den Lagern 27 geführt wird, bewirkt. Es ist aber auch möglich und vorbehalten, die Backenverstellung mit anderen und bekannten Hilfsmitteln, wie beispielsweise mit gleichzeitig bewegten Gewindespindeln oder mit hydraulisch bzw. pneumatisch- betätigten Druckkolben usw., auszuüben.
  • Die Mahlbacken 17 sind horizontal zwischen dem Unterteil i und dem Gehäusedeckel 5 und vertikal zwischen den Kammern 2 beweglich geführt. Die sich bei der Ausdehnung des Mahlgehäuses zwischen den Mahlbacken 1 7 ergebenden und mit wachsender Ausdehnung vergrößernden Fugen werden durch geeignete Stopfleisten 28 in jeder Backenstellung ausgeglichen, damit sich keinerlei Mahlgut ablagern kann, welches ein Zusammenschieben der Mahlbacken 17 erschweren oder gar verhindern könnte.
  • Das Mahlgehäuse bildet also immer ein geschlossenes Ganzes.
  • Gemäß der Abb. i wird das zu bearbeitende Material der Einrichtung im Trichter q. zugeteilt, welches alsdann von den oberen großen Zähnen erfaßt und so weit vorzerkleinert wird, daß es in die Zwischenräume der nachfolgenden Zahnreihen ununterbrochen hineingelangen und weiter vorzerkleinert werden kann, bis es schließlich von den unteren feinen Zähnen in der gewünschten Feinheit vermahlen bzw. zerfasert wird und dann in die am Unterteil i befindliche und dem Kegelumfang nach verlaufende Rinne 29 gelangt, aus welcher es durch bekannte und am Kegel befestigte Räumer 3o dem Auslauf 31 zugetrieben wird und die Einrichtung verläßt.
  • Ein besonders wichtiger Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß das Mahlgut infolge seiner Schwerkraft und begünstigt durch die Zentrifugalkraft des Mahlkegels g schnell die Mahlorgane durchzieht und eine Verstopfung gänzlich ausgeschlossen ist, darüber hinaus mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand eine große Leistung erreicht wird und daß fast alle Materialien und Rohstoffe, trocken oder naß, damit beliebig fein vermahlen bzw. zerfasert werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung, bei welcher ein aus mehreren Stücken bestehender Mahlkörper mit einem zum 'Mahlgutaustritt hin stetig kegelförmig verlaufenden und mit Zähnen bestückten Mahlkegel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrteilige Gehäuse aus Mahlbacken besteht, die in radialer richtung verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbacken (17) an einem gemeinsamen Ring (22) mittels Lenker (2o, 21), der um das äußere Gehäuse geführt ist, angelenkt sind, so daß bei Drehen des Ringes die Mahlbacken radial verschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den radial verschiebbaren Mahlbacken (17) keilförmig zulaufende, feststehende Stopfleisten (28) sich befinden.
DE1939F0086900 1939-06-03 1939-06-03 Mahl- und Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE700473C (de)

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