DE7002469U

DE7002469U - Vorrichtung zur aufnahme von lasten auf dem dach eines personenkraftwagens.

Info

Publication number: DE7002469U
Application number: DE19707002469
Authority: DE
Inventors: Koschorrek Max
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-24
Filing date: 1970-01-24
Publication date: 1970-06-11

Description

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DIPL-IMCHANSMEISSNER 28 BREMEN. 20. 3. 1970

DIPL.-ING. ERICH BOLTE SlZ^iano 596312

PATENTANWÄLTE

Anmelder:

Iiax Kosciiorrek

Hausber£-Porta
Lärchenweg 3

Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten auf dem Dach eines Personenkraftwagens.

Die feuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten, zum Beispiel Gepäck oder dergleichen, auf dem Dach eines Personenkraftwagens.

In vielen Fällen, insbesondere bei bestimmten I''ahrzeugtypen, zur; Beispiel bei Fahrzeugen mit buckelförmiger Dach- und Heckpartie (Käferform), ist der vorhandene Kofferraum zur Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände, zum Beispiel von Gepäck, nicht ausreichend. Es ist. deshalb versucht worden, zusätzliche Aufnahmefläche für Gepäckstücke dadurch zu schaffen, daß auf dem Dach des Fahrzeugs ein Gepäckhalter montiert wird, der aus einem offenen, gitterförmigen Tragwerk besteht und mit einzelnen Stützen, im. allgemeinen mit vier an den Ecken angeordneten Stützen, auf der Dachfläche aufliegt. Die Verankerung dieses zusätzlichen Gepäcketrägers erfolgt durch Klammern, die die Dachrinne des Fahrzeugs umfassen und verspannt sind.

HMWBS: Di··· iMariao· (BÜdwaibunci und Scbvhantpr.) ist di· ailrtzt ainganiitht·; siawaictt von fm WoftfMWM vrapritagfidi «μμΜ&ΓiWag·« e*. Di· «ältlich· BwlMtung dtr Abwiidwne1«t.nit« amrSft. DIi unpiOngW aSSSdriin Unto3oSTSSnd«i licfin dan Anhakt™. S» IcSnMn W«»it «ta» Ημ**«* ^inM nchHidiari \S*Z?i3i näfrai mn&fhmZnrdm Auf Antrag Werdm hlwvoit auch Fotoitapian odwr filmnagativ·»! dm OMIchwi ttmtn (jMia

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Der wesentliche Nachteil.dieses bekannten, auf den Dach des Fahrzeuges montierbaren Gepäckträgers besteht darin, daß das Gepäck völlig ohne Schutz den äußeren Einflüssen, insbes. den V/itterungseiiiflüsseii ausgesetzt ist und auch in keiner 'weise gegen Diebstahl gesichert werden kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten, insbesondere zur Aufnahme von Gepäckstücken vorzuschlagen, die ebenfalls auf dem Dach eines Personenkraftwagens montierbar ist, jedoch die Kachteile der bekannten Gepäckträger vermeider.

Die Vorrichtung gemäß der !Teuerung ist gekennzeichnet durch einen allseits geschlossenen, mit wenigstens einem Deckel bzw. einer Klappe versehenen kofferartigen Kasten, dessen i>oden\.^randung der Größe und Form der Dachfläche des Personenkraftwagens angepaßt ist. Bei einem Fahrzeug mit üuckelförmiger Dach- und Keckpartie (Käfer) hat beispielsweise die Bodenwandung des kofferartigen Kastens eine in der typischen Form dieses Daches gewölbte Ausgestaltung. ITach einem v/eiteren Herkmal sind auch die übrigen V/andungen insbesondere Vorderseite und Deckel, so geformt, dass der Kasten in seiner Gesamtheit nach aerodynamischen Gesichtspunkten windschlüpfig ausgebildet ist.

Der kofferartige Kasten gemäß der !Teuerung wird auf dem Dach des Kraftwagens vorzugsweise durch Verschlußmittel fixiert, die durcl die Dachwandung des Kraftwagens hindurchtreten und von der Innenseite des Kraftwagens befestigt bzw. gelöst werden können. Dadurch ist der Kasten selbst diebstahlsxcher montiert. Da außerdem der Kasten selbst verschließbar ist, kann das Gepäck ohne Gefahr einer unerwünschten Entnahme in dem Dachaufbau bleiben.

Nachfolgend v/erden v/eitere Einzelheiten der !Teuerung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nährr erläutert. .2s zeigt:

Pig. 1 einen Personenkraftwagen mit einem montierten kofferartigen Kasten gemäß der feuerung in schematischer Seitenansicht,

Pig. 2 den kofferartigen Kasten mit einem Teil des V/agendaches in vergrößertem Eaßstab, in Seitenansicht,

-¹Ig. 3 ein Detail der Befestigung des Kastens auf dem Wagendach im Schnitt, in vergrößertem ilaßstab,

Pig. 4 einen Ausschnitt des ".«'agendaches bei abgenommenem kofferartigen Kasten, ebenfalls im Schnitt.

In den Zeichnungen ist die Anwendung der Neuerung bei einem bestimmten Kraftwagentyp, nämlich bei einem mit buckelförniger Dach- und ileckpaitie (Käferforo) dargestellt. Auf dem V.^ragendach 10 des Kraftwagens ist gemäß der feuerung ein kofferartiger Kasten 11 montiert, der zur Aufnahme von Lasten, insbesondere Gepäckstücken a^ent. Der Kasten ist nach Art eines Koffers aufgebaut (Pig. 2), nämlich mit einem Unterteil und einem durch Scharniere (nicht dargestellt) oder abnehmbar mit dem Unterteil 12 verbundenen Deckel 13.An dem Kasten 12 ist vorzugsweise ein Handgriff 14 angeordnet,so daß der gesamte Kasten 11 im Bedarfsfalle nach Abnahme vom Wagendaeh 10 auch wie ein

Koffer getragen werden kann..

Vorzugsweise besteht der Kasten insgesamt aus Kunststoff, z. B. aus glasfaserarmiertem Polyester- Um ein unerwünschtes Beschädigen des Kastens 11 zu vermeiden, z. B. bei einem Versuch, den Inhalt des Kastens 11 zu entwenden, sind vorzugsweise die Wandungen, insbes. die freien Wandungen des Unterteils 12 und des Deckels 13, mit einer einge&rmten, weitgehend unzerstörbaren Armierung, z. B. in Gestalt eines Stahlgitters oder dergleichen versehen.

Der Kasten 11 ist so ausgebildet und an die Form des Wagendaches 10 angepaßt, daß er insgesamt als "windschlüpfrig" im aerodynamischen Sinne angesehen werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck die Bodanwandung 15 bogenförmig verlaufend, also gewölbt, ausgebildet, entsprechend dem Verlauf des Wagendaches 10. Jedenfalls die Oberwandung 16 des Deckels 15 ist ebenfalls bogenförmig ausgebildet, derart, daß zusammen mit den vorderen und rückwärtigen Seitenwandungen des Unterteils 12 ein durchgehend bogenförmiger Verlauf in Anpassung an das Wagendach 10 gegeben ist.

Der Kasten 11, der wie ein Koffer abschließbar ist, wird durch besondere Haltemittel auf dem Viagendach 10 diebstahlsicher fixiert. Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Schraubenbolzen 17, und zwar vorzugsweise an jeder Ecke des Kastens 11 wenigstens ein Schraubenbolzen 17, vorgesehen, die durch entsprechende Bohrungen 18 in der Wandung des Wagendaches 10 hindurchtreten und im Inneren des Wagens fixiert sind. Dies

kann beispielsweise so vorgenommen werden, daß der Schraubenbolzen vom Wageninneren her durch die Bohrung 18 im Wagendach

10 und durch eine Bohrung 19 in der Bodenwandung 15 des Kastens,

11 hindurchtritt und mit Gewinde in einer im Inneren des Kastens 11 fixierten Mutter 20 befestigt wird. Im Wageninneren kann der Schraubenbolzen 17 beispielsweise durch eine Flügelmutter 21 festgelegt werden.

Um.im montierten Zustand des Kastens 11 auf dem Wagendach 10 Schmutzansammlungen zwischen der Bodenwandung 1 5 und dem Wagendach 10 sowie Verkratzungen und dergleichen auf dem Wagendach 10 zu vermeiden, ist die Unterseite der Bodenwandung 15 wenigstens am Rande ringsherumlaufend mit einem elastischen Dichtungsband 22 versehen, das vorzugsweise aus Schaumkunststoff besteht. An Stelle des elastischen Dichtungsbandes 22 kann jedoch auch eine durchgehende, sich über die ganze Fläche der Bodanwandung 15 erstreckende Dichtungsschicht aus elastischem Werkstoff, insbesondere Schaumkunststoff vorgesehen sein.

Um bei abgenommenem Kasten das Wagendach 10 dicht zu halten, können besondere Verschlußstopfen 23 aus Kunststoff oder dergleichen vorgesehen sein, die in die Bohrungen 18 des Wagendaches 10 eingeführt werden. Diese bestehen beispielsweise aus einem dünnen, kaum erkannbaren, außen auf dem Wagendach 10 aufliegenden Kopf 24, der durch Schraube 25 und Mutter 26 im Wageninneren fixiert ist.

Der Kasten 11 kann nicht nur in der geschlossenen, kofferartigen

Form verwendet werden, sondern kann auch als oben offener Aufsatz, nämlich bei abgenommenen Deckel 13 zum Einsatz kommen,
wenn größere Gegenstände zu transportieren sind. Es ist weiterhin möglich, zu öffnende Klappen und dergleichen an den Seitenflächen vorzus·-' et) ,. so daß die Befüllung sowie Entnahme von der Seite her vorgencjkien oder auch in Längsrichtung des Kraftwagens durch entsprechend angeordnete Klappen längere Gegenstände durch den Kasten 11 hindurchgeschoben werden können.

Die Außenoberfläche des Kastens 11 ist vorzugsweise mit unregelmäßiger Oberfläche ausgebildet, insbesondere genarbt, so daß
eventuelle geringfügige Beschädigungen wie Kratzer und dergleichen nicht bzw. kaum erkennbar werden.

Claims

Ansprüche

1.) Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten, zum Beispiel Gepäck oder dergleichen, auf dem Dach eines Personenkraftwagens, gekennzeichnet durch einen allseits geschlossenen, mit wenigs tens einem Deckel (13) beziehungsweise einer Klappe versehenen kofferartigen Kasten (11),dessen Bodenwandung (15) der Größe und Form der Dachfläche (10) des Personenkraftwagens angepaßt ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da>3 die äußere Form des Kastens (11) nach aerodynamischen Gesichtspunkten v/iridschliipfrig ausgebildet ist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dais bei einem Personenkraftwagen nit buckeiförmiger Dach- und Heckpartie (Käfer) die Oberwandung (16) des Deckels (15) sowie die Bodenwandung (15) unter Anpassung an die Dachform des Personenkraftwagens wenigstens nach hinten bogenförmig konvergieren.

4.) Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da:3 der Kasten (1i)durch

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Befestigungsmittel, zum Beispiel Schraubenbolzen (17) oder dergleichen im Inneren des Personenkraftwagens fixiert ist, wobei die Befestigungsmittel durch Bohrungen (18, 19) in der Dachwandung (10) des Personenkraftwagens hund gegebenenfalls
im Boden (15) des Kastens (11) hindurchgeführt sind.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgenommenen Kasten die Bohrungen (18) durch kleine Verschlußstopfen (23) dichtend verschließbar sind.

6_S) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (11) aus Kunststoff besteht mit einer versteifenden Sinlage, insbesondere in Gestalt eines Metallgewebes, Metallgitters oder dergleichen.

7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dia Außenoberfläche des Kastens (11) unregelmäßig, insbesondere genarbt ist.

8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 biB7, gekennzeichnet durch einen nach oben oder zur Seite
klappbaren Deckel (13).

9.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des KastensQi) eine weiche, elastische Schicht angeordnet ist, gegebenenfalls in Gestalt eines ringsherumlaufenden DichtungsbandetJ (22) aus
Schaumstoff oder dergleichen, durch die eine dichte Anlage des

700246g

Kastens an der Dachfläche wenigstens längs des gesamten Außenbereiches der Bodenwandung erzielbar ist.

10.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 9f dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (11) mit einem Handgriff (14) nach Art eines Koffers versehen ist.

.Pur den Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte

Bremen, den 7. 1. 1970

Anmelder;

Max Koschorrek

Hausberge-Porta
Lärchenweg 3