DE7000611U

DE7000611U - Vorrichtung zum oeffnen von metallischen dosen mit fluessigem inhalt.

Info

Publication number: DE7000611U
Application number: DE19707000611
Authority: DE
Inventors: Delvo Bernd
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-09
Filing date: 1970-01-09
Publication date: 1970-07-16

Description

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Civ.-lng. Wilhelm Heberer VDI

Geratender Ins. T. Paient-QebreuchenvJrter und Warenzsichensachen

6 Frankfurt am Main

e - Telefon 782826

Bernd D β 1 ν o, Flörsheim a.M._t BgB. -Lauck Straße 55»

Vorrichtung zum Öffnen von m tallischen Dosen Mit flüssigem Inhalt.

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung zum Öffnen von metallischen Dosen mit flüssigem Inhalt« die bekannterweise durch die Erzeugung τοη zwei mittel· eines Domes einzuschlagenden Lochungen zwecks Abgabe de« flüssigen Mediums geöffnet werden. Hierzu benötigt

entweder einen passenden mit Griff versehenen Dorn oder

ein Behelfsmittel wie z.B_r einen Hagel Rlr einet Hammer· Solche Hilfsmittel hat man aber nicht immer zur Hand besonders dann nicht« wenn man solche Dosen als Reiae- oder AusflugsproTiant mitführt.

.; In Erkenntnis dieser Nachteile soll gemäß vorliegender

Erfindung mit jeder Dose ein Öffnungsmechanismus verbunden sein, der auch nach der Entnahme des Mediums die gebildeten Öffnungen wieder abschließt, um ein Auslaufen zu vermeiden

"ι und auch weiterhin das Verkrusten der Öffnungslcoher

zu verhindern.

Das Wesen der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen auf dem Deckel der Dose drehbar gelagerten biegsamen ein- oder zweischenkligen Flachhebel aus einem dünnen Stahl- oder Kunststoffband« an dessen oder deren freien Enden dem Dosendeckel zugekehrte offnungsdorne angeordnet sind. Die Drehachse für diesen Flachhebel kann beispielsweise in einem in dem Deckel einsetzbaren Eunststoffpfropfen angeordnet sein ; sie kann aber auch in der Verschlußlötung des Dosendeckels verankert sein. Der aus dem drehbaren Flachhebel mit Öffnungsdornen bestehende Öffnungsmechanismus ist in dem Dosendeckel so vertieft angeordnet, daß er nicht über den Rand des Deckels oder der Dose hinausragt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 den Öffnungsmechanismus,

Fig. 2 denselben in Verbindung mit einer Dose im Schnitt und

Fig. 3 eine Draufsicht.

Nach der Zeichnung ist 1 der in diesem Falle zweischenklige, flache und biegsame Hebel, der auf einer in einem Kunststoffpfropfen 2 angeordneten Achse 5 drehbar gelagert ist, und der an seinen beiden freien Enden Dorne 4 und 4& aufweist, die dem Dosendeckel 5 zugekehrt sind. Die Lochungen 5^a und 5~b werden durch Druck oder Schlag auf diese Dorne erzeugt. Zwecks Entnahme des Mediums wird der Hebel 1 zur Freigabe der

Lochungen 5a und 5b um einige Grade verdreht ; nach der Entnahme erfolgt die Rückdrehung in die Öffnungsstellung, ■ ■>

I wobei die beiden Dorne wieder in die Lochungen 5& und 5b eingedrückt werden, um ein Auslaufen des Mediums wie auch eine Verkrustung der Gießlöcher, z.B« bei Dosenmilch, zu verhindern· Anstelle des dargestellten zweischenkIigen Hebele kann auch ein nur einschenkliger Hebel mit einem Öffnungsdorn in gleicher Weise Anwendung finden. Der drehbare Hebel kann aus einem dünnen Stahl oder auch aus einem biegsamen Kunststoffband bestehen und ist auf dem Deckel so vertieft vorgesehen, daß er den Deckel- oder Dosenrand nicht überragt. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Dosen in bekannter Weise stapeln zu können. Der Drehzapfen 3 kann aber auch in der Verschlußlötung des Dosendeckels verankert sein, auf welchen dann z.B. das mit einem Öffnungsdorn versehene Kunststoffband einfach aufgedrückt wird. Zweckmäßig liegt der Öffnungsdorn bezw. beide Dorne in einer vertieften Außenrille des Dosendeckels.

Claims

Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Öffnen von metallischen Dosen mit flüssigem Inhalt, gekennzeichnet durch einen auf dem Deckel (5) der Dcae (6) drehbar gelagerten, biegsamen, ein- oder zweischenk·· ligen Flachhebel (1) aus einem dünnen Stahl- oder Kunststoffband, an dessen oder deren freien Enden dem Dosendeckel zugekehrte Öffnungsdorne (4,4a) angeordnet sind·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Drehachse/für den Flachhebel in einem in den Deckel (5) einsetzbaren Kunststoffpfropien (2) angeordnet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse in der Verschlußlötung des Dosendeckels verankert ist.

4· VorridJatrng nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem drehbaren Flachhebel mit einem oder zwei Öffnungsdornen bestehende Öffnungsmechanismus auf dem Dosendeckel so vertieft angeordnet ist, daß er nicht über den Rand des Deckels oder der Dose hinausragte