DE69987C - Vorrichtung zum Biegen von Pappe in scharfem Winkel ohne vorheriges Ritzen oder Nuthen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Pappe in scharfem Winkel ohne vorheriges Ritzen oder Nuthen

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DE69987C
DE69987C DENDAT69987D DE69987DA DE69987C DE 69987 C DE69987 C DE 69987C DE NDAT69987 D DENDAT69987 D DE NDAT69987D DE 69987D A DE69987D A DE 69987DA DE 69987 C DE69987 C DE 69987C
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DENDAT69987D
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T. REMUS in Dresden-N., Schillerstr. 55
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0006Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Zusatz zum Patente Λ1 67121 vom 28. Juni 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1893 ab. Längste Dauer: 27. Juni 1907.
Um das Gelenk der Unterstützungsplatten bei der Vorrichtung zum Biegen von Pappe in scharfem Winkel ohne vorheriges Ritzen oder Nuthen dauerhafter zu machen, wird statt wie im Haupt-Patent ein geschlossenes, scharnierartiges ein offenes Gelenk angewendet.
Ein solches offenes oder Pfannengelenk kann verschieden ausgeführt werden. Entweder erhalten die Platten b eine gemeinschaftliche Pfanne b1, wie Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung es zeigt, oder es wird für jede der beiden Platten b eine Pfanne b1 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt wird. In beiden Fällen werden die Gelenkpfannen b von Federn d getragen, die ihnen gestatten, sich niederwärts bis in die in der Zeichnung punktirt angedeutete Stellung zu bewegen, wenn die Platten b beim Biegen der Pappe in die punktirt gezeichnete Winkelstellung übergehen.
. Das Stauchen der Pappe, ohne gleichzeitiges Biegen derselben bewirken zu können, ist der Zweck, welcher mit der in Fig. 3 bis 5 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Biegevorrichtung verfolgt wird.
Bei. derselben sind die Schienen f statt an einer Zunge in. einer Nuth e1 im Stempel e angeordnet. Die zwischen den Schienen f zum Auseinanderhalten derselben angebrachten Federn g finden sich zum gleichen Zweck hier zwischen den Schienen/" vor.
An Stelle der Befestigungsschrauben f1 tritt hier eine über die ganze Länge der Nuth e1 sich erstreckende Schiene f1 auf, mit welcher die Schienen f gelenkig verbunden sind und die ihrerseits wieder in geeigneter Weise, z. B. mittelst Zapfen, welche (Fig. 4) in Schlitzlöcher von Stirnplatten am Stempel e greifen, im Stempel e gehalten ist. Ueber der Schiene f1 sind Federn f2 angeordnet.
Die den Untertheil der Vorrichtung bildende Platte α hat statt einer Einsattelung eine Rinne a1, in welcher die Unterstützungsplatten b b hochkantig auf einer Schiene a2 angeordnet sind. Unter letzterer liegen die die Platten b tragenden Federn d.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung in dieser Ausführungsform ist folgende:
Beim Niedergang des Stempels e auf die zur Bearbeitung eingelegte Papptafel ρ hält diese zunächst die Schienen f auf. Während der Stempel e seine Bewegung fortsetzt, werden sowohl die Federn f2 wie die Federn d zusammengedrückt, also angespannt. Dieses Anspannen der Federn bewirkt ein leichtes Ein-. pressen der Unterkante der Schienen f in die Pappe p.
Gleichzeitig mit dem Zusammenpressen der Federn f2 und d werden auch die Schienen f unter Einwirkung des Stempels e, sowie die Platten b durch die an ihnen anliegenden Ränder des Theiles α gegen einander bewegt.
Bei dieser Gegeneinanderbewegung, die für die Schienen f gröfser ist als für die Platten b, drängen die Unterkanten der ersteren unter dem zunehmenden Druck der Federn/2 und d die zwischen ihnen liegenden Papppartien gegen einander (Fig. 5) und bewirken so ein Stauchen der inneren Pappschichten, ohne dafs zugleich ein merkbares Biegen der Pappe an der Stauchstelle eintritt.
Damit sich die Pappe beim Stauchen nicht nach unten hin durchbiegen kann, ist zwischen den Platten b eine Zunge b'2 angeordnet. Es hat sich ergeben, dafs das Stauchen der Pappe leichter vor sich geht, wenn diese Zunge mit ihrer abgerundeten Oberkante ein wenig über die oberen Flächen der Platten b vortritt, so dafs durch dieselbe eine unbedeutende Krümmung der zu stauchenden Papppartie nach oben hervorgerufen wird.
Mit gleichem Vortheil findet eine solche über die Platten b vortretende Zungenkante auch bei der mit dem Stauchen gleichzeitig das Biegen der Pappe bewirkenden Vorrichtung Anwendung und kann eine solche Zunge b2 dabei entweder wie in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung als selbstständiger Theil oder auch wie in Fig. 2 mit einer der Platten b vereinigt angeordnet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An der durch Patent-Anspruch 2. des Patentes Nr. 67121 geschützten Vorrichtung zum Biegen von Pappe ohne vorheriges Ritzen oder Nuthen folgende Abänderungen: ,
1. An Stelle der geschlossenen, scharnierartigen Gelenkverbindung der Unterstützungsplatten (b) die Anordnung offener Pfannengelenke mit für beide Platten (b) gemeinschaftlicher (Fig. 1) oder auch für jede derselben besonderer (Fig. 2) Gelenkpfanne (bl).
2. Die Anordnung der das Stauchen der Pappe bewirkenden Schienen f in einer Nuth (e1) im Stempel (e) in Verbindung mit der Anordnung der in einer Rinne (a1) des Theiles α hochkantig stehenden Unterstützungsplatten (b) und einer zwischen diesen befindlichen Zunge (b2), zum Zweck, das Stauchen der Pappe ohne gleichzeitiges Biegen derselben bewirken zu können (Fig. 3 bis 5).
3. Die Anwendung einer Zunge (b2) bei den flachliegenden Platten (b) entweder als selbstständiger Theil (Fig. 1) oder in Vereinigung mit einer der Platten b (Fig. 2), zum Zweck, bei gleichzeitig mit dem Biegen bewirktem Stauchen letzteres zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69987D Vorrichtung zum Biegen von Pappe in scharfem Winkel ohne vorheriges Ritzen oder Nuthen Expired - Lifetime DE69987C (de)

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