DE699856C - Elastische Wellenkupplung - Google Patents
Elastische WellenkupplungInfo
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- DE699856C DE699856C DE1938G0097452 DEG0097452D DE699856C DE 699856 C DE699856 C DE 699856C DE 1938G0097452 DE1938G0097452 DE 1938G0097452 DE G0097452 D DEG0097452 D DE G0097452D DE 699856 C DE699856 C DE 699856C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/72—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
- F16D3/74—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material
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Description
Die" Erfindung betrifft eine Wellenkupplung zur Übertragung von Drehmomenten und
Axialdruckkräften mit verschiedener Nachgiebigkeit der Kupplung den verschiedenen
Kräften gegenüber.
Es sind bereits elastische Kupplungen bekannt,
bei denen die Übertragung der Kräfte unter Verwehdung von Gummimetallbauteilen
vorgenommen wird.
Bei einer bekannten Kupplung ist zwischen zwei zu kuppelnden Wellenflanschen ein
Gummiring befestigt, der das Drehmoment elastisch überträgt. Der Gummiring nimmt
im ,Falle einer axialen Verschiebung der WeI-len
auch die auftretenden Zug- oder Druckkräfte auf, doch ist die Aufnahme von den Forderungen abhängig, die sich aus der anderen
Beanspruchungsart ergibt.
• Man hat bei elastischen Kupplungen aber auch schon die Drehmomente und axialen Drücke unabhängig voneinander übertragende Gummikörper vorgesehen. Nächteilig ist bei dieser bekannten Anordnung jedoch, daß nur Druckbeanspruchungen auf die elastischen
• Man hat bei elastischen Kupplungen aber auch schon die Drehmomente und axialen Drücke unabhängig voneinander übertragende Gummikörper vorgesehen. Nächteilig ist bei dieser bekannten Anordnung jedoch, daß nur Druckbeanspruchungen auf die elastischen
i.5 Körper einwirken können und daher nur
solche Beanspruchungen durch sie übertragbar sind. Es können daher die zur Aufnahme
des Drehmomentes einerseits und der Axialdruckkräfte
andererseits dienenden elastischen Puffer nur diejenigen Kräfte übertragen, zu deren Aufnahme sie derart angeordnet sind,
daß sie durch diese auf Druck beansprucht werden.
Erfindungsgemäß ist die neue Kupplung dadurch·
gekennzeichnet, daß bei Kupplungen mit die Drehmomente und axialen Druckkräfte
unabhängig voneinander elastisch übertragenden Gliedern der nur zur Aufnahme der
Axialdruckkräfte dienende Gummimetallbauteil, dessen Nachgiebigkeit in axialer Riehtung
wesentlich geringer ist als die des Drehmomente übertragenden Gummimetallbäuteiles,
gegenüber mindestens einem der Kupplungsflansche über Drucklager vorzugsweise Wälzlager,
abgestützt ist, während der nur zur Übertragung der Drehmomente dienende
Gummimetallbauteil gemeinsam gegenüber der Welle mit mindestens einem der- Kupplungsflansche
axial verschieblich, z. B. über Nut und Feder, verbunden ist.· Die Anord- 50-
nung der elastischen Glieder kann derart vorgenommen werden, daß der die Drehmomente
übertragende Gummimetallbauteil den den Axialdruck übertragenden Gummimetallbau-S
teil umgibt. .
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplung ermöglicht es, die Axialdruckkräfte
und die Drehmomente vollständig unabhängig voneinander zu übertragen, derart, daß mindestens
in einer der Beanspruchungsrichtungen ein Teil der Gummimetallbäuteüe an der Aufnahme
der' in dieser Richtung auftretenden Kräfte nicht mehr beteiligt ist. Die Nachgiebigkeit
der durch das Drehmoment ausgeübten Kräfte kann den Axialdruckkräften
gegenüber beliebig gewählt werden, wobei die Gummikörper vorzugsweise auf Schub beansprucht
werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien ao an Hand der Zeichnung beschrieben, in denen
darstellen
Abb. ι einen Längsschnitt einer Kupplung mit äußeren drehmomentübertragenden Korpern,
1 Abb. 2 einen Längsschnitt einer Ausführungsform mit innenliegendem drehmomentübertragendem
Körper.
Nach Abb. 1 sind auf dem einen Kupplungsflansch
ϊ Gummikörper 2 und 3 befestigt. Die Körper 2 sind an den Endflächen
mit Metallplatten 5 und 6 verbunden, die mit
dem Flansch 1 , durch Schrauben 7 und mit dem Flansch 1' durch eine Keilverbindung,
z. B. Einlagescheiben 8, in Eingriff stehen. Der Gummikörper 3 ist mit den Metallplatten 9 und 10 verbunden, von denen die
Platte 9 mit einem Vorsprung 11 in der Nabe des Kupplungsflansches 1 eingelegt ist, während
die Platte 10 den Bund für ein Drucklager 4 bildet, das in der Zeichnung durch
die; Anordnung von Kugeln angedeutet ist. Die Kupplungsflansche 1,1' sind gegenüber
•ihren zugehörigen Wellen über Nut 13 und
Federn 12 axial verschieblich verbunden. Dadurch, daß die Platte 10 vom Kupplungsflansch 1' durch das Gleit- oder Wälzlager
4 getrennt ist, wird der Körper 3 von Torsionskräften vollständig entlastet. Andererseits wird der oder die Körper 2 von
axialen Druckkräften dadurch entlastet, daß der Körper 3 wesentlich schmaler und daher
in axialer Richtung weniger nachgiebig ist als der Körper 2. Der Widerstand des Körpers
2 gegenüber axialer Beanspruchung kommt daher praktisch innerhalb der Verformungsgrenze
des Körpers 3 kaum in Betracht.
Die das Drehmoment übertragenden Körper 2 können eine größere Zahl über den
Umfang der Flansche ι und i' verteilt angeordnete
zylindrische Körper sein; es kann - aber auch, ein durchgehender zylindrischer
Ring vom äußeren Durchmesser des Kupplungsflansches sein. Auch kann die Anordnung
unter Abänderung der Lage der Metallplatten so getroffen werden, wie es bei drehmomentübertragenden
Kupplungen bereits be-.kannt ist, nämlich die Platten können schräge
Flanken erhalten, oder sie können ebenfalls als zylindrische Hülsen ausgeführt sein, die
zwischen sich die Gummischicht tragen.
Abb. 2 zeigt,eine Ausführungsform, bei der
der das Drehmoment übertragende Körper 2 mit seinen Metallplatten nach innen gelegt ist
und von dem den Axialdruck übertragen- 7S den Körper 3 mit deren Metallringen 9 und
umgeben wird. Diese Anordnung wird man dort wählen, wo sehr große Axialkräfte und
sehr geringe Drehmomente zu übertragen sind. ,' üo
Im übrigen sind gleichartig wirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in
Abb. i.
Claims (2)
- Patentansprüche: gi. Elastische Wellenkupplung zur Übertragung von Drehmomenten und Axialdruckkräften mit verschiedener Nachgiebigkeit der Kupplung den verschiedenen Kräften gegenüber unter Verwendung von Gummimetallbauteilen als die Drehmomente und axialen Druckkräfte unabhängig voneinander elastisch übertragenden Gliedern,, dadurch gekennzeichnet, daß -, der nur zur Aufnahme der Axialdruckkräfte dienende Gummimetallbauteil (3), dessen Nachgiebigkeit in axialer Richtung wesentlich geringer ist als die des Drehmomente übertragenden Gummimetallbauteiles (2.), gegenüber mindestens einem der Kupplungsflansche (1, 1'); über Drucklager (4), vorzugsweise Wälzlager, abgestützt ist, während der nur zur Übertragung der Drehmomente dienende Gummimetallbauteil (2) gemeinsam mit mindestens einem der .Kupplungsflansche (i, 1') axial verschieblich gegenüber den Wellen, z.B. über Nut (13) und Feder (12), verbunden ist.
- 2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehmomente übertragende Gummimetallbauteil (2) den den Axialdruck übertragenden Gummimetallbauteil (3) umgibt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0097452 DE699856C (de) | 1938-03-12 | 1938-03-12 | Elastische Wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0097452 DE699856C (de) | 1938-03-12 | 1938-03-12 | Elastische Wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699856C true DE699856C (de) | 1940-12-07 |
Family
ID=7140681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938G0097452 Expired DE699856C (de) | 1938-03-12 | 1938-03-12 | Elastische Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699856C (de) |
-
1938
- 1938-03-12 DE DE1938G0097452 patent/DE699856C/de not_active Expired
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