DE699569C - Aus mehreren in einem Gehaeuse zusammengefassten Kondensatoreinheiten bestehender elektrischer Kondensator - Google Patents

Description

• Aus mehreren in einem Gehäuse zusammengefaßten Kondensatoreinheiten bestehender elektrischer Kondensator Für manche Zwecke werden gleichzeitig oder in unmittelbarer Folge verschiedenartige Kondensatorelexnente benutzt, deren Vereinigung zu -einem KondeT#satorblock aus Montage-oder sonstigen Gründen vorteilhaft erscheint. Beispielsweise verwendet man bei Eänphaseninduktionsmnotoren zum Anlassen Elektrolytkondensatoren, während bei Verwendung einer Hilfsphase in Reihe mit dieser während des Betriebes ein Papierkondensator geschaltet ist. Diese verschiedenartigen Kondensatorelemente müssen aber, wenn sie betriebssicher bleiben sollen, vollkommen feuchtigkeitsdicht voneinander getrennt sein.
• Es sind Kondensatorelemente bekannt, die einzeln für sich in einem dichten Gehäuse oder in einer dichten Hülle untergebracht und dann gegebenenfalls nebeneinander in ein gemeinsames Schutzgehäuse hineingesteckt sind. Bei anderen bekannten Ausführungen sind die einzelnen Kondensatorelemente in einer Vergußmasse eingehüllt, wobei gegebenenfalls zwischen einzelnen Elementen vor dem Vergießen besondere Platten eingesetzt sind, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Vergußmasse bestehen. Diese bekannten Ausführungen sind aber sehr kompliziert, oder die Einzelumhüllungen erfordern zu ihrer Herstellung wertvolles Material und längere Herstellungszeiten.
• Die Exfindung bezieht sich nun auf einen elektrischen Kondensator, der aus mehreren in einem Gehäuse zusammengefußten Kondensatoreinheiten besteht; die einzeln . oder gruppenweise durch Zwischenwände feuchtigkeitsdicht voneinander getrennt sind. Der Erfindung gemäß sind - die Zwischenwände an dem Boden und an den Seitenwänden' des Gehäuses z. B. durch Lötung dicht befestigt und gegen den Deckel des Gehäuses durch eine besondere auswechselbare Dichtung abgedichtet. Vorteilhaft sind auf die Zwischenwände Dichtungen, beispielsweisse in Form von Schnüren, aufsgesetzt, die einen.-Einschnitt oder eine Kerbe zum Festlegen auf den Zwischenwänden besitzen können.
• Ausführungsbeispiele der gekennzeichneten Anordnung sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt des Blockgehäuses. i, in dem eine Wand z zur Trennung der verschiedenartigen Kondensatorelemente@ auf dem Boden des Gehäuses und an den Seitenwänden dicht, beispielsweise durch Löten, befestigt ist. Das wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Blech Abbiegungen 3 und 4 erhält, die ein dichtes Ablöten an den Boden bzw. eine Seitenwand ermöglichen. Das Blech 2 reicht in seiner Höhe nur so weit bis an den aufzusetzenden Deckel, daß eine -Dichtung 5, beispielsweise aus einer Gummischnur, beim Aufsetzen des Deckels.; dichtend angepreßt wird. Um ein Ausweichen der Dichtung nach den Seiten zu vermeiden, sind besondere Bleche 6 und 7 an dem Deckel des Blockgehäuses vorgesehen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 sind zwischen den einzubauenden. Kondensatorelementen zwei Trennwände 2 vorgesehen, die sonst in gleicher oder ähnlicher Weise befestigt sind wie bei der Ausführung gemäß Abb. i. Die Dichtungsschnüre bei den Anordnungen gemäß Abb. i und 2 besitzen Einschnitte oder Kerben, so daß sie bei der Montage auf den Trennwänden festsitzen.
• Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 zeigt eine ähnliche Anordnung der Trennwände wie bei Abb.2, nur ist hier eine U-förmige Dichtungsschnur 8 vorgesehen, die um die beiden Trennwände 2 außen herumgreift. Die .Anordnung von zwei Trennwänden zwischen je zwei Kondensatorelementen hat den Vorteil der doppelten Abdichtung. Zwischen den beiden Trennwänden können Abzugslöcher g vorgesehen werden, welche einen Abzug der erwärmten Luft und von evtl. trotz Dichtung durchgetretener Feuchtigkeit ermöglichen. Zwischen den doppelten Trennwangen kann auch aufsaugendes Füllmaterial, z. B. Sägemehl, pulverisierter Asbest o. dgl., vorgesehen werden.
• Die Gehäuse mit den. einfachen Gehäusezwischenwänden können sehr leicht vor der Zusammenhauarbeit in Massenfabrikation hergestellt werden, indem diese Zwischenwände durch Lötung an dem Boden und den Seitenwänden dicht befestigt werden. Die Einbauarbeit selbst geht dann sehr einfach vor sich, indem die Wickel in die durch die Zwischenwände gebildeten Fächer eingesteckt, auf der Zwischenwand .Dichtungsstreifen, z. B. aus Gummi, aufgesetzt werden und der Deckel des gemeinsamen Gehäuses geschlossen wird. Die gekennzeichnete Anordnung ermöglicht eine laichte Auswechselung eines Kondensator-Ieils, wenn dieser beispielsweise durch überlastung schadhaft geworden ist oder eine gzößere Einheit eingesetzt werden soll.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Aus mehreren in einem Gehäuse zusammengefaßten Kondensatoreinheiten bestehender elektrischer Kondensator, dessen Einheiten einzeln oder gruppenweise durch Zwischenwände feuchtigkeitsdicht voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände am Boden und den Seitenwänden des Gehäuses z. B. durch Lötung dicht befestigt und gegen den Deckel des Gehäuses durch eine besondere auswechselbare Dichtung abgedichtet sind.
2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zwischenwände (2) Dichtungen (5), beisPielsweise in Form von Schnüren, aufgesetzt sind, die vorzugsweise einen Einschnitt oder eine Kerbe zum Festlegen auf den Zwischenwänden. besitzen.
3. 3. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zwischenwände (2) Urförmige Dichtungen (8) aufgesetzt sind.
4. 4. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks seitlicher Abstützung der _ Dichtungsschnüre (5,8) Bleche..o.dgl- vorgesehen sind,. ee -ein Ausweichen der Dichtungsschnüre verhindern.
5. 5.. Kondensator nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen doppelten Zwischenwänden in dem Gehäuse Abzugslöcher (g) für erwärnäte Luft, Feuchtigkeit v. dgl. vorgesehen sind.
6. 6. Kondensator nach Anspruch i bis .:1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den doppeIten Zwischenwänden aufsa'ugen'de Füllstoffe vorgesehen sind.