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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Produktionsverfahren für und eine
Vorrichtung zur Erleichterung der Produktion einer Rolle von Antennenelementen.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Die
schnelle Ausdehnung in dem mobilen Telekommunikationsmarkt und insbesondere
in dem Funkkommunikationsmarkt führte
zu einer starken Zunahme der Nachfrage nach Funkkommunikationsvorrichtungen.
Somit nimmt die Produktion derartiger Vorrichtungen zu. Damit ein
Beteiligter an diesem Markt konkurrenzfähig bleiben kann, ist es wichtig, konkurrenzfähige Produkte
und einen problemlosen Herstellungsprozess für diese Produkte zu haben.
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Ein
spezifisches wichtiges derartiges Produkt in dem Funkkommunikationsbereich
ist die Antennenvorrichtung. Es ist für die Antennenvorrichtung wichtig,
strikte Anforderungen von Funkfrequenzcharakteristiken zu befolgen,
zum Beispiel elektrische Länge,
usw., in den bestimmten Funkfrequenzbändern, in denen sie betriebsfähig sein
soll. Diese Anforderungen setzen wiederum Anforderungen für den Herstellungsprozess
dieser Vorrichtungen. Für
Antennenvorrichtungen, die mit einem als eine Helix geformten leitenden
Draht gestaltet sind, kann die Produktion zu Vorrichtungen führen, die
hinsichtlich der oben erwähnten
Charakteristiken etwas variieren. Diese Vorrichtungen sind jedoch
robust, haben geringe Kosten und haben sich als erfolgreicher Ansatz bei
der Gestaltung von Antennenvorrichtungen für Funkkommunikationsvorrichtungen
erwiesen, sobald sie auf die Einhaltung der Anforderungen getestet wurden.
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Eine
Antennenvorrichtung, die als ein leitendes Muster auf einem flexiblen
Substrat gestaltet wurde, hat sich als Design mit sehr stabilen
Funkfrequenzcharakteristiken erwiesen. Dies ist abhängig von
der Genauigkeit, mit der es möglich
ist, das Muster auf dem flexiblen Substrat zu gestalten. Es gibt auch
zahlreiche andere Vorteile bei der Verwendung eines flexiblen Substrats.
Es kann jedoch ein Problem sein, diese dünnen flexiblen Elemente in
dem Herstellungsprozess zu handhaben. Diese Probleme können umfassen,
dass die Elemente aneinander haften, dass sie sich gegenseitig in
Schlitzen verhaken, Schwierigkeiten bei ihrer Anbringung an einem Spulenhals
(zum Beispiel die Antennenunterstützung), dass sie in Spalten
in den Herstellungsmaschinen stecken bleiben, usw. Es wäre somit
vorteilhaft, einen Herstellungsprozess zu haben, um die vorteilhaften
flexiblen Substrate zu verwenden, welche die oben erwähnten Probleme
bei der Herstellung nicht haben.
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WO88/08592 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung einer Struktur einer laminierten Proximity-Card.
Jedoch ist das Verfahren nicht geeignet zur Herstellung von abstrahlenden
Elementen, die mit Funkschaltungen in einer Funkkommunikationsvorrichtung
verbindbar sind.
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Für Abgabe-Techniken
sind zum Beispiel die folgenden drei Dokumente bekannt.
GB 2122967 offenbart eine
Maschine zum Auftragen selbstklebender Schutzetiketten auf Papier,
Karten und Ähnlichem.
JP 05211184 offenbart eine
Vorrichtung, die Granulat unter Druck verbinden kann mit hoher Zuverlässigkeit.
JP 62293737 offenbart ein
Verfahren zum Entfernen eines kleinen Halbleiterteils aus einer Harzplatte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit, eine Vorrichtung zur
Erleichterung der Herstellung von Vorrichtungen zu erlangen, die
gedruckte Schaltungen auf flexiblen Substraten aufweisen. Dieses Ziel
wird erreicht durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 12.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur
Herstellung einer Vorrichtung vorzusehen, welches die Herstellung
von Vorrichtungen erleichtert, gemäß Anspruch 1.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein problemloser und
effizienter Herstellungsprozess für die Produktion von gedruckten
Schaltungen auf einem flexiblen Substrat erreicht wird.
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Ein
Vorteil gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, dass die oben erwähnten Probleme vermieden werden.
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Ein
Vorteil gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, dass jedes gedruckte Schaltungselement vor einem
Schaden gut geschützt
ist und auf eine kontrollierte Weise einer Montagemaschine zugeführt wird.
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Ein
Vorteil gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, dass die Ausrichtung der gedruckten Schaltungselemente
gewählt
werden kann, um für
die spezifische Anwendung oder Montagemaschine zu passen.
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Ein
Vorteil gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, dass es einfach ist, mehrere gedruckte Schaltungs-Layouts
in einer Partie zu produzieren.
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Ein
weiterer Bereich einer Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
wird offensichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird einfacher zu verstehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Illustration
gemacht werden und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken sollen
und wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Rolle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenansicht einer Rolle gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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3 eine
Draufsicht auf eine lange flexible dünne Schicht (Film) zeigt, die
gedruckte Schaltungselemente gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweist;
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4 eine
Draufsicht auf einen langen flexiblen Film zeigt, der mehrere parallele
gedruckte Schaltungselemente gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweist;
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5a, 5b, 5c, 5d und 5e einen
langen flexiblen Film nach verschiedenen Prozessschritten eines
Verfahrens gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung offenbaren;
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6a, 6b den
endgültigen
langen flexiblen Film nach allen Schritten der 5 offenbaren;
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7 eine
Draufsicht einer leitenden Schaltung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt
einen langen flexiblen Film 101, der in einer Rolle 102 angeordnet
ist. Der Film 101 weist Antennenelemente, von denen vier, 103, 104, 105 und 106,
sichtbar sind, und eine schützende
Trägerschicht 107 auf.
Die Antennenelemente bestehen aus geätzten gedruckten Schaltungen
mit spezifischen Funkfrequenzcharakteristiken, die auf einem flexiblen
Substrat aufgebracht sind. Zwischen den Antennenelementen und der
schützenden
Schicht 107 ist ein adhäsiver
Agent bzw. Mittel vorhanden (nicht gezeigt). Die Rolle 102 ist
gemäß bekannten Verfahren
auf einem Gestell 108 angebracht und der Film 101 wird über eine
Kante 109 einer Entsorgungsrolle 110 zugeführt, welche
die schützende Schicht 107 sammelt.
Wenn der Film 101 über
die Kante 109 geführt
wird, wird das Antennenelement 103 von der schützenden
Schicht 107 abgenommen. Der Film 101 wird so geführt, dass
ein geeignetes Teil des Antennenelements 103 über die
Kante 109 heraussteht. Dies ermöglicht einer Anbringungs- bzw. Montagemaschine 111,
das Antennenelement 103 zur Befestigung auf einer Antennenunterstützungsstruktur
(nicht gezeigt) einfach zu fassen. Die Montagemaschine 111 wird
in 1 auf eine schematische Weise dargestellt. Mehrere
verschiedene Anordnungen sind für
die Montagemaschine abhängig
von den spezifischen Anforderungen für die spezifische Anwendung
möglich.
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2 zeigt
die Rolle 102, die Antennenelemente aufweist, in einer
seitlichen Ansicht.
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3 zeigt
einen Teil eines langen flexiblen Trägerfilms 301, der
in einer Rolle angeordnet wird und Antennenelemente 302 aufweist.
Die Antennenelemente in dieser Anwendung sind Dualbandelemente mit
jeweils einem ersten und einem zweiten abstrahlenden Element 303 und 304.
Es ist selbstverständlich
auch möglich,
andere Typen von gedruckten Schaltungen als abstrahlende Elemente
aufzunehmen, wie zum Beispiel eine Anpassungsschaltung, usw.
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4 zeigt
einen Teil einer langen flexiblen Trägerschicht 401, die
in einer Rolle angeordnet wird und mehrere parallele Antennenelemente 402 unterschiedlicher
Größe mit unterschiedlichen
Muster und in unterschiedlicher Richtung angeordnet aufweist. Der
Pfeil 403 zeigt die Richtung der Ausrollung. In dem Produktionsprozess
kann es vorteilhaft sein, mehrere Rollen von gedruckten Schaltungen
gleichzeitig zu verarbeiten und herzustellen. Die verschiedenen
parallelen Strukturen 404 werden in einer späteren Stufe
des Produktionsprozesses in einzelne Rollen geschnitten.
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Die 5–9 zeigen einen kleinen Teil eines langen
flexiblen Films 501 nach verschiedenen Prozessschritten
in einem Verfahren gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 5a zeigt eine Seitenansicht
und 5b zeigt eine Draufsicht auf das lange flexible
Substrat 501 vor dem ersten Schritt des vorliegenden Verfahrens. Das
Substrat 501 weist ein erstes flexibles Polyestersubstrat 502 und
darauf eine leitende Kupferschicht 503 auf. Auf der leitenden
Kupferschicht 503 ist ein Muster 504 gedruckt,
wie in 5c gezeigt, eins nach dem anderen
entlang des langen flexiblen Substrats 501 mit einem Lack
(paint), der gegenüber
den später
verwendeten ätzenden
Flüssigkeiten
beständig
bzw. resistent ist. Selbstverständlich
können,
wie oben erwähnt,
mehrere unterschiedliche oder gleiche Muster parallel gedruckt werden,
um mehrere Rollen in einem Schub (batch) zu erzeugen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wird in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nur eine gezeigt. Das Substrat 501 wird dann ätzenden
Flüssigkeiten
ausgesetzt, die überflüssiges Kupfer
wegätzen,
das von dem Lack nicht abgedeckt ist, so dass ein leitendes Muster,
eine gedruckte Schaltung 505, erzielt wird, wie in einer
Seitenansicht in 5d gezeigt wird. Der Lack wird
abgewaschen und eine schützende
Schicht 506 mit einem adhäsiven Mittel 507 wird
mit der Polyester-Schicht laminiert, welche die gedruckte Schaltung 505 trägt, wie
in 5e gezeigt, um den langen flexiblen Film zu erzeugen.
In 6a, die eine Seitenansicht zeigt, und 6b,
die eine Draufsicht zeigt, wird der endgültige lange flexible Film offenbart, nachdem
die Form für
die gedruckten Schaltungen 601 ausgestanzt wurde und überschüssiges Material entfernt
wurde. Das gedruckte Schaltungselement besteht aus einem leitenden
Muster 602, einem flexiblen Träger 603 und einem
adhäsiven
Mittel 604. Das gedruckte Schaltungselement ist auf der
schützenden
Schicht 605 unter dem Einfluss des adhäsiven Mittels 604 befestigt.
Somit wurde eine flexible gedruckte Schaltung erzeugt, die einfach
abnehmbar ist, wie oben diskutiert wurde.
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In 7 wird
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
offenbart. In diesem Ausführungsbeispiel
werden eine leitende Schaltung 701 und ein Träger 702 aus
derselben flexiblen leitenden metallischen Schicht gebildet durch Ausstanzen
eines vordefinierten Musters. Dieses Muster bildet eine abstrahlende
Antennenvorrichtung, die in zumindest einem ersten Frequenzband betriebsfähig ist
und ausgebildet ist, um mit HF-Schaltungen (nicht gezeigt) verbunden
zu werden. Die leitende Schaltung 701 wird durch kleine Halteteile 703 auf
dem Träger 702 befestigt.
Die Halteteile 703 sind ausreichend fest, um die leitende Schaltung
zu befestigen, aber genügend
nachgebend, um die leitende Schaltung 701 in dem Herstellungsprozess
unbeschädigt
freizugeben. Selbstverständlich
können
mehr als zwei Halteteile verwendet werden, um jede leitende Schaltung 701 zu
befestigen.
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Es
sollte realisiert werden, dass, während ein sehr spezifisches
und konkretes Beispiel gezeigt wurde, das Thema variiert werden
kann. Zum Beispiel kann ein Silber-Polymer als die leitende Schaltung
verwendet werden, andere Verfahren zum Erlangen der gedruckten Schaltung
können
verwendet werden, zum Bespiel kann die gedruckte Schaltung unter
Verwendung eines leitenden Lacks auf dem flexiblen Träger gedruckt
werden.