-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Router, der ein Paket von variabler
Länge schaltet.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Aufgrund
der Beliebtheit des Internets hat der Datenverkehr seit kurzem rasch
zugenommen. Zur Bewältigung
dieser Zunahme ist die Erhöhung der
Kapazität
von Kommunikationskanälen,
die Beschleunigung und Erhöhung
der Kapazität
von Kommunikationsvorrichtungen, wie zum Beispiel eines Vermittlungsknotens,
von Bedeutung.
-
Eine
konventionelle Kommunikationsvorrichtung für Pakete von variabler Länge weist
einen Aufbau auf, bei dem Schnittstellen und ein Mikroprozessor
mit einem Bus verbunden sind. Wenn ein Paket an einer der Schnittstellen
ankommt, überträgt die Schnittstelle
das Paket an den Mikroprozessor und der Mikroprozessor analysiert
das Paket und überträgt das Paket
an den gewünschten
Leitweg. Jedoch sind der Bus und Mikroprozessor der Engpass für die Durchführung einer
Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit.
-
Es
wird auch eine Schaltvorrichtung eingesetzt, die das Schalten in
Paketeinheiten durchführt, wie
etwa ein Frame-Relay. Die Vorrichtung ordnet Schaltressourcen Paketeinheiten
von variabler Länge
zu und setzt sie frei. In der Vorrichtung ist es jedoch notwendig,
den Paketübertragungsabschluss
in Byte-Einheiten zu überwachen
und die Zuordnung in Byte-Einheiten zu steuern. Da die Steuerungsverarbeitung
einen Engpass darstellt, ist es daher schwer, einen Paketschalter
von großer
Kapazität
zu konstruieren.
-
Es
hat sich auch herausgestellt, dass eine Paketkommunikationsvorrichtung
von relativ hoher Geschwindigkeit, die als Schaltkern verwendet
wird, ein Schalter ist, wie er in „The Tiny Tera: A Packet Switch
Core", IEEE Micro,
Bd. 17, Nr. 1, 1997, S. 26–33
(Referenz (1)) ist. Referenz (1) offenbart, dass die Eingabeschnittstelle
das Paket in Zellen von fester Länge
aufteilt und die Zellen an den Kernschalter überträgt. Der Kernschalter überträgt die Zellen
an einen gewünschten
Lehrweg und die Ausgangsschnittstelle für die Ausgabe setzt die Zellen
wieder zu Paketen zusammen.
-
Die
ungeprüfte
japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 5 227 211 (Referenz (2)) offenbart eine Technik zur
Aufteilung des Pakets von variabler Länge in mehrere kleine Pakete,
wobei der interne Kopf zur Angabe des Ziels zu jedem der kleinen
Pakete hinzugefügt
wird und danach die kleinen Pakete zum Schalter übertragen werden. Der Schalter
führt auf
der Grundlage des internen Kopfs ein ATM (asynchrones Übermittlungsverfahren)-Schalten
an den kleinen Paketen durch. Danach werden die kleinen Pakete auf
der Ausgabeseite zu dem Paket von variabler Länge zusammengesetzt. Ein Pfad
wird durch den Schalter zwischen dem Quellkanal und dem Zielkanal
eingerichtet. Während
ein Paket durch den Pfad übertragen
wird, ist der Pfad festgelegt, und die Übertragung von einem anderen
Kanal hält
wartend an.
-
Die
ungeprüfte
japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 8 065 307 (Referenz (3)) offenbart eine Technik, um
Schaltinformation aus der in den Paketen beinhalteten Zielinformation
zu erzeugen und diese an den Schalter zu senden. Der Schalter führt das
Schalten auf der Grundlage der Schaltinformation durch. Das Paketzusammensetzungsteil wandelt
gesendete Information zu Paketen, Attributinformation, die das Führungspaket
angibt, und Zielinformation im Fall des ersten Pakets um, wobei
aber die Attributinformation andere Pakete als das erste Paket im
Fall der folgenden Pakete angibt.
-
WO 98/27660 A beschreibt
ein Datenroutersystem zum Lenken von Paketen durch ein Netzwerk.
Eine Steuerung sucht die Ausgabeöffnung,
die einem Ziel zugeordnet ist, auf der Grundlage einer Schlüsselinformation,
die von einem Schalter erhalten wird. Die Schlüsselinformation enthält Zielinformation,
die aus einem Kopffeld, das einem ersten Datenblock in einem Paket
zugeordnet ist, und anderer Information abgeleitet wird. Das Ergebnis
der in der Steuerung durchgeführten
Suche wird einem Ausgabeschalter zugeführt. Der Router sucht die Ausgabeöffnung in
der Steuerung, so dass die Last des Suchens in der Steuerung konzentriert
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
der Technik, die in Referenz (1) offenbart ist, ist der Schalter
in Zelleinheiten belegt und Zellen kommen an einer Ausgabeschnittstelle
in einer solchen Weise an, dass sie aus mehreren Eingabeschnittstellen
verschachtelt werden. Daher muss die Ausgabeschnittstelle mehrere
Warteschlangen aufweisen, die der Anzahl der Eingabeschnittstellen
entsprechen, muss Zellen aus ihren jeweiligen Eingabeschnittstellen
in ihre jeweiligen Warteschlangen speichern und die Zellen in der
jeweiligen Warteschlange, wie CLAD oder einer ATM-Vermittlungsstelle,
wieder zusammensetzen. Dementsprechend nimmt die Menge der Hardware
zu.
-
Andererseits
sind bei der Technik für
Referenz (2) auf der Ausgabeseite keine den Eingabeschnittstellen
entsprechenden Puffer notwendig.
-
In
der Technik weist jedoch jedes der kleinen Pakete ein Feld zur Angabe
seines Ziels auf. Es gibt mehr Zusatz, da das Feld einen relativ großen Teil des
kleinen Pakets belegt. Dies verringert den Durchsatz des Schalters.
-
Die
Technik für
Referenz (3) ist auf eine Anwendung des ATM-Schaltens bezogen. Des
Weiteren ist in Referenz (3) nicht die Art und Weise erwähnt, die
den Zustand, dass Pakete an dem Paketzerlegungsteil in einer solchen
Weise ankommen, dass sie aus mehreren Paketzusammensetzungsteilen
verschachtelt werden, nicht erzeugt.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Routers,
bei dem der Durchsatz des Schalters hoch und die Menge der Hardware klein
ist.
-
Zur
Bewältigung
des zunehmenden Internetverkehrs ist ein Router mit großer Kapazität an der Haupttrasse
notwendig. Obwohl jener Router einen Schalter mit einer großen Kapazität darin
aufweisen muss, um jenen Schalter herzustellen, ist die parallele
Verarbeitung im Schalter effektiv. Da der Durchsatz eines Schalters
von der inneren Taktfrequenz des Schalters mal der Anzahl der parallel
zu verarbeitenden Bits abhängt,
kann im Allgemeinen die Erhöhung der
Anzahl der parallel zu verarbeitenden Bits den Schalter mit großer Kapazität realisieren.
Dies erfordert die Erhöhung
der Anzahl an Bits der Verarbeitungseinheit im Schalter. Jedoch
selbst wenn ein Paket in mehrere Zellen aufgeteilt wird und der
Schalter den Schaltvorgang Zelle für Zelle durchführt, unterliegt
die Anzahl der Bits für
die parallele Verarbeitung einer Beschränkung, die durch die Zellgröße verursacht
wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Routers, der eine parallele Verarbeitung im Schalter wirksam
durchführen kann.
-
In
der vorliegenden Erfindung segmentiert eine Eingabeschnittstelle
ein Paket von variabler Länge
in mehrere Zellen von fester Länge
und erzeugt eine Zelle (Schaltsteuerzelle), die den Ausgabepfad
auf der Grundlage der Kopfinformation des Pakets von variabler Länge angibt.
Das heißt,
die Zelle weist Schaltherstellungsinformation auf. Die Eingabeschnittstelle überträgt die Schaltsteuerzelle als
die Kopfzelle an einen Schalter und überträgt danach die Zellen als die
der Schaltsteuerzelle folgenden Zellen an den Schalter. Der Schalter
führt eine Schaltverarbeitung
an den nachfolgenden Zellen auf der Grundlage der Schaltherstellungsinformation
der Kopfzelle durch. Daher wird die Schaltherstellungsinformation
nicht zu den Zellen hinzugefügt.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist der Schaltung in Paketeinheiten belegt.
Das heißt,
wenn eine Eingabeschnittstelle mit der Übertragung erzeugter Zellen
von einem Paket zu seiner Zielausgabeschnittstelle durch den Schalter
beginnt, ist der Schalter belegt, bis alle Zellen an den Ausgabeschnittstellen
ankommen. Mit anderen Worten empfängt die Ausgabeschnittstelle
keine Zelle von einer anderen Eingabeschnittstelle, bis alle Zellen
an der Ausgabe ankommen. Jedoch kann der Schalter ein zu übertragendes
Paket an eine Ausgabeschnittstelle übertragen, die sich von der
Ausgabeschnittstelle unterscheidet. Auf eine solche Weise setzt
die Kommunikationsvorrichtung von variabler Länge die Zellen in dem Paket
wieder zusammen, indem sie die Zellen in der Ankunftsreihenfolge
an der Ausgabeschnittstelle in eine Warteschlange stellt. In der
vorliegenden Erfindung gibt es aufgrund der Hinzufügung des
Felds zur Angabe des Ausgabeleitwegs nur zur Kopfzelle weniger Zusatz
im Schalter und eine geringere Hardwaremenge auf der Übertragungsschnittstellenseite.
Des Weiteren gibt es in der vorliegenden Erfindung eine geringere
Last bei der Ablaufsteuerung des Schalters, da ein Einschalt-/Ausschaltvorgang
selbst Zelle für
Zelle durchgeführt wird.
-
Nachstehend
werden beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben, die zum Verständnis
der vorliegende Erfindung nützlich
sind.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist ein Paketcontainer vorgesehen, der ein Paket/Pakete enthält. Eine
Eingabeschnittstelle weist mehrere Warteschlangen auf, von denen
jede einer jeweiligen Ausgabeschnittstelle entspricht. Die Eingabeschnittstelle
speichert Pakete in ihre jeweiligen Warteschlangen und steckt ein
Paket/Pakete, das/die an dieselbe Ausgabeschnittstelle zu übertragen
ist/sind, auf eine solche Weise in denselben Container, dass ein
Paket sich nicht über
zwei Container erstreckt. Der Schalter führt ein Schalten durch die
Container durch. Die Ausgabeschnittstelle nimmt das Paket/die Pakete
aus dem Container und überträgt das Paket auf
den Übertragungspfad.
Dies erleichtert das erneute Zusammensetzen eines Pakets an der
Ausgabeschnittstelle. Des Weiteren ermöglicht die Verwendung des Containers
eine große
Kapazität
des Schalters, da die Schalteinheit und die Anzahl der Bits für die parallele
Verarbeitung zunehmen.
-
Weiterhin
ist in einer anderen exemplarischen Ausführungsform ein Container von
fester Länge
vorgesehen. Eine Eingabeschnittstelle gestattet es einem Paket,
sich über
mehrere Container zu erstrecken. Eine Eingabeschnittstelle weist
mehrere Warteschlangen auf, von denen jede einer jeweiligen Ausgabeschnittstelle
entspricht. Die Eingabeschnittstelle speichert Pakete in ihre jeweiligen
Warteschlangen und steckt ein Paket/Pakete, das an dieselbe Ausgabeschnittstelle
zu übertragen
ist/sind, in denselben Container. Zu diesem Zeitpunkt kann sich ein
Paket über
zwei Container erstrecken. Der Schalter führt ein Schalten in Containereinheiten
durch. Die Ausgabeschnittstelle nimmt das Paket/die Pakete aus dem
Container und überträgt das Paket
auf den Übertragungspfad.
In diesem Fall weist die Ausgabeschnittstelle Puffer zur erneuten
Zusammensetzung des Pakets auf, die jeweils Eingabeschnittstellen
entsprechen, um das Paket, das sich über zwei Container erstreckt,
wieder zusammenzusetzen. Dies ermöglicht eine große Kapazität des Schalters. Da
Pakete ohne Berücksichtigung
des Endes von jedem Paket und ohne Blindgruppe in einen Container gesteckt
werden, wird die Effizienz des Schalters gefördert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Ansicht für
eine Paketkommunikationsvorrichtung der Hauptausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 ist
eine schematische Ansicht für
eine Eingabeschnittstelle einer Paketkommunikationsvorrichtung der
Hauptausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
3 ist
eine schematische Ansicht für
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
4 ist
ein Containerformat, das von einer Paketkommunikationsvorrichtung
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird,
-
5 ist
ein weiteres Containerformat, das durch eine Paketkommunikationsvorrichtung
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
-
6 ist
eine Zeittabelle für
das Schalten einer Paketkommunikationsvorrichtung einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
7 ist
eine schematische Ansicht für
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
8 ist
ein Containerformat, das durch eine Paketkommunikationsvorrichtung
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
-
9 ist
ein weiteres Containerformat, das durch eine Paketkommunikationsvorrichtung
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
-
10 ist
eine Zeittabelle für
das Schalten einer Paketkommunikationsvorrichtung einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
11 ist
eine schematische Ansicht für eine
Eingabeschnittstelle einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
12 ist
eine schematische Ansicht für eine
Ausgabeschnittstelle einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
13 ist
ein Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn eine
Paketkommunikationsvorrichtung der Hauptausführungsform der vorliegenden
Erfindung in interne Zellen segmentiert,
-
14 ist
ein weiteres Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn
eine Paketkommunikationsvorrichtung der Hauptausführungsform der
vorliegenden Erfindung in interne Zellen segmentiert,
-
15 ist
ein weiteres Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn
eine Paketkommunikationsvorrichtung der Hauptausführungsform der
vorliegenden Erfindung in interne Zellen segmentiert,
-
16 ist
ein IPv4-Rahmenformat,
-
17 ist
ein übliches
Blockdiagramm für eine
Paketkommunikationsvorrichtung der Haupt- und beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
18 ist
ein weiteres übliches
Blockdiagramm für
eine Paketkommunikationsvorrichtung der Haupt- und beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
19 ist
ein Algorithmus zur Bestimmung eines ausgebenden Pakets an eine
Eingabeschnittstelle der Hauptausführungsform der vorliegenden Erfindung,
-
20 ist
ein weiterer Algorithmus zur Bestimmung eines ausgebenden Pakets
an einer Eingabeschnittstelle der Hauptausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
-
21 ist
eine schematische Ansicht für
einen Kernschalter einer Paketkommunikationsvorrichtung der Hauptausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
-
22 ist
eine schematische Ansicht für eine
Eingabeschnittstelle einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Es
wird eine Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten, zweiten und
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Zuerst
wird unter Verwendung der 17 und 18 ein übliches
Blockdiagramm für
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten, zweiten und dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Eine
in 17 gezeigte Paketkommunikationsvorrichtung umfasst
eine Eingabe-Bitübertragungsschicht-Verarbeitungseinheit 102,
eine Eingabeschnittstelle 3, einen Kernschalter 101,
eine Ausgabeschnittstelle 4, eine Ausgabe-Bitübertragungsschicht-Verarbeitungseinheit 103 und
eine Steuerung 100. Die Eingabe-Bitübertragungsschicht-Verarbeitungseinheit 102 führt eine
abgeschlossene Verarbeitung der Bitübertragungsschicht bzw. physikalischen
Schicht eines Eingabepakets von variabler Länge durch. Die Eingabeschnittstelle 3 legt
den Ausgabepfad des Pakets fest. Der Kernschalter 101 überträgt das Paket
an den gewünschten
Pfad. Die Ausgabeschnittstelle 4 führt eine Übertragungsverarbeitung für das Paket
durch. Die Ausgabe-Bitübertragungsschicht-Verarbeitungseinheit 103 führt eine Verarbeitung
der Bitübertragungsschicht
bzw. physikalischen Schicht des Pakets, wie etwa das Ablegen des
Pakets in einem Rahmen, durch. Die Steuerung 100 führt eine
Einstellung von jeder der vorstehenden Einheiten durch, überwacht
jede der vorstehenden Einheiten und führt einen Vorgang an jeder
der vorstehenden Einheiten durch.
-
18 zeigt
ein weiteres übliches
Blockdiagramm für
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten, zweiten und dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mehrere Eingabe-Bitüber tragungsschicht-Verarbeitungseinheiten 102 sind
mit der Eingabeschnittstelle 3 verbunden und die Eingabeschnittstelle 3 verarbeitet
Pakete variabler Länge von
mehreren Übertragungspfaden.
-
Nachstehend
wird die jeweilige Ausführungsform
unter Verwendung von Figuren erläutert.
-
<AUSFÜHRUNGSFORM>
-
1 ist
eine schematische Ansicht einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
detailliert eine Eingabeschnittstelle 3, einen Kernschalter 101 und
eine Ausgabeschnittstelle 4. Beispielsweise besteht der
Zellschalter 62 aus einem Kreuzschienenschalter. Jede Schnittstelle
weist „n" Warteschlangen 65,
die jeweils n Ausgabeschnittstellen 4 entsprechen, eine
Paketverteilungssteuereinheit 60 und eine Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 auf.
Die Anzahl „n" ist die Anzahl von
Ausgabeschnittstellen 4. Die Paketverteilungssteuereinheit 60 spezifiziert
die Ausgabeschnittstelle 4, zu der das Eingabepaket variabler
Länge auf
der Basis der Kopfinformation des Eingabepakets zu übertragen ist,
und verteilt das Eingabepaket an die entsprechende Warteschlange 65.
Die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 wählt eine
der n Warteschlangen 65 aus und überträgt das in sie eingereihte Paket variabler
Länge an
den Zellschalter 62. Jede der Ausgabeschnittstellen 4 weist
eine Warteschlange 40 auf. Nachstehend kann ein Paket variabler
Länge als Paket
bezeichnet sein.
-
Eines
der Merkmale einer Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass die Eingabeschnittstelle ein Eingabepaket in
mehrere Zellen von fester Länge
segmentiert. Eine Zelle bedeutet Daten von fester Länge und ist
nicht auf eine ATM- Zelle
beschrankt. Nachstehend kann die Zelle von fester Länge als
Zelle bezeichnet sein.
-
Unter
Verwendung der 13 bis 15 wird
die Segmentierung eines Pakets in Zellen erläutert.
-
13 zeigt
ein Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn eine
Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in interne Zellen segmentiert. Das Format sieht einen
internen Kopf 68, der als schaltende Erzeugungsinformation
fungiert, am Kopfteil und mehrere Zellen nach dem internen Kopf 68 vor.
Die Anschlussfläche 69 ist
in die letzte Zelle 67 eingefügt, wenn die Länge des
Eingabepakets 74 nicht so viele Male wie die Zellenlänge lang
ist.
-
Der
interne Kopf 68 wird wie folgt erzeugt. Jede der Ausgabepfadverteilungen 60 legt
die Ausgabeschnittstelle auf der Grundlage eines IP (Internet-Protokoll)-Kopfteils 73 des
Eingabepakets 74 fest, zählt die Paketlänge und
erzeugt einen internen Kopf 68 mit dem Feld, das die Zielschnittstelle 70 und dadurch
die Paketlange 71 angibt. Anstelle der Paketlänge 71 kann
die Anzahl der notwendigen Zellen, in die ein Paket zu segmentieren
ist, verwendet werden. Des Weiteren ist das Feld, das die Prioritätsklasse
des Eingabepakets angibt, im internen Kopf 68 vorgesehen
und die Prioritätsverarbeitung
kann auf der Grundlage der Information des Felds durchgeführt werden.
Die Prioritätsverarbeitung
wird im Detail erläutert.
-
Wie
in 13 gezeigt, weist nur die Kopfzelle die Information
der Zielschnittstelle auf, nachfolgende Zellen haben keinen Kopf
einschließlich
der Information und der Datei-Endinformation. Daher verringert sich
der Zusatz im Vergleich zu dem Fall, in dem dies nicht so ist. Dementsprechend
verringert sich der Durchsatz des Schalters nicht.
-
14 zeigt
ein weiteres Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in interne Zellen segmentiert wird. Obwohl
die Kopfzelle 67 lediglich aus dem internen Kopf 68 in
dem Format, das in 13 gezeigt ist, zusammengesetzt
ist, wird ein Teil des Eingabepakets 74 in die Kopfzelle 67 gegeben, wenn
die Länge
des internen Kopfs 68 kurz ist. Dies unterscheidet sich
von dem in 13 gezeigten Format.
-
15 zeigt
ein weiteres Paketformat, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn
eine Paketkommunikationsvorrichtung einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in interne Zellen segmentiert. Obwohl
in dem in 13 und 14 gezeigten
Format irgendwelche Zellen 67 mit Ausnahme der Kopfzelle
keine Kopfinformation und Datei-Endinformation aufweisen, weist
in dem in 15 gezeigten Format jede der
Zellen 75 eine Zellabfolgenummer 76 auf, die einen
Fehler oder einen Fehlererfassungscode erfasst. In diesem Format weisen
irgendwelche Zellen 67 mit Ausnahme der Kopfzelle auch
keine Zielausgabeschnittstelleninformation auf. Daher nimmt die
Kommunikationsqualität aufgrund
einer Fehlererfassungseinrichtung zu und der Zusatz verringert sich
im Vergleich Zu dem Fall, in dem dies nicht so ist. Im Fall der
Hinzufügung
eines Fehlererfassungscodes kann der Fehlercode zur letzten Zelle
hinzugefügt
werden. Des Weiteren können,
obwohl 15 ein Beispiel zeigt, dass
die letzte Zelle mit der Paketlänge 71 in
der Kopfzelle erkannt wird, die Kopfzellen-Identifikation und die
Identifikation der letzten Zelle in den internen Kopf 68 gelegt werden.
-
Es
wird wieder auf 1 Bezug genommen. Wie oben wird
ein Eingabepaket in Zellen aufgeteilt. 1 zeigt,
dass Eingabepakete in Warteschlangen 65 in jeder der Eingabeschnittstellen 3 eingereiht werden.
Der obere Abschnitt von jeder der Warteschlangen 65 zeigt
Pakete und der untere Abschnitt von jeder der Warteschlangen zeigt
Zellen 67, wobei die Zelle die Segmentierungseinheit ist.
Nummer 69 ist eine Blindgruppe. Die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 wählt ein
zu übertragendes
Paket aus, die Eingabeschnittstelle 3 überträgt den internen Kopf 68 als
die Kopfzelle zum Zellschalter 62 gemäß dem Befehl von der Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66.
Der Zellschalter 62 empfängt den internen Kopf 68,
richtet den Pfad zwischen der das Paket übertragenden Eingabeschnittstelle
und der Ausgabeschnittstelle ein, zu der das Paket auf der Grundlage
der Information der internen Information 68 zu übertragen
ist. Der Zellschalter 62 überträgt die nachfolgenden Zellen
nach dem Einrichten des Pfads ununterbrochen. Währenddessen überträgt der Zellschalter 62 keine
von den anderen Eingabeschnittstellen zu übertragende Zelle an die Ausgabeschnittstelle.
Das heißt,
jede von den anderen Eingabeschnittstellen zu der Ausgabeschnittstelle
zu übertragende
Zelle wird an ihrer jeweiligen Eingabeschnittstelle 3 festgehalten.
Da infolgedessen die von dem Paket segmentierten Zellen kontinuierlich
an der Ausgabeschnittstelle ankommen, kann jede der Ausgabeschnittstellen
die Zellen mit einer Warteschlange wieder zu dem Paket zusammensetzen.
Daher gibt es eine geringere Hardwaremenge. Jedoch kann der Zellschalter 62 ein
Paket übertragen,
das an eine Ausgabeschnittstelle zu übertragen ist, die sich von der
Ausgabeschnittstelle unterscheidet. Beispielsweise kann ein Kreuzschienenschalter
eine Übertragung
parallel durchführen,
das heißt,
gleichzeitig verschiedene Pfade einrichten.
-
Unter
Verwendung der 21 wird das Schalten eingehender
erläutert. 21 zeigt
den Zellschalter 62 im Detail. Die Eingabeschnitt stelle 3 überträgt einen
Teil eines Pakets/ein gesamtes Paket in den Eingabepuffer 121 im
Zellschalter 62. Die Ablaufsteuerung 61 liest
die Kopfzelle, den internen Kopf 68, aus der Eingabeschnittstelle 3 aus
(130). Als nächstes
weist die Ablaufsteuerung 61 den Kreuzschienenschalter
nach Maßgabe
der Information des internen Kopfs an, die Kontakte ein/auszuschalten (132)
und schaltet das Paket. Nachdem alle Zellen aus einem Paket übertragen
sind, gibt die Ablaufsteuerung 61 die Kontakte frei. Wenn
es mehrere Übertragungsanfragen
von mehreren Eingabeschnittstellen 3 an dieselbe Ausgabeschnittstelle 4 gibt, überträgt die Ablaufsteuerung 61 ein
Paket mit hoher Priorität
vor den anderen Paketen. Wenn mehrere Pakete dieselbe Priorität aufweisen,
legt die Ablaufsteuerung 61 ein zu übertragendes Paket durch eine
gewichtete Round-Robin (WRR)-Ablaufkoordination fest. WRR wird später erläutert. Nach
Festlegung des Pfads wird der interne Kopf 68 an entweder dem
Zellschalter oder der Ausgabeschnittstelle 4 verworfen
bzw. abgestrichen.
-
Der
Pfad durch den internen Kopf 68 und der Pfad durch die
anderen können
sich unterscheiden. Beispielsweise kann eine Steuerleitung als Verbindung
zwischen der Eingabeschnittstelle 3 und der Ablaufsteuerung 61 vorgesehen
sein.
-
Obwohl
der interne Kopf 68 am Kopfteil der Zellen in der Warteschlange 65 angeordnet
ist, kann statt jener Anordnung die Eingabeschnittstelle 3 einen
anderen Speicher zum Speichern des internen Kopfteils 68 für die schaltende
Einrichtungsinformation aufweisen und die Information übertragen,
wenn die Zellen von einem Paket erzeugt werden.
-
Im Übrigen erzeugt
ein Zellschalter wie ein Kreuzschienenschalter das HOLB (head of
line blocking – Zeilenkopfblockierungs)-Problem.
Dies geschieht, wenn mehrere Eingabeschnittstellen Pakete gleichzei tig
an dieselbe Ausgabeschnittstelle übertragen wollen. Das Phänomen ist
wie folgt. Selbst wenn die Ausgabeschnittstelle, die die Übertragung festhalten
soll, das nachfolgende Paket an eine andere Ausgabeschnittstelle übertragen
lässt,
kann die Eingabeschnittstelle das nachfolgende Paket nicht übertragen,
da die Eingabeschnittstelle das vorherige Paket nicht übertragen
kann. Daher ist der Durchsatz des Schalters verringert.
-
Eine
Art und Weise zur Verhinderung von HOLB ist die Verwendung der Ablaufsteuerung 61. Die
Ablaufsteuerung 61 überwacht
stets, ob der Kommunikationszustand der Ausgabeschnittstellen 4 frei
ist, meldet den freien Zustand an die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 der
Eingabeschnittstellen 3, wie in 1 gezeigt
ist. Die Warteschlangenauswahleinheit 66 wählt eine
Warteschlange aus, die das Paket speichert, das an die Ausgabeschnittstellen,
die die Ablaufsteuerung 61 anweist, zu übertragen ist.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 21 wird die
Art und Weise zur Verhinderung von HOLB erläutert. Die Ablaufsteuerung 61 erkennt
den besetzten bzw. beschäftigten
Zustand aller Ausgabeschnittstellen 4. Bei Empfang des
internen Kopfs 68 von der Eingabeschnittstelle 3 fügt die Ablaufsteuerung 61 die
Information zu dem internen Kopfteil hinzu und überträgt den internen Kopf 68 mit
der Information an die Ausgabeschnittstelle 4. Wenn die
Eingabeschnittstelle 3 und die Ausgabeschnittstelle 4,
die mit einem gleichen Netzwerkknoten verbunden sind, in einer gleichen
Karte installiert sind, überträgt die Ausgabeschnittstelle 4 die
Information an die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 der
Schnittstelle 4, die in derselben Karte installiert ist.
Die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 wählt vorher
eine Warteschlange in freiem Zustand aus und die Schnittstelle 3 überträgt das in
die ausgewählte
Warteschlange eingereihte Paket.
-
Es
wird detailliert erläutert,
wie die Information zur Eingabeschnittstelle 3 übertragen
wird. Die Ablaufsteuerung 61 meldet die Information an
jeden der Ausgabepuffer 122. Die Information wird in den internen
Kopf 68 am Ausgabepuffer 122 geschrieben. Die
Ausgabeschnittstelle 4 ruft die Information aus dem internen
Kopf 68 auf und überträgt sie in
die auf derselben Karte installierte Eingabeschnittstelle 3.
Gemäß dieser
Art und Weise ist die Steuerleitung zur Übertragung des belegten/freien
Zustands der Ausgabeschnittstelle 4, von denen jede zwischen dem
Kernschalter 101 bzw. der Eingabeschnittstelle 3 verbunden
ist, nicht immer notwendig. Es ist auch nicht immer notwendig, einen
Anschlussstift vorzusehen, der mit der Steuerleitung mit der Karte,
auf der ein Paar aus Schnittstelle 3 und Schnittstelle 4 installiert
ist, zu verbinden ist. Daher verhindert diese Art und Weise die
Schaffung des Problems, dass die Anzahl von Anschlussstiften der
Karte zu wenig wird.
-
Selbst
wenn die Eingabeschnittstelle 3 und die Ausgabeschnittstelle 4,
die mit einem gleichen Netzwerkknoten verbunden sind, in einer gleichen Karte
installiert sind, kann der Kernschalter 101 mit jeder der
Schnittstellen 3 durch ihre jeweilige Steuerleitung verbunden
sein. Der Kernschalter 101 kann die Information durch die
Steuerleitung an jede oder die Schnittstelle 3 übertragen.
-
Eine
andere Art und Weise zur Verhinderung von HOLB besteht darin, dass
die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 den Zustand der
Warteschlangen 65 (Anfragezustand) der Eingabeschnittstelle 3 überwacht
und das Ergebnis an die Ablaufsteuerung 61 überträgt. Die
Ablaufsteuerung 61 gibt ein Paket an, das an jede der Eingabeschnittstellen 3 auf
der Grundlage der Anfragezustände
von der Eingabeschnittstelle 3 und dem freien Zustand der
Ausgabeschnittstelle 4 zu übertragen ist. Die Eingabeschnittstelle 3 überträgt das von
der Ablaufsteuerung 61 angegebene Paket. Diese Art und
Weise verhindert auch HOLB.
-
Als
Nächstes
wird die Prioritätsübertragung der
Ausführungsform
erläutert.
Es gibt einige Fälle,
in denen Netzwerkbenutzer ein bestimmtes Paket vor den anderen übertragen
wollen, beispielsweise ein Paket, das in VPN (virtuelles Privatnetz)
fließt,
ein Paket, das Bewegtdaten verkapselt, das Echtzeit erfordert. Unter
Verwendung von 2 wird die Prioritätsübertragung
der Ausführungsform
erläutert.
Die Eingabeschnittstelle 3 weist mehrere Warteschlangen
zur Aufnahme von Paketen auf, die an dieselbe Ausgabeschnittstelle 4 zu übertragen
sind, wobei die Warteschlangen der Priorität entsprechen. Es seien zwei
Klassen angenommen, die von hoher bzw. niedriger Priorität sind.
Die Warteschlange 61-1H nimmt ein Paket mit hoher Priorität auf, das
an die Ausgabeschnittstelle #1 zu übertragen ist, und die Warteschlange 61-1L nimmt
ein Paket mit niedriger Priorität
auf, das an die Ausgabeschnittstelle #1 zu übertragen ist. Das heißt, die
Warteschlangen der Eingabeschnittstelle 3 betragen 2 mal „n", wobei „n" die Anzahl der Ausgabewarteschlangen 4 ist.
Die Paketverteilungssteuereinheit 60 legt auch die Priorität eines Pakets
fest und verteilt ein Paket an seine jeweilige Warteschlange. Eine
Warteschlange zur Aufnahme eines Pakets mit hoher Priorität wird vor
einer Warteschlange ausgewählt,
um ein Paket mit niedriger Priorität durch die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 66 aufzunehmen.
-
Unter
Verwendung der 19 wird ein Prioritätsübertragungsalgorithmus
der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
Zuerst wird ein Kandidat für das
Ausgabepaket von den Paketen (112) mit hoher Priorität durch
eine WRR-Ablaufkoordination festgelegt. WRR-Ablaufkoordination bedeutet,
dass dann, wenn die Eingabeschnittstelle #1 schwerer als die anderen
gewichtet wird, das Verhältnis
der Zuteilung der Übertragung
der Eingabeschnittstelle #1 zu der Zuteilung der Übertragung
der anderen „m" zu eins ist, wobei
die Zahl „m" größer als
eins ist. Ein Kandidat für
das Ausgabepaket wird auch unter Paketen (113) mit niedriger
Priorität
durch eine WRR-Ablaufkoordination festgelegt (111). Dann
wird ein Ausgabepaket unter den Kandidaten durch eine Volle-Prioritäts-Ablaufkoordination
festgelegt (110). Volle-Prioritäts-Ablaufkoordination bedeutet,
dass ein Paket mit hoher Priorität
stets vor einem Paket mit niedriger Priorität ausgewählt wird und, wenn es keine
Pakete mit hoher Priorität
gibt, ein Paket mit niedriger Priorität ausgewählt wird.
-
Unter
Verwendung von 20 erläutern wir einen Prioritätsübertragungsalgorithmus
mit Rückkopplungsinformation,
der den belegten Zustand von Ausgabeschnittstellen 4 meldet.
Zuerst wird ein Kandidat für
ein Ausgabepaket unter Paketen (112) mit hoher Priorität durch
eine WRR-Ablaufkoordination festgelegt, deren Ausgabeschnittstellen
im freien Zustand sind, und ein Kandidat für ein Ausgabepaket wird unter
Paketen (113) mit niedriger Priorität durch eine WRR-Ablaufkoordination
festgelegt (114), deren Ausgabeschnittstellen im freien
Zustand sind. Dann wird ein Ausgabepaket unter den Kandidaten durch Volle-Prioritäts-Ablaufkoordination
festgelegt (110).
-
Wenn
Pakete an dieselbe Ausgabeschnittstelle 4 zu übertragen
sind, wird ein Prioritätsübertragungsalgorithmus
wie vorstehend angegeben verwendet.
-
Die
Paketverteilungssteuereinheit 60 trifft eine Entscheidung über die
Priorität
durch die Information, die der IP-Paketkopf hat. Hierbei bedeutet IP-Paketkopf
den IP-Kopf und den TCP (Transmission control protocol – Datenübertragungssteuerungsprotokoll)-Kopf. 16 zeigt
das IP-Paketformat. Konkret gesagt, ist die Information zur Festlegung der
Priorität
im IP-Kopf, wie etwa ein TOS (type of service)-Feld 142,
die Quellenadresse 150, die Zieladresse 151 und,
im TCP-Kopf, zum Beispiel eine Anschlussnummer.
-
In
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen können zusätzlich zu
bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung
beispielhafte Ausführungsformen
gefunden werden, die zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind.
-
BEISPIEL
-
3 ist
eine schematische Ansicht einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
Beispielsausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser beispielhaften Ausführungsform
erzeugt die Eingabeschnittstelle 3 einen Container, in
den ein Paket/Pakete gelegt werden, um an dieselbe Ausgabeschnittstelle 4 übertragen
zu werden. Der Containerschalter 2 im Kernschalter 101 führt das
Schalten in Containereinheiten durch. Der Containerschalter 2 reserviert/gibt
die Schaltquelle durch einen Zeitschlitz frei, der der Zeitpunkt
ist, zu der ein Container durch den Containerschalter 2 ist.
Die Ausgabeschnittstelle 4 ruft das Paket/die Pakete aus
dem Container auf und überträgt das Paket/die
Pakete an die mit der Ausgabeschnittstelle 4 verbundenen Übertragungsleitung.
-
Jede
der Eingabeschnittstellen 3 weist „n" Warteschlangen 15, die jeweils
Ausgabeschnittstellen 4 entsprechen, und eine Paketverteilungssteuereinheit 10 auf,
die ein Eingabepaket an die Warteschlange 15 auf der Grundlage
seines Ziels verteilt. Hierbei ist die Zahl „n" die Anzahl der Ausgabeschnittstellen 4.
Der obere Abschnitt jeder der Warteschlangen 15 zeigt Pakete
und der untere Abschnitt jeder der Warteschlangen zeigt Container 17.
Ein Container 17 wird an jeder der Warteschlangen 15 erzeugt.
Ein Container schließt
ein Paket/Pa kete ein. Wenn die Länge
des Pakets/der Pakete kürzer
als die Länge
des Containers ist, wird die Blindgruppe 19 eingefügt. Selbst
wenn es Raum für
mehr Pakete in einem Container gibt, kann der Container auch durch Einfügen der
Blindgruppe 19 erzeugt werden, nachdem eine vorgegebene
Zeit seit der Ankunft des ersten Pakets verstrichen ist. Nach der
Erzeugung des Containers überträgt die Eingabeschnittstelle 3 eine Anfrage
an die Ablaufsteuerung 1, ob die Übertragung bereit ist. Dann
gestattet es die Ablaufsteuerung 1 jeder der Schnittstellen 3,
den zu übertragenden
Container jeweils an bestimmte Ausgabeschnittstellen 4 zu übertragen.
Jede der Eingabeschnittstellen 3 überträgt den Container jeweils an
die bestimmten Ausgabeschnittstellen 4. Die Ausgabeschnittstelle 4 ruft
das Paket aus dem Container auf und überträgt das Paket an den Übertragungspfad.
Da in dieser beispielhaften Ausführungsform
das Schalten in Containereinheiten durchgeführt wird und die Größe des Containers
groß ist,
ist dies zur Herstellung eines Schalters mit großer Kapazität geeignet. Und da in dieser
beispielhaften Ausführungsform
ein Paket sich nicht über
zwei Container erstreckt, kann ein Paket durch nur eine Warteschlange 25 wieder
zusammengesetzt werden.
-
4 zeigt
ein Containerformat, das von einer Paketkommunikationsvorrichtung
verwendet wird. Zum Aufrufen eines Pakets aus einem Container an
der Ausgabeschnittstelle 4 ist die Unterscheidung der Grenze
zwischen Paketen wichtig. In dieser beispielhaften Ausführungsform
ist ein Unterscheidungsmerker 31 zur Unterscheidung des
Kopfs des beispielhaften Pakets mit einem Paket in Byte-Einheiten
versehen. Der Merker „1" ist für das Kopfteil des
Pakets gesetzt, der Merker „0" ist für die anderen des
Pakets gesetzt und der Merker „1" ist für die Blindgruppe
gesetzt. Daher identifiziert der Unterscheidungsmerker 31 eine
Grenze zwischen Paketen und eine Grenze zwischen einem Paket und
einer Blindgruppe.
-
5 zeigt
ein weiteres Containerformat, das von einer Paketkommunikationsvorrichtung
verwendet wird. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist der eine Grenze
angebende Kopf 41 mit dem Kopfteil des Containers versehen.
Der eine Grenze angebende Kopf 41 ist eine Bitmap. „1" wird für das erste
eine Byte des Pakets gesetzt, „0" wird für die anderen
Bytes des Pakets gesetzt und „1" wird für die Blindgruppe
gesetzt. Es sei angenommen, dass die Größe von Paket_A, Paket_B und
die Blindgruppe von Container_A vier Bytes bzw. sechs Bytes bzw. zwei
Bytes beträgt;
der eine Grenze angebende Kopf 41 von Container_A ist „100010000011". Daher identifiziert
der eine Grenze angebende Kopf 41 eine Grenze zwischen
Paketen und eine Grenze zwischen einem Paket und einer Blindgruppe.
-
Die
Verwendung einer Coderegelverletzung wie PPP (Punkt-zu-Punkt-Protokoll) kann die
Unterscheidung ebenfalls erzielen.
-
6 zeigt
eine Zeittabelle für
das Schalten einer Paketkommunikationsvorrichtung. Die Verarbeitung
synchronisiert die Containerverarbeitungszeit des Containerschalters 2.
Zuerst überträgt jede der
Eingabeschnittstellen 3 die Containerübertragungsanfrage 50,
um ihren jeweiligen Container festzulegen, der von jeder der Eingabeschnittstellen 3 beim
nächsten
Zeitschlitz zum Containerschalter 2 zu übertragen ist. Die Ablaufsteuerung 1 legt
die schaltende Einrichtung beim nächsten Zeitschlitz fest (51)
und weist an, welche Ausgabeschnittstelle 4 Eingabeschnittstelle 3 ein
Paket zur übertragen
kann (52). Und die Ablaufsteuerung 1 gibt auch
die schaltende Einrichtung zum Containerschalter 2 an (53). Die
Eingabeschnittstelle 3 und der Containerschalter 2 übertragen
einen Container gemäß der Angabe.
-
Anstelle
des Vorstehenden kann die Ablaufsteuerung eine vorgegebene Ablaufkoordination (Vorablaufkoordinationssystem)
ohne Annahme einer Anfrage von der Eingabeschnittstelle 3 durchführen.
-
Eine
Kommunikationsvorrichtung dieser beispielhaften Ausführungsform
kann auch eine Prioritätsübertragung
durchführen.
In diesem Fall, wie in 22 gezeigt ist, sind Warteschlangen 15,
die nicht nur Ausgabeschnittstellen 4, sondern auch einer
Priorität
entsprechen, mit einer Eingabeschnittstelle 3 wie in 2 versehen.
Die Ablaufsteuerung führt
die Ablaufkoordination für
die Containerübertragung nach
Maßgabe
der Priorität
durch.
-
BEISPIEL
-
7 ist
eine schematische Ansicht einer Paketkommunikationsvorrichtung einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Da diese beispielhafte Ausführungsform
auch ein Schalten in Containereinheiten einsetzt, ist diese Ausführungsform
bei der parallelen Verarbeitung im Schalter mit großer Kapazität wirksam.
-
Der
obere Abschnitt von jeder Warteschlange 11 in der Eingabeschnittstelle 3 zeigt
Pakete und der untere Abschnitt von jeder der Warteschlangen zeigt
Container 12. In dieser beispielhaften Ausführungsform
erstreckt sich ein Paket über
zwei Container, wie in 7 gezeigt. Daher weist jede
der Ausgabeschnittstellen 4 „n" Warteschlangen 21 auf, die Eingabeschnittstellen 3 entsprechen.
Hierbei ist die Anzahl „n" die Anzahl der Ausgabeschnittstellen 4. Dies
ist der Hauptunterschied zwischen dieser beispielhaften Ausführungsform
und der ersten beispielhaften Ausführungsform. In dieser beispielhaften Ausführungsform
ist es nicht immer notwendig, eine Blindgruppe in einen Container
einzufügen,
da Pakete in einen Container ohne Berücksichtigung der Grenze zwischen
Paketen gesteckt werden. Daher wird der Zusatz verringert. Jedoch
kann eine Blindgruppe eingefügt
werden, um die Zunahme einer Verzögerung zu verhindern, wenn
Pakete, die an dieselbe Ausgabeschnittstelle 4 zu übertragen
sind, stundenlang nicht eintreffen.
-
In
dieser beispielhaften Ausführungsform
ist die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 20 ohne Ausgabeschnittstelle 4 vorgesehen.
Die Warteschlangenauswahlsteuereinheit 20 wählt eine
der Warteschlangen 21 aus und überträgt das in sie eingereihte Paket
zum Übertragungspfad.
-
8 zeigt
ein Containerformat, das von einer Paketkommunikationsvorrichtung
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. 8 zeigt
den Fall, dass das Paket_C sich über
den Container_A und den Container_B erstreckt. Die Funktion des
Unterscheidungsmerkers 31 und die Art und Weise des Setzens des
Unterscheidungsmerkers 31 sind beide dieselbe wie diejenige,
die in 4 gezeigt ist.
-
9 ist
ein weiteres Containerformat, das von einer Paketkommunikationsvorrichtung
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. 9 zeigt
den Fall, das das Paket_C sich über
den Container_A und den Container_B erstreckt. Die Funktion des
Unterscheidungsmerkers 31 und die Art und Weise des Setzens
des Unterscheidungsmerkers 31 sind beide dieselbe wie diejenige,
die in 5 gezeigt ist.
-
Die
Verwendung einer Coderegelverletzung wie PPP (Punkt-zu-Punkt-Protokoll) kann die
Unterscheidung ebenfalls erzielen.
-
10 zeigt
eine Zeittabelle des Schaltens einer Paketkommunikationsvorrichtung
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Unterschied zwischen dieser Zeittabelle und derjenigen,
die in 6 gezeigt ist, besteht darin, dass die Anweisung
des Ausgabeleitwegs 52 nicht nur zur Eingabeschnittstelle 3,
sondern auch zur Ausgabeschnittstelle 4 übertragen
wird. Des Weiteren kann anstelle des Vorstehenden die Ablaufsteuerung
eine vorgegebene Ablaufkoordination (Vorablaufkoordinationssystem)
durchführen.
-
Eine
Kommunikationsvorrichtung dieser beispielhaften Ausführungsform
kann auch eine Prioritätsübertragung
durchführen. 11 zeigt
eine Eingabeschnittstelle 3 mit Warteschlangen 11,
die nicht nur Ausgabeschnittstellen 4, sondern auch der
Priorität
entsprechen, wie in 22. Wenn in dieser beispielhaften
Ausführungsform
die Eingabeschnittstelle 3 Warteschlangen aufweist, die
der Priorität
entsprechen, so weist die Ausgabeschnittstelle 4 ebenfalls
welche auf. 11 zeigt die Ausgabeschnittstelle 4,
die Warteschlangen 21 aufweist, die nicht nur Eingabeschnittstellen 4,
sondern auch der Priorität entsprechen.
-
Wie
vorstehend angegeben, ist die vorliegende Erfindung für eine Paketkommunikationsvorrichtung
mit großer
Kapazität
geeignet, die zu niedrigen Kosten durch die vorliegende Erfindung
erzielt werden kann.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform
davon beschrieben worden ist, werden für den Fachmann auf dem Gebiet
nun viele andere Variationen und Modifikationen ersichtlich.