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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Paketmultiplexierungsvorrichtung
zum Multiplexieren von Paketen, die von mehreren Eingangs-Ports
eingegeben werden und zu einem Ausgangs-Port ausgegeben werden,
und auf ein Verfahren zum Arbeiten in einem Kommunikationssystem, das
mehrere Netzkommunikationsanlagen umfasst, die durch Verzweigungsübertragungsleitungen
mit einem lokalen Gegendienstknoten verbunden sind.
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Diese
Anmeldung beruht auf den Patentanmeldungen Nr. Hei 2-110954 und
Hei 10-110777, eingereicht in Japan.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Für eine herkömmliche
Paketmultiplexierungsvorrichtung wird das Round-Robin-Verfahren angewendet.
in diesem Verfahren werden die Eingangs-Ports beginnend bei einem
Eingangs-Port mit einer niedrigen Port-Nummer auf das Vorhandensein oder
Fehlen von Paketen geprüft.
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Das
Round-Robin-Verfahren wird anhand von 10 erläutert. Die
Paketmultiplexierungsvorrichtung besitzt n Eingangs-Ports (n ist
eine ganze Zahl größer als
2) 1-0~1-(n-1) und einen Ausgangs-Port 2. Die
Eingangs-Ports sind aufeinanderfolgend nummeriert. In diesem Fall
bezeichnet ein Eingangs-Port 1-0 einen Eingangs-Port am
Ort 0, bezeichnet 1-1 einen am Ort 1 und bezeichnet ähnlich der
Eingangs-Port 1-(n-1) einen am Ort (n-1). Jeder Eingangs-Port
ist mit entsprechenden Pufferspeichern 3-0 bis 3-(n-1) versehen.
Die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 prüft in der
Reihenfolge steigender Port-Nummern, ob in den individuellen Pufferspeichern
Pakete gespeichert sind, wobei dann, wenn es ein Paket gibt, dieses
Paket zum Ausgangs-Port 2 gesendet wird, während sie dann, wenn es kein
Paket gibt, den nächsten
Pufferspeicher prüft, der
der nächsthöheren Port-Nummer
entspricht. Dies ist das Verfahren zum Multiplexieren, das in der
herkömmlichen
Paketmultiplexierungsvorrichtung zum Multiplexieren von Paketen, die
von den Eingangs-Ports 1-0~1-(n-1) eingegeben
werden, und zum Ausgeben multiplexierter Pakete zum Ausgangs-Port
2 verwendet wird.
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Wenn
es in dem Round-Robin-Verfahren einen Eingangs-Port gibt, der häufig Pakete
ausgibt, muss der Eingangs-Port, der unmittelbar hinter dem belegten
Port ist, im Vergleich zu dem Eingangs-Port, der unmittelbar vor
dem belegten Eingangs-Port ist, im Durchschnitt eine längere Zeitdauer
darauf warten, dass sein Paket wiedergewonnen wird. Somit ergeben
sich für
die verschiedenen Eingangs-Ports
Differenzen der Wartezeit.
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Beim
Betrieb in einem öffentlichen
Netzsystem ist es notwendig, für
alle über
individuelle Eingangs-Ports verbundenen Anwender eine Gerechtigkeit
des Dienstes zu garantieren. Dagegen konnte das herkömmliche
Round-Robin-Verfahren keine einheitliche Behandlung aller Eingangs-Ports
sicherstellen.
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Dieses
Problem der ungerechten Paketwiedergewinnung wird unter Verwendung
eines in 10 gezeigten Beispiels ausführlicher
erläutert. Es
wird angenommen, dass m eine ganze Zahl kleiner als (n-1) ist und
ein Fall betrachtet, dass in den (m)-ten Eingangs-Port Pakete mit
einer höheren Rate
als in die anderen Eingangs-Ports, die verhältnismäßig ungenutzt sind, eingegeben
werden. Im Folgenden werden die Wartezeiten von Paketen im (m-1)-ten
Port und im (m+1)-ten Port verglichen.
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Wenn
ein im (m-1)-ten Eingangs-Port ankommendes Paket sofort zum Ausgangs-Port 2 gesendet werden
kann, ist der (m)-te Eingangs-Port nicht belegt. Im Vergleich dazu
kann ein im (m+1)-ten Eingangs-Port ankommendes Paket sofort zum
Ausgangs-Port 2 gesendet werden, wenn der (m)-te Eingangs-Port nicht
belegt ist und wenn außerdem
sein Pufferspeicher für
den (m)-ten Eingangs-Port in der nächsten Runde der Prüfung des
(m)-ten Eingangs-Ports unbesetzt ist. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit
der sofortigen Paketausgabe vom (m+1)-ten Eingangs-Port niedriger als die
vom (m-1)-ten Eingangs-Port. Mit anderen Worten, die durchschnittliche
Wartezeit auf das Senden eines Pakets ist für einen Port, der vor dem belegten (m)-ten
Eingangs-Port ist, d. h. für
den (m+1)-ten Eingangs-Port, relativ zu einem Port, der hinter dem
belegten (m)-ten Eingangs-Port
m ist, d. h. zu dem (m-1)-ten Eingangs-Port, länger.
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Somit
gibt es in dem Round-Robin-Verfahren ein inhärentes Problem, dass in einem
Kommunikationssystem, das von einer herkömmlichen Paketmultiplexierungsvorrichtung
abhängt,
die das Round-Robin-Verfahren verwendet, nicht für alle Anwender Gerechtigkeit
beim Zugreifen auf einen Ausgangs-Port garantiert werden kann.
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Ein
Beispiel von Systemen, die eine solche Paketmultiplexierungsvorrichtung
nutzen, ist ein Kommunikationssystem, das mehrere Netzkommunikationsanlagen
(Anwender) umfasst, die über
Verzweigungsübertragungsleitungen
entgegengesetzt mit einem lokalen Dienstknoten (mit einer Teilnehmervermittlungsstelle)
verbunden sind.
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Im
Folgenden wird ein Kommunikationsverfahren erläutert, das ein solches System
verwendet.
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11 zeigt
ein Beispiel des vorstehenden Kommunikationssystems, das n Netzkommunikationsanlagen
(Com-Anlagen) 110-1~110-n (wobei n eine ganze
Zahl größer als
2 ist) und einen lokalen Dienstknoten 120, die über einen
Sternkoppler 130 mit einem Verzweigungsverhältnis von
n:1 verbunden sind, enthält.
Das heißt,
die Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n mit dedizierten
Glasfaserleitungen 140-1~140-n sind in einem Verhältnis von
n:1 über einen
Sternkoppler 130 mit einer Glasfaserleitung 150 mit
einem lokalen Dienstknoten 120 verbunden. Mit anderen Worten,
der lokale Dienstknoten 120 wird von mehreren Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n gemeinsam
genutzt.
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Jede
der Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n enthält Netzabschlusseinheiten 111-1~110-n für die optoelektrische
Signalumsetzung und für
den Abschluss der zwischen dem lokalen Dienstknoten 120 und
den Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n ausgetauschten
Signale sowie Dienstfunktions-Schnittstelleneinheiten. Dieses Beispiel
bezieht sich auf einen Fall der Multiplexierung von Anrufverbindungen
zum Verbinden mit dem Fernnetz und mit LAN-Verbindungen. In diesem
Beispiel umfassen die Schnittstelleneinheiten die Leitungsschnittstellen 112-1~112-n und die
LAN-Schnittstellen 113-1~113-n. Die Leitungsschnittstellen 112-1~112-n sind
mit entsprechenden Telephonen 114-1~114-n verbunden
und die LAN-Schnittstellen 113-1~113-n sind mit
entsprechenden Computern oder Leitungs-Hubs 115-1~115-n verbunden.
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Der
lokale Dienstknoten 120 umfasst: lokale Leitungsabschlusseinheiten 121-1~121-n für die optoelektrische
Signalumsetzung und für
den Austausch zwischen dem lokalen Dienstknoten 120 und den
Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n ausgetauschter Signale;
eine Querverbindungseinheit (XC-Einheit) 122; und die Schnittstelleneinheiten.
Eine Schnittstelleneinheit umfasst ähnlich den Netz-Com-Anlagen eine Leitungsschnittstelle 123 und
eine LAN-Schnittstelle 124. Die Leitungsschnittstelle 123 ist
mit einer Austauscheinrichtung 125 verbunden und die LAN-Schnittstelle 124 ist
mit einem Router 126 verbunden.
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Ein
Verfahren für
die Kommunikation in einer solchen Verzweigungsübertragungsleitung ist die Verwendung
eines Zeitkompressions-Multiplexverfahrens (TCM-Verfahrens), in dem Aufwärtssignale (von
Netz-Com-Anlagen zu dem lokalen Dienstknoten) und Abwärtssignale
(von dem lokalen Dienstknoten zu Netz-Com-Anlagen) über dieselbe Leitung übertragen
werden, aber durch die Unterschiede in ihren Positionen in einer
gemeinsamen Zeitbasis identifiziert werden.
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12 zeigt
ein Kommunikationsdiagramm, das die Signalaustausche zwischen den Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n und
der lokalen Leitungsabschlusseinheit 121 gemäß dem herkömmlichen
Kommunikationsverfahren zeigt. Zur Vereinfachung wird nur der Fall
der LAN-Verbindung erläutert. Ebenfalls
zur Vereinfachung werden Synchronisationsrahmen für den Kommunikationskanal
und optische Übertragungsverzögerungszeiten über Glasfasern
weggelassen. Im Fall der LAN-Verbindung
nutzen die Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n einen
Kanal für
die Übertragung
der Signale gemeinsam.
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In
diesem Fall werden die Sendung und der Empfang von Signalen in Burst-Zyklen, d. h. in
wiederholten Zyklen von Sende- und Empfangsaktionen, ausgeführt. In
einem Burst-Zyklus werden der Abwärtssignalkanal (zum Übertragen
von Abwärtssignalen
von der lokalen Leitungsabschlusseinheit 121 zu den Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n)
und der Abwärts-Com-Kanal,
der von den Netz-Com-Anlagen gemeinsam
genutzt wird, in dem Zeitmultiplexierungsmodell (TDM-Modell) in
dem Abwärtskanal
verarbeitet. Außerdem
werden in dem Aufwärtskanal
die Aufwärtssignal-Kanäle zum Übertragen
von Signalen von den Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n zu
der lokalen Leitungsabschlusseinheit 121 und der von den Netz-Com-Anlagen
gemeinsam genutzte Aufwärts-Com-Kanal
in der TDM-Betriebsart ähnlich
verarbeitet.
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Das
Beispiel in 12 zeigt, dass vier Netz-Com-Anlagen 110-1~110-n einen
Aufwärts-Com-Kanal
gemeinsam nutzen. Um den Com-Kanal von vier Netz-Com-Anlagen gemeinsam zu
nutzen, geben jene Anlagen, die die zu sendenden Daten haben, entsprechende
Rahmenzuweisungsanforderungen an die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 aus.
Die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 gibt in Reaktion
auf die Rahmenzuweisungsanforderungen an jede der anfordernden Anlagen
eine Rahmenübertragungsgenehmigung aus.
Um das Datenvolumen von mehreren Anwendern zu erhöhen, das
in dem Aufwärts-Com-Kanal übertragen
werden kann, nimmt jede Netz-Com-Anlage die Informationen hinsichtlich
der zu sendenden Datenmenge in die Rahmenzuweisungsanforderung auf
und nimmt die lokale Leitungsabschlusseinheit die Informationen
hinsichtlich der Rahmensendezeitgebung und einer genehmigten Länge von
Rahmen für
die Übertragung
in die Rahmenzuweisungsgenehmigung auf.
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Gemäß dem herkömmlichen
Kommunikationsverfahren steuert somit die lokale Leitungsabschlusseinheit,
wenn der Aufwärts-Com-Kanal
von einer Anzahl von Netz-Com-Anlagen gemeinsam genutzt werden soll,
die Zeitgebung der Ausgabe der Anwenderdaten an den Aufwärts-Com-Kanal
und den Betrag der Nutzung in dem Aufwärts-Com-Kanal, wobei es auf
der Grundlage der Ergebnisse dieser Steueraktionen notwendig ist,
die Anwenderanlagen über
die Zeitgebungs- und Kanalverwendungsinformationen zu informieren.
Diese Methodik erfordert, dass die lokale Leitungsabschlusseinheit
eine schnelle Steuervorrichtung für die schnelle Ausführung komplexer
Steueraktionen und eine große Schaltungsanordnung,
die mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, sodass eine große Datenmenge
behandelt werden sollte, verwendet.
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US-A-5499238
beschreibt eine Multiplexierungsprozessvorrichtung für den asynchronen Übertragungsmodus
(ATM-Multiplexierungsprozessvorrichtung) und ein Verfahren für die Verarbeitung
einer Teilnehmerzugriffsvorrichtung für diensteintegrierende digitale
Breitbandnetze. Die Vorrichtung ist mit einer Eingabepufferungseinrichtung
zum vorübergehenden
Speichern der Eingangszelle, mit einer Zellenidentifizierungseinrichtung,
die die Eingangszellendaten pro QOS-Klasse klassifiziert, mit einer QOS-Klassen-Pufferungseinrichtung,
die die Zellen pro Klasse speichert, mit einer Planungssteuereinrichtung,
die die Planungsreihenfolge steuert, mit einer Planungseinrichtung,
die die Zellen in der Planungsreihenfolge nach außen ausgibt,
und mit einer Verbindungszustand-Managementeinrichtung, die den
Netzbetreiber und die ATM-Multiplexierungsprozessvorrichtung verbindet, ausgestattet.
Das Verfahren enthält
einen ersten Schritt des Bestimmens, ob ein Puffer voll ist, nach
dem Klassifizieren der Zellen, einen zweiten Schritt des Ausgebens
der Zellen nach dem Gewähren
der Priorität,
falls der Puffer voll ist, und einen dritten Schritt des Ausgebens
der Zellen in der Klassenreihenfolge, falls der Puffer nicht voll
ist.
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EP-A-0774848
beschreibt ein Verfahren für die
Schaffung integrierter Paketdienste über ein Netz gemeinsam genutzter
Medien. Das Verfahren weist in einem Paketvermittlungsnetz gemeinsam
genutzter Medien Bandbreite zu, um sowohl elastische als auch inelastische
Anwendungen zu versorgen. Das Verfahren, das durch eine oder in
einer Kopfstellen-Steuereinheit ausgeführt wird, die einen Teil einer Bandzuweisungseinheit
bildet, weist für
mehrere über
ein physikalisches Kommunikationsnetz mit der Bandzuweisungseinheit
verbundene Netzzugriffseinheiten Bandbreiteübertragungsschlitze zu, wobei
es Bandbreiteanforderungen in virtuelle Planungszeiten umsetzt,
um den Zugriff auf die gemeinsam genutzten Medien zu garantieren.
Das Verfahren kann einen gewichteten gerechten Warteschlangeneinreihungsalgorithmus
oder einen virtuellen Taktalgorithmus verwenden, um eine Abfolge
von Aufwärts-Schlitz/Sendezuweisungs-Gewährungen
zu erzeugen. Das Verfahren unterstützt über Mechanismen, die der Dienstklasse
mit den dringlichsten QoS-Anforderungen die höchste Priorität geben, mehrere
Dienstqualitätsklassen
(QoS-Klassen).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Paketmultiplexierungsvorrichtung,
die im unabhängigen
Anspruch 1 definiert ist, und auf ein Kommunikationsverfahren, das
im unabhängigen
Anspruch 8 definiert ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Paketmultiplexierungsvorrichtung,
die durch wesentliches Angleichen der Wartezeit für ein von
jedem Eingangs-Port wiederzugewinnendes Paket einen gleichen Zugriff
auf einen Ausgangs-Port von mehreren Eingangs-Ports garantiert. Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Erzielen desselben durch
Zuweisen einer gleichen Bandbreite zu jedem Eingangs-Port.
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In
dem herkömmlichen
Round-Robin-Verfahren der Paketmultiplexierung ist die Reihenfolge
der Wiedergewinnung von Paketen von den Eingangs-Ports in allen Wiedergewinnungsrunden
unverändert.
Dieses inhärente
Problem in dem herkömmlichen
Verfahren wird in der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, dass
die Reihenfolge der Wiedergewinnung der Pakete von aufeinanderfolgenden
Eingangs-Ports für
jede Runde der Paketwiedergewinnung geändert wird.
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In
der vorliegenden Vorrichtung wird der Wiedergewinnungsprozess so
gesteuert, dass die Reihenfolge der Wiedergewinnung von Paketen
von den Eingangs-Ports jedem Port (vom Port 1 bis zum Port n) von
der Wiedergewinnung 1 bis zur Wiedergewinnung n mit einer gleichen
Wahrscheinlichkeit zugewiesen wird, wobei n eine ganze Zahl größer als
2 ist.
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Darüber hinaus
wird der Wiedergewinnungsprozess so gesteuert, dass die Frequenz,
mit der irgendein Eingangs-Port hinter einem paketausgebenden Port
angeordnet werden soll, für
alle Eingangs-Ports 1 bis n dieselbe ist. Mit anderen Worten, das
Wiedergewinnungsverfahren kann sicherstellen, dass selbst dann,
wenn es einen Eingangs-Port gibt, der Pakete häufig ausgibt, sichergestellt
werden kann, dass ein bestimmter Eingangs-Port nicht immer hinter
diesem belegten Eingangs-Port ist. Somit erhält jeder Eingangs-Port eine
gleiche Wartezeit, bevor sein Paket wiedergewonnen wird.
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Außerdem wird
der Wiedergewinnungsprozess so gesteuert, dass eine Gesamtlänge der
von einem Pufferspeicher wiedergewonnen Pakete für alle Pufferspeicher kleiner
als eine bestimmte Länge ist.
Alternativ kann für
jeden Eingangs-Port ein Ringpuffer verwendet werden, sodass Pakete
mit Schwanzdaten in einem Gebiet des Ringpuffers alle in der Reihenfolge
ihrer Ankunft wiedergewonnen werden. Ein solches Verfahren ermöglicht die
Angleichung der Bandbreite aller in dem System arbeitenden Eingangs-Ports.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Kommunikationsverfahrens in einem Kommunikationssystem, das eine
Anzahl von Netzkommunikationsanlagen umfasst, die über Verzweigungsleitungen
mit einem lokalen Server-Knoten entgegengesetzt verbunden sind,
unter Verwendung kleiner Schaltungen und ohne die Notwendigkeit
schneller Steuerungen.
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Das
Merkmal des vorliegenden Verfahrens ist, dass innerhalb eines Burst-Zyklus
wenigstens zwei Rahmenpakete für
die Aufwärts-Kommunikation definiert
werden, die von jeder Netzkommunikationsanlage gemeinsam verwendet
werden, und dass den Anwendern in den Rahmenpaketeinheiten Rahmenpakete
zugewiesen werden.
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Da
es nur notwendig ist, auf eine Netzanlage zu antworten, indem der
Ort der zu verwendenden Rahmenpakete angewiesen wird, vereinfacht
dieses Verfahren die Zuweisungsverarbeitung, wodurch die Notwendigkeit
schneller Steuervorrichtungen zum Durchführen komplexer Steuerfunktionen,
die in dem herkömmlichen
Verfahren erforderlich sind, beseitigt wird. Somit ermöglichen
die vorliegende Paketmultiplexierungsvorrichtung und das vorliegende
Paketmultiplexierungsverfahren das Management von Kommunikationsaufgaben
mit hoher Geschwindigkeit auf der Grundlage viel kleinerer Steuerschaltungen.
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Es
wird angemerkt, dass die Bezugszeichen nur aus Klarheitsgründen verwendet
werden und den Umfang der Erfindung nicht einschränken sollen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1A, 1B sind
Blockschaltpläne
einer ersten Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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2A, 2B sind
Blockschaltpläne
einer zweiten Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockschaltplan einer dritten Ausführungsform der Paketmultiplexierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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4A, 4B sind
Blockschaltpläne
einer vierten Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockschaltplan einer fünften Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung der Kommunikationsaktionen der
in 5 gezeigten Paketmultiplexierungsvorrichtung.
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7A, 7B sind
Blockschaltpläne
einer sechsten Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Blockschaltplan einer siebenten Ausführungsform der Paketmultiplexierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Blockschaltplan einer weiteren Ausführungsform der lokalen Dienstpaket-Kommunikationsschnittstelle.
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10 ist
ein Blockschaltplan einer herkömmlichen
Paketmultiplexierungsvorrichtung.
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11 ist
ein Beispiel der Komponentenkonfiguration in der Paketmultiplexierungsvorrichtung.
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12 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung der Kommunikationsaktionen in
dem herkömmlichen
Paketmultiplexierungsverfahren der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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14 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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15 ist
ein Diagramm, das ein weiteres Verfahren für die Kommunikation in der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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16 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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17 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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18 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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19 ist
ein Diagramm, das die Kommunikationsaktionen in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird angemerkt, dass die folgenden Ausführungsformen zu Veranschaulichungszwecken
gegeben werden und dass sie die offenbarten Ansprüche nicht
einschränken
sollen. Außerdem
wird hervorgehoben, dass je nach dem Wesen der Anwendungen nicht
immer die Kombinationen aller in den Ausführungsformen dargestellten
Merkmale notwendig ist.
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Zunächst wird
die Paketmultiplexierungsvorrichtung erläutert. Anschließend wird
das Kommunikationsverfahren der vorliegenden Erfindung in einem
System erläutert,
das mehrere Netzkommunikationsanlagen und einen lokalen Dienstknoten,
die durch Verzweigungsübertragungsleitungen
entgegengesetzt verbunden sind, umfasst.
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[Ausführungsform 1 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
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Die 1A, 1B zeigen
die Konfiguration der ersten Ausführungsform bzw. ein Paketauswahlverfahren.
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Wie
in 1A gezeigt ist, umfasst die Paketmultiplexierungsvorrichtung:
n Eingangs-Ports 1-0~1-(n-1), wobei n eine ganze
Zahl größer als
2 ist, und einen Ausgangs-Port 2, wobei jeder Eingangs-Port mit
entsprechenden Pufferspeichern 3-1~3-(n-1) für die temporäre Speicherung
von Paketen versehen ist. Es ist ein Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 zur
Bestimmung der Reihenfolge der Wiedergewinnung eines Pakets von
den Eingangs-Ports vorgesehen. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 weist
die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 über die
Reihenfolge der Wiedergewinnung eines Pakets von den Eingangs-Ports
an, und die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 gewinnt
Pakete von den Pufferspeichern 3-1~3-(n-1) in
der von dem Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 angewiesenen
Abfolge wieder. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 funktioniert
in der Weise, dass die Reihenfolge der Paketwiedergewinnung nach
jeder abgeschlossenen Runde der Eingangs-Port-Prüfung geändert wird, sodass jeder Eingangs-Port
eine gleiche Wahr scheinlichkeit besitzt, in der Paketwiedergewinnungsabfolge
Wiedergewinnung 1, Wiedergewinnung 2 ... bis Wiedergewinnung zu
sein.
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Nachfolgend
wird die Arbeit des Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitts 10 erläutert. In
diesem Beispiel gibt es n = 2p Stück Eingangs-Ports
(wobei p eine ganze Zahl größer als
1 ist). Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 umfasst
einen Zähler 11,
um die Reihenfolge der Prüfung
der Eingangs-Ports zu zeigen, und einen Zähler 12, um die Reihenfolge
der Prüfung
zu ändern.
Der Zähler 11 wird
für jeden
Zählwert
vom Zählwert
0 bis zum Zählwert
(n-1) um einen Zählwert inkrementiert
und kehrt nach Erreichen des Zählwerts
(n-1) zum Zählwert
0 zurück.
Der Zähler 12 wird
für jede
Runde des Zählers 11 vom
Zählwert
0 bis zum Zählwert
(n-1) um einen Zählwert
inkrementiert und kehrt nach Erreichen des Zählwerts (n-1) zum Zählwert 0
zurück.
Ferner ist der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 mit
einem Abfolgeberechnungsabschnitt 13 versehen, um für jedes Ausgabebit
von den Zählern 11 und 12 einen
Exklusiv-Oder-Wert zu berechnen, wobei er die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 über diesen
Wert unterrichtet.
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Der
Betrieb der ersten Ausführungsform
wird unter Verwendung eines Beispiels erläutert. In diesem Beispiel wird
angenommen, dass es vier Eingangs-Ports gibt, die in dieser Reihenfolge
durch die Nummern 0, 1, 2 und 3 identifiziert sind, wobei die Zähler 11, 12 die
Port-Nummern 0, 1, 2 oder 3 ausgeben. Es sind die folgenden Phasen
enthalten.
- (1) Zunächst zeigt der Zähler 12 0
(in der Binärskala
ist "00" gezeigt) und wird
der Zähler 11 von 0
("00") auf 3 ("11") inkrementiert,
wobei der Abfolgeberechnungsabschnitt 13 aufeinanderfolgend für jedes
Ausgangsbit von den Zählern 11 und 12 einen
Exklusiv-Oder-Wert berechnet. Die Ausgabe des Abfolgeberechnungsabschnitts 13 zeigt aufeinanderfolgend
eine Abfolge von 0 ("00" = "00" xor "00"; "xor" zeigt die Berechnung
des Exklusiv-Oder für
jedes Bit von 2 Werten), 1 ("01" = "00" xor "01"), 2 ("10" = "00" xor "10"), 3 ("11" = "00" xor "11"), sodass ein Paket
in der Abfolge Eingangs-Port 0, Eingangs-Port 1, Eingangs-Port 2
und Eingangs-Port 3 wiedergewonnen wird.
- (2) Nachfolgend wird der Zähler 12 um
1 ("01") inkrementiert und
die Ausgabe des Zählers 11 von 0
("00") bis 3 ("11") erneut inkrementiert.
An diesem Punkt zeigt die Ausgabe des Abfolgeberechnungsabschnitts 13 eine
Abfolge 1 ("01" = "01" xor "00"), 0 ("00" = "01" xor "01") 3 ("11" = "01" xor "10"), 2 ("10" = "01" xor "11"), sodass ein Paket
in der Reihenfolge Eingangs-Port 1, Eingangs-Port 0, Eingangs-Port
3 und Eingangs-Port 2 wiedergewonnen wird.
- (3) Wenn die Ausgabe des Zählers 12 nachfolgend
auf 2 inkrementiert worden ist, wird die Ausgabe des Zählers 11 erneut
von 0 bis 3 inkrementiert. An diesem Punkt zeigt die Ausgabe des
Abfolgeberechnungsabschnitts 13 eine Abfolge 2 ("10" = "10" xor "00"), 3 ("11" = "10" xor "01"), 0 ("00" = "10" xor "10"), 1 ("01" = "10" xor "11"), sodass ein Paket
in der Reihenfolge Eingangs-Port 2, Eingangs-Port 3, Eingangs-Port
0 und Eingangs-Port 1 wiedergewonnen wird.
- (4) Wenn die Ausgabe des Zählers 12 nachfolgend
auf 3 inkrementiert worden ist, wird die Ausgabe des Zählers 11 erneut
von 0 auf 3 inkrementiert. An diesem Punkt zeigt die Ausgabe des
Abfolgeberechnungsabschnitts 13 eine Abfolge 3 ("11" = "11" xor "00"), 2 ("10" = "11" xor "01"), 1 ("01" = "11" xor "10"), 0 ("00" = "11" xor "11"), sodass ein Paket
in der Reihenfolge Eingangs-Port 3,
Eingangs-Port 2, Eingangs-Port 1 und Eingangs-Port 0 wiedergewonnen
wird.
- (5) An diesem Punkt kehrt der Zähler 12 zu 0 zurück und kehrt
der Prozess zur Phase (1) zurück. Die
Ergebnisse der von der Exklusiv-Oder-Operation auf der Grundlage
der Ausgangs-Bits der Zähler 11 und 12 erhaltenen
Eingangs-Port-Abfolge sind in 1B gezeigt.
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Bei
Konzentration auf den Eingangs-Port 1 ist die Reihenfolge der Paketwiedergewinnung
in der Phase (1) das zweite, in der Phase (2) das erste, in der
Phase (3) das vierte und in der Phase (4) das dritte, sodass das
Paket in jeder Runde der Prüfung
der Eingangs-Ports mit der gleichen Frequenz wiedergewonnen wird.
Darüber
hinaus folgt der Eingangs-Port 1 in der Phase (1) nach dem Eingangs-Port 0, in der Phase
(2) nach dem Eingangs-Port 3, in der Phase (3) nach dem Eingangs-Port
0 und in der Phase (4) nach dem Eingangs-Port 2. Mit anderen Worten,
kein Eingangs-Port folgt für
die Paketwiedergewinnung wie im Fall des Round-Robin-Verfahrens
ständig
auf einen bestimmten Eingangs-Port.
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Unter
Verwendung der oben dargelegten Paketmultiplexierungsvorrichtung
wird das Verfahren so gesteuert, dass die Paketwiedergewinnungsabfolge nach
jeder Runde der Zählung
der Eingangs-Ports geändert
wird und dass die Reihenfolge von Wiedergewinnung 1 bis Wiedergewinnung
n so zugeordnet wird, dass für
alle Eingangs-Ports die gleiche Wahrscheinlichkeit geliefert wird.
Somit ist selbst dann, wenn ein bestimmter Eingangs-Port Pakete
mit einer höheren
Rate als andere Eingangs-Ports empfängt, die durchschnittliche
Wartezeit für
ein Paket von dem Zeitpunkt, zu dem es an einem Eingangs-Port ankommt,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem es von diesem Eingangs-Port wiedergewonnen
wird, für
alle Eingangs-Ports dieselbe. Dadurch stellt dieses Verfahren sicher,
dass alle Eingangs-Ports für
das Zugreifen auf den Ausgangs-Port gerecht behandelt werden.
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[Ausführungsform 2 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
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Bei
der Durchsicht der Ergebnisse der ersten Ausführungsform wird angemerkt,
dass der Eingangs-Port 1 zweimal von den vier Runden nach dem Eingangs-Port
0 kam, wobei vom Standpunkt einer höheren Wahrscheinlichkeit, hinter
einem bestimmten Eingangs-Port zu sein, keine vollständige Gerechtigkeit
erzielt worden ist. Zur Lösung
dieses Problems muss nicht nur sichergestellt werden, dass die Reihenfolge
der Wiedergewinnung allen Eingangs-Ports mit der gleichen Wahrscheinlichkeit
zugewiesen wird, sondern auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass
ein Eingangs-Port einem weiteren Eingangs-Port vorangeht, für alle Eingangs-Ports 1 bis n die
gleiche ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist es notwendig, die Abfolge für n Ports in n! (n Fakultät) Arten zu
entwickeln. Die 2A, 2B zeigen
die zweite Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist die Konfiguration der Paketmultiplexierungsvorrichtung
abgesehen von dem Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 20 dieselbe
wie in der ersten Ausführungsform.
Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 20 umfasst
(n-1) Stück
Zähler 21-0~21-(n-2) und
einen Abfolgeberechnungsabschnitt 22. Der Zähler 21-0 wird
für jede
Prüfrunde
der Eingangs-Ports
von 0 bis (n-1) um 1 inkrementiert und kehrt zu 0 zurück, nachdem
der Zählwert
(n-1) erreicht. Der Zähler 21-1 wird
für jede
Runde des Zählers 21-0 von
0 bis (n-2) um 1 inkrementiert und kehrt nach (n-2) zu 0 zurück. Ähnlich wird
der Zähler 21-(n-2) für jeder
Runde des Zählers 21-(n-3) von
0 bis 1 um 1 inkrementiert und kehrt nach 1 zu 0 zurück.
-
Der
Abfolgeberechnungsabschnitt 22 bestimmt durch Einstellen
des Zählwerts
der (n-1) Stück Zähler 21-0~21-(n-2) in Übereinstimmung
mit der folgenden Regel die Abfolge der Paketwiedergewinnung. Es
wird angenommen, dass die Eingangs-Port-Nummer für die Wiedergewinnung 1 die Ausgabenummer
des 0-ten Zählers 21-0 ist.
Der Eingangs-Port für
die Wiedergewinnung 2 wird dadurch erhalten, dass die Eingangs-Port-Nummern
0 bis (n-1) von niedrig nach hoch angeordnet werden, der Eingangs-Port,
der bereits ausgewählt
worden ist, ausgenommen wird und die Eingangs-Port-Nummer als der
Zählwert
des ersten Zählers 21-1 plus
1 ausgewählt
wird. Der Eingangs-Port für
die Wiedergewinnung 3 wird dadurch erhalten, dass die Eingangs-Port-Nummern
0 bis (n-1) von niedrig bis hoch angeordnet werden, der Eingangs-Port,
der bereits ausgewählt
worden ist, ausgenommen wird und die Eingangs-Port-Nummer als der
Zählwert
des zweiten Zählers 21-2 plus
1 ausgewählt
wird. Ähnlich
wird nach der Bestimmung der Reihenfolge der Paketwiedergewinnung
für die
verbleibenden (n-1) Eingangs-Ports die Eingangs-Port-Nummer für die Wiedergewinnung
n die in den Zählwerten
0 bis (n-1) verbleibende Nummer.
-
Der
Betrieb der zweiten Ausführungsform wird
unter Verwendung eines Beispiels erläutert. Es wird angenommen,
dass es vier Eingangs-Ports gibt, die durch die Nummern 0, 1, 2
und 3 identifiziert sind. Der Zähler 21-0 gibt
die Nummern 0, 1, 2, 3 aus; der Zähler 21-1 gibt die
Nummern 0, 1, 2 aus; und der Zähler 21-2 gibt
die Nummern 0, 1 aus.
-
Es
gibt vierundzwanzig Arten, die Zählerausgangswerte
anzuordnen, die in 2B gezeigt sind. Die in der
Zählerausgabespalte
in 2B gezeigten Ziffern repräsentieren von links eine von
den Zählern 21-0, 21-1, 21-2 ausgegebene
Ziffer. Zum Beispiel wird die Abfolge der Paketwiedergewinnung wie
folgt erhalten, wenn die Zählerausgabe
[000] ist: die erste Wiedergewinnung erfolgt in einer Abfolge der
Eingangs-Ports 0, 1, 2, 3 vom Port 0 (Ausgabenummer des Zählers 21-0);
die zweite erfolgt in einer Abfolge der verbleibenden Ports 1, 2,
3 vom Port 1, d. h. (0 [Ausgabenummer des Zählers 21-2] + 1 = 1, erster Port);
die dritte erfolgt in einer Abfolge der verbleibenden Ports 2, 3
vom Port 2, d. h. (0 [Ausgabenummer des Zählers 21-2] + 1 =
1, erster Port); und die vierte ist der verbleibende Port 3. Wenn
der Zählerwert [120]
ist, erfolgt die erste Wiedergewinnung vom Port 1 (Ausgabenummer
des Zählers 21-0)
der Ports 0, 1, 2, 3; die zweite vom Port 3 (2 [Ausgangnummer des Zählers 21 – 1] + 1
= 3, dritter Port) der verbleibenden Ports 0, 2, 3; erfolgt die
dritte vom Port 0 (0 [Ausgabenummer des Zählers 21-2] + 1 =
1, erster Port), der der erste der verbleibenden 0, 2 ist; und erfolgt
die vierte vom Port 2, der der verbleibende Port ist.
-
In 2B findet
bei Konzentration auf den Eingangs-Port 0 unter den vierundzwanzig
Arten der Ablaufsteuerung der Eingangs-Ports die erste Wiedergewin nung
sechsmal statt; die zweite Wiedergewinnung sechsmal statt; die dritte
Wiedergewinnung sechsmal statt; und die vierte Wiedergewinnung sechsmal
statt. Außerdem
kann bei der Suche nach bevorzugten Kombinationen von Ports angemerkt werden,
dass auf eine Wiedergewinnung vom Eingangs-Port 0 sechsmal eine
Wiedergewinnung vom Eingangs-Port 1 folgt; sechsmal eine vom Port
2 folgt; und sechsmal eine vom Port 3 folgt.
-
Die
gleichen Ergebnisse, wie sie oben für den Eingangs-Port 0 dargestellt
wurden, werden für die
Eingangs-Ports 1-3 erhalten.
-
Unter
Verwendung einer solchen Paketmultiplexierungsvorrichtung wird die
Abfolge der Paketwiedergewinnung jedem Eingangs-Port für die Wiedergewinnung
1 bis Wiedergewinnung n mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zugewiesen
und ist außerdem
die Wahrscheinlichkeit, dass ein Eingangs-Port auf einen anderen
Eingangs-Port folgt, für
alle Eingangs-Ports 0~(n-1) dieselbe. Dementsprechend ist die durchschnittliche
Wartezeit, ein Zeitintervall von einem Eintritt eines Pakets bis
zu einer Wiedergewinnung des Pakets, für alle Eingangs-Ports die gleiche, wodurch
für alle
Eingangs-Ports die Gerechtigkeit des Zugriffs auf einen Eingangs-Port
sichergestellt ist.
-
[Ausführungsform 3 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
-
Bei
Durchsicht der vorigen Ausführungsformen
behandelte die erste Ausführungsform
einen Fall der Bestimmung der Wiedergewinnungsabfolge in mehreren
Eingangs-Ports n, die durch np (p ist eine ganze
Zahl größer als
1) dargestellt ist, unter Verwendung eines Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitts 10 mit
zwei Zählern.
Die zweite Ausführungsform
behandelte einen Fall der Bestimmung der Wiedergewinnungsabfolge
in mehreren Zählern. In
der darzustellenden dritten Ausführungsform
kann die Anzahl der Eingangs-Ports irgendeine ganze Zahl sein und
braucht nicht notwendig auf einer Potenz von 2 zu beruhen. In diesem
Fall wird eine Tabelle derart vorbereitet, dass die Abfolge der
Paketwiedergewinnung, 1~n, für
jeden Eingangs-Port mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zugewiesen
wird. Die Wiedergewinnungsabfolge wird daraufhin auf der Grundlage
dieser Tabelle entschieden.
-
Die
Vorrichtung der dritten Ausführungsform wird
ausführlicher
beschrieben.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, hat die Vorrichtung abgesehen von
dem Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 30 die gleichen
Komponenten wie in der ersten Ausführungsform. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 30 besitzt
einen Tabellenablagespeicher 31 mit einer Tabelle, die
eine Wiedergewinnungsabfolge derart gibt, dass die Reihenfolge der
Wiedergewinnungs-Ports für
jede Wiedergewinnungsrunde für
alle Eingangs-Ports geändert
wird und dass jede Wiedergewinnung, Wiedergewinnung 1 bis Wiedergewinnung
n, die gleiche Wahrscheinlichkeit besitzt, einem Eingangs-Port zugewiesen
zu werden. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 30 besitzt
einen Abfolgeausleseabschnitt 32, um diese Tabelle aufeinanderfolgend zu
lesen, und weist die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 gemäß dem gelesenen
Wert an.
-
Die
in dem Tabellenablagespeicher 31 gespeicherte Tabelle enthält eine
Wiedergewinnungsabfolge derart, dass jeder Eingangs-Port für die Wiedergewinnung
1 mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie für die Wiedergewinnung n zugewiesen
wird. Zum Beispiel kann die Tabelle eine Abfolge enthalten, die
gemäß den 2p Arten der Anordnung der 2p Eingangs-Ports,
die in der ersten Ausführungsform erläutert wurden,
oder gemäß den n!
Arten der Anordnung von n Stück
Eingangs-Ports,
die in der zweiten Ausführungsform
erläutert
wurden, berechnet wird. Außerdem
ist es zulässig,
eine Tabelle zu verwenden, die auf anderen Verfahren zum Berechnen der
Abfolge der Anordnung von n Eingangs-Ports auf n Arten beruht. Außerdem können unter
Verwendung einer Tabelle, die auf der Anordnung von n Eingangs-Ports
auf n! Arten beruht, alle Kombinationen realisiert werden.
-
[Ausführungsform 4 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
-
In
den bisher dargestellten Ausführungsformen
wurde eine Wiedergewinnungsabfolge für jeden Eingangs-Port unabhängig vom
Vorhandensein oder Fehlen eines Pakets in jedem Eingangs-Port bestimmt.
In der vierten Ausführungsform
erhalten nur jene Eingangs-Ports mit einem Paket in dem entsprechenden
Puffer-Speicher
eine Genehmigung für
die Paketwiedergewinnung.
-
Die 4A, 4B veranschaulichen
die Paketmultiplexierungsvorrichtung der Ausführungsform 4 und ihre Aktionen.
Wie in 4A gezeigt ist, sind n Eingangs-Ports (n ist eine
ganze Zahl größer als
2) 1-0~1-(n-2) vorgesehen und ist ein Ausgangs-Port 2 vorgesehen.
Jeder Eingangs-Port ist mit einem Pufferspeicher 3-0~3-(n-1),
mit einem Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30),
mit einer Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 und
mit einer Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 versehen.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung erläutert. Wenn bei einem Eingangs-Port
ein Paket ankommt, wird das Paket zunächst in dem entsprechenden
Pufferspeicher angeordnet, während die
Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 zunächst an
die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 zusammen
mit der eigenen Eingangs-Port-Kennung (ID) einen Paketvermerk sendet,
die darüber
informiert, dass ein Paket in dem Pufferspeicher ist. Die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 berechtigt
jene Eingangs-Ports, die einen Paketvermerk gesendet haben, das
Paket gemäß der durch
den Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
gegebenen Abfolge auszugeben. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt ändert die
Reihenfolge der berechtigten Eingangs-Ports für jede Runde der Prüfung der
berechtigten Eingangs-Ports in der Weise, dass alle Eingangs-Ports
die Paketausgabeabfolge in der gleichen Frequenz gemeinsam nutzen.
-
Der
Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
folgt den in der ersten (oder zweiten oder dritten) Ausführungsform
beschriebenen Schritten, um unabhängig vom Vorhandensein oder
Fehlen des Pakets in den n Stück
Eingangs-Ports eine Abfolge von Wiedergewinnung 1 bis Wiedergewinnung
n zu spezifizieren. Daraufhin werden nur jene Eingangs-Ports ausgewählt, die
einen Paketvermerk gesendet haben, wobei zugelassen wird, dass sie
die Pakete in der abgeleiteten Wiedergewinnungsabfolge ausgeben.
-
Zum
Beispiel wird angenommen, dass eine in 1B gezeigte
Wiedergewinnungsabfolge bestimmt worden ist. Der serielle Ausgangsstrom
ist in 4B gezeigt. Zum Beispiel empfängt der
Eingangs-Port 0 in Phase (3) eine Genehmigung zum Ausgeben eines
Pakets und gibt ein Paket aus. An diesem Punkt wird angenommen,
dass es in dem Pufferspeicher des Eingangs-Ports 3 kein Paket gibt und
dass die Eingangs-Ports 1 und 2 mitgeteilt haben, dass jeder ein
Paket besitzt. Die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 berechtigt
hier den Eingangs-Port 1, das Paket über die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 auszugeben,
wobei dann, wenn der Eingangs-Port 3 keinen Paketvermerk gesendet
hat, während
der Eingangs-Port 1 das Paket ausgibt, der Eingangs-Port 3 übersprungen wird
und der Eingangs-Port 2 zum Ausgeben des Pakets berechtigt wird.
Dementsprechend besteht dadurch, dass nur zugelassen wird, dass
jene Eingangs-Ports, die an die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 einen
Paketvermerk gesendet haben, ein Paket ausgeben, keine Notwendigkeit,
das Vorhandensein oder Fehlen eines Pakets in den Pufferspeichern
aller Eingangs-Ports zu prüfen.
Somit wird die Multiplexierungsproduktivität verbessert. Außerdem ist
es unter Verwendung einer solchen Paketmultiplexierungsvorrichtung
möglich,
den Wiedergewinnungsprozess so zu steuern, dass die Frequenz, an
der Paketausgabeposition zu sein, von allen Eingangs-Ports gleich
genutzt wird.
-
[Ausführungsform 5 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
-
In
allen bisher dargestellten Ausführungsformen
war die Anzahl der Pakete, die in einer Wiedergewinnung von jedem
Eingangs-Port wiedergewonnen werden, nicht besonders beschränkt. In
der fünften
Ausführungsform
wird die Anzahl der Pakete derart beschränkt, dass die Länge des
in einer Wiedergewinnungsoperation wiedergewonnenen Pakets für alle Eingangs-Ports
gleich ist.
-
5 zeigt
einen Blockschaltplan der Vorrichtung der fünften Ausführungsform.
-
Die
Vorrichtung besitzt n (eine ganze Zahl größer als 2) Eingangs-Ports 1-0~1-(n-1) und einen Ausgangs-Port
2. Ferner sind die Eingangs-Ports mit entsprechenden Pufferspeichern 3-0~3-(n-1) für die temporäre Speicherung
eines Pakets versehen. Außerdem
umfasst die Vorrichtung einen Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30),
eine Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4, eine
Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 und einen
Abschnitt 6 für
die Auswahl wiedergewinnbarer Pakete.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung erläutert. Wenn ein Paket in einem
Eingangs-Port ankommt, wird das Paket zunächst in dem entsprechenden
Pufferspeicher gespeichert, während
die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 zusammen
mit der entsprechenden Eingangs-Port-ID einen Paketvermerk an die
Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 sendet.
Die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 sendet
außerdem
die relevante Eingangs-Port-Nummer und die Paketlängeninformationen
an den Abschnitt 6 für
die Auswahl wiedergewinnbarer Pakete. Nachfolgend berechtigt die
Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 jene
Eingangs-Ports, die den Paketvermerk gesendet haben, in einer durch
den Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
bestimmten Abfolge, ein Paket wiederzugewinnen. Der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsab schnitt 10 ändert die
Abfolge berechtigter Eingangs-Ports für jede Runde der Prüfung der
berechtigten Eingangs-Ports und steuert den Wiedergewinnungsprozess
derart, dass es keinen Unterschied der Frequenz gibt, mit der irgendwelche
Eingangs-Ports in der Paketausgabeabfolge sind.
-
Falls
hier für
jene Eingangs-Ports, die einen Paketvermerk gesendet haben, ein
weiteres Paket ankommt, bevor die Berechtigung empfangen worden
ist, wird das neu angekommene Paket hinzugeführt und in dem relevanten Pufferspeicher
gespeichert, woraufhin die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 die
Paketlängeninformationen
des neuen Pakets an den Abschnitt 6 für die Auswahl wiedergewinnbarer
Pakete sendet.
-
Der
Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
folgt den in der ersten Ausführungsform
(oder in der zweiten oder in der dritten Ausführungsform) beschriebenen Schritten
zum Spezifizieren von Wiedergewinnungsabfolgen von Wiedergewinnung
1 bis Wiedergewinnung n unabhängig
vom Vorhandensein oder Fehlen des Pakets in den n Stück Eingangs-Ports.
Daraufhin werden nur jene Eingangs-Ports ausgewählt, die einen Paketvermerk
gesendet haben, wobei zugelassen wird, dass sie Pakete gemäß der abgeleiteten
Wiedergewinnungsabfolge ausgeben.
-
Der
Abschnitt 6 für
die Auswahl wiedergewinnbarer Pakete berechnet durch Addieren der
neuen Paketlängen,
während
sie gemäß den in
den entsprechenden Eingangs-Ports empfangenen Paketlängeninformationen
ankommen, für
jeden Eingangs-Port eine Summe der Paketlängen. Die Anzahl zulässiger Pakete
wird durch den Abschnitt 6 für die Auswahl wiedergewinnbarer
Pakete derart bestimmt, dass die Summe der Paketlängen kleiner
als ein vorgegebener Wert ist, wobei diese Daten an die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 gesendet werden.
Ein Eingangs-Port, der eine Rahmenübertragungsgenehmigung empfängt, sendet
die durch den Abschnitt 6 für die Auswahl wiedergewonnener Pakete
bestimmte Anzahl von Paketen aus. Falls der Pufferspeicher in dieser
Phase eine Anzahl von Paketen enthält, die größer als die durch den Abschnitt 6 für die Auswahl
wiedergewonnener Pakete bestimmte zulässige. Anzahl von Paketen ist,
müssen die
Pakete, die nicht ausgegeben worden sind, zurückgelassen werden und muss
der relevante Eingangs-Port auf die nächste Genehmigung warten.
-
Anhand
von 6 wird ein bestimmtes Beispiel des Betriebs der
Vorrichtung der sechsten Ausführungsform
dargestellt. In diesem Beispiel gibt es drei Eingangs-Ports, wobei die
Paketlänge,
die in einem Burst-Zyklus von jedem Eingangs-Port ausgegeben werden
kann, eine maximale Menge L hat. Es wird angenommen, dass: der Eingangs-Port
1 in der Reihenfolge a1, a2, a3, a4 vier Pakete jeweils der Länge L/3
empfängt;
dass der Eingangs-Port 2 in der Reihenfolge b1, b2, b3, b4 vier
Pakete jeweils der Länge
L/2 empfängt;
dass der Eingangs-Port 3 in der Reihenfolge c1, c2 zwei Pakete jeweils
der Länge
L empfängt.
Diese Daten werden in den entsprechenden Pufferspeichern gespeichert.
-
Die
Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 meldet
dem Abschnitt 6 für
die Auswahl wiedergewinnbarer Pakete jedes Mal, wenn in den entsprechenden
Eingangs-Ports ein Paket empfangen wird, dass: der Eingangs-Port
1 ein Paket der Länge
L/3 empfangen hat; der Eingangs-Port 2 ein Paket der Länge L/2
empfangen hat; und der Eingangs-Port 3 ein Paket der Paketlänge L empfangen
hat.
-
Der
Abschnitt 6 für
die Auswahl wiedergewinnbarer Pakete berechnet auf der Grundlage
der mitgeteilten Paketlänge
und der vorgegebenen Paketlänge
L für jeden
Eingangs-Port eine Anzahl wiedergewinnbarer Pakete. Dieser Prozess
wird für
den Fall des Betriebs der Eingangs-Ports 1 erläutert. Der Abschnitt 6 für die Auswahl
wiedergewinnbarer Pakete summiert die mitgeteilten Paketlängen in
der Reihenfolge Paket a1, Paket a2 usw. Da die Paketlängensumme
für die
Pakete a1, a2, a3 gleich der maximal zulässigen Paketlänge L ist,
bestimmt der Abschnitt 6 für die Auswahl wiedergewinnbarer
Pakete, dass die Anzahl wiedergewinnbarer Pakete vom Eingangs-Port
1 drei ist. Ähnlich
bestimmt der Abschnitt 6 für die Auswahl wiedergewinnbarer
Pakete, dass die Anzahl wiedergewinnbarer Pakete für den Eingangs-Port
2 zwei Pakete ist und für
den Eingangs-Port 3 ein Paket ist. Daraufhin sendet der Abschnitt 6 für die Auswahl
wiedergewinnbarer Pakete die Informationen hinsichtlich der entsprechenden Anzahl
wiedergewinnbarer Pakete an die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5.
Es wird angemerkt, dass der Abschnitt 6 für die Auswahl
wiedergewinnbarer Pakete die Paketinformationen (Längendaten und
andere) über
die wiedergewonnenen Pakete aus den entsprechenden Pufferspeichern
löscht,
um eine Verdoppelung der Verarbeitung zu vermeiden.
-
Nachfolgend
wird angenommen, dass der Eingangs-Port 1 eine Rahmenübertragungsgenehmigung
empfängt,
woraufhin der Eingangs-Port 1 die Pakete a1, a2, a3 in der Reihenfolge
ihrer Ankunft sendet. Ähnlich
sendet der Eingangs-Port 2 die Pakete b1, b2 in der Reihenfolge
ihrer Ankunft, wenn er eine Genehmigung empfängt. Wenn der Eingangs-Port
3 eine Genehmigung empfängt,
sendet er das Paket c1, das zuerst angekommen ist.
-
Dadurch,
dass eine solche Prozedur befolgt wird, gleicht die Paketmultiplexierungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die Betriebsbandbreite jedes Eingangs-Ports an.
-
Ein
Paket mit einer maximalen Paketlänge kann
hier dadurch ausgegeben werden, dass die vorgegebene Paketlängensumme
länger
als die maximale Paketlänge
gemacht wird. Außerdem
kann ein Paket mit einer Paketlänge,
die länger
als die vorgegebene Länge
ist, dadurch ausgegeben werden, dass die größere Zahl der Zahl 1 oder der
Anzahl der Pakete, deren Paketlängensumme
gleich oder kleiner der vorgegebenen Paketlänge ist, ausgewählt wird
und die ausgewählte
Zahl als Ausgabeanzahl der Pakete eingestellt wird.
-
In
diesem Beispiel gibt die Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 Paketvermerke
aus und berechtigt die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 in
Reaktion darauf (wie im Fall der vierten Ausführungsform) Paketwiedergewinnungen
für die Eingangs-Ports,
wobei aber die Eingangs-Ports (wie in der ersten bis dritten Ausführungsform
verkörpert) unabhängig von
dem Vorhandensein von Paketen in den Eingangs-Ports angeordnet werden
können.
-
Unter
Verwendung dieser Paketmultiplexierungsvorrichtung kann die Bandbreite
unter den Eingangs-Ports angeglichen werden, sodass die Eingangs-Ports,
die häufig
ein langes Paket ausgeben, gegenüber
Eingangs-Ports, die häufig
kurze Pakete ausgeben, angeglichen werden können.
-
[Ausführungsform 6 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
-
Die
sechste Ausführungsform
der Paketmultiplexierungsvorrichtung verwendet für den Pufferspeicher zum Steuern
der Anzahl von den Eingangs-Ports an den Ausgangs-Port auszugebender Pakete
Ringpuffer.
-
Die 7A, 7B zeigen
einen Blockschaltplan der Vorrichtung. Wie in 7A gezeigt
ist, umfasst die Vorrichtung n (eine ganze Zahl größer als 2)
Eingangs-Ports 1-0~1-(n-1) und einen Ausgangs-Port
2. Jeder Eingangs-Port ist mit einem Ringpuffer 7-0~7-(n-1) für die temporäre Speicherung
von Paketen versehen. Jeder Ringpuffer wird durch einen Ringpuffer-Managementabschnitt 8-0~8-(1-n) gesteuert.
In diesem Beispiel ist für
jeden Ringpuffer ein Managementabschnitt vorgesehen, wobei aber
in der Weise konfiguriert werden kann, dass ein Managementabschnitt
alle Ringpuffer managt. Außerdem
besitzt die Vorrichtung einen Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30),
eine Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 und
einen Eingangssignal-Übertragungsabschnitt 5.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung erläutert. Wenn bei einem Eingangs-Port
ein Paket ankommt, wird das Paket zunächst in dem entsprechenden
Pufferspeicher angeordnet, während die
Eingangssignal-Übertragungsschaltung 5 zusammen
mit der eigenen Eingangs-Port-ID an die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 einen
Paketvermerk sendet, der darüber
informiert, dass ein Paket in dem Pufferspeicher ist. Die Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 berechtigt
jene Eingangs-Ports, die einen Paketvermerk gesendet haben, gemäß der durch
den Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
gegebenen Abfolge das Paket auszugeben. Der Wiedergewinnungsabiaufsteuerungsabschnitt ändert die
Reihenfolge der berechtigten Eingangs-Ports für jede Runde der Zählung der
berechtigten Eingangs-Ports derart, dass die Frequenz, mit der sie
in der Paketausgabeposition sind, von allen Eingangs-Ports gleich
genutzt wird. Falls hier für
jene Eingangs-Ports, die einen Paketvermerk gesendet haben, ein
weiteres Paket ankommt, bevor die Berechtigung empfangen wird, wird
das neu angekommene Paket hinzugefügt und in dem relevanten Ringpuffer
gespeichert.
-
Der
Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
folgt den in der ersten (oder zweiten oder dritten) Ausführungsform
beschriebenen Schritten und spezifiziert eine Abfolge der Wiedergewinnung
von Wiedergewinnung 1 bis Wiedergewinnung n, die unabhängig vom
Vorhandensein oder Fehlen des Pakets in den n Stück Eingangs-Ports ist. Daraufhin
werden nur jene Eingangs-Ports ausgewählt, die einen Paketvermerk
gesendet haben, wobei zugelassen wird, dass sie gemäß der abgeleiteten
Wiedergewinnungsabfolge Pakete ausgeben.
-
7B zeigt
ein Beispiel der Art und Weise, in der die Pakete in dem Ringpufferspeicher
gespeichert sind. Der Ringpufferspeicher ist in Gebiete mit einer
vorge gebenen Länge
(Kapazität)
geteilt. In diesem Beispiel ist der Ring in acht Gebiete von Gebiet a
bis Gebiet h geteilt. Die Reihenfolge zum Speichern in dem Ringspeicher
erfolgt in Uhrzeigerrichtung. Wenn in einem Eingangs-Port ein Paket
A ankommt, wird das Paket A wie veranschaulicht in seinem eigenen
Ringpuffer gespeichert. Anfangs gibt es in dem Ringpuffer keine
Pakete, wobei der Ringpuffer-Managementabschnitt 8 in seinem
Speicher das Gebiet a hat, wobei das zu speichernde erste Paket
in dem führenden
Bereich des Gebiets a angeordnet wird. Wenn in den Ringpuffer aufeinanderfolgend
die Pakete B, C und D eingegeben werden, werden sie wie veranschaulicht
aufeinanderfolgend in dem Ringpuffer gespeichert. Der Ringpuffer-Managementabschnitt 8 besitzt
in seinem Speicher ein Gebiet a, wobei dann, wenn einem Eingangs-Port,
der diesem Ringpuffer entspricht, eine Rahmenübertragungsgenehmigung erteilt
wird, jene Pakete mit den Schwanzdaten in dem Gebiet a aufeinanderfolgend an
den Ausgangs-Port 2 ausgegeben werden. In diesem Beispiel wird nur
das Paket A ausgegeben. Daraufhin nimmt der Ringpuffer-Managementabschnitt 8 das
(an das Gebiet a angrenzende) Gebiet b in seinen Speicher. Wenn
dieser Ringpuffer eine Rahmenübertragungsgenehmigung
empfängt,
werden jene Pakete mit den Schwanzdaten im Gebiet b (in diesem Beispiel
die Pakete B, C) aufeinanderfolgend an den Ausgangs-Port 2 ausgegeben.
Nachfolgend nimmt der Ringpuffer-Managementabschnitt 8 das
Gebiet c in seinen Speicher. Um die in diesem Ringpufferspeicher
gespeicherten Pakete auszugeben, wird dieser Prozess für alle in
diesem Ringpuffer gespeicherten Pakete wiederholt.
-
In
diesem Fall wird dadurch, dass zugelassen wird, dass die Länge jedes
Gebiets in dem Ringpuffer länger
als die maximale Paketlänge
in den ankommenden Daten ist, und wenn eine ausreichende Anzahl
von Paketen in dem Ringpuffer jedes Eingangs-Ports sind, das in
dem Ringpuffer-Managementabschnitt gespeicherte Gebiet jedes Mal,
wenn eine Rahmenübertragungsgenehmigung
erteilt wird, um ein Gebiet verschoben. Mit anderen Worten, durch
diese Ringpufferanordnung ist die Betriebsbandbreite jedes Eingangs-Ports
im Durchschnitt angeglichen worden. Unter Verwendung einer solchen Multiplexierungsvorrichtung
ist es möglich,
die Übertragungsbandbreite
jedes Eingangs-Ports anzugleichen und dadurch zu ermöglichen,
dass die Übertragungsbandbreite
verschiedener Eingangs-Ports,
die häufig
lange Pakete ausgeben, und jener, die häufig ein kurzes Paket ausgeben,
angeglichen wird.
-
[Ausführungsform 7 der Paketmultiplexierungsvorrichtung]
-
Die
Paketmultiplexierungsvorrichtung in der siebenten Ausführungsform
beruht auf einem optischen Zugriffssystem eines passiven Doppelsterns (PDS),
das ein Kommunikationssystemtyp ist.
-
8 zeigt
einen Blockschaltplan der Paketmultiplexierungsvorrichtung, die
auf dem PDS-System beruht. Das PDS-System umfasst mehrere Netz-Com-Anlagen 110-1,
..., die über
einen Sternkoppler 130 in einem Verzweigungsverhältnis von
n:1 entgegengesetzt mit einer lokalen Leitungsabschlusseinheit 121 verbunden
sind.
-
Jede
Netz-Com-Anlage umfasst eine Netzabschlusseinheit 111 für die optoelektrische
Signalumsetzung und für
den Abschluss der zwischen dem lokalen Dienstknoten 120 und
den Netz-Com-Anlagen 110-1 ausgetauschten Signale; und
eine Netzpaketkommunikations-Schnittstelle (Netzpaket-Com-Schnittstelle) 116.
-
Der
lokale Dienstknoten 120 umfasst: lokale Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b,
... zum Abschließen
von Kanalsignalen und optischen Signalen zu den Netz-Com-Anlagen;
eine Querverbindungseinheit 122 zum Trennen und Multiplexieren von
Com-Kanälen
und Signalkanälen,
die von mehreren lokalen Leitungsabschlusseinheiten gesendet werden;
und eine lokale Dienstpaketkommunikations-Schnittstelle (Dienstpaket-Com-Schnittstelle) 127.
-
Die
Netzpaket-Com-Schnittstelle 116 und die lokale Paket-Com-Schnittstelle 127 haben
hier wenigstens einen Paket-Eingabe/Ausgabe-Port. Außerdem ist
die lokale Paket-Com-Schnittstelle 127 über die Querverbindungseinheit 112 mit
einer oder mit mehr als zwei lokalen Leitungsabschlusseinheiten verbunden.
Zur Vereinfachung der Erläuterung
wird in dem System angenommen, dass die Netzpaket-Com-Schnittstelle 116 einen
Eingangs-Port hat und dass die lokale Dienstpaket-Kommunikationsschnittstelle 127 einen
Ausgangs-Port hat.
-
Außerdem entspricht
die Netzpaket-Com-Schnittstelle 116 der LAN-Schnittstelle 113-1,
... in 11 und entspricht die lokale
Paket-Com-Schnittstelle 127 der LAN-Schnittstelle 124 in 11.
-
Wie
in Ausführungsform
6 ist jede Netzpaket-Kommunikations-Schnittstelle mit einem entsprechenden
Ringpuffer 7 und mit einem entsprechenden Ringpuffer-Managementabschnitt 8 versehen.
Jede der lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b,...
ist mit einem Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
und mit einer Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 versehen. Mit
anderen Worten, die Paketmultiplexierungsvorrichtung der Ausführungsform
6 umfasst eine Kombination der Netz-Com-Anlagen 110-1,
...; der durch den Sternkoppler 130 verzweigten Glasfasern 140-1-140-n;
und der lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121. Der Betrieb
einer solchen Vorrichtung ist der gleiche, wie er in Ausführungsform
6 erläutert wurde,
und wird hier nicht wiederholt.
-
Die
so konstruierte Paketmultiplexierungsvorrichtung garantiert die
Gerechtigkeit der Paketausgabe für
mehrere mit einer einzelnen lokalen Leitungsabschlusseinheit verbundene
Netzabschlusseinheiten.
-
Nachfolgend
wird die lokale Dienstpaket-Com-Schnittstelle 127 erläutert. Diese
Schnittstelle 127 besitzt für jede von mehreren lokalen
Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b,... einen
Eingangs-Port sowie einen Ausgangs-Port 2. Die Schnittstelle 127 enthält für jeden
Eingangs-Port entsprechende Ringpuffer 7-0, 7-1,
..., ähnlich
den in Ausführungsform
6 dargestellten, und einen entsprechenden Ringpuffer-Managementabschnitt 8-0, 8-1, ...;
eine Ausgangssignal-Übertragungsschaltung 4 und
einen Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30).
Außerdem
bildet die Schnittstelle 127 ähnlich der in Ausführungsform
6 dargestellten eine Komponente der Paketmultiplexierungsvorrichtung,
wobei der Betrieb der Vorrichtung außerdem derselbe ist, wie er
in Ausführungsform
6 beschrieben wurde, und hier nicht wiederholt wird.
-
Dementsprechend
kann die Gerechtigkeit der Paketausgabe für die mit einer lokalen Paket-Com-Schnittstelle 127 verbundenen
lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b,...
garantiert werden.
-
9 zeigt
eine weitere Konfiguration der lokalen Dienstpaket-Com-Schnittstelle 127.
Die Schnittstelle 127 ist dadurch konstruiert worden, dass
festgestellt wurde, dass die in die mit den lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b verbundenen
Eingangs-Ports eingegebenen Pakete Pakete sind, die bereits von
mehreren Netz-Com-Anlagen multiplexiert worden sind. Um für die mit
verschiedenen lokalen Leitungsabschlusseinheiten verbundenen Netz-Com-Anlagen
die Gerech tigkeit des Zugriffs zu garantieren, umfasst die lokale
Paket-Com-Schnittstelle 127 für jede Netz-Com-Anlage wie
in Ausführungsform
6 einen Ringpuffer (7-0, ...) und einen Ringpuffer-Managementabschnitt
(8-0, ...). Zu diesem Zweck besitzt sie mehrere Paketzuweisungsabschnitte 50-1, 50-2,
..., um für
jeden ursprünglichen
Absender der Netz-Com-Anlagen die bereits durch die Multiplexierungsvorrichtung
(die eine Kombination der Netz-Com-Anlagen 110-1, ...; der
durch den Sternkoppler 130 verzweigten oder zusammengeführten Glasfasern 140-1140-n;
und der lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-b,
... umfasst) multiplexierten Pakete zuzuweisen. Der Paketzuweisungsabschnitt
weist einzelnen Netz-Com-Anlagen
durch Bezugnahme auf die in jedem Paket enthaltenen Identifizierungsinformationen für jede Netz-Com-Anlage
einzelnen Netz-Com-Anlagen ein Paket zu. Unter Verwendung einer
solchen Konfiguration kann die lokale Paket-Com-Schnittstelle 127 eine Paketablaufsteuerung
so ausführen,
als ob die Schnittstelle 127 direkt mit jedem Netzanwender
verbunden wäre,
wodurch es ermöglicht
wird, die Gerechtigkeit der Paketausgabe für die mit verschiedenen lokalen
Leitungsabschlusseinheiten verbundenen Anwender zu garantieren.
-
In
der Ausführungsform
7 wurden die von den Netz-Com-Anlagen eingegebenen Pakete zum Ausgangs-Port
2 des lokalen Dienstknotens 120 multiplexiert. Dies ist
aber nicht zwingend. Zum Beispiel können die von den Eingangs-Ports
der mit dem lokalen Dienstknoten 121-a verbundenen Netz-Com-Anlagen 110-1, 110-n eingegebenen
Pakete zu der Schnittstelle 127 zurückgeschleift werden, um an
die Eingangs-Ports (nicht gezeigt) der Querverbindungseinheit 122 der
lokalen Leitungsabschlusseinheit 121-b ausgegeben zu werden.
Die Rückschleifschaltung
für die
Schnittstelle 127 ist nicht gezeigt, wobei aber eine Ersatzschaltung
dadurch konfiguriert werden kann, dass der Ausgangs-Port 2 mit dem
Eingangs-Port (nicht gezeigt) für
die Querverbindungseinheit der lokalen Leitungsabschlusseinheit 121-b verbunden
wird. Eine solche Schaltung kann in die Schnittstelle 127 von
den lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121-a, 121-c und
anderen solchen Einheiten mit Ausnahme der Einheit 121-b eingegebene
Pakete in der gleichen Weise wie in dieser Ausführungsform beschrieben zur
lokalen Leitungsabschlusseinheit 121-b multiplexieren.
-
Außerdem wurde
in der Ausführungsform
7 angenommen, dass die Paketmultiplexierungsvorrichtung dieselbe
ist wie die, die in der Ausführungsform
6 dargestellt wurde, und eine Kombination der Netz-Com-Anlagen 110-1,
...; der über
den Sternkoppler 130 verzweigten Glasfasern 140-1-140-n; und
der lokalen Leitungs abschlusseinheiten 121-a, 121b umfasst.
Allerdings sind andere Systemkonfigurationen möglich, sodass die in den Ausführungsformen
1-5 dargestellten Vorrichtungen gleichfalls anwendbar sind.
-
Ähnlich ist
eine Paketmultiplexierungsvorrichtung, die eine Dienstpaket-Com-Schnittstelle 127 umfasst,
die gleiche wie die in Ausführungsform
6 dargestellte, wobei aber andere Systemkonfigurationen möglich sind,
sodass die in den Ausführungsformen
1-5 dargestellten Vorrichtungen gleichfalls anwendbar sind.
-
Wie
oben erläutert
wurde, erzeugt die vorliegende Paketmultiplexierungsvorrichtung
für alle
Eingangs-Ports eine gleiche Wartezeit, sodass für alle Eingangs-Ports die Gerechtigkeit
der Paketausgabe garantiert werden kann.
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Im
Folgenden werden verschiedene Kommunikationsverfahren dargestellt,
die auf einem PDS-Zugriffssystem beruhen, das mehrere Netz-Com-Anlagen
umfasst, die entgegengesetzt mit einem lokalen Dienstknoten verbunden
sind.
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Anfangs
werden in der Darstellung verwendete Fachbegriffe geklärt.
-
"Signale" bezieht sich in
der folgenden Darstellung auf Informationen, die zwischen dem lokalen Dienstknoten
und den Netz-Com-Anlagen ausgetauscht werden.
-
"Kommunikation" bezieht sich auf
Informationen, die die über
die Netz-Com-Vorrichtungen
und über
den lokalen Dienstknoten ausgetauschten Daten enthalten, wobei die
zu übertragenden
Informationen selbst Daten sind, die zwischen solchen Vorrichtungen
wie Telephonen und Computern, die mit Netzkommunikationsanlagen
verbunden sind, ausgetauscht werden. Im Fall von Telephonen sind
die Daten Sprachdaten; und im Fall von Computern sind die Daten
Pakete.
-
Im
Folgenden werden verschiedene Kanäle zusammengefasst, auf die
in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird.
-
Die
Kanäle
zum Übertragen
von Signalen (Befehlen, Anweisungen und dergleichen) werden als "Signalkanäle" bezeichnet; und
die Kanäle
zum Übermitteln
von Informationen werden als "Kommunikationskanäle" bezeichnet.
-
Kommunikationskanäle enthalten
gemeinsam genutzte Kanäle,
die von mehreren Netz-Com-Anlagen gemeinsam genutzt werden, um Aufwärtsinformationen
zu übertragen,
wobei in einem gemeinsam genutzten Kanal mehr als zwei Rahmenpakete
definiert sind. Außerdem
kann ein Kommunikationskanal gelegentlich Leitungskanäle zum Verbinden
mit einem Fernnetz enthalten. Außerdem werden gemeinsam genutzte
Kanäle
als LAN-Kanäle genutzt,
um lokale Netze zu verbinden.
-
Abwärtssignalkanäle enthalten
gemeinsam genutzte Kanäle
zum Übertragen
gemeinsamer Signale, die an alle Netz-Com-Anlagen zu senden sind, wobei
solche gemeinsam genutzten Kanäle
individuellen Rahmenpaketen entsprechende Genehmigungsschlitze definieren
können.
Außerdem
können Abwärtssignalkanäle gelegentlich
einzelne Kanäle enthalten,
die jeweils eine gegebene feste Bandbreite haben, um Signale zu übertragen,
die einzeln an verschiedene Netz-Com-Anlagen gesendet werden sollen.
-
Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
des Kommunikationsverfahrens dargestellt.
-
[Ausführungsform 1 des Kommunikationsverfahrens]
-
13 zeigt
ein Rahmenpaket-Sende/Empfangs-Diagramm zwischen Netzabschlusseinheiten und
einer lokalen Leitungsabschlusseinheit in Ausführungsform 1. Die Systemkonfiguration
ist dieselbe, wie sie in 11 gezeigt
ist. Zur Vereinfachung sind der Synchronisationsrahmen zur Synchronisation
der Sende/Empfangs-Kanäle
und die Sendeverzögerungszeit über die
Glasfasern weggelassen. In der Zeichnung sind in dem Aufwärts-Kommunikationskanal
vier Rahmenpakete pro einem Burst-Zyklus T definiert, wobei aber
diese Größe, wie
in der folgenden Darstellung klar gemacht wird, nur für Veranschaulichungszwecke
gewählt
ist. Außerdem
sind vier Netzabschlusseinheiten gezeigt, wobei aber die Anzahl
definierter Rahmenpakete und die Anzahl der Abschlusseinheiten nicht
gleich zu sein brauchen.
-
Die
Rahmenpakete sind in der Abfolge als 1, 2, 3 und 4 identifiziert.
Die lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 sendet in Reaktion
auf Rahmenzuweisungsanforderungen von den Netzabschlusseinheiten 111-1~111-n die
Rahmenpaketidentität über den Abwärtssignalkanal
zu den Netzabschlusseinheiten, die um Übertra gungsgenehmigung bitten.
Jene Netzabschlusseinheiten, die Rahmenpaketidentitäten empfangen, übertragen
Daten an die jeweils spezifizierten Rahmenpakete.
-
In
diesem Prozess sind die Startbitposition in jedem Rahmenpaket (die
Bitposition innerhalb eines Burst-Zyklus T) und die Paketlänge in dem
Aufwärts-Kommunikationskanal
vorgegeben worden. Somit beginnt jede Netzabschlusseinheit, die
eine Rahmenpaketidentität
empfangen hat, die Sendung von Daten bei dem Startbit des der Rahmenpaketidentität entsprechenden
Rahmenpakets.
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13 veranschaulicht
einen Fall, in dem die Netzabschlusseinheiten 111-1, 111-2, 111-3, 111-4 gemäß der Rahmenübertragungsgenehmigung
Daten in den entsprechenden Rahmenpaketen 1, 2, 3, 4 senden.
-
In
diesem Fall reicht es aus, wenn die lokale Leitungsabschlusseinheit
in den Rahmenübertragungs-Genehmigungsinformationen
nur die Rahmenpaketidentitäten
liefert, sodass keine Notwendigkeit besteht, den Netzabschlusseinheiten
wie in dem herkömmlichen
System die Datenübertragungszeitgebung
innerhalb des Kanals und die genehmigte Menge der Kanalnutzung für jeden
Burst-Zyklus mitzuteilen. Wenn die Rahmenpaketlänge in dem System ganz einheitlich
gemacht wird, ist sie ferner frei, irgendwelche Rahmenpakete irgendwelchen
Netzeinheiten zuzuweisen, wodurch der Steuerprozess weiter vereinfacht
wird.
-
Dementsprechend
wird unter Verwendung des oben dargestellten Kommunikationsverfahrens die
Steuerung des Prozesses vereinfacht, sodass die Notwendigkeit herkömmlicher
schneller Schaltungen beseitigt wird und ermöglicht wird, dass die Kommunikation
unter Verwendung kleinerer Schaltungen effektiv ausgeführt wird.
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[Ausführungsform 2 des Kommunikationsverfahrens]
-
In
der Ausführungsform
1 wurde jedes Rahmenpaket von einer anderen Netz-Com-Anlage verwendet, wobei das vorliegende
System aber nicht auf eine solche Prozedur beschränkt ist
und einer Netz-Com-Anlage mehrere Rahmenpakete zugewiesen werden
können.
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Die 14 und 15 veranschaulichen Rahmenpaket-Sende/Empfangs-Diagramme
zwischen Netzabschlusseinheiten und einer lokalen Leitungsabschlusseinheit
in der Ausführungsform
2. Die Systemkonfiguration ist die gleiche wie die in 11 gezeigte.
Zur Vereinfachung sind der Synchronisationsrahmen zum Synchronisieren
der Sende/Empfangs-Kanäle
und die Übertragungsverzögerungszeit über die
Glasfasern weggelassen. In der Zeichnung sind innerhalb des Kommunikationskanals
vier Rahmenpakete pro einem Burst-Zyklus T definiert, wobei diese
Größe aber,
wie in der folgenden Darstellung klar gemacht wird, nur für Veranschaulichungszwecke
dient. Außerdem
sind vier Netzabschlusseinheiten gezeigt, wobei aber die Anzahl
der definierten Rahmenpakete und die Anzahl der Abschlusseinheiten
nicht gleich zu sein brauchen.
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Die
Rahmenpakete sind in der Abfolge als 1, 2, 3 und 4 bezeichnet. Die
lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 sendet in Reaktion
auf Rahmenzuweisungsanforderungen von den Netzabschlusseinheiten 111-1~111-n über den
Abwärtssignalkanal
Rahmenpaketidentitäten
zu den Netzabschlusseinheiten, die um Übertragungsgenehmigung bitten.
Jene Netzabschlusseinheiten, die Rahmenpaketidentitäten empfangen,
senden Daten an die entsprechenden spezifizierten Rahmenpakete.
-
14 zeigt
einen Fall, in dem die Netzabschlusseinheit 111-1 Daten
in den Rahmenpaketen 1, 2 gemäß den Rahmenübertragungs-Genehmigungsinformationen
sendet und in dem die Netzabschlusseinheiten 111-2, 111-3 entsprechende
Daten in den Rahmenpaketen 3, 4 in Übereinstimmung mit den Rahmenübertragungs-Genehmigungsinformationen
senden. In diesem Fall verwendet die lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 den
Signalkanal, um die Informationen, dass diese Netzabschlusseinheit 111-1 die
Rahmenpakete 1, 2 verwenden soll bzw. dass die Netzabschlusseinheiten 111-2, 111-3 die Rahmenpakete
3, 4 verwenden sollen, zu übertragen.
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15 zeigt
einen Fall, in dem die Netzabschlusseinheit 111-1 Daten
in allen Rahmenpaketen gemäß den Rahmenübertragungs-Genehmigungsinformationen
sendet. In diesem Fall verwendet die lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 den
Signalkanal, um die Rahmenpakete 1, 2, 3, 4 der Netzabschlusseinheit 111-1 der
Netz-Com-Anlagen 110-1 mitzuteilen.
-
Dementsprechend
wird unter Verwendung des oben dargestellten Kommunikationsverfahrens die
Steuerung des Systembetriebs einschließlich der Zuweisung von Bandbreiten
zu den Netz-Com-Anlagen erleichtert, sodass die in herkömmli chen
Systemen verwendeten schnellen Schaltungen nicht notwendig sind,
wodurch die Kommunikation unter Verwendung kleinerer Schaltungen
als in den herkömmlichen
Systemen ermöglicht
wird.
-
[Ausführungsform 3 des Kommunikationsverfahrens]
-
Die
bisher dargestellten Ausführungsformen bezogen
sich auf Kommunikationssysteme, die nur den LAN-Dienst behandelten,
während
diese Ausführungsform
ein Kommunikationsverfahren darstellt, das auf der Multiplexierung
von Signalen vom Telephondienst für Netz-Com-Anlagen mit einer
individuell zugewiesenen Bandbreite und auf der Multiplexierung
von Signalen von Nutzern, die eine gemeinsame Bandbreite in einem
LAN-Netz gemeinsam nutzen, beruht.
-
16 zeigt
ein Rahmenpaket-Sende/Empfangs-Diagramm zwischen Netzabschlusseinheiten und
einer lokalen Leitungsabschlusseinheit in Ausführungsform 3. Die Systemkonfiguration
ist die gleiche wie die in 11 gezeigte.
Zur Vereinfachung sind der Synchronisationsrahmen für die Synchronisation
der Sende/Empfangs-Kanäle
und die Sendeverzögerungszeit über die
Glasfasern weggelassen. Den Netzabschlusseinheiten sind einzelne
Leitungskanäle
zum Verbinden mit einem Fernnetz zugewiesen, wobei jeder Aufwärtskanal
in einem LAN-Kanal in
mehrere Rahmenpakete geteilt ist. Mit anderen Worten, der Aufwärts-Leitungskanal verwendet
das Zeitmultiplex-Vielfachzugriffs-System (TDMA-System). In diesem
Beispiel gibt es vier Rahmenpakete, die in einem Com-Kanal definiert
sind, wobei aber die Beschränkung
auf vier Rahmenpakete, wie im Folgenden klar gemacht wird, nicht
notwendig ist. Außerdem
sind vier Netzabschlusseinheiten gezeigt, wobei aber die Anzahl
definierter Rahmenpakete und die Anzahl der Abschlusseinheiten nicht
gleich zu sein brauchen.
-
Die
Rahmenpakete sind in der Abfolge als 1, 2, 3 und 4 benannt. Die
lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 weist den Netzabschlusseinheiten,
die um Übertragungsgenehmigung
bitten, in Reaktion auf Rahmenzuweisungsanforderungen von den Netzabschlusseinheiten 111-1~111-n über den
Signalkanal Rahmenpaketidentitäten
zu. Jene Netzabschlusseinheiten, die Rahmenpaketidentitäten empfangen, übertragen
Daten zu den jeweils spezifizierten Rahmenpaketen.
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16 zeigt
einen Fall, in dem die Netzabschlusseinheiten 111-1, 111-2, 111-3, 111-4 Daten
in Rahmenpaketen 1, 2, 3, 4 gemäß den Rahmenübertragungs- Genehmigungsinformationen
senden. In diesem Fall verwendet die lokale Leitungsabschlusseinheit 121-1 den
Leitungskanal, um den Netzabschlusseinheiten 111-1, 111-2, 111-3, 111-4 in
dieser Reihenfolge die Rahmenpaketidentitäten 1, 2, 3, 4 zuzuweisen.
-
Wie
in den Ausführungsformen
1 und 2 erläutert
wurde, kann diese Netzabschlusseinheit in diesem Verfahren ebenfalls
durch Zuweisen mehrerer Rahmenpaketidentitäten zu einer Netzabschlusseinheit
Daten zu mehreren Rahmenpaketen senden.
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[Ausführungsform 4 des Kommunikationsverfahrens]
-
Ausführungsform
4 stellt ein Verfahren dar, in dem das Kommunikationssystem mit
einzelnen Kanälen
mit einer individuell zugewiesenen Bandbreite für jede Netzkommunikationsanlage
und mit einem gemeinsam genutzten Kanal, der für die Netzkommunikationsanlagen
gemeinsam ist, versehen ist; außerdem übertragen
die Netzkommunikationsanlagen Rahmenzuweisungsanforderungen über einzelne Kanäle und übertragen
die lokalen Leitungsabschlusseinheiten-Rahmenübertragungsgenehmigungen über den
gemeinsam genutzten Kanal. Genauer verwendet die lokale Leitungsabschlusseinheit
in dem lokalen Dienstknoten Genehmigungsschlitze in dem gemeinsam
genutzten Kanal, um jenen Netzabschlusseinheiten, die um eine Rahmenübertragungsgenehmigung
bitten, Einheitsidentitäten
mitzuteilen.
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17 zeigt
ein Kommunikationsdiagramm für
die Ausführungsform
4. Die Systemkonfiguration ist dieselbe wie die in 11 gezeigte
und die Synchronisationsrahmen und die Übertragungsverzögerung über die
Glasfasern sind weggelassen. Es gibt vier Rahmenpakete, die durch
1, 2, 3 und 4 identifiziert sind. Die Netzabschlusseinheiten sind
durch entsprechende IDs identifiziert, und in dem gemeinsam genutzten
Kanal in dem Abwärtssignalkanal sind
Genehmigungsschlitze definiert, wobei jeder Schlitz eine Länge besitzt,
die der Länge
jeder ID entspricht. Die Anzahl der Genehmigungskanäle ist gleich
der Anzahl der in dem Aufwärts-Kommunikationskanal
definierten Rahmenpakete: der Genehmigungsschlitz 1 entspricht dem
Rahmenpaket 1; der Genehmigungsschlitz 2 entspricht dem
Rahmenpaket 2; der Genehmigungsschlitz 3 entspricht dem Rahmenpaket
3; und der Genehmigungsschlitz 4 entspricht dem Rahmenpaket
4. In diesem Beispiel sind vier Rahmenpakete definiert, wobei die
Beschränkung
auf vier Rah menpakete aber nicht notwendig ist. Außerdem gibt
es vier Netzabschlusseinheiten, wobei aber die Anzahl der definierten
Rahmenpakete und die Anzahl der Netzabschlusseinheiten nicht gleich
zu sein brauchen.
-
Falls
als ein Beispiel die lokale Leitungsabschlusseinheit das Rahmenpaket
1 der Netzabschlusseinheit 1 zuweist, wird im Genehmigungsschlitz 1 die
ID der Netzabschlusseinheit 1 beschrieben. Ähnlich erhalten
die Genehmigungsschlitze 2-4 IDs, die den genehmigten Netzabschlusseinheiten entsprechen.
-
Die
Netzabschlusseinheiten lesen die in den Genehmigungsschlitzen 1-4 gegebenen
IDs, wobei sie dann, wenn die eigene ID auf der Liste ist, annehmen,
dass eine Genehmigung erteilt worden ist, und eigene Daten an das
zugewiesene Rahmenpaket senden.
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17 veranschaulicht
einen Fall, in dem die Netzabschlusseinheiten 111-1, 111-2, 111-3, 111-4 Daten
in den entsprechenden Rahmenpaketen 1, 2, 3, 4 gemäß den in
den entsprechenden Genehmigungsschlitzen geschriebenen Rahmenübertragungs-Genehmigungsinformationen
senden.
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Das
Folgende ist eine Erläuterung
für das Verfahren
des Multiplexierens von Signalen vom Telephondienst für Netz-Com-Anlagen
mit einer individuell zugewiesenen Bandbreite und des Multiplexierens
von Signalen vom LAN-Dienst für
Netz-Com-Anlagen, die eine Bandbreite in einem LAN-Netz gemeinsam
nutzen. 18 zeigt eine Rahmenkonfiguration.
Dadurch, dass die Rahmenkonfiguration wie veranschaulicht definiert
wird, kann die Rahmenzuweisung unter Verwendung desselben oben dargestellten
Kommunikationsverfahrens ausgeführt
werden.
-
Das
oben skizzierte Kommunikationsverfahren erleichtert die Zuweisung
von Rahmen zur Schaffung eines effizienten, schnellen Kommunikationssystems.
-
[Ausführungsform 5 des Kommunikationsverfahrens]
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Die
Ausführungsform
5 stellt ein Verfahren dar, in dem das Netzkommunikationssystem
mit einzelnen Kanälen
mit einer individuell zugewiesenen Bandbreite für jede Netzkommunikationsanlage
und mit einem gemeinsam genutzten Kanal, der für die Netzkommunikationsanlagen
gemeinsam ist, versehen ist; außerdem übertragen
die Netzkommunikationsanlagen über
die einzelnen Kanäle
Rahmen zuweisungsanforderungen und überträgt der lokale Dienstknoten über den
gemeinsam genutzten Kanal Rahmenübertragungsgenehmigungen.
Genauer verwendet die lokale Leitungsabschlusseinheit in dem lokalen
Dienstknoten einzelne Kanäle
in dem Signalkanal, um zu Netz-Com-Anlagen mit individuell zugewiesenen
Bandbreiten getrennte Rahmenübertragungsgenehmigungen
zu senden.
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Bei
Durchsicht der vorigen Ausführungsform oben
in Ausführungsform
4 wurden genehmigten Schlitzen der entsprechenden Rahmenpakete in
dem Abwärts-Signalkanal die IDs
der genehmigten Netzabschlusseinheiten gegeben. Die Ausführungsform
5 unterscheidet sich dahingehend, dass die IDs der Rahmenpakete
in einem Genehmigungsschlitz gegeben sind, der jedem einzelnen Kanal
der Netzabschlusseinheit zugewiesen wird.
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19 zeigt
ein Kommunikationsdiagramm für
die Ausführungsform
5. Die Systemkonfiguration ist die gleiche wie die in 11 gezeigte
und Synchronisationsrahmen und die Übertragungsverzögerung über Glasfasern
sind weggelassen. Es gibt vier Rahmenpakete 1, 2, 3, 4. Der Abwärtssignalkanal umfasst
gemeinsam genutzte Signalkanäle
zum Senden von Signalen, die zu allen Netz-Com-Anlagen übertragen werden müssen, und
einzelne Kanäle
zum getrennten Senden von Signalen zu individuellen Netz-Com-Anlagen.
Die Signale in den gemeinsam genutzten Signalkanälen können von allen Netzabschlusseinheiten
gelesen werden, während
von den einzelnen Kanälen
wenigstens einer für
jede Netzabschlusseinheit definiert ist und wobei jede Netzabschlusseinheit
nur Signale im eigenen einzelnen Kanal lesen kann. In diesem Beispiel
sind in dem Leitungskanal vier Rahmenpakete definiert, wobei die
Beschränkung
auf vier Rahmenpakete aber nicht notwendig ist. Außerdem sind
vier Netzabschlusseinheiten gezeigt, wobei aber die Anzahl der definierten Rahmenpakete
und die Anzahl der Abschlusseinheiten nicht gleich zu sein brauchen.
-
Die
lokale Leitungsabschlusseinheit teilt jeder Netzabschlusseinheit
durch Beschreiben von Rahmenpaketidentitäten in den einzelnen Kanälen eine
Rahmenübertragungsgenehmigung
mit. Falls z. B. die Rahmenpaketezuweisung in dem folgenden Muster
erfolgen soll: Rahmenpakete 1, 2 zur Netzabschlusseinheit 1; Rahmenpaket
3 zur Abschlusseinheit 2; und Rahmenpaket 4 zur Abschlusseinheit
3; genehmigt die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 die Rahmenübertragung
dadurch, dass sie die Rahmenpaketidentitäten 1, 2 in dem einzelnen Kanal
für die
Abschlusseinheit 1 beschreibt, die Rahmenpaketidentität 3 in dem
einzelnen Kanal für
die Einheit 2 beschreibt und die Rahmenpaketidentität 4 in dem einzelnen
Kanal für
die Einheit 3 beschreibt. Jede Netzabschlusseinheit liest den eigenen
einzelnen Kanal, wobei dann, wenn die Rahmenpaketidentität in dem
Kanal beschrieben ist, Daten in den in dem Kanal beschriebenen Rahmenpaketen
gesendet werden. Falls die Rahmenpaketidentität in dem Kanal nicht beschrieben
ist, wird angenommen, dass die Übertragung
nicht genehmigt worden ist, und werden keine Daten gesendet.
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19 zeigt
ein Kommunikationsdiagramm, wenn eine Genehmigung derart erteilt
wird, dass: das Rahmenpaket 1 der Netzabschlusseinheit 111-1 zugewiesen
wird; das Rahmenpaket 2 der Netzabschlusseinheit 111-2 zugewiesen
wird; das Rahmenpaket 3 der Netzabschlusseinheit 111-3 zugewiesen wird;
und das Rahmenpaket 4 der Netzabschlusseinheit 111-4 zugewiesen
wird.
-
Es
wird angemerkt, dass das oben dargestellte Multiplexierungsverfahren
auf Signale vom Telephondienst für
Netzanwender, die jeweils eine ausschließliche Bandbreite haben, und
auf Signale von LAN-Anwendern, die eine gemeinsame Bandbreite in einem
LAN-Netz gemeinsam nutzen, anwendbar ist.
-
Das
oben skizzierte Kommunikationsverfahren ermöglicht die Zuweisung von Rahmen,
um ein effizientes, schnelles Kommunikationssystem zu schaffen.
-
[Ausführungsform 6 des Kommunikationsverfahrens]
-
Dieses
Kommunikationsverfahren beruht auf der in Ausführungsform 7 beschriebenen
Paketmultiplexierungsvorrichtung (optisches Zugriffssystem vom PDS-Typ).
Die Systemkonfiguration ist die gleiche wie die in 8 gezeigte.
Die in den Ausführungsformen
1-5 dargestellten Kommunikationsverfahren beruhen auf dem optischen
PDS-Zugriffssystem, sodass diese Vorrichtungen auf die Kommunikation
zwischen Netzabschlusseinheiten und einer lokalen Leitungsabschlusseinheit
anwendbar sind.
-
Die
Netzabschlusseinheiten senden ähnlich den
Operationen der Paketmultiplexierungsvorrichtung in Ausführungsform
4 mit den zu den lokalen Dienstknoten 120 zu übertragenden
Paketen Paketvermerke zu den entsprechenden lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121.
Die Ringpuffer-Managementabschnitte 8, ... in jeder Netzabschlusseinheit berechnen
die entsprechende Paketlängen,
die gesen det werden können,
falls eine Zuweisung (gemäß dem in
Ausführungsform
6 der Multiplexierungsvorrichtung erläuterten Verfahren) gegeben
wird, und berechnen aus der Summe der Paketlängen die erforderliche Anzahl
der Rahmenpakete.
-
Die
von jeder Netzabschlusseinheit an die entsprechenden lokalen Leitungsabschlusseinheiten 121 gesendete
Rahmenanforderung enthält
Informationen in Bezug auf die Anzahl notwendiger Rahmenpakete.
-
Die
lokale Leitungsabschlusseinheit 121, die Paketvermerke
von diesen Netzabschlusseinheiten empfängt, gibt gemäß der durch
den Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt 10 (oder 20 oder 30)
gegebenen Abfolge Rahmenübertragungsgenehmigungen
aus. Die Rahmenübertragungsgenehmigung
sollte so konfiguriert sein, dass sie Informationen enthält, die
für die
Netzabschlusseinheiten notwendig sind, um die Rahmenpakete zu verwenden.
-
Ein
Beispielfall behandelt einen lokalen Dienstknoten, der mit vier
Netzabschlusseinheiten entgegengesetzt verbunden ist, wobei vier
Rahmenpakete in einem Burst-Zyklus T definiert sind. Wie in der
folgenden Darstellung offensichtlich ist, besteht keine Notwendigkeit,
die Anzahl der Netzabschlusseinheiten an die Anzahl der Rahmenpakete
in dem Burst-Zyklus anzupassen. Außerdem wird angenommen, dass
die Rahmenpakete durch 1, 2, 3, 4 identifiziert sind.
-
Zunächst sind
die Rahmenanforderungsmuster gemäß den oben
beschriebenen Operationen: Die Netzabschlusseinheit 1 fordert ein
Rahmenpaket an; die Einheit 2 fordert zwei Rahmenpakete an; die
Einheit 3 fordert keines an; und die Einheit 4 fordert ein Rahmenpaket
an. In diesem Fall bestimmt der Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt die
Abfolge für
die Einheiten 1-4 mit Ausnahme der Einheit 3. Das Ergebnis einer
Abfolge sei: Einheit 1, Einheit 2 und Einheit 4. In diesem Fall
weist die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 das Rahmenpaket 1 der
Einheit 1 zu; die Rahmenpakete 2, 3 der Einheit 2 zu; und das Rahmenpaket
4 der Einheit 4 zu, und gibt die entsprechenden Rahmenzuweisungsgenehmigungen
aus.
-
Jede
Netzabschlusseinheit gibt die Daten in den zugewiesenen Rahmenpaketen
in der Abfolge in Übereinstimmung
mit den Rahmenübertragungsgenehmigungen
aus.
-
Nachfolgend
wird ein weiteres Anforderungsmuster untersucht. In diesem Fall
wird angenommen, dass das Muster folgendes ist: Die Einheit 1 fordert
drei Rahmenpakete an; die Einheit 2 fordert zwei Rahmenpakete an;
die Einheit 3 fordert fünf Rahmenpakete
an; und die Einheit 4 fordert ein Rahmenpaket an. Die Wiedergewinnungsablaufsteuerungsabschnitt
bestimmt die Ablaufsteuerung für
alle vier Abschlusseinheiten 1-4. Das Ergebnis sei folgende Abfolge:
Einheit 2; Einheit 1; Einheit 4; Einheit 3. In diesem Fall weist
während
des ersten Burst-Zugriffs T die lokale Leitungsabschlusseinheit
121 die Rahmenpakete 1, 2 der Einheit 2 zu; die Rahmenpakete 3,
4 der Einheit 1 zu; und gibt die entsprechenden Rahmenübertragungsgenehmigungen
aus. Die Abschlusseinheiten 2 und 1 übertragen die Daten unter Verwendung
der zugewiesenen Rahmenpakete, jedoch gemäß der obigen Zuweisungsabfolge,
d. h., die Einheit 1 könnte
nicht die angeforderte Anzahl von Rahmenpaketen empfangen und die
Einheiten 3, 4 könnten
keine Rahmenübertragungsgenehmigung empfangen.
-
Während des
nächsten
Burst-Zyklus T weist die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 das
Rahmenpaket 1 der Einheit 1 zu; das Rahmenpaket 2 der Einheit 4
zu; die Rahmenpakete 3, 4 der Einheit 3 zu; und gibt die entsprechenden
Rahmenübertragungsgenehmigungen
aus. Dementsprechend übertragen die
Einheiten 1, 4, 3 Daten unter Verwendung der ihnen zugewiesenen
Rahmenpakete. Das heißt,
dass der Einheit 1 nun die von der Rahmenanforderung fehlenden Rahmen
zugewiesen worden sind. Allerdings konnte die Einheit 3 die Rahmenpaketzuweisungen
immer noch nicht empfangen, um die angeforderte Anzahl von Rahmenpaketen
zu erfüllen.
-
Während des
nächsten
Burst-Zyklus T weist die lokale Leitungsabschlusseinheit 121 die
Rahmenpakete 1, 2, 3 der Netzabschlusseinheit 3 zu. Falls es an
diesem Punkt keine Anforderungen für die Rahmenzuweisung durch
irgendwelche Netzabschlusseinheiten gibt, wird das Rahmenpaket 4
nicht verwendet, während
dann, wenn es Zuweisungsanforderungen von anderen Netzabschlusseinheiten gibt,
das Rahmenpaket 4 dadurch zugewiesen wird, dass die früher beschriebene
Prozedur befolgt wird.
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Unter
Verwendung eines solchen Kommunikationsverfahrens und einer solchen
Paketmultiplexierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es
möglich,
die Gerechtigkeit der Datenübertragung zwischen
den Netzanwendern sicherzustellen.
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Es
ist klar, dass das vorliegende Kommunikationsverfahren durch Vereinfachung
des Prozesses der Steuerung der Multiplexierung von Paketen einschließlich der
Bandbreitenzuweisung zu einzelnen Kanälen ermöglicht, eine effiziente, schnelle
Datenlieferung zu schaffen.
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In
diesem besonderen Beispiel wurde beispielhaft der Diensttyp mit
einzelner Kanalzuweisung unter Verwendung von Telephonvermittlungsschaltungen
dargelegt, wobei das Verfahren aber gleichfalls auf andere, ähnliche
Kommunikationssysteme wie etwa diensteintegrierende digitale Netze
(ISDN) anwendbar ist.
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Wie
in den obigen Darstellungen veranschaulicht wurde, beseitigt das
in der vorliegenden Erfindung offenbarte Kommunikationsverfahren
die Notwendigkeit, die Netzabschlusseinheiten über die Zeitgebung der Datenübertragung
und die nutzbare Kanalzuweisung für jeden Burst-Zyklus (wiederholte Zyklen
der Sendung/des Empfangs) zu informieren, was in den herkömmlichen
Kommunikationsverfahren erforderlich war. Der gesamte Prozess der
Steuerung einschließlich
der Zuweisung von Bandbreiten wurde unter Verwendung kleinerer Schaltungen
und ohne schnelle Schaltungen vereinfacht.