DE699354C - Bremseinrichtung fuer Kraftwagenzuege - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Kraftwagenzuege

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Publication number
DE699354C
DE699354C DE1939B0188089 DEB0188089D DE699354C DE 699354 C DE699354 C DE 699354C DE 1939B0188089 DE1939B0188089 DE 1939B0188089 DE B0188089 D DEB0188089 D DE B0188089D DE 699354 C DE699354 C DE 699354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
braking device
handle
auxiliary lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939B0188089
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Dobberack
Dipl-Ing Kurt Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE699354C publication Critical patent/DE699354C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever
    • B60T7/104Disposition of hand control by means of a tilting lever with a locking mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei denen im _ Zugwagen außer der üblichen Fahrbremse noch eine zweite Bremseinrichtung und im Anhängewagen eine mit dem Bedienungshebel der Fahrbremse und mit einem Hilfshebel am Bedienungshebel der zweiten Zugwagenbremse einstellbare Druckmittelbremse angeordnet sind.
Bei einer bekannten Bremseinrichtung dieser Art ist der Hilfshebel im Drehsinn für das Anziehen der Bremse hinter dem Händgriff des Bremsbedienungshebels so angeordnet, daß die Druckmiftelbremse des Anhängewagens unabhängig von der zweiten Bremseinrichtung des Zugwagens bedient werden kann. Dadurch wird der Lastzugfahrer verleitet, in manchen Fällen, z. B. bei Talfahrten,, den ganzen Lastzug allein durch die Druck-1 mittelbremse des Anhängers zu halten,, indem er den Hilfshebel etwas gegen den Handgriff des Bremsbedienungshebels legt, den Bedienungshebel dieser zweiten Zugwagenbremse selbst aber stehen läßt. Dies kann eine ■ übermäßige Abnutzung der Anhängerbremsbeläge und -trommeln zur Folge haben.
Um diesen Mangel zu beheben und eine Sicherung gegen eine derartige nicht erwünschte selbständige Betätigung des Hilfshebels.zu schaffen, ist nach der Erfindung zwischen den Hilfshebel und den Handgriff des. Bedienungshebels der zweiten Zugwageij-
bremse eine Feder eingeschaltet, die derart bemessen ist, daß der Hilfshebel nur durch Zug unter gleichzeitiger Übertragung eines Teils der auf ihn ausgeübten Kraft auf den Bedienungshebel der zweiten Zugwagen-: bremse gegen den Handgriff des letzteren Hebels verschwenkt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in
ίο Abb. ι der Zeichnung skizziert, während Abb. 2 eine zweckmäßige Gestaltung des Hilfshebels nach Abb. ι darstellt.
Der Bedienungshebel ι der zweiten Zugwagenbremse, das ist meist die mechanische Handbremse, ist durch eine Stange 2 mit den nicht dargestellten Bremsgliedern (Bremsbacken) verbunden. Dieser Hebel 1 ist in üblicher Weise mit einer Sperre 3 an einem Zahnbogen 4 feststellbar. Die Sperre 3 ist ao mittels eines Druckknopfes 5 und einer den Hebel 1 in Längsrichtung durchdringenden Stange, 6 ausrückbar. 7 ist der Drehpunkt des Bedienungshebels r.
Am Handgriff 8 des Bedienungshebels 1. «5 ist ein Hilf shebel 9 angelenkt, der am Hebel 1 durch eine Sperre 10 und ein-Zahnsegment 11 feststellbar ist. Die Sperre 10 ist vom Druckknopf S aus gleichzeitig mit der Sperre 3 ausrückbar. Der Hilfshebel 9 ist winkelartig gestaltet und mit seinem kurzen Schenkel bei 12 am Handgriff 8 gelagert. Am Knie dieses Hebels 9 ist ein Seil 13 angeschlossen, das über eine im Drehpunkt 7 des Bedienungshebels ι gelagerte Rolle 14 und eine Feder 15 zu dem Stellglied 16 des Anhängerbremsventils 17 führt. Das Anhängerbremsventil kann irgendeine der bekannten Bauarten sein, beispielsweise ein Druckluftbremsventil für Einkammer- oder Zweikammeranhängerbremsen- mit einem dem Druck im Anhängerbremszylinder bzw. in der Anhängerbremsdruckleitung und dem Zug im Seil 13 entsprechend sich einstellenden Steuerkolben, der auf ein Drucklufteinlaßventil und ein Druckluftauslaßventil einwirkt. Das Ventil ist durch eine Leitung 18 mit dem nicht dargestellten Anhängerbremszylinder bzw. dessen Steuerventil auf dem Anhänger verbunden, während eine Leitung 19 zu dem ebenfalls nicht dargestellten Druckluftyorratsbehälter auf dem Zügwagen führt.
' Zwischen das obere Ende des Hilfshebels 9 und den Handgriffs ist eine Feder 20 gelegt, die 'den Hilfshebel 9 nach vorn zu drehen sucht,; bis ein Anschlag 21 am Handgriff 8 anliegt. Die Feder 20 ist so stark, daß sie lediglich -durch Schließen der Hand um den Handgriff und den Hilfshebel· nicht zusammengedrückt werden kann. Die Feder 20 gibt vielmehr erst nach, wenn beim Bremsen dutch Ziehen mit der Hand am Hilfshebel 9 über die Feder 20 eine zum Bewegen des Hebels 1 ausreichende Kraft auf den Handgriff 8 ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in #der Bremsstellung dargestellt. Der Fahrer ' hat mit dem Daumen den Druckknopf niedergedrückt und die ■ Sperren 3 und 10 ausgerückt. Durch einen Zug nach rechts ist über die Feder 20 der Bremsbedienungshebel 1 7» nach rechts gezogen und die Handbremse angezogen worden. Gleichzeitig ist aber auch durch den Zug am Hilfshebel und den entgegengerichteten Bewegungswiderstand des Hebels 1 die Feder 20 zusammengedrückt und der Hilfshebel 9 um seinen Lagerzapfen gegen den Handgriff 8 geschwenkt und dadurch über das Seil 13 das Ventil 17 im Bremssinn verstellt worden. Da bei wachsender Bremsstärke eine stärkere Rückwirkung sowohl am Stellglied des Ventils 17 als auch im Gestänge 2 der Handbremse entsteht, ist es nötig, zum Steigern der Bremsstärke mit wachsender Kraft am Hilfshebel 9 zu ziehen. Durch einen Zug am Hilfshebel 9 werden also beide Bremseinrichtungen stets kraftabhängig voneinander bewegt. Wenn die gewünschte Bremswirkung erreicht ist, werden der Bremsbedienungshebel 1 und der Hilfshebel 9 durch Einrücken ihrer Sperrklinken 3 go und 10 festgestellt, sodaß die erreichteBremsstärke jederzeit auch nach Loslassen der Hebel 9 und 10 noch gehalten werden kann. Durch die Nachgiebigkeit der Feder 15 wird das Einrücken der Sperren 3 bzw. 10 erleichtert. Diese Feder gestattet aber auch dem Stellglied 16 bei den auftretenden Druckänderungen im Ventil 17 jeweils wieder in die Mittelstellung zurückzugehen.
Um auch eine getrennte Betätigung des Bedienungshebels ι unter allen Umständen unmöglich zu machen, kann der Hilfshebel 9 mit seitlichen Lappen 9' o. dgl. (Abb. 2) versehen werden, die den Zwischenraum zwischen dem Hilfshebel 9 und dem Handgriff 8 überdecken und so ein unabhängiges Erfassen des Handgriffs 8 zum Zwecke des Anziehens des Handbremshebels r allein verhindern..

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bremseinrichtung für Kraftwagenzüge, bei denen im Zugwagen außer der üblichen Fahrbremse (Fußbremse) noch eine zweite Bremseinrichtung (Handbremse) und im Anhängewagen: eine mit H5 dem Bedienungshebel der Fahrbremse und : mit einem Hilfshebel am- Bedienungshebel der zweiten Zugwagenbremse einstellbare Druckmittel- (Druckluft-) Bremseinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hilfshebel (9) und den Handgriff (8) des Bedienungs-
    hebeis (ι) der zweiten Zugwagenbremse eine Feder (20) eingeschaltet ist, die derart bemessen ist, daß nur durch Zug am Hilfshebel (9) dieser dem Handgriff (8) des Bedienungshebels (1) unter gleichzeitiger, kraftabhängiger Verstellung dieses Bedienungshebels (1) genähert und das durch ein Seil (13) an den Hilfshebel (9) angeschlossene Anhängerbremsventil (17) im Bremssinn verstellt werden kann.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (9) den Zwischenraum zwischen sich und dem Handgriff (8) durch seitliehe Lappen (9') überdeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939B0188089 1939-07-20 1939-07-20 Bremseinrichtung fuer Kraftwagenzuege Expired DE699354C (de)

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DE (1) DE699354C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666338A (en) * 1950-12-29 1954-01-19 Houdaille Hershey Corp Straight pull brake lever structure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666338A (en) * 1950-12-29 1954-01-19 Houdaille Hershey Corp Straight pull brake lever structure

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