-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Stent-Technologie. Fortschritte
des Lasergewebeschweißens
bei der Heilung des Harntrakts sind in der Lage, eine schnelle wasserdichte
Abdichtung zur Verfügung
zu stellen und eine mögliche
Lithogenese zu vermeiden, die durch herkömmliche Nähte und Heftklammem verursacht
wird. Jedoch haben einige Probleme, wie eine unzuverlässige Verbindungsstärke, thermische
Beschädigung
des geschweißten
Gewebes und ein Fehlen von einem Standardbezugsendpunkt während der
Schweißverfahren,
den klinischen Gebrauch dieser Technologie beschränkt.
-
In
der
US 5 549 122 wird
ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Formen polymerischer Strukturen
in vivo offenbart. Die Strukturen umfassen Polymere, die auf ihre
Schmelztemperatur durch Absorption der sichtbaren oder nahezu sichtbaren
Wellenlängen
des Lichtes geheizt werden können.
Durch Bereitstellen einer Lichtquelle, die Strahlung der Wellenlänge produziert,
die durch das polymerische Material absorbiert wird, kann das Material
in vivo, und ohne eine entsprechende Erhitzung der angrenzenden
Gewebe oder der Flüssigkeiten
auf nicht annehmbare Niveaus, selektiv geheizt und geformt werden.
Die Vorrichtung umfasst einen Katheter, der ein formendes Element
hat, das nahe seinem distalen Ende in Position gebracht wird. Ein
Emitter, der mit Licht von zumindest einer optischen Faser versehen wird,
wird innerhalb des formenden Elements in Position gebracht. Der
Emitter dient dazu, einem schmelzbaren polymerischen Artikel, der
sich auf dem formenden Element befindet, ein im wesentlichen konstantes
Licht zur Verfügung
zu stellen, wodurch es ermöglicht
wird, dass der Artikel an einem gewünschten Behandlungsort in einem
Körperlumen erhitzt
und geformt wird.
-
In
der
US 5 141 516 umfasst
ein löslicher Anastomosestent
ein erstes Element für
das Empfangen eines ersten Gefäßstumpfs,
ein zweites Element für
das Empfangen von einem zweiten Gefäßstumpf, und Verbindungsmittel
für das
Verbinden des ersten und des zweiten Elements, wobei die Verbindungsmittel
und die Elemente aus einem biokompatiblen, ungiftigen Material gebildet
sind, das im wesentlichen vollständig
von Körperflüssigkeiten
von Säugetieren
aufgelöst
wird. Zusätzlich
werden Verfahren für
das Herstellen des löslichen
Anastomosestents und Verfahren für
die chirurgische Anastomose von Säugetieren unter Verwendung
des löslichen
Anastomosestents offenbart.
-
In
der
US 5 306 286 wird
ein absorbierbarer Stent für
die Positionierung an dem Ort einer stenotischen Verletzung, der
für eine
sichere und wirkungsvolle Einführung
z.B. zu dem Ort einer koronalen Blockierung flexibel und anpassungsfähig ist,
so dass damit arterielle Risse oder eine Aneurismabildung unter
dem ununterbrochenen Druck eines schlagenden Herzens vermieden werden,
offenbart. Der Stent ist von einer verringerten Durchmesserkonfiguration aus,
die die Einführung
zu dem Ort eines arteriellen Hindernisses, auf den gezielt wird,
erleichtert, zu einer erweiterten Konfiguration ausziehbar, wenn
er innerhalb des Zielbereichs positioniert worden ist. Der Stent
kann auf jedem verwendbaren expandierbaren Katheter, wie einem mechanisch
expandierbaren Katheter oder einem Katheter, der einen aufblasbaren Ballon
besitzt, zu dem zu behandelnden Ort gebracht und auf seinen stützenden
Durchmesser erweitert werden. Der Stent wird so gebildet, dass er
eine Wand mit Poren und/oder Öffnungen
hat, um das Einwachsen von Gewebe und die Verkapselung von dem Stent
zu erleichtern. Der Stent wird nachher biologisch absorbiert, um
die Wahrscheinlichkeit von Embolien des aufgelösten Materials herabzusetzen.
-
In
der
US 5 192 289 wird
ein Stent oder eine Stütze
für den
Gebrauch bei der Verbindung oder Anastomose von getrennten Gefäßen zur
Unterstützung
und zum Versiegeln des anastomosischen Bereichs offenbart. Das Stent
schließt
im wesentlichen zylinderförmige
Abschnitte ein, die durch eine sich verjüngende Übergangsregion voneinander
getrennt sind. Die zylinderförmigen
Abschnitte sind mit Flanschen versehen, die sich verjungende Dichtflächen definieren.
Die Maße
der zwei Abschnitte werden so gewählt, dass sie dem Durchmesser
der Teile des zu stützenden
Gefäßes entsprechen.
Das Stent wird vorzugsweise aus Polyglycolsäure gebildet, und die Maße von dem
Stent werden so gewählt,
dass optimale Unterstützungs-
und Dichtungseigenschaften mit einem Minimum an Beschädigung der
Epithelhülle
des Vas deferens zur Verfügung
gestellt werden. In zwei bevorzugten Anwendungen wird der Stent
bei der Anastomose der getrennten Enden eines Vas deferens und eines
Eileiters verwendet. Ein Messgerät wird
benutzt, um die getrennten Enden zu messen und auf diese Weise die
passenden Maße
von dem Stent festzustellen.
-
In
der
US 5 425 739 wird
ein Stent oder eine Stütze
für den
Gebrauch bei der Verbindung oder Anastomose von getrennten Gefäßen zur
Unterstützung
und zum Versiegeln des anastomosischen Bereichs offenbart. Das Stent
schließt
im wesentlichen zylinderförmige
Abschnitte ein, die durch eine sich verjungende Übergangsregion voneinander
getrennt sind. Die zylinderförmigen
Abschnitte sind mit Flanschen versehen, die sich verjungende Dichtflächen definieren.
Die Maße
der zwei Abschnitte werden so gewählt, dass sie dem Durchmesser
der Teile des zu stützenden
Gefäßes entsprechen.
Das Stent wird vorzugsweise aus Polyglycolsäure gebildet, und die Maße von dem
Stent werden so gewählt,
dass optimale Unterstützungs-
und Dichtungseigenschaften mit einem Minimum an Beschädigung der
Epithelhülle
des Vas deferens zur Verfügung
gestellt werden. In drei bevorzugten Anwendungen wird der Stent
bei der Anastomose der getrennten Enden eines Vas deferens, eines
Eileiters und eines Blutgefäßes verwendet.
Ein Messgerät
wird benutzt, um die getrennten Enden zu messen und auf diese Weise
die passenden Maße
von dem Stent festzustellen. Eine Technik zur Ausbildung poröser Stents
und anderer Strukturen wird ebenso offenbart.
-
In
der
US 5 662 712 wird
ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Formen von polymerischen Strukturen
in vivo offenbart. Die Strukturen umfassen Polymere, die auf ihre
Schmelztemperatur durch Absorption der sichtbaren oder nahezu sichtbaren
Wellenlängen
des Lichtes geheizt werden können.
Durch Bereitstellen einer Lichtquelle, die Strahlung der Wellenlänge produziert,
die durch das polymerische Material absorbiert wird, kann das Material
in vivo, und ohne eine entsprechende Heizung der angrenzenden Gewebe
oder der Flüssigkeiten
auf nicht annehmbare Niveaus, selektiv geheizt und geformt werden.
Der Apparat umfasst einen Katheter, der ein formendes Element hat,
das nahe seinem distalen Ende in Position gebracht wird. Ein Emitter,
der mit Licht von zumindest einer optischen Faser versehen wird, wird
innerhalb des formenden Elements in Position gebracht. Der Emitter
dient dazu, einem schmelzbaren polymerischen Artikel, der sich auf
dem formenden Element befindet, ein im wesentlichen konstantes Licht
zur Verfügung
zu stellen.
-
In
der
US 5 762 625 wird
ein luminaler Stent, der in einem Gefäß, wie in einem Blutgefäß, eingesetzt
und fixiert wird, um die Form des Gefäßes beizubehalten, und eine
Vorrichtung für
das Einsetzen und das Fixieren des luminalen Stents offenbart. Der luminale
Stent wird aus einem Faden aus biologisch absorbierbaren Polymerfasern
gebildet, wobei der Faden in einem nichtgewebten Vlieszustand in
z.B. einem mäanderartigen
Zustand um die periphere Oberfläche
eines imaginären
röhrenförmigen Elements
herum gebildet. Das biologisch absorbierbare Polymer schließt polylaktische
Säure,
Polyglycolsäure,
Polyglactin, Polydioxanon, Polyglyconat, Polyglycolsäure und
ein polylaktisches Säure-Epsilon-Caprolacton-Copolymer
ein.
-
Die
Vorrichtung für
das Einsetzen und das Fixieren des luminalen Stents besteht aus
einem Katheter, der einen ballonbildenden Teil in der Nähe eines
distalen Endes davon aufweist, und dem luminalen Stent, der auf
dem ballonbildenden Teil angepasst ist und an dem ballonbildenden
Teil durch ein biokompatibles Material , wie ein in vivo zerlegbares Polymer,
wie polylaktische Säure,
ein wasserlösliches
Protein oder Fibrinleimungsmittel befestigt ist.
-
In
der
US 5 292 362 wird
ein Aufbau für
Verbinden getrennter Gewebe oder für das Beschichten von Geweben
oder prothetische Materialien einschließlich mindestens eines natürlichen
oder synthetischen Peptids und mindestens eines Hilfsmaterials,
das durch Energie aktiviert werden kann, und Verfahren zum Herstellen
desselben offenbart.
-
In
der
US 5 527 337 wird
ein biologisch absorbierbarer Stent für die Platzierung an dem Ort
eines stenotischen Teils eines Körperdurchganges,
wie eines Blutgefäßes, zur
Verfügung
gestellt, der für eine
sichere und wirkungsvolle Einführung
zu dem Ort des stenotischen Teils, z.B. des Blutgefässes, flexibel
und anpassungsfähig
ist, und so dass die Nachteile der chronischen Einpflanzung, wie
arterielle Risse oder Aneurismabildung vermieden werden, während er
dem ununterbrochenen Druck eines schlagenden Herzens ausgesetzt
ist. Der Stent ist aus einem biologisch absorbierbaren Material
gebildet und ist porös
oder hat Öffnungen,
die dadurch gebildet werden, um das Gewebeeinwachsen und die Verkapselung
von dem Stent zu erleichtern. Der Stent wird wie gewünscht innerhalb
einer Periode von Tagen, Wochen oder Monaten nach der Verkapselung eingekapselt
und biologisch abbaut oder biologisch absorbiert, um die Wahrscheinlichkeit
von Embolien oder anderen Gefahren des aufgelösten Materials dadurch herabzusetzen
und die Nachteile der chronischen Einpflanzung zu vermeiden.
-
In
der
US 5 209 776 wird
ein Gewebeverbindungs- und versiegelungsaufbau und ein Verfahren zum
Verwenden desselben zur Verfügung
gestellt. Es ist ein Aufbau für
das Verbinden getrennter Gewebe oder für das Beschichten von Gewebe
oder prothetischen Materialien einschließlich mindestens eines natürlichen
oder synthetischen Peptids und mindestens eines Hilfsmaterials offenbart,
das durch Energie aktiviert werden kann.
-
In
der
US 5 510 077 wird
ein intraluminaler Stent, der eine Fibrinbehandlung von Restenosen umfasst,
durch einen zweistufigen Formungsprozess zur Verfügung gestellt.
-
In
der
US 5 776 184 ermöglicht es
eine Vorrichtung für
das Verabreichen einer therapeutischen Substanz in ein Körperlumen
einschließlich
eines Polymers in engem Kontakt mit einem Medikament auf einem Stent,
dass das Medikament auf dem Stent während der Expansion des Stents
gehalten wird, und sie steuert auch die Verabreichung des Medikaments
nach der Einpflanzung. Die Adhäsion
der Schicht und die Rate, mit der das Medikament verabreicht wird,
kann durch die Wahl eines passenden biologisch absorbierbaren oder
biologisch stabilen Polymers und das Verhältnis von Medikament zu Polymer
gesteuert werden.
-
In
der
US 5 659 400 wird
ein Verfahren für das
Herstellen eines intravaskulären
Stents durch Anwenden einer Lösung
auf den Körper
von einem Stent, die ein Lösungsmittel,
ein Polymer, das in dem Lösungsmittel
gelöst
ist, und eine therapeutische Substanz, die in dem Lösungsmittel
gelöst
ist, einschließt,
und das darauf folgende Verdunsten des Lösungsmittels offenbart. Die
Einbeziehung eines Polymers in engem Kontakt mit einem Medikament
auf dem Stent ermöglicht
es, dass das Medikament auf dem Stent während der Expansion des Stents
gehalten wird und steuert auch die Verabreichung der Medikamente
nach der Einpflanzung. Die Adhäsion
der Schicht und die Rate, mit der das Medikament verabreicht wird,
kann durch die Wahl eines passenden biologisch absorbierbaren oder
biologisch stabilen Polymers und das Verhältnis von Medikament zu Polymer
gesteuert werden. Durch dieses Verfahren können Medikamente, wie Dexamethason,
auf einem Stent aufgetragen werden, auf einem Stent während der
Expansion des Stents gehalten werden und mit einer kontrollierten
Rate eluieren.
-
Die
WO 98/34563 offenbart ein Biomaterial für eine Gewebeheilung, das aus
Tropoelastin hergestellt ist, und ein Verfahren zum Sichern des
Tropoelastins auf einem Gewebesubstrat unter Verwendung von Farbstoff-Laser-Kombinationsverfahren.
Das Tropoelastin-Biomaterial wird z.B. als ein Gewebeersatz verwendet,
der einen biologischen Rahmen für das
Wachstum lebender Zellen zur Verfügung stellt. Das Tropoelastin
ist nach dem Einpflanzen nicht auflösbar.
-
Die
WO 96/14807 offenbart ein ähnliches Elastin-Biomaterial
und ein Verfahren des Sicherns desselben auf Gewebesubstraten.
-
Die
US 5 100 429 offenbart einen
Stent auf der Grundlage von Kollagen und ein Verfahren zu seinem
Einführen.
Der Stentkörper
nimmt die Form eines aufgerollten flexiblen Blattes an, das als
eine Flüssigkeit
oder als ein formbarer Festkörper
verabreicht wird. Eine Laserbehandlung verursacht, dass das Material
auf Kollagenbasis kreuzverbunden und fester wird, und dass es an
der Arterie haftet.
-
Die
WO 98/34565 offenbart ein Verfahren zum Behandeln von Harntrakt-
und anderen Körperstrukturen
unter Verwendung eines Systems zum Härten einer fließfähigen Kollagenmasse
zum Ausbilden des Trägerrahmens.
Die Kollagenmasse bildet einen Stent, der das Strukturgewebe trägt.
-
Während der
letzten Dekade hat die Anwendung der Laserlötmittel die Verbindungsfestigkeit
des Laserschmelzverfahrens stark erhöht. Menschliches Albumin als
verwendbares Lötmittel
wurde bei einigen Gewebeschweißvorgängen, wie
der Urethra, des Ureters, der Haut und der Gefäße, wegen seiner hohen Sicherheit
verwendet. Einige Studien haben gezeigt, dass die Schweißnahtfestigkeit
des Lasergewebelötens
von der Lötmittelproteinkonzentration abhängt. Es
bleibt jedoch noch das technische Problem der genauen seromuskularen
Apposition der röhrenförmigen Organe
für die
genaue Positionierung des Laserpunktes und des gleichförmigen Schichtens
des Lötmittels
auf der Schmelzoberfläche während der
Laserschweißverfahren
bestehen. Jene Probleme konnten dazu führen, dass die Verbindungsfestigkeit
unzuverlässig
wurde, konnten den Wundheilungsprozess verlängern und Narbengewebe an der
anastomotischen Stelle vermehren, so dass die Anastomose fehlerhaft
verlief.
-
Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, worauf nun Bezug genommen werden soll. Vorteilhafte bevorzugte
Merkmale werden in den Unteransprüchen ausgeführt.
-
Es
wird ein einführbarer
Stent zum Verbinden und Erleichtern der Heilung von aneinander angrenzenden
Geweben zur Verfügung
gestellt. Typischer Weise sind die Gewebe menschliche Gewebe. Vorzugsweise
wird der einführbare
Stent aus vollständig
ungiftigen, bio- und blutkompatiblen Materialien gebildet, die dem
nativen Serum und dem Gewebe von Säugetieren entzogen werden.
-
Jedes
der Gewebe, die hierin eingesetzt werden, definiert einen inneren
Hohlraum. Der einführbare
Stent umfasst einen einführbaren
Stentkörper, der
eine Bohrung definiert. Die Bohrung ermöglicht es, dass Flüssigkeit
durch den einführbaren
Stentkörper
fließt.
-
Im
Gebrauch wird der einführbare
Stentkörper
in die inneren Hohlräume
der Gewebe eingeführt. Der
einführbare
Stentkörper
passt innerhalb der Grenzen von und in Kontakt mit jedem der aneinander
angrenzenden Gewebe. Mindestens ist ein Teil des einführba ren
Stentkörpers
mit den angrenzenden Geweben für
die Erleichterung des Heilens dieser Gewebe verschmelzbar.
-
Der
bevorzugte einführbare
Stent dieser Erfindung ist von vorhergehenden Produkten dahingehend
verschieden, dass er aus Säugetierserum
und Gewebe gebildet wird, das vollständig ungiftig und bio- und
blutkompatibel ist und folglich im wesentlichen auflösbar ist.
Genauer gesagt wird während
des Heilprozesses mindestens ein Teil des einführbaren Stentkörpers aufgelöst. Vorzugsweise
umfasst der einführbare
Stent einen biokompatiblen einführbaren Stentkörper.
-
Der
einführbare
Stentkörper
schließt
vorzugsweise Chromophore, wie photothermische Farbstoffmaterialien,
zum Absorbieren elektromagnetischer Strahlung ein. Der Stent spielt
gewöhnlich
eine Unterstützungs-,
Ausrichtungs- und Verlötungsrolle in
den photothermischen Schweiß-Anastomoseprozessen.
Somit wird photothermisches Verschweißen vereinfacht und beschleunigt,
und die Festigkeit des Schweißens
wird unter Verwendung des einführbaren
Stents verstärkt.
Verwendbare chormophorische Farbstoffe umfassen Indocyanin- Grün, Methylenblau,
Fluorescein und Indien-Tinte, preußisches Blau, kupfernes Phthalocyanin,
Eosin, Acridin, Eisenoxid, Jenner's Stain und Acramin-Gelb.
-
Der
einführbare
Stentkörper
schließt
vorzugsweise mindestens ein therapeutisches Medikament ein. Beispiele
für solche
Medikamente sind: Antibiotika wie Penicillin, Ampiciline und Gentamycin; Entzündungshemmer
wie Glukokortikosteroide, Dexamethason; Antithrombosemittel wie
Heparain; Vitamine und Peptidwachstumsfaktoren wie ein Epithelwachstumsfaktor
und ein umwandelnder Wachstumsfaktor; Nervenwachstumsfaktoren und
insulinartige Wachstumsfaktoren.
-
Der
einführbare
Stentkörper
kann vorzugsweise ein Protein umfassen. Z.B. kann der einführbare Stentkörper eines
oder mehrere von den folgenden Proteinen umfassen: Albumin, Elastin,
Kollagen, Globulin, Fibrinogen, Fibronectin, Thrombin, Polypeptide
und Fibrin. Der einführbare
Stentkörper
kann auch ein Kohlenhydrat, typischer Weise einen Zucker, umfassen.
-
Der
einführbare
Stentkörper
schließt
vorzugsweise ein strahlungsundurchlässiges Kontrastmittel für das Verhindern
des Durchganges von Röntgenstrahlen
oder anderer Strahlung ein. Beispiele solcher Mittel sind: Iothalamate-Meglumin,
Diatrizoat-Meglumin, Natrium-Diatrizoat und Ioversol.
-
Des
weiteren stellen bevorzugte Ausführungsformen
ein Verfahren für
die Herstellung eines einführbaren
Stents für
das Verbinden und die Erleichterung der Heilung von aneinander angrenzenden
Geweben, wie es in den Verfahrensansprüchen definiert ist, zur Verfügung. Das
Verfahren umfasst zuerst das Ausbilden des einführbaren Stentkörpers und
dann das Ausbilden einer Bohrung, so dass es ermöglicht wird, dass Flüssigkeit
dadurch fließt.
-
In
einem Verfahren für
das Verwenden des einführbaren
Stents, um aneinander angrenzende Gewebe zu verbinden und das Heilen
zu erleichtern, wird eine Mehrzahl von Geweben zur Verfügung gestellt,
von denen jedes einen internen Hohlraum und Enden aufweist.
-
Dann
wird der oben beschriebene einführbare
Stent in den Hohlraum jedes Gewebes eingeführt. Schließlich werden die Gewebe ausgerichtet,
so dass sich die Enden neben einander befinden, und der einführbare Stentkörper wird
mit den Geweben verschmolzen. In einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, werden die Gewebe miteinander verschmolzen.
-
Der
Schritt der Verschmelzung des einführbaren Stentkörpers mit
den aneinander angrenzenden Geweben umfasst vorzugsweise das elektromagnetische
Bestrahlen des einführbaren
Stentkörpers, der
am bevorzugtesten einen photothermischen Farbstoff wie oben beschrieben
umfasst. Nachdem der Verschmelzungsschritt durchgeführt worden
ist, umfasst der einführbare
Stentkörper
im Allgemeinen mindestens einen verschmolzenen Bereich und mindestens
einen nicht verschmolzenen Bereich. Das Verfahren schließt vorzugsweise
den Schritt des Auflösens
mindestens eines Teils des nicht verschmolzenen Bereichs des einführbaren
Stentkörpers
während
des Heilens der Gewebe ein. Genauer gesagt, könnte der einführbare Stent
photothermisch empfindlich sein, was es ermöglicht, dass er einen Bereich
der Wellenlängen
einer Lichtquelle absorbiert, wodurch eine wärmedenaturierte Reaktion erzeugt wird,
um die Gewebe am Bestrahlungsort zu koagulieren und zu verbinden
und was davon abhängt,
welche Chromophore zugesetzt werden. Der Stent kann eine wärmedenaturierte
Koagulationsreaktion durch andere Energiequellen erzeugen. Der Stent
ist vorzugsweise so entworfen, dass der nicht denaturierte Teil
in der Körperflüssigkeit
in einigen Minuten aufgelöst
wird, und der denaturierte Teil haftet an einer Verbindungsstelle,
um einen dichtenden kreisförmigen Ring
zu bilden und den Gefäßanastomoseort
zu versiegeln und zu stützen,
so dass er während
des Heilprozesses biologisch abbaubar ist.
-
Ein
einführbarer
Stent kann aus einem Säugetierserum
und/oder einer Gewebequelle gebildet werden, die hydrolyzables Protein
enthält,
das eine Gruppe von ungiftigem, bio- und blutkompatiblem natürlichem
Material darstellt. Der einführbare
Stent, einschließlich
von Chromophoren, spielt eine bedeutende Unterstützungsrolle in dem Gefäß-Intralumen und spielt
eine Lötmittelrolle
bei den Energieverschweißungsprozessen.
Der nicht-denaturierte Teil des Stents wird gewöhnlich in der Körperflüssigkeit nach
der Energieverschweißungsanastomose
aufgelöst,
so dass er den Gefäßflüssigkeitsfluss
nicht beeinflusst und biologisch abbaubar ist.
-
Der
einführbare
Stent kann für
eine zeitweilige Verbindung und Stützung der Gefäße während der
Anastomoseprozesse verwendet werden. Die Anastomosetechniken sind
herkömmlicher
Weise solche wie chirurgisches Nähen,
Heften, Kleben und Energieverschweißungsprozesse.
-
Der
einführbare
Stent mit Chromophoren, der ein photothermisch empfindlicher einführbarer Stent
ist, wird zur zeitweiligen Verbindung und Stützung der Gefäße während der
Ende-an-Ende-Anastomoseprozesse verwendet, die einige nahtfreie
Gefäß-Anastomosetechniken
unter Verwendung von Energieverschweißen, um Hitzekoagulationseffekte zu
erzeugen, umfassen. Die Anastomosetechniken bestehen aus einem herkömmlichen
chirurgischen Nähen,
Heften, Kleben und Energieverschweißungsprozessen.
-
Der
Stent ist ein Medikamententräger,
um die lokale Medikamentenkonzentration in dem intraluminalen Bereich
des Gefäßes für die Therapie
zu erhöhen
und chirurgische Komplikationen, wie das Verzögern der Wundheilung, der Stenose
von der Anastomose und/oder von Krankheiten, zu verhindern. Das Verfahren
kann ebenso den Schritt des Freigebens mindestens eines Teils des
therapeutischen Medikaments von dem einführbaren Stentkörper einschließen. Dieses
unterstützt
die Heilung der Gewebe.
-
Die
Gewebe werden vorzugsweise aus einer Gruppe bestehend aus Blutgefäßen, gastro-intestinalen,
genito-urinären,
reproduktiv, Atmungsröhren, Transplantationen
und synthetischen Prothesen gewählt.
Mindestens eines der Gewebe erweitert sich vorzugsweise, wenn der
einführbare
Stent in den Hohlraum eingeführt
wird.
-
Das
Verschmelzen umfasst vorzugsweise photothermisches Verbinden wie
Laserverschweißen.
Das Verschmelzen kann ebenso thermisches Verbinden umfassen, das
durch zweipolige Elektroden oder magnetisches oder durch Mikrowellen
erzeugtes thermisches Schweißen
ermöglicht
wird.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Ansicht des einführbaren Stents entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Endansicht entlang der Linie 2-2 in 1;
-
3 ist
eine schematische Ansicht, die den einführbaren Stent sofort nach dem
Einsetzen in den Gewebehohlraum in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
4 ist
eine schematische Ansicht während
des Verschmelzungsverfahrens in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine schematische Ansicht nach dem Verschmelzen und Auflösen und
während
des Heilens der Gewebe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine schematische Ansicht während
des Verschmelzungsverfahrens in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in den 1 und 2 ein
einführbarer
Stent 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der einführbare Stent 10 umfasst
einen einführbaren
Stentkörper 12,
der eine Außenseite 14 hat.
Der einführbare
Stentkörper 12 definiert
eine Bohrung 16, um es einer Flüssigkeit zu ermöglichen, dadurch
zu fließen.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird der einführbare
Stentkörper 12 aus
einem Material, das sich in den körperlichen Flüssigkeiten auflöst, ungiftig
ist und eine geringe oder keine Entzündung in den Geweben während des
Heilprozesses erzeugt, gebildet. Am meisten bevorzugt wird ein einführbarer
Stentkörper 12,
der aus menschlichem Serumalbumin gebildet wird, benutzt. Die 3–6 zeigen
die bevorzugte Technik für
das Verwenden des einführbaren
Stentkörpers,
um aneinander angrenzende Gewebe zu verbinden und das Heilen zu
erleichtern. Wie in 3 bildlich dargestellt, wird
der einführbare
Stentkörper 12 in
die Gewebehohlräume 22 eingesetzt,
die durch ein erstes Gewebe 18 und ein zweites Gewebe 20 gebildet
werden. Die Gewebe haben Gewebeenden 32. Einmal eingesetzt
in die Hohlräume 22 ist
die Außenseite 14 in
Kontakt sowohl mit dem ersten Gewebe 18 als auch mit dem
zweiten Gewebe 20. In einem Aspekt der Erfindung streckt
sich der einführbare
Stentkörper 12 aus
und expandiert die Gewebe, wenn er darin eingesetzt wird.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Stentkörper 12 einen
schmelzbaren chromophorhaltigen einsetzbaren Stentkörperteil 24.
Der schmelzbare mit Farbstoff versehene einsetzbare Stentkörperteil 24 umfasst
ein energieabsorbierendes Material, wie ein Chormophor, bevorzugter
Weise, einen photothermischen Farbstoff wie Indocyan-Grün. Nachdem
der einführbare
Stent in die Gewebehohlräume 22 eingeführt worden
ist, werden die Gewebeenden 32 so aneinander ausgerichtet,
dass sie, wie in den 4 und 6 gezeigt,
benachbart zueinander sind. Sodann wird elektromagnetische Strahlung 30 auf
den schmelzbaren mit Farbstoff versehenen einführbaren Stentkörperteil 24 gerichtet. Vorzugsweise
hat die elektromagnetische Strahlung 30 eine Wellenlänge, die
nicht von den Geweben absorbiert wird, die aber den einführbaren
Stentkörper 12 mit
den Geweben verschmilzt. Am meisten bevorzugt hat die elektromagnetische
Strahlung 30 eine Wellenlänge von ungefähr 800 nm.
Die elektromagnetische Strahlung 30, die auf den schmelzbaren
mit Farbstoff versehenen einführbaren
Stentkörperteil 24 gerichtet,
wird durch den Farbstoff absorbiert und in thermische Energie umgewandelt.
Die thermische Energie verursacht, dass der schmelzbare mit Farbstoff
versehene einführbare
Stentkörperteil 24 mit den
Geweben verschmilzt, wodurch der Bereich von geschmolzenem einführbaren
Stentkörper
und dem Gewebe 26 gebildet wird.
-
Vorteilhafter
Weise ist die Energiequelle eine elektromagnetische Energiequelle,
wie ein Laser, und das Absorptionsmittel ist ein Farbstoff, der
ein Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge hat, die der des Lasers
entspricht. Das Biomaterial und das zu verschweißende Gewebe haben eine viel
geringere Absorption des Lichtes bei dieser Wellenlänge und folglich
wird der Effekt auf eine Zone um die Farbstoffschicht herum begrenzt.
Eine bevorzugte Energiequelle ist eine Laserdiode, die eine dominierende Wellenlänge bei ungefähr 808 nm
hat, und ein bevorzugter Farbstoff ist Indocyanin-Grün (ICG),
die maximale Absorption liegt bei 795–805 nm. Andere Laser/Farbstoff-Kombinationen
können
ebenso verwendet werden. Es wird bevorzugt, dass der Farbstoff in
dem einführbaren
Stentkörperteil 24 enthalten ist.
Der Farbstoff kann ebenso an der Oberfläche des Körperteils 25 aufgetragen
werden, der zu schweißen
oder mit dem Gewebe zu verbinden ist. Der Farbstoff, der auf dem
Körperteil 24 oder
der Oberfläche
des Körperteils 24 aufgetragen
ist, kann zuerst mit einer Zusammensetzung behandelt oder beschichtet
(z.B. grundiert) werden, die die Absorption des Farbstoffs darin
so kontrolliert, dass der Farbstoff als getrennte Schicht oder Beschichtung
behalten wird.
-
Alternativ
kann der Farbstoff mit dem Körperteil 24 verbunden
werden, so dass er an der Oberfläche
befestigt ist und daran gehindert wird in das Material einzudringen.
Der Farbstoff kann in Form einer Lösung aufgetragen werden, oder
es kann der Farbstoff in einem Medium aufgelöst oder suspendiert werden,
das als eine dünne
Schicht oder ein Film vorzugsweise konstanter Dicke und Farbstoffkonzentration
aufgetragen werden kann.
-
Sobald
der Bereich von schmelzbarem einführbarem Stentkörper mit
dem Gewebe 26 gebildet worden ist, wird der Rest des einführbaren
Stentkörpers 12 durch
die menschlichen körperlichen
Flüssigkeiten
aufgelöst,
die durch die Bohrung 16 geführt werden. Wie in 5 gezeigt,
verbindet der Bereich von schmelzbarem einführbarem Stentkörper mit dem
Gewebe 26 die Gewebeenden 32 und bildet eine flüssigkeitsdichte
Dichtung während
des Heilens der Gewebe aus.
-
Beispiel 1 Nahtfreie Ende-zu-Ende-Ureteral-und-Fremdtransalantat-Anastomose
In Vitro-Studie
-
Herstellung
des PSH-Stents und Lots
-
25
% Humanserumalbumin (MW: 66,500, Michigan Dept. of Public Health,
US-Lizenz Nr. 99, MI) wurde durch eine Ultrafiltermembrane (YM 30,
Amicon) unter Verwendung des Ultrafiltrationssystems (Modell 8400,
Amicon, MA) gefiltert, um es auf 50 % (W./V.) zu konzentrieren.
Es wurde eine 10 mM Lösung
von ICG (Sigma, 12633, MO) zur Sterilisation (Gameo 25ES, Fisher)
gefiltert und dem 50 % Albumin mit einem Volumenanteil von 1:100
hinzugefügt und
gut für
3 Min gemischt. Die Mischung wurde mit Luft beblasen, bis das Lösungsmittel
verdunstete und die Mischung schmelzbar wurde. Das schmelzbare Albumin
wurde zu einem hohlen Stent mit einem äußeren Durchmesser von 3,5 Millimeter,
einem inneren Durchmesser von 2,0 Millimeter und von 1,5 Zentimeter
in der Länge
geformt. Der Stent wurde bis zum Gebrauch bei ungefähr –4 °C in Dunkelheit
gelagert. Das Verfahren wurde unter Verwendung von sterilen Techniken
durchgeführt.
Das Flüssiglot
wurde aus 50 % (W./V.) Albumin mit 0,1 mM ICG hergestellt, das ähnlich dem
photothermisch empfindlichen Stent ohne Trocknungsverfahren hergestellt
wurde. Das Lot wurde bis zum Gebrauch in einer 1 ml-Spritze bei –4 °C in Dunkelheit
gelagert.
-
Fremdtransplantat
auf Elastinbasis
-
Der
Fremdtransplantat auf Elastinbasis wurde aus frisch erhaltenen Schweinekarotisarterien verarbeitet.
Die Gefäße wurden
durch 1 % Triton-X 100, DNAse und eine Kollagenbildung dezellularisiert und
digeriert. Das Endprodukt bestand aus Elastin an der Lumenoberfläche und
Kollagen auf der Außenseite,
und jedes Transplantat war 6 Zentimeter in der Länge, 3–4 mm im Innendurchmesser und
1 mm dick.
-
Laser System
-
Laserbehandlungen
wurden mit einem Diodenlasermodul (Diomed Limited, Cambridge, Großbritannien),
das mit einer kontaktfreien Quarzglas-Faseroptik (600 μm im Durchmesser)
verbunden war, durchgeführt.
Das Lasersystem besteht aus einer phasengesteuerten Anordnung von
Galliumaluminiumarsenmetall-Halbleiterdioden, und die Hauptwellenlängenausgangsleistung
des Diodenlasers liegt bei 808 nm. Ein Zielstrahl ermöglicht es
der Bedienperson, die Punktgröße des Lasers
während
der Aktivierung sichtbar zu machen. Der Punktdurchmesser betrug
in einem Abstand von ~ 2 mm ~ 1 mm. Die Laserleistung wurde an dem
Ausgang der Optikfaser mit einem eingebauten Lasermessmonitor gemessen
und aufgezeichnet. Die maximale Diodenausgangsleistung beträgt 25 W.
Der Laser wurde in einem Kontinuierliche-Welle-Modus mit 1 W Ausgangsleistung
benutzt.
-
Frische
Uretersegmente wurden aus inländischen
Schweinen mit minimalem Trauma erhalten und sofort in sterile 0,9
% salzige Lösung
bei –4 °C gelegt.
Es wurde von unserem Biomaterialforschungslabor ein Fremdtransplantat
auf Elastinbasis zur Verfügung
gestellt.
-
Die
Studie wurde in drei Gruppen unterteilt. In Gruppe 1 wurden 12 Ureter
vollständig
transseziert und Ende an Ende unter Verwendung eines PSH-Stent-Laserschmelzverfahrens
reanastomosiert. In Gruppe 2 wurden 12 Ureter mit dem PSH-Stent-Laserschmelzverfahren
an das Fremdtransplantat auf Elastinbasis anastomosiert, und in Gruppe
3 erfolgte die Fremdtransplantatanastomose von 17 Ureter unter Verwendung
einer Laser-Flüssiglottechnik.
Jeder Ureter oder jedes Fremdtransplantat auf Elastinbasis wurde
sorgfältig
herübergebracht und
mit einer 1-0-Seidenverbindung auf einer rostfreien Stahlröhre befestigt,
um ein Verschieben zu verhindern. Die rostfreie Stahlröhre wurde
parallel an einer Infusionspumpe (Spritzeninfusionspumpe 22, Harvard
apparatus, MA) und einer Druckaufzeichnungseinrichtung angeschlossen
(Pressure-Monitor 4, Living System Instrumentation, VT). Die Ureter
und die Fremdtransplantatstümpfe
wurden gespatelt und unter Verwendung von zwei 6-0-Vicyl-Nähten gegenüber gelegt.
Während
des PSH-Stent-Laserverschweißens
wurden die zwei Enden über
den PSH-Stent gezogen, so dass sie sich in einer Ende-zu-Ende-Art
annäherten.
Beim Arbeiten an dem Flüssiglotschweißen wurden
der Ureter und die Fremdtransplantatenden für eine Ende-zu-Ende-Apposition über einen
OD-Ballonkatheter von 3,5 mm gezogen. Das Lot wurde in einer dünnen Schicht
auf der Naht vor dem Laserverschweißen aufgetragen. Das Lot bedeckte
ungefähr
1 Millimeter auf jeder Seite der Anastomose. Das haltende Nahtmaterial schmolz
mit dem Laserverschweißen
davon. Die Proben wurden für
eine Stoßdruck-
und Zugfestigkeitsprüfung
behandelt.
-
Ein
Perfusionssystem wurde zwischen dem geschweißten Gefäß und der Infusionspumpe für die Stoßdruckprüfung aufgestellt.
Ein 0,9 % NaCl mit 1 % Methylenblaulösung wurde mit einer Flussrate
von 2 ml/Min infusiert, um den PSH-Stent aufzulösen und auf Leckstellen des
Anastomoseortes zu überprüfen. Nachdem
der Stent aufgelöst
worden war, wurde der Druckaufzeichnungseinrichtungsschalter zum
Aufzeichnen des Schmelzstoßdrucks
eingeschaltet. Der expandierbare Ballonkatheter wurde entlüftet und sorgfältig von
dem unter Verwendung von Laserverschweißen geschweißten Behälter entfernt.
-
Die
Gefäße wurden
eine Stunde lang perfusiert, und dann wurde der Stoßdruck (mm
Hg) aufgezeichnet. Während
das Gefäß während der
Stoßdruckprüfung nicht
brach, wurden sie zur histologischen Untersuchung eingesandt.
-
Die
geschweißten
Gefäße wurden über Nacht
nach dem Schweißen
in salzige Lösung
mit 37 °C
getränkt
und dann auf ihre Zugfestigkeit geprüft. Es wurde die Zerreißkraft der Laserschweißnaht unter
Verwendung einer Spannungsprüfvorrichtung
(Vitrodyne VI000, Liveco, VT) aufgezeichnet. Das Standardlastgewicht
betrug 5000 g.
-
In
den Gruppen 1 und 2 wurden alle Proben in 2 Sätze unterteilt, ein Satz wurde
auf Stoßdruck und
der andere auf Zugfestigkeit geprüft. In Gruppe 3 wurden 8 Proben
auf Stoßdruck
und 9 auf Zugfestigkeit geprüft.
-
Ergebnisse:
-
Die
messbaren objektiven Parameter bei dem Vergleich jeder Gruppe, die
Zugfestigkeit, Stoßdruck
und die Gesamtenergie, die erforderlich wurde, um die Anastomose
durchzuführen,
wurden untersucht.
-
Es
gab bedeutende Unterschiede bezüglich des
Stoßdrucks
zwischen den Transplantaten, die mit dem PSH-Stent geschweißt wurden,
und denen, bei denen das Flüssiglot
verwendet wurde. Es wurden höhere
Stoßdrücke in den
Gruppen 1 und 2 beobachtet, bei denen der PSH-Stent verwendet wurde. Einige
Stoßdrücke waren
größer als
183 mm Hg und die meisten Messungen konnten nicht aufgezeichnet werden,
weil unsere Druckaufzeichnungseinrichtung auf einen maximalen Druck
von 200 mm Hg kalibriert worden war. Dreiviertel (9/12) der Messungen
lagen in den Gruppen 1 und 2 über
200 mm Hg. In der Gruppe 3 jedoch reichte der Stoßdruck von
15 bis zu 200 mm Hg. Nur 33,3 % (3/9) in Gruppe 3 lagen über 200
mm Hg. 83,3 % (5/6) und 66,7 % (4/6) von Stoßdrücken wurden in der Gruppe 1
bzw. in der Gruppe 2 über
200 mm Hg gemessen.
-
Die
Zugfestigkeit von Gruppen 1 und 2 mit dem PSH-Stent lag bei 420 ± 190 g/cm2 bzw. 370 ± 170 g/cm2.
In der Gruppe 3 mit dem Flüssiglot
war der Durchschnitt der Zugspannung 240 ± 130 g/cm2. Diese
Werte waren signifikant unterschiedlich (P < 0,05).
-
Der
Gesamtenergieverbrauch, um die Anastomose in den beiden PSH-Stent-Gruppen
und in der Lötmittelgruppe
durchzuführen,
war signifikant unterschiedlich. Mehr Energie und Zeit wurden, verglichen mit
der Verwendung des PSH-Stents (84 ± 38 J) für das Laserverschweißen, an
dem Anastomoseort verbraucht, an dem das Flüssiglot verwendet wurde (200 ± 45 J).
Es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Schweißen des
Ureters an den Ureter und des Ureters an das Fremdtransplantat unter
Verwendung des PSH-Stents.
-
Beispiel 2 Nahtfreie Ende-zu-Ende-Ureteral-und-Fremdtransplantat-Anastomose – In-Vivo-Studie
-
Herstellung
des PSH-Stents und Lots
-
25
% Humanserumalbumin (MW: 66, 500, Michigan Dept. of Public Health,
US-Lizenz Nr. 99, MI) wurde durch eine Ultrafiltermembrane (YM 30, Amicon)
unter Verwendung des Ultrafiltrationssystems (Modell 8400, Amicon,
MA) gefiltert, um es auf 50 % (W./V.) zu konzentrieren. Es wurde
eine 10 mM Lösung
von ICG (Sigma, 12633, MO) zur Sterilisation (Gameo 25ES, Fisher)
gefiltert und dem 50 % Albumin mit einem Volumenanteil von 1:100
hinzugefügt und
gut für
3 Min gemischt. Die Mischung wurde mit Luft beblasen, bis das Lösungsmittel
verdunstete und die Mischung schmelzbar wurde. Das schmelzbare Albumin
wurde zu einem hohlen Stent mit einem äußeren Durchmesser von 3,5 Millimeter,
einem inneren Durchmesser von 2,0 Millimeter und von 1,5 Zentimeter
in der Länge
geformt. Der Stent wurde bis zum Gebrauch bei ungefähr –4 °C in Dunkelheit
gelagert. Das Verfahren wurde unter Verwendung von sterilen Techniken
durchgeführt.
Das Flüssiglot
wurde aus 50 % (W./V.) Albumin mit 0,1 mM ICG hergestellt, das ähnlich dem
photothermisch empfindlichen Stent ohne Trocknungsverfahren hergestellt
wurde. Das Lot wurde bis zum Gebrauch in einer 1ml-Spritze bei –4 °C in Dunkelheit
gelagert.
-
Fremdtransplantat
auf Elastinbasis
-
Das
Fremdtransplantat auf Elastinbasis wurde aus frisch erhaltenen Schweinekarotisarterien verarbeitet.
Die Gefäße wurden
durch 1 % Triton-X 100, DNAse und eine Kollagenbildung dezellularisiert und
digeriert. Das Endprodukt bestand aus Elastin an der Lumenoberfläche und
Kollagen auf der Außenseite,
und jedes Transplantat war 6 Zentimeter in der Länge, 3–4 mm im Innendurchmesser und
1 mm dick.
-
Laser System
-
Laserbehandlungen
wurden mit einem Diodenlasermodul (Diomed Limited, Cambridge, Großbritannien),
das mit einer kontaktfreien Quarzglas-Faseroptik (600 μm im Durchmesser)
verbunden war, durchgeführt.
Das Lasersystem besteht aus einer phasengesteuerten Anordnung von
Galliumaluminiumarsenmetall-Halbleiterdioden, und die Hauptwellenlängenausgangsleistung
des Diodenlasers liegt bei 808 nm. Ein Zielstrahl ermöglicht es
der Bedienperson, die Punktgröße des Lasers
während
der Aktivierung sichtbar zu machen. Der Punktdurchmesser betrug
in einem Abstand von ~ 2 mm ~ 1 mm. Die Laserleistung wurde an dem
Ausgang der Optikfaser mit einem eingebauten Lasermessmonitor gemessen
und aufgezeichnet. Die maximale Diodenausgangsleistung beträgt 25 W.
Der Laser wurde in einem Kontinuierliche-Welle-Modus mit 1 W Ausgangsleistung
benutzt.
-
Zwölf inländische
weibliche Schweine mit einem Gewicht von 30–40 Pound wurden in diesem Projekt
untersucht. Fünf
Schweine wurden für
akute Experimente benutzt und sieben wurden für chronische Experimente verwendet.
Unser chirurgisches Protokoll befolgte Richtlinien für die Sorge
für und den
Gebrauch von Labortieren und wurde von dem Animal Care and Use Committe
der Oregon Health Sciences-Universität genehmigt.
-
Das
Tier wurde mit einer IM-Injektion von 1,5 ml Telazol sediert, die
von einer allgemeinen endotrachealen Anästhesie unter Verwendung von
einem 1–2
% Halothan-Inhalat gefolgt war. Puls und Sauerstoffsättigung
wurden während
der Operation überwacht.
Das anästhesierte
Schwein wurde auf dem Rücken
positioniert und rasiert und auf eine sterile Art präpariert.
Es wurde von der vierten Zitze bis unter die letzte Zitze ein Paramedian-Retroperitoneal-Ansatz
ausgeführt.
-
In
der akuten Gruppe (N = 5) wurden mittlere Segmente von 6–8 cm beider
Ureter in einer atraumatischen Weise freigelegt und bewegt, und
es wurden 3–4
cm resektiert. Auf der rechten Seite wurden zwei PSH-Stents in das
röhrenförmige Elastinfremdtransplantat
mit einem in jedes Ende durch den hohlen PSH-Stent und das Transplantat
eingesetzten 4,8 Fr. × 18
cm Doppel-J-Ureteral-Stent (Circon Surgitek, CA) platziert. Der
Doppel-J-Ureteral-Stent wurde durch die freien Ureteralstümpfe in
der Nierenpelvis darüber
und der Blase darunter platziert. Dann wurde der Ureteralstumpf über den
PSH-Stent gezogen, sodass er dem Transplantat angenähert wurde.
Dann wurde Lasergewebeschweißen
an der proximalen Anastomose gefolgt von der distalen durchgeführt. Auf
der linken Seite wurde der Ureter mit dem Transplantat ohne den
PSH-Stent rekonstruiert. Das Flüssiglot
wurde in einer dünnen
Schicht auf der Naht vor der Laserbestrahlung aufgetragen. Das Lötmittel
bedeckte ungefähr
1 mm auf jeder Seite der Anastomose. Die Ureterenden und die Fremdtransplantate wurden
für die
Anastomose gespatelt. Eine Stunde nach dem Laserverschweißen wurde
eine retrograde Ureterografie ausgeführt, dann wurde das Tier geopfert
und das Probestück
wurde entnommen und auf Zugfestigkeit geprüft (Vitrodyna 1000, Liveco,
VT).
-
In
der chronischen Gruppe (N = 7) wurde nur der rechte Ureter operiert.
Zwei Tiere wurden als Kontrollen in dieser Gruppe benutzt, und es
wurde eine Ende-zu-Ende-Ureterostomie unter Verwendung von Laserverschweißen mit
dem PSH-Stent durchgeführt.
Fünf Tiere
wurden benutzt, um eine Ureter-zu Fremdtransplantat-Ende-zu-Ende-Anastomosie
mit dem PSH-Stent und dem Laser durchzuführen. Ein urethraler 12 Fr.-Katheter
wurde durch den Urethraausgang von der Blase gesetzt. Die Blase
und der Abdominal-Schnitt wurden auf eine Standardart mit einer
durchgehenden chromhaltigen 3-0-Naht geschlossen, nachdem man sichergestellt hatte,
dass kein Durchsickern oder Bluten an den Anastomoseorten aufgetreten
war. Der Katheter wurde an der Haut des Tieres vernäht und kurz
geschnitten, um eine chronische Urindrainage zu ermöglichen,
und eine Woche nach der Operation entfernt.
-
Das
Tier wurde für
14 Tage unter Antibiotika gehalten (Ampicillin und Getamycin). Ein
Tier wurde nach 1 Woche, 2 Tiere nach 2 Wochen und 2 nach 4 Wochen
geopfert. Vor der Opferung wurden abdominale Röntgenuntersuchung, intravenöse Pyelografie und
retrograde Ureterografie durchgeführt. Das Doppel-J wurde nach
der retrograden Urografie entfernt. Dann wurde der Ureter für die Histologie
entnommen.
-
Die
Gewebeproben wurden sofort in der 10 % Formalinlösung fixiert. Dann wurden die
Probestücke
in Paraffinwachs eingebettet und geschnitten. Trichrome-, VVG-,
Von Kossas-, Actin- und H u. E-Färben
wurden durchgeführt,
um Kollagen, Elastin, Kalkbildung und glatte Muskelregeneration
zu untersuchen. Statistische Vergleiche aller Gruppen wurden innerhalb
jedes Parameters mit einem Einzel-T-Test überprüft.
-
Resultate:
-
Die
akuten Experimente wurden in fünf
Tieren durchgeführt,
und es wurden in ihnen beide Ureter teilweise durch ein röhrenförmiges Fremdtransplantat
auf Elastinbasis unter Verwendung eines PSH-Stents auf einer Seite
ersetzt und durch ein Flüssiglot
auf Albuminbasis auf der anderen Seite ersetzt. Jede Seite hatte
zwei Anastomosen. Die Tabelle 1 vergleicht die Schweißzeit, die
Zugfestigkeit und die Neigung zum Durchsickern während der akuten Experimente.
-
Die
Schweißzeit
für Ureter-zu-Fremdtransplantat-Anastomose
war signifikant (P < 0.05)
in der PSH-Stent-Gruppe (67 ± 27
Sek.) verglichen mit der Albuminlötmittelgruppe (121 ± 38 Sek.)
verringert.
-
Eine
Undichtigkeit an den Anastomoseorten wurde unter Verwendung von
retrograder Ureterografie untersucht. Das Löten mit flüssigem Albumin wies eine Leckrate
von 30 % (3/10) auf. In der PSH-Gruppe gab es keine sofortigen offensichtlichen Leckstellen.
Kein signifikanter Unterschied wurde zwischen den beiden Gruppen
in der sofortigen Zugfestigkeit festgestellt.
-
In
der Gruppe des chronischen Experiments versagte ein Fall wegen einer
anastomosischen Undichtigkeit eine Woche nach der Operation. Eine
radiographische Prüfung
deckte unterschiedliche Grade der Stenose und Hydroureteronephrosie
in beiden Gruppen auf.
-
Die
grobe und histologische Prüfung
zeigte, dass eine feste Ausbildung in der Lücke zwischen dem Ureter und
dem Fremdtransplantat nach 1 Stunde Perfusion bei dem PSH-Stent-Laserschweißen verblieb.
Eine schwammartige Ausbildung wurde bei dem Flüssiglot-Laserschweißen beobachtet.
Faserartiges Gewebe, das das Fremdtransplantat und die urotheliale
Hyperplasia an dem Anastomosesort umgab, wurde 4 Wochen nach der
Operation beobachtet. 2 Wochen nach der Operation wurde das Albumin des
PSH-Stents durch Fibroblasten vermindert und durchdrungen. Nach
4 Wochen war das Albumin abgebaut.
-
Beispiel 3 Laserverschmelzungsverfahren
eines Gefäßfremdtransalantat – Akute
Studie
-
Nach
geeigneter Identifikation des Tieres wurde mit Telazole 8 mg/kg
l/M eine Anästhesie
induziert. Isoflurane wurde durch eine Gesichtsmaske gegeben, und
das Tier wurde mit einem endotrachealen Manschettenschlauch der
Größe 5 F intubiert.
Es wurde ein I/V in eine Ader an seinem rechten Ohr eingesetzt,
und es wurden 7000 Einheiten Heparin I/V gegeben. Ein Längsschnitt
von sechs Zentimetern wurde in der Mittellinie des Nackens mit einer
# 15 Klinge gebildet. Eine Abteilung des subkutanen Gewebes und
der Fascia zwischen den Gurtmuskeln bis zu der Trachea wurde unter
Verwendung von Elektrobrennen ausgeführt. Nahe bei der Trachea auf
der rechten Seite wurde die Karotishülle gekennzeichnet und die
allgemeine Karotisarterie wurde isoliert. Die Arterie wurde für fünf Minuten
in einer Papaverin-Lösung
getränkt,
um den Spasmus zu entspan nen. Das Fremdtransplantat wurde für 20 Minuten
in heparinierter Salzlösung
gewaschen. Gefäßklammem
wurden an der rechten allgemeinen Karotis 6 Zentimeter entfernt
angebracht, und das intervenierende Gefäß wurde geschnitten und die
Enden gespatelt. Ein hohler Albumin-ICG-Kugel-Stent von 3,5 mm (äußerer Durchmesser)
wurde in das Fremdtransplantat eingesetzt und wurde dann in den
distalen Karotisstumpf invaginiert. Zwei Steifnähte aus 7-0 Prolen wurden auf
gegenüberliegenden
Seiten befestigt, um die zwei Gefäße nahe beieinander zu halten.
Das fünfzig-prozentige
Albumin-ICG-Flüssiglot
wurde auf die einander angenäherten
Ränder
und 2 mm auf jeder Seite gespritzt. Der gepulste chirurgische 805 nm-Diomed-25-Laser
wurde auf 5 Watt mit einer Pulsbreite von 0.1 Sek. und ein Impulsintervall
von 0,2 Sek. eingestellt. Die Ränder
wurden rundherum gelasert. Ein ähnliches
Verfahren wurde an dem proximalen Ende des Gefäßes ausgeführt. Die Gefäßklammem
wurden entfernt, und die Transplantation wurde eine Stunde lang
perfusiert. Es dauerte ungefähr
20 Minuten, bis die Kugel sich aufgelöst hatte. Das Probestück wurde
explantiert und zur Histopathologie gesandt. Das Tier wurde geopfert.
-
Beispiel 4 Laserverschmelzungsverfahren
eines Gefäßfremdtransplantat – Akute
Studie
-
Nach
geeigneter Identifikation des Tieres wurde mit Telazole 8 mg/kg
l/M eine Anästhesie
induziert. Isoflurane wurde durch eine Gesichtsmaske gegeben, und
das Tier wurde mit einem endotrachealen Manschettenschlauch der
Größe 5 F intubiert.
Es wurde ein l/M in eine Ader an seinem rechten Ohr eingesetzt,
und es wurden 7000 Einheiten Heparin l/M gegeben. Ein Längsschnitt
von sechs Zentimetern wurde in der Mittellinie des Nackens mit einer
# 15 Klinge gebildet. Eine Abteilung des subkutanen Gewebes und
der Fascia zwischen den Gurtmuskeln bis zu der Trachea wurde unter
Verwendung von Elektrobrennen ausgeführt. Nahe bei der Trachea auf der
rechten Seite wurde die Karotishülle
gekennzeichnet und die allgemeine Karotisarterie wurde isoliert.
Die Arterie wurde für
fünf Minuten
in einer Papaverin-Lösung
getränkt,
um den Spasmus zu entspannen. Das Fremdtransplantat wurde für 20 Minuten
in heparinierter Salzlösung
gewaschen. Gefäßklammem
wurden an der rechten allgemeinen Karotis 6 Zentimeter entfernt
angebracht, und das intervenierende Gefäß wurde geschnitten und die
Enden gespatelt. Ein hohler Albumin-ICG-Kugel-Stent von 3,5 mm (äußerer Durchmesser)
wurde in das Fremdtransplantat eingesetzt und wurde dann in den
distalen Karotisstumpf invaginiert. Zwei Steifnähte aus 7-0 Prolen wurden auf
gegenüberliegenden
Seiten befestigt, um die zwei Gefäße nahe beieinander zu halten.
Das fünfzig-prozentige
Albumin-ICG-Flüssiglot wurde
auf die einander angenäherten
Ränder
und 2 mm auf jeder Seite gespritzt. Der gepulste chirurgische 805
nm-Diomed-25-Laser wurde auf 5 Watt mit einer Pulsbreite von 0.1
Sek. und ein Impulsintervall von 0,1 Sek. eingestellt. Die Ränder wurden
rundherum gelasert. Ein ähnliches
Verfahren wurde an dem proximalen Ende des Gefäßes ausgeführt. Die Gefäßklammern
wurden entfernt, und die Transplantation wurde drei Stunden lang
perfusiert. Es dauerte ungefähr
20 Minuten, bis die Kugel sich aufgelöst hatte. Das Probestück wurde
explantiert und zur Histopathologie gesandt. Das Tier wurde geopfert.