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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein einen optischen Inverter und insbesondere
einen optischen Inverter, der einen sättigbaren Absorbierer umfasst, welcher
ein optisches Eingangssignal empfängt, um den Absorbierer von
einem lichtundurchlässigen
Zustand in einen lichtdurchlässigen
Zustand umzuschalten, um zwischen einer Ausgabe entsprechend einer
logischen Eins und einer logischen Null zu unterscheiden.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Die
Technik digitaler logischer Systeme verlangt dauernd nach größeren Verarbeitungsgeschwindigkeiten,
erhöhten
Kanalbandbreiten und einer verbesserten Übertragungsverlässlichkeit
für die Felder
der Informationsverarbeitung und Übertragung. Aufgrund dieses
dauernden Bedürfnisses
nach einer verbesserten Systemleistung bewegt sich die Technik in
Richtung eines erhöhten
Fokus auf den optischen Bereich. Digitale Logiksysteme umfassen typischerweise
eine Vielzahl von Invertern. Inverter sind in digitalen Systemen
aus vielen Gründen
wichtig, wie beispielsweise zur Anwendung von DeMorgans Theorem.
DeMorgans Theorem erlaubt die Verbindung ausschließlich von
UND-Gattern und Invertern, oder eine Kombination von ausschließlich ODER-Gattern
und Invertern, um ein vollständiges Gatterset
zu bilden. Auch sind optische Inverter wichtige Komponenten optischer
Analog/Digital-Wandler.
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Verschiedene
Arten optischer Inverter sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Ein aus dem Stand der Technik bekannter optischer Inverter wird als
ein SOA ("semiconductor
optical amplifier";
optischer Halbleiterverstärker)-Inverter
bezeichnet. Der SOA-Inverter ist ein sättigbarer optischer Inverter, der
einen ersten optischen Eingang mit einer ersten Wellenlänge, einen
zweiten optischen Eingang mit einer zweiten Wellenlänge und
einen optischen Ausgang umfasst, der eine Kombination der ersten
und zweiten Eingänge
ist. Der erste Eingang wird Hoch und Niedrig als ein digitales Hoch
und ein digitales Niedrig geschaltet, und der Ausgang wird entgegengesetzt
als eine Umkehrung des ersten Eingangs Niedrig und Hoch geschaltet.
Der zweite Eingang wird auf Hoch gehalten. Wenn der erste Eingang niedrig
oder Null ist, ist der Ausgang einfach der zweite Eingang, dadurch
ein Hoch oder eine logische Eins darstellend. Wenn der erste Eingang
hochgezogen wird, ist die Intensität dieses ersten Eingangs groß genug,
um den SOA zu sättigen.
Als ein Ergebnis wird die Menge der Lichtintensität vom zweiten Eingang
in dem Ausgang verringert. Der Aus gabestrahl wird dann durch ein
Filter laufen gelassen, welches die Wellenlänge des ersten Eingangs bzw.
der ersten Eingabe entfernt, wodurch nur der zweite Eingang übrig gelassen
wird. Diese gefilterte Ausgabe wird dann absinken, wenn der erste
Eingang hochgeschaltet wird, und wird zurückkommen, wenn der erste Eingang
auf niedrig geschaltet wird.
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US 5,315,422 offenbart ein
optisches Logikelement, das einen Aufbau aufweist, in welchem ein phasenmodulierendes
Element, dessen Brechungsindex durch Lichteinstrahlung geändert wird,
an jedem optischen Lichtleiter angeordnet ist, der von einem optischen
Lichtleiter vom Mach-Zehnder-Interferenztyp abzweigt. Der Wellenleiter
vom Interferenztyp ist daran angepasst, einen unterschiedlichen
optischen Ausgabepegel bereitzustellen, und zwar abhängig davon,
ob eine Änderung
im Brechungsindex jedes phasenmodulierenden Elements Null oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist. Dieses optische Logikelement ist in
der Lage, die exklusiv-ODER ("XOR")- oder die exklusiv-NICHT-ODER ("XNOR")-Operation bei hoher
Geschwindigkeit auszuführen.
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EP 0 744 648 A1 offenbart
eine Vorrichtung zum kohärenten
Steuern eines optischen Übergangs.
Diese Vorrichtung zum Steuern umfasst ein optisch empfindliches
Medium und ein Mittel zum Leiten eines ersten Pulses optischer Strahlung
einer gegebenen Wellenlängeneigenschaft
auf ein Medium, um eine resonante Erregung darin zu verringern,
um die Eigenschaften des Mediums zu verändern. Die Vorrichtung umfasst
ferner ein Mittel zum Lenken eines zweiten Pulses optischer Strahlung
auf das Medium. Die relative Zeitwahl der ersten und zweiten Pulse
und die relative Phase der zugehörigen
Strahlung werden so ausgesucht, dass der zweite Puls die resonante
Erregung abregt, die durch den ersten Puls erzeugt wird. Die Vorrichtung
kann als ein optischer Schalter verwendet werden, welcher ein Mittel zum
Richten eines optischen Strahls durch das Medium zu einem Ausgabepfad
hin umfasst. Die Übertragung
des Eingangsstrahls durch das Medium wird durch die ersten und zweiten
Pulse geschaltet.
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Weil
die hauptsächliche
Verwendung des SOA eine Wellenlängenwandlervorrichtung
zur Verwendung in der Wellenlängenmultiplex-Technologie ist,
ist sie in ihrer Fähigkeit
beschränkt,
als ein Inverter verwendet zu werden. Ferner ist der SOA eine aktive
Vorrichtung, die einigermaßen
komplex ist und im Allgemeinen als ein optischer Konverter nicht
effizient ist. Was benötigt
wird, ist ein optischer Inverter, der einfacher und effektiver als
diese aus dem Stand der Technik bekannten Inverter ist. Es ist daher
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen solchen Inverter
bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Lehren
der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Inverter offenbart,
der einen sättigbaren
Absorbierer verwendbar, um zwischen einer logischen Eins und einer
logischen Null zu unterscheiden. Ein Laser erzeugt einen optischen
Strahl, der in einen ersten Strahl aufgespalten wird, welcher sich
entlang eines ersten Strahlengangs ausbreitet, und in einen zweiten
Strahl, der sich entlang eines zweiten Strahlengangs ausbreitet.
Der erste Strahl und der zweite Strahl werden dann als ein optischer Ausgangsstrahl
in einem optischen Kombinator zusammengeführt bzw. rekombiniert. Der
erste Strahlengang und der zweite Strahlengang weisen eine relative
Länge zueinander
dergestalt auf, dass die ersten und zweiten Strahlen um 180° außer Phase
sind, wenn sie den optischen Kombinator erreichen. Der sättigbare
Absorbierer agiert als ein optischer Schalter und befindet sich
im ersten Strahlengang. Der sättigbare
Absorbierer empfängt
ein optisches Eingangssignal, welches den Absorbierer dazu bringt, von
einer lichtundurchlässigen
Betriebsart in eine lichtdurchlässige
Betriebsart umzuschalten, um es dem ersten Strahl zu erlauben, durch
den Absorbierer zu laufen. Falls daher der sättigbare Absorbierer in die
lichtdurchlässige
Betriebsart geschaltet wird, kombinieren der erste und der zweite
Strahl destruktiv, und der optische Ausgabestrahl ist dunkel, oder auf
einer logischen Null. Wenn das optische Eingangssignal nicht an
den sättigbaren
Absorbierer angelegt wird, befindet sich der Absorbierer in der
lichtundurchlässigen
Betriebsart, und der erste Strahl wird blockiert, so dass der optische
Ausgangsstrahl der zweite Strahl ist, dadurch eine logische Eins
bereitstellend.
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Ein
zweiter sättigbarer
Absorbierer kann vorgesehen sein, um den optischen Ausgangsstrahl vom
Kombinierer zu empfangen, um Restlicht zu beseitigen, wenn der Ausgangsstrahl
dunkel ist. Zusätzlich
kann ein optischer Verstärker
bereitgestellt werden, um den optischen Ausgangsstrahl vom Kombinierer
zu empfangen, um den optischen Ausgangsstrahl auf einen konsistenten,
vorbestimmten Pegel zu verstärken.
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Zusätzliche
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen klar, welche zusammen
mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine Aufsicht auf einen optischen Inverter gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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2 ist
ein schematisches Diagramm des optischen Inverters, der in 1 gezeigt
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die auf einen
optischen Inverter gerichtet sind, der einen sättigbaren Absorbierer und faseroptische
Kabel als optische Wellenleiter umfasst, ist lediglich beispielhafter
Natur und keineswegs dazu gedacht, die Erfindung auf diese Anwendungen
oder Verwendungen zu beschränken.
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Wie
oben angemerkt, bestehen viele digitale Anwendungen, welche einen
optischen Inverter benötigen. 1 zeigt
eine Aufsicht eines optischen Inverters 10, der für eine typische
optische digitale Logikanwendung geeignet ist, und zwar gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der optische Inverter 10 empfängt einen
optischen Eingangsstrahl einer vorbestimmten Intensität an einem faseroptischen
Eingangskabel 12 oder irgendeinem anderen geeigneten optischen
Medium, und gibt einen optischen Ausgangsstrahl an einem faseroptischen
Ausgangskabel 14 aus, oder an irgendeinem anderen geeigneten
optischen Medium. Der optische Inverter 10 agiert dahingehend
als ein Inverter, dass dann, wenn der optische Eingangsstrahl am
Kabel 12 an den optischen Inverter 10 angelegt
wird, der optische Ausgangsstrahl am Kabel 14 dunkel ist,
oder auf einem vorbestimmten niedrigen optischen Intensitätspegel
liegt, und eine logische Null darstellt. Wenn auf gleiche Weise
der optische Eingangsstrahl des Kabels 12 ausgeschaltet
ist, oder auf einem niedrigen Intensitätspegel liegt, wird ein optischer
Ausgangsstrahl vorbestimmter Intensität am Ausgangskabel 14 bereitgestellt
und stellt eine logische Eins dar. Daher wird der optische Ausgangsstrahl
des optischen Inverters 10 ein optischer Ausgangsstrahl
hoher oder niedriger Intensität
sein, und zwar abhängig vom
optischen Eingangsstrahl.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm der Architektur des optischen Inverters 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Eine optische digitale Eingangsquelle 16 stellt
den optischen Eingangsstrahl bereit, der sich das Kabel 12 herunter ausbrei tet.
Die digitale Eingangsquelle 16 kann jede geeignete optische
Quelle sein, wie beispielsweise ein Halbleiterlaser, der einen anwendbaren
optischen Strahl am Kabel 12 mit einer bestimmten Strahlintensität erzeugt,
und zwar abhängig
von der bestimmten Anwendung, für
welche der Inverter 10 verwendet wird. Der optische Inverter 10 umfasst
ferner einen Laser 18, der einen Laserstrahl am faseroptischen Kabel 20 erzeugt.
Der optische Eingangsstrahl am Kabel 12 und der Laserstrahl
am Kabel 20 können entweder
ein gepulster Strahl oder ein Dauerstrich ("continuous wave"; CW)-Strahl sein, der zur geeigneten
Zeit für
unterschiedliche Anwendungen an- und ausgeschaltet wird. Ein gepulster
Strahl könnte anwendbar
sein, falls das bestimmte System, in welchem der Inverter 10 verwendet
worden ist, Strahlpulse umfasst. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Eingangsstrahl und der Laserstrahl
entweder beides gepulste Strahlen, die zueinander getaktet sind,
oder Dauerstrichstrahlen.
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Der
Laserstrahl am Kabel 20 wird zu einem Strahlteiler 22 gesendet.
Der Strahlteiler 22 spaltet den Laserstrahl in einen ersten
Laserstrahl auf, der entlang eines faseroptischen Kabels 24 übertragen wird,
und in einen zweiten Laserstrahl auf, der entlang eines faseroptischen
Kabels 26 übertragen
wird. Der Strahlteiler 22 kann jeder geeignete Strahlteiler oder
optische Koppler sein, der aus dem Stand der Technik bekannt ist,
wie beispielsweise ein faseroptischer 3 dB-Koppler oder ein geeigneter
monolithisch integrierter Halbleiterchip oder ein Glaswellenleiter-Chip.
Die faseroptischen Kabel können
jegliche geeignete Kabel für
die hierin beschriebenen Zwecke sein.
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Der
erste Laserstrahl, der sich entlang des faseroptischen Kabels 24 ausbreitet,
wird zu einem sättigbaren
Absorbierer 28, welcher als ein optischer Schalter dient,
gesendet und trifft auf ihn auf. Der sättigbare Absorbierer 28 befindet
sich entweder in einer durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen Betriebsart, welche
es dem ersten Lichtstrahl am Kabel 24 erlaubt, durch den
Absorbierer 28 zu laufen, oder in einer lichtundurchlässigen Betriebsart,
welche den ersten Laserstrahl daran hindert, sich weiter entlang
des Kabels 24 auszubreiten. Der sättigbare Absorbierer 28,
welcher sich im Ruhezustand in der lichtundurchlässigen Betriebsart befindet,
wird von der lichtundurchlässigen
Betriebsart in die lichtdurchlässige
Betriebsart geschaltet, wenn er eine ausreichend hohe Lichtintensität empfängt. Daher
ist die Intensität
des ersten Laserstrahls, der sich entlang des Kabels 24 ausbreitet,
notwendigerweise niedrig genug, um zu verhindern, dass der Absorbierer 28 durch
die Intensität
vom des ersten Laserstrahls alleine in den lichtdurchlässigen Betriebszustand
schaltet. Der optische Eingangsstrahl an der Faser 12 trifft
auch auf den Absorbierer 28 und kombiniert mit der Lichtintensität vom ersten
Laserstrahl, um den Absorbierer 28 dazu zu veranlassen,
in die lichtdurchlässige
Betriebsart zu schalten, um es dem ersten Laserstrahl zu erlauben,
sich weiter entlang des Kabels 24 auszubreiten. In einer
Ausführungsform
trifft der Eingangsstrahl am Kabel 12 auf den Absorbierer 28 unter
im Wesentlichen 90° in
Bezug auf die Richtung, in welcher der erste Laserstrahl auf den
Absorbierer 28 auftrifft, so dass der optische Eingangsstrahl
nicht in den ersten Laserstrahlgang 24 gekoppelt wird und
keine ungewünschte
Lichtintensität
dem ersten Laserstrahl hinzufügt.
Falls daher der optische Eingangsstrahl ausgeschaltet ist oder sich
zwischen Pulsen befindet, befindet sich der sättigbare Absorbierer 28 im
lichtundurchlässigen
Betriebszustand, und der erste Laserstrahl am Kabel 24 wird
abgeblockt. Falls sowohl der optische Eingangsstrahl als auch der
erste Laserstrahl auf den Absorbierer 28 auftreffen, wird
der Absorbierer 28 in die lichtdurchlässige Betriebsart schalten,
und es wird dem ersten Laserstrahl ermöglicht, entlang des Kabels 24 weiterzulaufen.
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Der
sättigbare
Absorbierer
28 kann jeder bekannte Absorbierer sein, der
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung, so wie sie hierin beschrieben ist,
geeignet ist. Beispielsweise kann der sättigbare Absorbierer
28 eine
Flüssigkeitszelle
einschließlich eines
geeigneten Farbstoffs sein. Zusätzlich
kann der sättigbare
Absorbierer
28 ein sättigbarer
Halbleiterabsorbierer sein, der mehrfache Quantentöpfe umfasst,
welcher dem Fachmann gut bekannt ist. Ein sättigbarer Absorbierer dieser
Art, der wie hierin beschrieben verwendet wird, weist gut bekannte
Materialeigenschaften und Phänomene
auf, die im Stand der Technik verwendet werden, um Halbleiter-Laserstrahlen
abzublocken. Ein solcher sättigbarer
Absorbierer ist in
US 5,303,256 offenbart.
Alternativ kann der Absorbierer jegliche verwandte Vorrichtung sein, welche
die oben beschriebene Funktion durchführt, wie beispielsweise ein
Elektroabsorptionsmodulator, der dem Fachmann bekannt ist. Auch
kann der Absorbierer
28 eine optische Vorrichtung sein,
die im Normalzustand lichtdurchlässig
ist und die durch ein Eingangssignal in einen lichtundurchlässigen Betriebszustand
geschaltet wird.
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Der
erste Laserstrahl am Kabel 24 und der zweite Laserstrahl
am Kabel 26 werden an einen optischen Kombinierer 30 angelegt
und werden vom Kombinierer 30 als ein einziger kombinierter
Ausgangsstrahl am faseroptischen Kabel 32 ausgegeben. Der
Kombinierer 30 kann ebenfalls jeder geeignete faseroptische
Koppler sein, wie beispielsweise ein faseroptischer 3 dB-Koppler
oder ein Halbleiterwellenleitungschip. Weil die Wellenlänge des
ersten und zweiten Laserstrahls die gleiche ist, erzeugt die Kombination
des ersten und zweiten Laserstrahls ein Interferenzmuster innerhalb
des Kombinierers 30 auf der Grundlage des relativen Abstands,
den der erste und der zweite Laserstrahl die Kabel 24 und 26 herunter
durchlaufen. Durch Einstellen des Abstands so, dass der erste und
der zweite Laserstrahl sich die Kabel 24 und 26 herunter
um einen halben Wellenlängenunterschied
versetzt oder 180° außer Phase
laufen, wird das Interferenzmuster zwischen dem ersten und dem zweiten
Laserstrahl destruktiv, und die Intensität des optischen Strahls aus
dem Kabel 32 wird im Wesentlichen Null oder dunkel sein,
eine logische Null darstellend. Solange die Pfad- bzw. Ganglänge des ersten und des zweiten
Laserstrahls vom Strahlteiler 22 zum Kombinierer 30 einem
Abstand entspricht oder ihm nahe kommt, welcher bewirkt, dass die
ersten und zweiten Laserstrahlen miteinander um 180° außer Phase
liegen, wird der Ausgangslaserstrahl am Kabel 32 im Wesentlichen
dunkel sein. Falls der sättigbare
Absorbierer 28 sich im lichtundurchlässigen Betriebszustand befindet,
wie oben besprochen, ist der erste Laserstrahl nicht dazu verfügbar, mit
dem zweiten Laserstrahl kombiniert zu werden, und dadurch ist der
Ausgangslaserstrahl vom Kombinierer 30 am Kabel 32 der
zweite Laserstrahl, der sich am Kabel 26 ausbreitet, eine
logische Eins darstellend.
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Weil
die destruktive Interferenz zwischen dem ersten und dem zweiten
Laserstrahl aufgrund der inhärenten
Ungenauigkeiten der optischen Komponenten und des Rauschens im System
keine perfekte Auslöschung
bereitstellen, ist ein zweiter sättigbarer
Absorbierer 34 als eine Schwellwertvorrichtung vorgesehen,
um das Restlicht am Ausgangskabel 32 zu beseitigen, wenn
der sättigbare
Absorbierer 28 sich in der durchsichtigen Betriebsart befindet.
Der Absorbierer 34 dient als eine Schwellwertvorrichtung dahingehend,
dass dann, falls die Intensität
des Ausgabestrahls am Kabel 32 sich unterhalb einer gewissen
Intensität
befindet, der Absorbierer 34 das Restlicht abblockt, aber
dann, falls die Intensität
des Ausgangsstrahls am Kabel 32 sich überhalb einer vorbestimmten
Intensität
befindet, wie beispielsweise der Intensität des zweiten Laserstrahls,
wenn sich der sättigbare
Absorbierer in der lichtundurchlässigen Betriebsart
befindet, der Absorbierer 34 es dem Strahl erlauben wird,
durchzulaufen.
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Ein
optischer Verstärker 36 ist
vorgesehen, um den Ausgangsstrahl auf eine vorbestimmte Intensität zu verstärken, wenn
sich der sättigbare
Absorbierer 28 in der lichtundurchlässigen Betriebsart befindet.
Der optische Verstärker 36 kann
jeder geeignete aus dem Stand der Technik bekannte Verstärker sein,
der diese Funktion durchführt,
wie beispielsweise ein SOA- oder ein Erbium-dotierter Faser-Verstärker ("erbium-doped fiber
amplifier"; EDFA).
Daher ist die Ausgabe des optischen Verstärkers 36 entweder ein
digitaler optischer Ausgangsstrahl mit einer Intensität nahe Null,
wenn der optische digitale Eingang am Eingangskabel auf "Hoch" oder auf einer bestimmten
optischen Intensität
liegt, um eine logische Null darzustellen, oder der optische Ausgangsstrahl ist
ein optischer digitaler Ausgangsstrahl mit vorbestimmter Intensität, wenn
der optische Eingangsstrahl am Kabel 12 auf "Niedrig" liegt oder im Wesentlichen
Null ist, um eine logische Eins darzustellen.
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Der
oben beschriebene optische Inverter 10 hat eine bestimmte
Anwendung in der monolithischen digitalen Halbleiterarchitektur.
Bei dieser Art von Architektur können
die verschiedenen oben besprochenen Komponenten Halbleiterkomponenten sein,
die für
diese Art von Konfiguration geeignet sind. Die obige Diskussion
beschreibt eine Einzellaserstrahlausgabe vom Laser 18,
die in einen ersten und einen zweiten Laserstrahl aufgespalten wird,
die sich entlang einer ersten und zweiten optischen Faser ausbreiten.
Es kann möglich
sein, zwei Laserstrahlquellen bereitzustellen und die Notwendigkeit für den Strahlteiler 22 zu
beseitigen. Diese zwei Laser würden
jedoch extrem nahe in Frequenz, Phase und Intensität angepasst
sein müssen.
Zusätzlich können die
verschiedenen optischen Strahlen auf anderen Arten von Medium heruntertransportiert
werden, einschließlich
von Luft und Halbleiterwellenleitern, anstatt die faseroptischen
Kabel zu verwenden.
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Die
obige Diskussion offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann wird aus einer solchen Diskussion
und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen schnell verschiedene Änderungen,
Modifikationen und Variationen erkennen, die daran angebracht werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die folgenden
Ansprüche
definiert ist.