DE69932760T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Siliciumstabes mit einer Struktur hergestellt durch gerichtete Erstarrung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Siliciumstabes mit einer Struktur hergestellt durch gerichtete Erstarrung Download PDF

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Akira c/o Central Research Institute 1-297 Kitabukuro-cho Mitsuhashi
Yoshinobu c/o Central Research Insti 1-297 Kitabukuro-cho Nakada
Junichi c/o Central Research Institu 1-297 Kitabukuro-cho Sasaki
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    • C30B11/00Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method
    • C30B11/003Heating or cooling of the melt or the crystallised material
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur und einem geeigneten Orientierungsgrad für die Herstellung eines Siliziumsubstrats zur Verwendung in fotovoltaischen Solarzellen, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche und einem guten Orientierungsgrad. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Siliziumblöcke.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Siliziumsubstrate, die polykristallines Silizium enthalten, sind aus dem Stand der Technik als eine Art Siliziumsubstrat für die Verwendung in fotovoltaischen Solarzellen bekannt. Das Siliziumsubstrat, das das polykristalline Silizium enthält, wird hergestellt, indem ein Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur in Scheiben geschnitten wird. Obwohl der Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur billiger ist als Einkristall-Silizium, haben viele Forscher damit angefangen, die Anforderungen für viel günstigere Siliziumsubstrate zu erfüllen.
  • 5 zeigt einen Beispielquerschnitt zur Beschreibung des Verfahrens für die Herstellung eines herkömmlichen Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur. Wie in 5(a) dargestellt ist, umfasst das Verfahren die Schritte, ein Siliziumrohmaterial 2 in einen Schmelztiegel 1 zu füllen, das Siliziumrohmaterial 2 durch Erhitzen des Schmelztiegels 1 mit einer Induktionsspule 3 zu schmelzen und das geschmolzene Silizium 8 wie in 5(b) dargestellt in einen Erstarrungstiegel 4 einzugeben. Um den Erstarrungstiegel 4 herum ist eine Isolierheizvorrichtung 5 angebracht und zusätzlich ist eine Trennwand 6 an dem unteren Ende der Isolierheizvorrichtung 5 vorgesehen, um die Hitze von der Heizvorrichtung 5 abzuschirmen. Eine Kühlplatte 7 berührt den Boden des Erstarrungstiegels 4. Das in den Erstarrungstiegel eingegebene, geschmolzene Silizium 4 beginnt, vom Boden nach oben hin zu erstarren, da der Boden des Erstarrungstiegels 4 mit der Kühlplatte 7 gekühlt wird. Eine Hebewelle 11 ist ferner an der Unterseite der Kühlplatte 7 vorgesehen, eine gerichtete Erstarrungsstruktur 12 über dem gesamten Bereich der geschmolzenen Siliziumflüssigkeit wachsen zu lassen, indem man zulässt, dass das geschmolzene Silizium 8 vom Boden her erstarrt, während die Kühlplatte 7 durch Verwenden der Hebewelle 11 mit einer Geschwindigkeit herunterfährt, die auf die Kristallwachstumsgeschwindigkeit des geschmolzenen Siliziums abgestimmt ist. Das Siliziumsubstrat für die Verwendung in der fotovoltaischen Solarzelle wird hergestellt, indem der Siliziumblock in Scheiben geschnitten wird, nachdem der Seitenwandanteil des Siliziumblocks abgenommen wurde, da die Seitenwand des wie oben beschrieben erhaltenen Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur eine durch den Tiegel 4 eingebrachte hohe Verunreinigungskonzentration aufweist sowie viele Formfehler.
  • Wenn der erhaltene Siliziumblock jedoch eine kleine horizontale Querschnittsfläche aufweist, wird die horizontale Querschnittsfläche des Siliziumblocks nach Abnehmen des Seitenwandanteils mit Zunahme des Beseitigungsanteils der Seitenwand des Siliziumblocks noch kleiner, was es unmöglich macht, das teure Siliziumrohmaterial effektiv zu nutzen.
  • Folglich ist ein Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche sowie einem ausgezeichneten Orientierungsgrad erwünscht. Wenn man jedoch versucht, einen Siliziumblock mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche durch das herkömmliche Produktionsverfahren herzustellen, bei dem die Temperatur gesteuert wird, indem wärmeerzeugende Quellen auf Seitenflächen angeordnet sind, ergibt sich wegen der entlang der horizontalen Richtung verursachten Temperaturdifferenz ein schlechter Orientierungsgrad in vertikaler Richtung, was es unmöglich macht, einen Siliziumblock mit geeignetem Orientierungsgrad zu erhalten.
  • In einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung eines Metallblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur ( DE 3323896 A1 , 2) mit einer Bodenheizung, einer Kühlplatte oberhalb der Bodenheizung, auf der Kühlplatte angebrachte Tiegel, eine über den Tiegeln vorgesehene Deckenheizung und einem Wärmedämmstoff, der die Tiegel umgibt, die Kühlplatte ist in einem festen Abstand über der Bodenheizung vorgesehen. Diese Vorrichtung ist zum Erstarren von Metallschmelzen von wenigsten 600°C vorgesehen. Die Wärme des erstarrenden, geschmolzenen Metalls wird ausschließlich durch die Kühlplatte entzogen. Es sind keine Mittel vorgesehen, die Bildung von SiC in dem geschmolzenen und erstarrenden Metall zu unterbinden.
  • In einer weiteren bekannten Vorrichtung zur Herstellung eines aus Halbleiterpolykristall bestehenden Blocks (EP-A-0141999), wird der Tiegel, der das geschmolzene Metall enthält, in einer Ar-Schutzgasatmosphäre gehalten, wobei das Ar-Schutzgas aus einer externen Quelle zugeführt wird. Das Erwärmen des Ar-Schutzgases nimmt mit der Erstarrung des geschmolzenen Metalls ab, für das der Block erstellt wird.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Siliziumblock mit einem guten Orientierungsgrad und einer breiteren, horizontalen Querschnittsfläche als bei herkömmlichen Siliziumblöcken bereitzustellen und mit einer verbesserten Reinheit des Siliziumblocks gegenüber jener von herkömmlichen Siliziumblöcken.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren erreicht, das die Merkmale von Anspruch 1 umfasst.
  • Verbesserungen und weitere Details dieses Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 4.
  • Außerdem wird das obige Ziel durch eine Vorrichtung mit den Markmalen aus Anspruch 5 erreicht.
  • Verbesserungen einer solchen Vorrichtung und weitere Merkmale dieser sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 6 bis 9.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einen Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur und einem geeigneten Orientierungsgrad für die Herstellung eines Siliziumsubstrats zur Verwendung in fotovoltaischen Solarzellen herzustellen.
  • In einem Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur bereit, das die folgenden Schritte umfasst: Einbringen eines Siliziumrohmaterials in einen Tiegel einer Schmelzvorrichtung, die durch Anbringen einer Kühlplatte, die im Stande ist, mit einem Kühlmittel zu kühlen, auf einer Bodenheizung, Anbringen des Tiegels auf der Kühlplatte, Anordnen einer Deckenheizung über dem Tiegel und Umgeben des Tiegelumfangs mit einem Wärmedämmstoff aufgebaut ist; Schmelzen des Siliziumrohmaterials, indem die Bodenheizung und die Deckenheizung von einem Strom durch flossen werden, während die Kühlmittelzufuhr zur Kühlplatte gestoppt wird, gefolgt von dem Unterbrechen oder Verringern des Stroms durch die Bodenheizung, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, das geschmolzene Silizium vom Tiegelboden her abgekühlt wird, indem die Kühlplatte durch Zuführen des Kühlmittels gekühlt wird; und intermittierendes oder kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung zusammen mit dem Unterbrechen des Stroms oder Reduzieren der elektrischen Leistung in der Bodenheizung, worin das Siliziumrohmaterial in dem Tiegel während des Schmelzens des Rohmaterials und während der Erstarrung desselben unter einer Schutzgasatmosphäre gehalten wird.
  • In einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur bereit, ausgestattet mit einer Bodenheizung, einer auf der Bodenheizung angebrachten Kühlplatte, einem auf der Kühlplatte angebrachten Tiegel, einer über dem Tiegel angeordneten Deckenheizung und einen den Umfang des Tiegels umgebenden Wärmedämmstoff, die Kühlplatte auf der Bodenheizung angebracht ist und eine Schutzgaszuführungsvorrichtung zum Aufrechterhalten einer Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel vorgesehen ist, womit die Vorwärmvorrichtung eine Vorwärmkammer aufweist, die einen Vorwärmer zum Erwärmen des von der Schutzgaszuführungsvorrichtung zugeführten Schutzgases enthält.
  • In den Abbildungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, in denen
  • 1 einen Beispielquerschnitt kennzeichnet, der eine Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur gemäß einer Ausführungsform darstellt, die außerhalb der vorliegenden Erfindung liegt;
  • 2 einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der Linie A-A in 1 darstellt;
  • 3 einen Beispielquerschnitt kennzeichnet, der eine andere Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 einen Beispielquerschnitt kennzeichnet, der eine dritte Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 5 einen Beispielquerschnitt kennzeichnet, der eine Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur und das Verfahren zum Schmelzen des Siliziumblocks gemäß des herkömmlichen Beispiels darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in 1 dargestellt ist, wird das Siliziumrohmaterial in einen Tiegel einer Schmelzvorrichtung eingebracht, die durch Anbringen einer Kühlplatte 15 auf einer Bodenheizung 13, Anbringen eines Tiegels mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche auf der Kühlplatte 15, Anordnen einer Deckenheizung 16 über dem Tiegel 14 und Umgeben des Umfangs des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 aufgebaut ist. Das Siliziumrohmaterial wird geschmolzen, indem die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden. Ein Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur kann hergestellt werden, indem der Strom unterbrochen oder die elektrische Leistung verringert wird, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, um das geschmolzene Silizium 8 zu bilden, gefolgt von dem Durchströmen eines Schutzgases durch die Kühlplatte 15, um das geschmolzene Silizium vom Tiegelboden her abzukühlen, indem der Tiegelboden gekühlt wird zusammen mit intermittierendem oder kontinuierlichem Verringern der Temperatur der Deckenheizung 16, indem der Stromfluss durch die Deckenheizung 16 intermittierend oder kontinuierlich reduziert wird.
  • Eine Bodenheizung 13, eine auf der Bodenheizung 13 angebrachte Kühlplatte 15, ein auf der Kühlplatte 15 angebrachter Tiegel 14, eine über dem Tiegel vorgesehene Deckenheizung 16 und ein Wärmedämmstoff 17 um den Umfang des Tiegels herum sind für die Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur vorgesehen.
  • Ein Wärmedämmstoff, der im Wesentlichen faserförmigen Kohlenstoff enthält, wird für den Wärmedämmstoff 17 verwendet, der den Umfang des Tiegels 14 umgibt. Wenn Silizium in einem Tiegel geschmolzen wird, der Quarz enthält, wird SiO durch die folgende Reaktion gebildet: SiO2 + Si → 2SiO
  • SiO und der faserförmige Kohlenstoff gehen eine Reaktion ein, die durch die folgende Formel dargestellt ist: SiO + 2C → SiC + CO
  • Das erzeugte CO-Gas reagiert mit dem geschmolzenen Si durch die Reaktion, die in der folgenden Formel dargestellt wird, wobei SiC in dem geschmolzenen Si zurückbleibt, um manchmal einen Siliziumblock zu bilden, in dem SiC verbleibt. CO + Si(1) → [O] ↑ + SiC
  • Eine große Menge an SiC bleibt insbesondere zurück, wenn ein dicker Siliziumblock hergestellt wird, da es erforderlich ist, das Silizium für eine lange Zeitdauer in einem geschmolzenen Zustand zu halten. Es ist nicht wünschenswert, eine fotovoltaische Solarzelle durch Verwenden eines Siliziumblocks herzustellen, in dem SiC zurückgelassen ist, da sich der fotovoltaische Wirkungsgrad verschlechtert.
  • Folglich ist es notwendig um zu verhindern, dass SiC in dem Siliziumblock zurückbleibt, dass das CO-Gas, das durch Reaktion mit Kohlenstoff in dem Wärmedämmstoff erzeugt wird, vor dem Kontakt und der Reaktion mit dem in dem Tiegel geschmolzenen Silizium geschützt wird, indem in dem Tiegel eine Schutzgasatmosphäre während des Silizium-Schmelzens gehalten wird. Somit wird die Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel während des Silizium-Schmelzens aufrechterhalten, indem dem Tiegel ein Schutzgas von einer Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zugeführt wird, wie in 3 dargestellt ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur wie in 3 dargestellt, umfasst die Schritte:
    Einbringen eines Siliziumrohmaterials in einen Tiegel 14 einer Schmelzvorrichtung, die durch Anbringen einer Kühlplatte 15, die im Stande ist, mit einem Kühlmittel zu kühlen, auf einer Bodenheizung 13, Anbringen des Tiegels 14 auf der Kühlplatte 15, Anordnen einer Deckenheizung 16 über dem Tiegel 14 und Umgeben des Umfangs des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 aufgebaut ist;
    Schmelzen des Siliziumrohmaterials, indem die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden, während die Kühlmittelzufuhr zu der Kühlplatte 15 unterbrochen ist, gefolgt von dem Unterbrechen des Stroms oder Verringern der elektrischen Leistung in der Bodenheizung 13, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, das geschmolzene Silizium (8) vom Tiegel boden her abgekühlt wird, indem die Kühlplatte durch Zuführen des Kühlmittels gekühlt wird; und
    Intermittierendes oder kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung 16, indem der Strom durch die Deckenheizung 16 intermittierend oder kontinuierlich zusammen mit dem Unterbrechen des Stroms oder Reduzieren der elektrischen Leistung in der Bodenheizung verringert wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur ist ausgestattet mit einer Bodenheizung 13, einer auf der Bodenheizung 13 angebrachten Kühlplatte 15, einem auf der Kühlplatte 15 angebrachten Tiegel 14, einer über dem Tiegel vorgesehenen Deckenheizung 16, einem den Umfang des Tiegels umgebenden Wärmedämmstoff und einer Gaszuführungsvorrichtung 23 zum Zuführen eines Schutzgases in den Tiegel.
  • Die Oberfläche des geschmolzenen Siliziums wird bevorzugt in einem flüssigen Zustand gehalten, damit das geschmolzene Silizium in dem Tiegel ausreichend einachsig erstarren kann. Deshalb ist es wünschenswert, die Atmosphäre in dem Tiegel unter einer Hochtemperaturschutzgasatmosphäre zu halten, die auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts von Silizium erwärmt ist. Folglich ist eine Schutzgasvorwärmvorrichtung 27 mit einer Vorwärmkammer 24 wie in 3 dargestellt vorgesehen, in der ein Vorwärmer 25 zum Erwärmen des von der Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zugeführten Schutzgases angeordnet ist, dadurch wird dem Tiegel das mit der Schutzgaszuführungsvorrichtung 27 erwärmte Schutzgas durch ein Austrittsrohr zugeführt. Wenn insbesondere ein Temperatursensor 28 an dem Austrittsrohr 26 angebracht ist, kann die Temperatur des aus dem Austrittsrohr 26 strömenden Schutzgases leicht mit einem Programm zur Synchronisierung mit der Temperatur der Deckenheizung 16 gesteuert werden. Da das Austrittsrohr stets einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, ist es vorzugsweise aus einem hitzeresistenten Rohr hergestellt, Rohre, die aus Mo, C, Al2O3, und SiC hergestellt sind, sind besonders als hitzeresistentes Rohr vorzuziehen.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wird der Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur ebenfalls durch die Schritte hergestellt, die umfassen:
    Einbringen eines Siliziumrohmaterials in einen Tiegel 14 einer Schmelzvorrichtung, die durch Anbringen einer Kühlplatte 15, die im Stande ist, mit einem Kühlmittel zu kühlen, auf einer Bodenheizung 13, Anbringen des Tiegels 14 auf der Kühlplatte 15, Anordnen einer Deckenheizung 16 über dem Tiegel 14 und Umgeben des Umfangs des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 aufgebaut ist;
    Schmelzen des Siliziumrohmaterials in dem Tiegel, der unter einer Hochtemperaturschutzgasatmosphäre gehalten wird, die auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts von Silizium erwärmt ist, indem die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden, während die Kühlmittelzufuhr zu der Kühlplatte 15 unterbrochen ist, gefolgt von dem Unterbrechen oder Verringern der elektrischen Leistung in der Bodenheizung 13, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, zusammen mit dem Kühlen der Kühlplatte 15, indem das Kühlmittel zugeführt wird, um das geschmolzene Silizium vom Tiegelboden her abzukühlen; und
    Intermittierendes oder kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung 16, indem der Strom durch die Deckenheizung 16 intermittierend oder kontinuierlich zusammen mit dem Unterbrechen des Stroms oder Reduzieren der elektrischen Leistung in der Bodenheizung verringert wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur ist ausgestattet mit einer Bodenheizung 13, einer auf der Bodenheizung 13 angebrachten Kühlplatte 15, einem auf der Kühlplatte 15 angebrachten Tiegel 14, einer über dem Tiegel angebrachten Deckenheizung 16, einer Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zum Zuführen eines Schutzgases in den Tiegel und einer Schutzgasvorwärmvorrichtung 27.
  • Solange Wasser oder ein Schutzgas (Ar und He sind als Schutzgas vorzuziehen) bevorzugt als Kühlmittel verwendet werden, um der Kühlplatte 15 in 1 und 3 zugeführt zu werden, kann das für die Kühlung der Kühlplatte 15 verwendete Schutzgas dem Tiegel durch einen Gasdurchgang 29 wie in 4 dargestellt zugeführt werden, wenn das Schutzgas als Kühlmittel zum Kühlen der Kühlplatte 15 verwendet wird, dadurch kann das für das Kühlen der Kühlplatte 15 verwendete Schutzgas zum Aufrechterhalten einer Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel wiederverwendet werden. Das Siliziumrohmaterial wird geschmolzen, indem die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden, während das Ventil 31 in die wie in 4 angegebene Position gedreht wird. Eine kleine Menge des Schutzgases wird dem Tiegel durch den Gasdurchgang 29 zugeführt, so dass die Kühlplatte während des Schmelzens des Siliziumrohmaterials nicht gekühlt wird. Eine Hochtemperaturschutzgasatmosphäre kann in dem Tiegel aufrechterhalten werden, indem dem Tiegel das Schutzgas zugeführt wird, nachdem das Gas mit dem Vorwärmer 30 erwärmt wird.
  • Wenn das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, wird der Strom durch die Bodenheizung unterbrochen oder die elektrische Leistung zusammen mit dem Zuführen einer großen Schutzgasmenge zur Kühlplatte verringert, um die Kühlplatte 15 zu kühlen, um das geschmolzene Silizium vom Tiegelboden her abzukühlen. Das meiste für das Kühlen der Kühlplatte 15 verwendete Schutzgas wird aus einem Auslass 32 freigesetzt, indem die Position des Ventils 31' umgeschaltet wird, aber ein Teil des Schutzgases, das für das Kühlen der Kühlplatte verwendet wird, wird dem Tiegel durch den Gasdurchgang 29 zugeführt, während das Gas mit einem um den Gasdurchgang 29 herum integrierten Vorwärmer 30 erwärmt wird, dadurch wird die Hochtemperaturschutzgasatmosphäre in dem Tiegel aufrechterhalten. Nur ein Teil des für das Kühlen der Kühlplatte verwendeten Schutzgases wird wiedervervendet, da das Gas nicht auf einer hohen Temperatur gehalten werden kann, wenn das Zuführungsvolumen des Schutzgases zu groß ist.
  • Entsprechend wird der Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur wie in 4 dargestellt durch die Schritte hergestellt, die umfassen:
    Einbringen des Siliziumrohmaterials in einen Tiegel einer Schmelzvorrichtung, die durch Anbringen einer Kühlplatte 15, die im Stande ist, mit dem Schutzgas zu kühlen, auf einer Bodenheizung 13, Anbringen des Tiegels 14 auf der Kühlplatte 15, Anordnen einer Deckenheizung 16 über dem Tiegel 14 und Umgeben des Umfangs des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 aufgebaut ist;
    Zuführen einer kleinen Schutzgasmenge in den Tiegel mit Erwärmung durch den Gasdurchgang 29, so dass die Kühlplatte 15 nicht mit dem Gas gekühlt wird, zusammen mit dem Schmelzen des Siliziumrohmaterials in dem Tiegel, indem die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden, gefolgt von dem Unterbrechen des Stroms oder Verringern der elektrischen Leistung in der Bodenheizung 13, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, zusammen mit dem Kühlen der Kühlplatte 15 durch Zuführen des Schutzgases, um das geschmolzene Silizium von dem Tiegelboden her abzukühlen, ein Teil des für das Kühlen der Kühlplatte 15 verwendeten Schutzgases wird dem Tiegel zugeführt, um eine Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel aufrechtzuerhalten;
    Intermittierendes oder kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung, indem der Strom durch die Deckenheizung intermittierend oder kontinuierlich zusammen mit dem Unterbrechen des Stroms oder Verringern der elektrischen Leistung in der Bodenheizung zusammen mit intermittierendem oder kontinuierlichem Reduzieren des Stroms durch die Deckenheizung verringert wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur ist ausgestattet mit einer Bodenheizung 13, einer auf der Bodenheizung 13 angebrachten Kühlplatte 15, einem auf der Kühlplatte 15 angebrachten Tiegel 14, einer über dem Tiegel 14 angebrachten Deckenheizung 16 und einem den Umfang des Tiegels 14 umgebenden Wärmedämmstoff 17, ferner ausgestattet mit einem Gasdurchgang 29 zum Strömen des Schutzgases zur Wiederverwendung des für das Kühlen der Kühlplatte verwendeten Schutzgases und einem um den Durchgang 29 herum integrierten Vorwärmer 30 zum Erwärmen des wiederverwendeten Schutzgases.
  • Die vorliegende Erfindung wird ausführlich mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben, wobei sich 1 auf eine Ausführung bezieht, die außerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche liegt. Die Vorrichtung zur Herstellung des in 1 dargestellten Siliziumblocks, die aufgebaut ist, indem eine Kühlplatte 15 auf einer Bodenheizung 13 angebracht ist, ein Tiegel 14 mit einer großen Querschnittsfläche auf der Kühlplatte 15 angebracht ist, eine Deckenheizung 16 über dem Tiegel vorgesehen ist und der Umfang des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 umgeben ist, wird in eine Kammer gegeben (in der Abbildung nicht dargestellt), die in der Lage ist, die Atmosphäre zu steuern, so dass während des Schmelzens verhindert wird, dass das Siliziumrohmaterial oxidiert. Das Siliziumrohmaterial wird auf dem Boden des Tiegels 14 ausgebreitet und geschmolzen, indem ein Strom durch die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 fließt.
  • Es wird zugelassen, dass das Siliziumrohmaterial vollständig schmilzt, um ein geschmolzenes Silizium 8 zu bilden, das dann vom Tiegelboden her abgekühlt wird, indem der Strom unterbrochen wird oder die elektrische Leistung durch die Bodenheizung 13 zusammen mit dem Kühlen des Tiegelbodens verringert wird, indem das Kühlmittel durch die Kühlplatte 15 strömt, um eine gerichtete Erstarrungsstruktur 12 zu erzeugen. Wenn unterdessen die Temperatur der Deckenheizung 16 intermittierend oder kontinuierlich verringert wird, indem der Strom durch die Deckenheizung 16 intermittierend oder kontinuierlich verringert wird, wächst die gerichtete Erstarrungsstruktur 12 weiter aufwärts, was die Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit einer großen, horizontalen Querschnittsfläche ermöglicht.
  • Die Kühlplatte, die einen hohlen Teil 18 enthält, weist einen Aufbau auf, bei dem mehrere Streben in dem hohlen Teil 18 der Kühlplatte 15 befestigt sind, die parallel zueinander entlang der Richtung senkrecht zur Dicke der Kühlplatte 15 ausgerichtet sind. 2 stellt einen Querschnitt der Herstellungsvorrichtung entlang der Linie A-A in 1 dar. Wie in 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Kühlmitteleinlass 21 in der Mitte der Kühlplatte 15 vorgesehen und ein Zuführungsrohr 22 ist mit dem Kühlmitteleinlass 21 verbunden. Mehrere Kühlmittelausgänge 20 sind an der Seitenwand der Kühlplatte 15 vorgesehen. Die Kühlplatte 15, die mit dem Kühlmitteleinlass 21 in ihrer Mitte vorgesehen ist, nimmt vorzugsweise eine Scheibenform an, wobei mehrere Streben 19 in konzentrischer Beziehung angeordnet sind, so dass sie nicht so angeordnet sind, dass sie entlang der Radiusrichtung zueinander benachbart sind. Die größere Anzahl Streben 19 ermöglicht die Kühlleistungsfähigkeit mit dem Kühlmittel zu verbessern zusammen mit der Wärmeübergangsleistung von der Bodenheizung 13.
  • Obwohl üblicherweise Wasser für das Kühlmittel verwendet wird, um es der Kühlplatte 15 zuzuführen, ist es vorzuziehen, ein Schutzgas, möglichst Ar, in der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Wenn das Schutzgas dem in der Mitte der Kühlplatte 15 vorgesehenen Kühlmitteleinlass 21 zugeführt wird, strömt das Gas durch den Raum zwischen den Streben 19 und tritt aus mehreren Kühlmittelausgängen 20 aus. Jede Heizung kann für die Bodenheizung 13 und Deckenheizung 16 verwendet werden, sofern die Heizungen in der Lage sind, entlang einer flachen Fläche zu heizen und der Aufbau und die Art der Heizung nicht speziell begrenzt sind.
  • Ein zu einer flachen Form verarbeitetes Karbon-Heizelement wird bevorzugt für die Bodenheizung 13 und die Deckenheizung 16 in der Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Obwohl für den Wärmedämmstoff 17 häufig ein Wärmedämmstoff verwendet wird, der faserförmigen Kohlenstoff enthält, bleibt möglicherweise SiC zurück, wenn Silizium in einem Quarztiegel geschmolzen wird, der mit faserförmigem Kohlenstoff isoliert ist. Da das Siliziumsubstrat, das aus einem Block hergestellt wird, in dem noch SiC vorhanden ist, einen schlechten fotovoltaischen Wirkungsgrad aufweist, ist es vorzuziehen, eine Schutzgaszuführungsvorrichtung zum Zuführen eines Schutzgases in den Tiegel vorzusehen, um eine Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel aufrechtzuerhalten, während das Silizium schmilzt, dadurch wird verhindert, dass SiC zurückbleibt.
  • 3 stellt eine Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung dar, worin eine Schutzgaszuführungsvorrichtung zum Zuführen eines Schutzgases in den Tiegel und eine Schutzgasvorwärmvorrichtung der in 1 dargestellten Vorrichtung ferner hinzugefügt werden. Beschreibungen mit Bezug auf die Funktionen der Teile mit Ausnahme der Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 und Schutzgasvorwärmvorrichtung 27 in der in 3 dargestellten Vorrichtung werden hierin ausgelassen, da die Funktionen der Vorrichtung dieselben sind wie jene der Vorrichtung in 1 mit Ausnahme der Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 und Schutzgasvorwärmvorrichtung 27. Das von der Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zugeführte Schutzgas wird dem Tiegel zugeführt, nachdem es mit der Schutzgasvorwärmvorrichtung 27 erwärmt wurde, wie in 3 dargestellt ist und hält eine Hochtemperaturschutzgasatmosphäre (die Temperatur ermöglicht das Schmelzen von Silizium, vorzugsweise 1450 bis 1600°C) in dem Tiegel aufrecht. Ein Vorwärmer 25 zum Erwärmen des von der Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zugeführten Schutzgases und eine Vorwärmkammer 24 sind in der Schutzgasvorwärmvorrichtung 27 vorgesehen, das Schutzgas wird in der Schutzgasvorwärmvorrichtung 27 vorgewärmt und dem Tiegel durch das Austrittsrohr 26 zugeführt.
  • 4 stellt eine Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung dar, worin der in 1 dargestellten Vorrichtung Mittel zur Zuführung eines Teils des für die Kühlung der Kühlplatte 15 verwendeten Schutzgases in den Tiegel nach dem Erwärmen, sowie Mittel zur Erhaltung einer Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel durch Wiederverwendung des Schutzgases hinzugefügt werden. Die Funktionen des Teils der Vorrichtung in 4 außer des für die Wiederverwendung des Schutzgases verwendeten Teils sind hierin ausgelassen, da die Funktionen dieselben sind wie jene der Vorrichtung in 1 mit Ausnahme des Teils, der für die Wiederverwendung des Schutzgases verwendet wird.
  • In der in 4 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur wird eine kleine Schutzgasmenge, ohne die Kühlplatte 15 zu kühlen, dem Tiegel von dem Austrittsrohr 22 durch den Gasdurchgang 29 zugeführt, während Silizium in dem Tiegel geschmolzen wird, indem ein Strom durch die Bodenheizung 13 und Deckenheizung 16 fließt. Das zu dem obigen Zweck zuzuführende Schutzgas wird dem Tiegel erneut zugeführt, nachdem es mit einer Vorheizschlange 30 erwärmt wurde. Nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, wird das geschmolzene Silizium von dem Tiegelboden her abgekühlt, indem der Strom unterbrochen wird oder die elektrische Leistung durch die Bodenheizung reduziert wird, zusammen mit dem Zuführen einer großen Schutzgasmenge, um das geschmolzene Silizium von dem Tiegelboden durch Kühlen der Kühlplatte 15 abzukühlen. Das meiste für das Kühlen der Kühlplatte 15 verwendete Schutzgas strömt aus dem Auslass 32 aus, aber ein kleiner Teil des für das Kühlen der Kühlplatte 15 verwendeten Schutzgases wird dem Tiegel nach dem Erwärmen mit der um den Gasdurchgang 29 herum integrierten Vorheizschlange 30 zugeführt. Ein geeigneter Ventilbetrieb, wie zum Beispiel das Umschalten der Position des Ventils 31', ermöglicht es, dass eine kleine für das Kühlen der Kühlplatte verwendete Schutzgasmenge dem Gasdurchgang zugeführt wird.
  • (Referenz-Beispiel 1)
  • Eine Vorrichtung zur Herstellung des Blocks wie in 1 dargestellt wurde vorbereitet, indem eine Kühlplatte 15 mit einem hohlen Teil 18 auf einer Bodenheizung 13 angebracht wurde, ein schalenförmiger Quarztiegel 14 mit einer Tiefe von 300 mm, einem Innendurchmesser von 400 mm und einem Außendurchmesser von 450 mm auf der hohlen Kühlplatte 15 angebracht wurde, eine Deckenheizung 16 über dem Quarztiegel 14 angeordnet wurde und der Umfang des Tiegels 14 mit einem Wärmedämmstoff 17 umgeben wurde.
  • Ein Siliziumblock mit einer großen, horizontalen Querschnittsfläche und einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit einem Innendurchmesser von 200 mm und einem Außendurchmesser von 400 mm wurde durch die Schritte hergestellt, die umfassen: Einbringen eines Siliziumrohmaterials in einen in der Vorrichtung zur Herstellung des Siliziumblocks eingerichteten, schalenförmigen Quarztiegel 14; Schmelzen des Siliziumrohmaterials, indem eine Bodenheizung und Deckenheizung von einem Strom durchflossen werden, nachdem eine Ar-Gasatmosphäre in dem Tiegel gehalten wurde; Unterbrechen des Stroms der Bodenheizung 13, gefolgt von dem Strömen des Ar-Gases, um das geschmolzene Silizium von dem Tiegelboden her abzukühlen, indem Ar-Gas durch die Kühlplatte 15 mit einem hohlen Teil 18 strömt; und kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung 16 durch kontinuierliches Verringern des Stroms durch die Deckenheizung 16.
  • Der Orientierungsgrad dieses Siliziumblocks mit großer horizontaler Querschnittsfläche und einer gerichteten polykristallinen Erstarrungsstruktur wurde ausgewertet und ein aus dem vorangehenden Block bearbeitetes, quadratisches, polykristallines Siliziumsubstrat mit einer Abmessung von 150 mm × 150 mm wurde in eine Solarzelle integriert, um seinen fotovoltaischen Wirkungsgrad zu messen. Die Auswertungsund Messergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • (Herkömmliches Beispiel 1)
  • Der Quarztiegel mit einer Tiefe von 300 mm, einem Innendurchmesser von 400 mm und einem Außendurchmesser von 450 mm wurde auf einer in 5(b) dargestellten Kühlplatte 7 angebracht. Ein Siliziumblock mit einer großen, horizontalen Querschnittsfläche und einer gerichteten, polykristallinen Erstarrungsstruktur mit derselben Dicke von 200 mm und einem Außendurchmesser von 400 mm wie in Beispiel 1 wurde durch die Schritte hergestellt, die umfassen: Schmelzen des Siliziumrohmaterials in einem herkömmlichen, in 5(a) dargestellten Quarztiegel 1; Gießen des erhaltenen, geschmolzenen Siliziums in den schalenförmigen Quarztiegel wie oben beschrieben; Absenken des mit dem geschmolzenen Silizium gefüllten, schalenförmigen Quarztiegels mit einer Geschwindigkeit, die auf die Kristallwachstumsgeschwindigkeit des geschmolzenen Siliziums abgestimmt ist, durch Verwenden einer Hebewelle 11 zusammen mit der Kühlplatte 7; und Wachsenlassen einer gerichteten Erstarrungsstruktur 12 über den gesamten Bereich des geschmolzenen Siliziums. Der Orientierungsgrad dieses Siliziumblocks mit großer horizontaler Querschnittsflä che und einer gerichteten, polykristallinen Erstarrungsstruktur wurde ausgewertet und ein einem Schneidevorgang des vorangehenden Blocks unterworfenes polykristallines Siliziumsubstrat wurde in eine Solarzelle integriert, um seinen fotovoltaischen Wirkungsgrad zu messen. Die Auswertungs- und Messergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • (Beispiel 2)
  • Wie in 3 dargestellt ist, wurde ein Siliziumblock mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche und einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit einem Innendurchmesser von 200 mm und einem Außendurchmesser von 400 durch die Schritte hergestellt, die umfassen: Erwärmen des von einer Schutzgaszuführungsvorrichtung 23 zugeführten Ar-Gases auf eine Temperatur von 1500°C mit einer Schutzgasvorwärmvorrichtung 23; vollständiges Schmelzen des Siliziumrohmaterials, indem ein Strom durch eine Bodenheizung 13 und Deckenheizung 16 fließt, während das erwärmte Ar-Gas dem Tiegel kontinuierlich zugeführt wird; Unterbrechen des Stroms der Bodenheizung 13, gefolgt von dem Strömen des Ar-Gases zu der Kühlplatte 15 mit einem hohlen Teil 18, um das geschmolzene Silizium von dem Tiegelboden her abzukühlen; und kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung 16 durch kontinuierliches Verringern der elektrischen Leistung durch die Deckenheizung 16.
  • Der Orientierungsgrad dieses Siliziumblocks mit breiter, horizontaler Querschnittsfläche und einer gerichteten polykristallinen Erstarrungsstruktur wurde ausgewertet und ein aus dem vorangehenden Block bearbeitetes, quadratisches, polykristallines Siliziumsubstrat mit einer Abmessung von 150 mm × 150 mm wurde in eine Solarzelle integriert, um seinen fotovoltaischen Wirkungsgrad zu messen. Die Auswertungsund Messergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • (Beispiel 3)
  • Ein geschmolzenes Silizium 8 wurde durch vollständiges Schmelzen des Siliziumrohmaterials hergestellt, indem eine Bodenheizung 13 und eine Deckenheizung 16 von einem Strom durchflossen werden, wie in 4 dargestellt ist. Der Strom durch die Bodenheizung 13 wurde unterbrochen, gefolgt von dem Kühlen des Quarztiegelbodens durch Strömen des Ar-Gases durch die Kühlplatte 15 mit einem hohlen Teil 18, um das geschmolzene Silizium vom Tiegelboden her abzukühlen. Die Temperatur einer Deckenheizung 16 wurde kontinuierlich abgesenkt, indem der Strom durch die Deckenheizung 16 kontinuierlich verringert wurde. Eine Ar-Gasmenge, ausreichend gering, um die Kühlplatte nicht zu kühlen, wurde von dem Zuführungsrohr 22 zugeführt und das Gas wurde von einem Kühlmittelausgang 20 durch den hohlen Teil 18 der Kühlplatte 15 freigesetzt. Eine Ar-Gasschutzatmosphäre wurde in dem Tiegel aufrechterhalten, indem das Ar-Gas dem Tiegel zugeführt wurde, während das Gas mit einer Vorheizschlange 30 auf eine Temperatur von 1500°C durch Passieren des Gasdurchgangs 29 erwärmt wurde. Eine kleine, zum Kühlen der Kühlplatte 15 verwendete Ar-Gasmenge wurde dem Tiegel durch den Gasdurchgang 29 zugeführt, während das Gas mit dem Vorwärmer 30 während der Zeitdauer des Kühlens des Quarztiegelbodens auf dieselbe Temperatur wie die Temperatur der Deckenheizung erwärmt wurde, dadurch wird eine Ar-Atmosphäre in dem Tiegel aufrechterhalten.
  • Ein Siliziumblock mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche mit einer Dicke von 200 mm und einem Außendurchmesser von 400 mm und einer gerichteten, polykristallinen Erstarrungsstruktur wurde durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt. Der Orientierungsgrad dieses Siliziumblocks wurde ausgewertet. Ein aus dem vorangehenden Block bearbeitetes, quadratisches, polykristallines Siliziumsubstrat mit einer Abmessung von 150 mm × 150 mm wurde in eine Solarzelle integriert, um seinen fotovoltaischen Wirkungsgrad zu messen. Die Auswertungs- und Messergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • TABELLE 1
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Wie aus den in Tabelle 1 aufgelisteten Ergebnissen offensichtlich ist, weist der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Siliziumblock mit breiter Querschnittsfläche und einer gerichteten Erstarrungsstruktur einen geeigneten Orientierungsgrad auf. Zusätzliche kann aus diesem Siliziumblock ein polykristallines Siliziumsubstrat mit herausragendem, fotovoltaischem Wirkungsgrad hergestellt werden, wohingegen ein Siliziumblock mit einer polykristallinen Erstarrungsstruktur nicht durch das herkömmliche Verfahren hergestellt werden kann, was es unmöglich macht, einen polykristallinen Siliziumblock mit einem herausragenden, fotovoltaischen Wirkungsgrad herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen Siliziumblock mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit geringen Produktionskosten durch Verwenden eines Tiegels herzustellen, die insbesondere wirksam ist, einen Siliziumblock mit einer breiten, horizontalen Querschnittsfläche und einer gerichteten Erstarrungsstruktur mit geringen Produktionskosten durch Verwenden eines Tiegels mit einer breiten Querschnittsfläche herzustellen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur, insbesondere zur Herstellung von Siliziumsubstraten zur Verwendung in fotovoltaischen Solarzellen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Einbringen eines Siliziumrohmaterials (2) in einen Tiegel (14) einer Schmelzvorrichtung, die durch Anbringen einer Kühlplatte (15), die im Stande ist, mit einem Kühlmittel zu kühlen, auf einer Bodenheizung (13), Anbringen des Tiegels auf der Kühlplatte, Anordnen einer Deckenheizung (16) über dem Tiegel (14) und Umgeben des Tiegelumfangs mit einem Wärmedämmstoff (17) aufgebaut ist; Schmelzen des Siliziumrohmaterials (2), indem die Bodenheizung (13) und die Deckenheizung (16) von einem Strom durchflossen werden, indem der Strom durch die Bodenheizung unterbrochen oder verringert wird, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, das geschmolzene Silizium (8) vom Boden des Tiegels abgekühlt wird, indem die Kühlplatte durch Zuführen des Kühlmittels gekühlt wird; und Intermittierendes oder kontinuierliches Absenken der Temperatur der Deckenheizung (16), indem der Strom durch die Deckenheizung (16) intermittierend oder kontinuierlich zusammen mit dem Unterbrechen des Stroms durch die Bodenheizung (13) oder Reduzieren der elektrischen Leistung verringert wird, worin das Siliziumrohmaterial in dem Tiegel (14) während des Schmelzens unter einer Schutzgasatmosphäre gehalten wird, indem Schutzgas auf die Oberfläche des geschmolzenen Siliziums in dem Tiegel durch die Schutzgaszuführungsvorrichtung (23) gerichtet wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel (14) eine Hochtemperatur-Schutzgasatmosphäre bei einer Temperatur von 1450 bis 1600 °C ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin eine Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel (14) während des Schmelzens des Siliziumrohmaterials gehalten wird, indem eine kleine Menge des Schutzgases, ohne ein Kühlen der Kühlplatte (15) zuzulassen, durch einen Gasdurchgang (29) zugeführt wird, gefolgt von dem Unterbrechen des Stroms durch die Bodenheizung (13) oder Reduzieren der elektrischen Leistung, nachdem das Siliziumrohmaterial vollständig geschmolzen ist, zusammen mit dem Abkühlen des geschmolzenen Siliziums vom Boden des Tiegels, indem der Kühlplatte eine große Menge des Schutzgases zugeführt wird, die Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel gehalten wird, indem dem Tiegel ein Teil des für die Kühlung der Kühlplatte verwendeten Schutzgases zugeführt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin eine Hochtemperatur-Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel (14) gehalten wird, indem dem Tiegel ein Teil des vorgewärmten, für die Kühlung der Kühlplatte (15) verwendeten Schutzgases zugeführt wird.
  5. Vorrichtung zur Herstellung eines Siliziumblocks mit einer gerichteten Erstarrungsstruktur, ausgestattet mit einer Bodenheizung (13), einer auf der Bodenheizung (13) angebrachten Kühlplatte (15), einem auf der Kühlplatte (15) angebrachten Tiegel (14), einer über dem Tiegel (14) befindlichen Deckenheizung (16), einen den Umfang des Tiegels (14) umgebenden Wärmeisolierstoff (17) und einer Schutzgaszuführungsvorrichtung (23) zum Halten einer Schutzgasatmosphäre in dem Tiegel (14), wodurch eine Schutzgasvorwärmvorrichtung (27) mit einer Vorwärmkammer (24) bereitgestellt wird, die einen Vorwärmer (25) zum Erwärmen des von der Schutzgaszuführungsvorrichtung (23) zugeführten Schutzgases umfasst.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, worin ein Gasdurchgang (29), um das für die Kühlung der Kühlplatte (15) verwendete Schutzgas wiederzuverwenden, und eine Vorheizschlange (30) um den Gasdurchgang herum zum Erwärmen des wiederverwendeten Schutzgases bereitgestellt werden.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, worin wenigstens ein Ventil (31, 31') in dem Gaswiederverwendungsdurchgang (29) bereitgestellt wird.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, worin die Kühlplatte (15) einen hohlen Teil (18) aufweist, innerhalb dessen mehrere Streben (19) richtungsparallel zur Dicke der Kühlplatte befestigt sind.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, worin die Kühlplatte (15) einen mittleren Einlass (21) und radiale Ausgänge (20) für das Kühlmittel aufweist.
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