DE69932461T2 - Telekommunikationssysteme - Google Patents

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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5629Admission control
    • H04L2012/563Signalling, e.g. protocols, reference model
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme, z.B. Telefonnetze, umfassend eine Vielzahl von miteinander verbundenen Fernsprechvermittlungsstellen, und die Kommunikation zwischen diesen.
  • Herkömmliche Telefonnetze sind vollständig miteinander vernetzt, indem jede Fernvermittlungsstelle eine direkte Verbindung zu jeder anderen Fernvermittlungsstelle hat. Die Verkehrsebenen in Telefonnetzen nehmen zu und führen zu einem kontinuierlichen Bedarf, die Leistungsfähigkeit derartiger Netze zu erhöhen. Um dies zu erreichen, müssen Vermittlungsstellen erweitert und neue Vermittlungsstellen eingerichtet werden. In vollständig vernetzten Netzen ist eine beträchtliche Anzahl an zusätzlichen Netzzusammenschaltungen für jede neue Vermittlungsstelle erforderlich, was zu einer weiteren Erhöhung der pro Vermittlungsstelle benötigten Anzahl an Ports führt. Dies resultiert in weniger leistungsfähigen Netzen, mit steigenden Kosten pro Verkehrseinheit.
  • Stand der Technik ist die US 5,483,527 , die die Verbindung eines ATM-Netzes mit einem STM-Netz über Schnittstellen betrifft.
  • Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein effizienteres und einfacher konfigurierbares Netz bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Telekommunikationssystem an, umfassend eine oder mehrere Kreuzverbindungen (Cross-Connects) und eine Vielzahl von Fernsprechvermittlungsstellen, wobei zwei oder mehrere der Fernsprechvermittlungsstellen zur Kommunikation miteinander über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordnet sind, wobei jede der beiden oder mehreren Fernsprechvermittlungsstellen Leitwegdaten bezogen auf Kommunikation mit sämtlichen anderen Vermittlungsstellen in dem Telekommunikationssystem umfassen und wobei die Leitwegdaten teilweise oder ganz aktiviert sind, wobei nur der Teil der Leitwegdaten in einer bestimmten Vermittlungsstelle aktiviert ist, der bezogen ist auf Kommunikation zwischen dieser Vermittlungsstelle und anderen Vermittlungsstellen, mit welchen diese Vermittlungsstelle zur Kommunikation über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Telekommunikationssystem angegeben, wobei Kommunikation über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen den asynchronen Transfermodus (ATM) verwendet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Telekommunikationssystem angegeben, wobei die Kommunikation virtuelle ATM-Pfade (VPs) und/oder virtuelle ATM-Verbindungen (VCs) verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch einen Adapter zur Bereitstellung der oben genannten Fernsprechvermittlungsstellen vor, mit einem Mittel zur Querverbindung von Verkehr über die eine oder die mehreren Kreuzverbindungen, wobei der Adapter Mittel zum Umsetzen des Verkehrs zwischen paketierter und nicht-paketierter Form umfasst.
  • Im folgenden sollen Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 ein typisches herkömmliches großes Telekommunikationsnetzes nach dem Stand der Technik in Form eines Blockdiagramms;
  • 2 das Netz nach 1 mit Kreuzverbindungen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 das Netz nach 2 mit Kreuzverbindungen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ein typisches herkömmliches kleines Telekommunikationsnetzes nach dem Stand der Technik in Form eines Blockdiagramms;
  • 5 das Netz nach 4 mit Kreuzverbindungen gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 das mit Kreuzverbindungen teilweise erweiterte Netz nach 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 einen Adapters gemäß vorliegender Erfindung in Form eines Blockdiagramms;
  • 8 eine mögliche interne Organisation des Adapters nach 7;
  • 9 die Verbindung von Ortsvermittlungsstellen über ein AMA in Form eines Blockdiagramms;
  • 10 eine alternative Verbindung von Ortsvermittlungsstellen über AMAs in Form eines Blockdiagramms.
  • Gemäß 1 umfasst ein typisches herkömmliches großes Telefonnetz eine Anzahl von Ortsvermittlungsstellen L, die über Fernvermittlungsstellen T miteinander verbunden sind. Jede Ortsvermittlungsstelle L ist mit zwei (oder mehreren) Fernvermittlungsstellen T verbunden, die vollständig vernetzt sind. In heutigen Netzen macht dieser vollständig vernetzte Leitungsverbund hauptsächlich Gebrauch von der PDH-Übertragung.
  • Die 2 zeigt das typische große Netz der 1 nach einer Leitungserweiterung gemäß der Erfindung. In dieser Ausführungsform sind zwei Kreuzverbindungen X gezeigt, obgleich die Anzahl in der Praxis variieren kann. Jede Kreuzverbindung X ist mit jeder Fernvermittlungsstelle T verbunden. Anstelle einer großen Anzahl von Verbindungen mit niedriger Bandbreite besteht der Leitungsverbund nun aus wenigen Verbindungen mit hoher Bandbreite.
  • Die 3 zeigt ein typisches großes Netz nach einer lokalen Erweiterung. Durch die Zufügung von einigen einfachen Multiplexern M sind sämtliche der Ortsvermittlungsstellen direkt mit den Kreuzverbindungen X verbunden. Die (nicht dargestellten) Fernvermittlungsstellen können noch dazu verwendet werden, eine regionale Zusammenschaltung und Vernetzung mit nicht erweiterten Vermittlungsstellen und anderen Netzen herzustellen.
  • Die 4 zeigt ein typisches kleineres Netz. Das kleinere Netz besitzt anstelle von Fernvermittlungsstellen Tandems N, über welche einige Kunden direkt verbunden sein können. Jede Ortsvermittlungsstelle L ist mit mehreren (eventuell allen) Tandems N verbunden. Es besteht keine Vernetzung der Tandems.
  • Die 5 zeigt das typische kleinere Netz der 4 nach einer erfindungsgemäßen Erweiterung. Es werden Kreuzverbindungen X installiert, ähnlich denen, die für die Erweiterung des großen Netzes verwendet werden, welche die Ortsvermittlungsstellen L über Multiplexer M miteinander verbinden. Die alten Tandems können dann nochmals verwendet werden, beispielsweise als Ortsvermittlungsstelle und Verbindungsstellen zu anderen Netzen.
  • Die Kreuzverbindungen X können stückweise als ein Fernleitungsnetzersatz installiert werden. Die 6 zeigt das große Netz der 1, teilweise erweitert. Hier wird der Verkehr von einer Kombination aus dem alten Leitungsverbund und neuen Kreuzverbindungen X befördert. Eine Anzahl von Fernvermittlungsstellen T weist eine Verbindung zu den Kreuzverbindungen X auf und ist in der Lage, mit anderen auf diese Weise über Kreuzverbindungen verbundenen zu kommunizieren. Allerdings sind in diesem Stadium nicht alle Fernvermittlungsstellen T mit den Kreuzverbindungen X verbunden, und der alte Leitungsverbund wird weiterhin zur Kommunikation zwischen Vermittlungsstellen verwendet, die nicht mit den Kreuzverbindungen X verbunden sind, sowie zur Kommunikation von jeder dieser Vermittlungsstellen und jeder der mit den Kreuzverbindungen X verbundenen Vermittlungsstellen. Die Anzahl der Kreuzverbindungen X kann bei Verbindung weiterer Vermittlungsstellen von einer auf vier oder mehrere erweitert werden.
  • Auf diese Weise können die Kreuzverbindungen derart erweitert werden, dass sie schließlich sämtliche bestehenden Fernvermittlungsstellen verbinden.
  • Es kann wünschenswert sein, einige der bestehenden Übertragungen auf das Kreuzverbindungsnetz zu verlegen, um von der größeren Leistungsfähigkeit der Kreuzverbindungen X im Vergleich zur bestehenden vernetzten PDH zu profitieren sowie um einen Mangel an physikalischen Ports bei den herkömmlichen Vermittlungsstellen zu überwinden.
  • Jede Vermittlungsstelle benötigt Leitwegdaten, die Informationen über die Art und Weise enthalten, wie die Vermittlungsstellen innerhalb des Telekommunikationssystems miteinander vernetzt sind. Bei jeder Verbindung einer Vermittlungsstelle mit den Kreuzverbindungen X müssen für sämtliche anderen Vermittlungsstellen, die bereits mit den Kreuzverbindungen verbunden wurden, neue Leitwege zur Kommunikation mit der neu verbundenen Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Eine derartige Rekonfigurierung von Vermittlungsstellen, jedes Mal, wenn eine andere Vermittlungsstelle über die Kreuzverbindungen verbunden wird, ist kostspielig. Eine bevorzugte Lösung für auf sämtliche Vermittlungsstellen bezogene Leitwegdaten ist, dass diese in jede Vermittlungsstelle geladen werden, wenn sie mit den Kreuzverbindungen verbunden wird, jedoch lediglich um Daten zu aktivieren, die auf Leitwege zu diesen Vermittlungsstellen, die bereits so verbunden wurden, bezogen sind.
  • Somit vereinfacht die Implementierung der vorliegenden Erfindung die Datenerfordernisse in Vermittlungsstellen. Bei der Installation kann jede Vermittlungsstelle (Fern- oder Ortsvermittlungsstelle) exakt dieselben Netzdaten laden. Diese Daten können vorab für das gesamt Netz mit den Daten für die Vermittlungsstellen, die mit den aktivierten Kreuzverbindungen verbunden sind, vorbereitet werden, wenn das Netz erweitert wird. Diese Daten enthalten den Netzteil der Zifferndecodierung, die für die Bestimmung der Vermittlungsstelle zur Abwicklung des Anrufes sowie des zu verwendenden Leitweges erforderlich ist. Dieselbe Leitwegnummer kann für sämtliche Vermittlungsstellen verwendet werden, um zur selben Gegenvermittlungsstelle zu gelangen. Die Erfordernisse bei Vermittlungsstellen mit Blick auf die Zifferndecodierung würden zur Unterstützung der Leitweglenkung zu sämtlichen Ortsvermittlungsstellen ansteigen.
  • Die existierenden Fernvermittlungsstellen können weiterhin Verwendung finden, z.B. als regionale Fernvermittlungsstellen (DJSUs), wodurch eine Reduzierung oder Abschaffung von Querleitwegen zwischen den Ortsvermittlungsstellen möglich wäre. Sollten diese regionalen Fernvermittlungsstellen zu einem Zeitpunkt überlastet sein, so kann der Verkehr im Hauptfernleitungs-(Kreuzverbindungs-)-Netz abgewickelt werden.
  • Eine Erweiterung der Kreuzverbindungen zur direkten Vernetzung von Ortsvermittlungsstellen kann implementiert werden, sobald eine ausreichend entwickelte Versorgung mit Fernkreuzverbindungen vorliegt, um die Zusammenarbeit sicherzustellen.
  • Die Kreuzverbindungen selbst können relativ einfache ATM-Verbindungen sein.
  • Bei der Ausdehnung zur Verbindung der Ortsvermittlungsstellen kann eine Erweiterung notwendig sein, um die Zeichengabe direkt über die ATM-Verbindungen zu befördern. Ein Weg der Zusammenarbeit mit Ortsvermittlungsstellen und anderen Netzen besteht in der Bereitstellung einfacher zusammenarbeitender Kreuzverbindungen, welche effektiv-minimalistische Vermittlungsstellen sind. Diese könnten die existierenden Fernvermittlungsstellen sein.
  • Die vorgeschlagene Lösung unterstützt die Beförderung von Sprache als AAL1 oder AAL2 in Konfigurationen, um unterschiedliche Netze an unterschiedliche Evolutionsstadien anzupassen.
  • Telefonanrufe umfassen traditionelle Anrufe von Handapparat zu Handapparat, aber auch Anrufe, die von einer Maschine einschließlich Computer initiiert oder beantwortet werden. Derartige Anrufe können Sprache und/oder Daten beispielsweise von Modems oder Faxgeräten enthaften. Die Abwicklung derartiger Anrufe umfasst den Rufaufbau, die Leitweglenkung und das Freischalten. In den zentralen Kreuzverbindungen ist keine Rufabwicklung erforderlich. Sämtliche Rufabwicklung wird im PSTN abgewickelt, unter Verwendung existierender Protokolle mit sämtlichen existierenden Merkmalen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat jede Fern-/Ortsvermittlungsstelle eine STM1-(155M)-Verbindung zu jeder Kreuzverbindung, welche einen virtuellen Pfad (VP) pro Zielvermittlungsstelle trägt. Bei den meisten Ortsvermittlungsstellen können diese 155M-Verbindungen zwischen mehreren Vermittlungsstellen geteilt werden, wie unten ausführlicher ausgeführt ist. Der VP kann, je nach Erfordernis, größer oder kleiner werden: Die Gesamtmenge des Verkehrs ist lediglich durch die Übertragungskapazität zur Beförderung desselben beschränkt. Bei der Änderung von Verkehrsmustern können sich die VPs auf einer dynamischen Basis vergrößern oder verkleinern; es ist keine Konfiguration notwendig. Ferner können virtuelle Verbindungen (VCs) in ähnlicher Weise verwendet werden.
  • Die ATM-Implementierung ist in der Lage, Nicht-Sprache-Verkehr zu befördern, allerdings erfordert dies große Sorgfalt, um sicherzustellen, dass sie nicht die Erfordernisse des Fernsprechverkehrs in bezug auf niedrige Verzögerungen beeinträchtigt.
  • Die Vermittlungsstellen kommunizieren mittels Verwendung existierender SS7-Protokolle. Allerdings besteht eine Option (die bei Ausdehnung auf Ortsvermittlungsstellen notwendig ist), die MTP-Schicht 3 über die Zeichengabe-ATM-Anpassungsschicht (Signaling ATM Adaptation Layer – SAAL) auf dem VP, der jede Vermittlungsstelle verbindet, zu befördern, wodurch der Bedarf an anderer Zeichengabehardware beseitigt wird.
  • Weitere Bandbreiteneinsparungen können erzielt werden, wenn nur aktive Verbindungen paketiert werden. Dies erfordert eine in einem Ende-zu-Ende-Steuerkanal zu befördernde besetzte/unbesetzte Zeitschlitzabbildung mittels Verwendung von Reservekapazität innerhalb der ATM-Anpassungsschicht. Diese Technik ermöglicht die dynamische Änderung der Abbildung und ist im GB-Patent Nr. 2276518 im Namen der GPT Limited ausführlich beschrieben.
  • Optionale Echokompensation kann vorgesehen sein, ist jedoch wahrscheinlich nur für den Einfachverbindungsmodus erforderlich.
  • Es kann eine optionale Zeichengabetransferpunkt-(signalling transfer point)-Funktion für die Abwicklung der SS7-Zeichengabe vorgesehen sein. Dieses Merkmal extrahiert redundante Daten (Level 2 Underframe Fill) aus dem SS7-Zeichengabestrom.
  • Es kann eine optionale Modem-(Fax)-Erkennung vorgesehen sein. Modems mit niedriger Geschwindigkeit sind nicht bandbreiteneffizient. Insbesondere sind viele Verbindungen, z.B. Faxverbindungen, im wesentlichen unidirektional. Dieses optionale Merkmal erkennt derartige Verbindungen und konvertiert die Modemsignale in Basisbanddaten zur Paketierung in ATM, wobei die Tatsache genutzt wird, dass eine ATM-Verbindung asymmetrisch sein kann. Somit können weitere Bandbreiteneinsparungen erzielt werden.
  • Obgleich dies in bezug auf die Verbesserung von Fernleitungsnetzen beschrieben wird, könnte die vorliegende Erfindung ebenso in vielen anderen Bereichen sowohl bei öffentlichen als auch privaten Netzen angewendet werden.
  • In ähnlicher Weise wird die vorliegende Erfindung bei Mietleitungen in öffentlichen Netzen angewendet. Mietleitungen sind häufig unterbenutzt, wodurch sich Leerzeitschlitze ergeben, die über das Netz befördert werden. Die Verwendung der vorliegenden Erfindung, insbesondere für die Einleitung einer Kommunikation über ATM-VPs, ermöglicht es dem Netzbetreiber, lediglich die aktiven Kanäle zu transportieren, ohne den dem Endbenutzer angebotenen Dienst zu verschlechtern.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine unkomplizierte Erweiterung zur Unterstützung des Verkehrswachstums, wobei die Mehrheit der Leitwegdaten, die von den meisten Vermittlungsstellen benötigt werden, identisch sind. Dies erlaubt es den Betreibern, existierende Netze zu erweitern bzw. weiterzuentwickeln, wenn Leistungs- oder Kapazitätssteigerungen erforderlich sind.
  • Zusätzliche Übertragungsgeräte sind erforderlich, um die STM1s von jeder Ortsvermittlungsstelle zu jeder Kreuzverbindung zu übertragen. Es können einige ATM-Multiplexer Add drop (AMAs) erforderlich sein, um den Verkehr von kleineren Ortsvermittlungsstellen für die Verbindung mit Kreuzverbindungen zusammenzufassen, in Abhängigkeit des genauen Standortes von Vermittlungsstellen und des Ziels der Übertragung.
  • Für die Schnittstellenbildung mit Quellen nicht paketierten Verkehrs ist ein Adapter vorgesehen, s. 7. Der Adapter hat die Funktion, Verkehr zum Senden an die Kreuzverbindungen in Pakete zu konvertieren sowie Pakete, die von den Kreuzverbindungen empfangen werden, in eine nicht paketierte Form zurückzukonvertieren. In einer Ausführungsform sorgt der Adapter für die Zusammenarbeit zwischen einer PSTN-Leitung (G.703/G.704) und einer ATM-Domäne, um die Verwendung des ATM zur Bereitstellung einer effizienten und flexiblen Vernetzung zwischen Vermittlungsstellen zu ermöglichen, indem variable Bandbreiten-(ATM)-Leitwege genutzt werden.
  • Für die Schnittstellenbildung mit STM-Netzen sorgt der Adapter für die Zusammenarbeit zwischen ATM und STM, mit vorzugsweise einem Adapter für jeden Leitweg über die Kreuzverbindungen. Diese Adapter vollziehen die Zusammenarbeit zwischen PCM-Verkehr von 2M Bit/s und dem ATM und stellen auch ein Mittel für die Verbindung von Zeichengabe direkt mit jeder der anderen Ortsvermittlungsstellen bereit. Diese Einheiten kommunizieren mit jedem der Prozessor-Cluster, wenn der meiste Zeichengabeverkehr durch sie hindurchgeführt wird.
  • Die Adaptereinheit kann vorzugsweise für unterschiedliche Anpassungstypen programmiert sein, um verschiedene ATM-Anpassungsverfahren sowie jede andere spezielle Abwicklung zu ermöglichen.
  • Der Aufbau des Adapters soll nun ausführlicher betrachtet werden. Mit Bezug auf die 8 umfasst jede Adaptereinheit ein Gehäuse mit einer PSU, einer üblichen Karte sowie bis zu 4 PCM-Karten. Jede PCM-Karte kann bis zu 16 PCMs abwickeln, wobei die übliche Karte über eine STM1-Schnittstelle, eine Ethernetschnittstelle und eine Steuerung für die PCM-Karten verfügt. Jede Vermittlungsstelle benötigt in dieser Ausführungsform vier Adapter, und diese könnten vorzugsweise sämtlich innerhalb eines Einschubs der Vermittlungsstelle angeordnet sein. Sind T1-Raten (sowie E1-Raten) vorgesehen, so kann eine fünfte PCM-Karte in der Rückwand wünschenswert sein.
  • Die Kreuzverbindungen selbst verfügen über keine Steuerverarbeitung, sondern werden vom PSTN gesteuert. Eine kleine Anzahl von Querverbindungen ist in vorteilhafter Weise zwischen den Hauptkreuzverbindungen vorgesehen, um so für Flexibilität nach großen Ausfällen des Übertragungsnetzes zu sorgen. Diese kämen nur dann zur Anwendung, wenn ein Paar an Ortsvermittlungsstellen über keine gemeinsamen zugreifbaren Leitungskreuzverbindungen verfügen (was sehr selten vorkommt).
  • Die Funktion der Leitweglenkung wählt die einzige VC pro VP aus, die die Zeichengabe abwickelt und lenkt diese VC an den SAAL-Handler und anschließend an den Prozessor-Verbund. Der restliche Verkehr wird an den entsprechenden PCM/Verbindungshandler gelenkt. Der SAAL-Handler kann gegebenenfalls auch einige proprietäre Wartungskanäle zwischen den Adaptereinheiten abwickeln, beispielsweise um eine potentielle Überlastung zu verhindern, wenn eine Konzentration kleiner Ortsvermittlungsstellen vorliegt.
  • Der Prozessor-Verbund wickelt den Zeichengabeverkehr, die Abbildungsnachrichten des CPS sowie die allgemeine Verwaltung ab. Eine hier zu verwendende geeignete Schnittstelle ist das Ethernet, da dieses, falls erforderlich, eine recht offene Verwendung der Schnittstelle auf anderen Plattformen erlaubt.
  • Die Hardware des PCM-Abschlusses kann sowohl E1 als auch T1 unterstützen oder E1-Datenraten zuordnet werden.
  • Bei bekannten Netzen wäre es eine Verschwendung von Betriebsmitteln, sämtliche der kleinen Ortsvermittlungsstellen direkt mit jedem der vier ATM-Kreuzverbindungen über vollständige STM1-Verbindungen zu verbinden. Durch die Verwendung von AMAs für die Bereitstellung einer einfachen ATM-Konzentration kann eine Anzahl kleiner Ortsvermittlungsstellen zusammengruppiert werden, um einen einzigen STM1-Link mit den ATM-Kreuzverbindungen zu teilen.
  • Ein typisches großes Netz kann die Konzentration von annähernd sechs Ortsvermittlungsstellen auf einem STM1 erfordern. Diese Konzentration kann auf zwei Arten bereitgestellt werden: An gemeinsamen Punkten können sterngeschaltete Ortsvermittlungsstellen einen einzigen ATM-Multiplexer Add drop (AMA) teilen, oder aber einen kleinen ATM-Koppler (s. 9). Alternativ könnte eine Anzahl von Ortsvermittlungsstellen in einem Ring verkettet oder verbunden werden, indem eine kleine Anzahl kleinerer AMAs verwendet wird (s. 10).
  • Es ist notwendig, den Verkehr derart zu beschränken, dass derartige konzentrierte Ortsvermittlungsstellen die geteilte STM1-Verbindung belasten. Dies kann unter Vermeidung komplexer Zeichengabe erreicht werden, solange die Netzkonfiguration die gesamte Anzahl von PCMs, die mit den Adaptereinheiten verbunden sind, in jeder der Ortsvermittlungsstellen auf 64 beschränkt. Dies könnte dadurch sichergestellt werden, dass die Adaptereinheiten geeignete Nachrichten zwischen sich selbst weiterleiten.
  • Diese Art von Fernleitungsnetz verfügt über die potentielle Kapazität, dass sie im Vergleich zu den heutigen ein bedeutend größeres Wachstum erreicht, ohne dass bedeutende Änderungen erforderlich sind. Mit dem wachsenden Verkehr können weniger Ortsvermittlungsstellen in Multiplexern konzentriert werden, und immer mehr benötigen eine direkte Verbindung zu den ATM-Kreuzverbindungen. Dies führt zu einem Bedarf an größeren ATM-Koppler-Kreuzverbindungen und zusätzlicher Übertragung. Im Extremfall kann jede Ortsvermittlungsstelle eine Vielzahl ganzer STM1s erfordern, die dieser ohne jegliche Konzentration auf die zentralen ATM-Kreuzverbindungen zugeordnet sind. Die Anzahl oder Größe der zentralen ATM-Kreuzverbindungen, die für die Abwicklung des wachsenden Verkehrs erforderlich ist, würde sich dementsprechend erhöhen.
  • Die Adapter tauschen auch Statusinformationen miteinander aus, um sicherzustellen, dass jeder funktionsfähig ist. Ferner tauschen sie Verkehrsblockierungsinformationen aus und leiten diese weiter. Periodisch und im Bedarfsfall (z.B. aufgrund einer Statusänderung) sollte jeder Adapter ein Zelle an jeden Gegenadapter senden. Diese Zelle enthält drei Elemente:
    • 1. Der Adapter-Empfänger-Status (d.h. ob der Adapter mit dem, was er von den Gegenadaptern empfängt, zufrieden ist);
    • 2. Eine Halteangabe die, falls gesetzt, den Gegenadapter dazu veranlassen sollte, den Fluss neuen Verkehrs zu diesem Adapter zu stoppen;
    • 3. Statusinformationen über die PCMs zu der Vermittlungsstelle (d.h. Wiedergabe, welche PCM/Verbindungen verwendet werden können).
  • Empfängt ein Adapter eine Prüfzelle, so reagiert er wie folgt:
    • 1. Ist der Gegenadapter nicht zufrieden, sollte er eine Löschung sämtliche Anrufe durchsetzen und den Leitweg besetzt halten (jedoch noch seine eigenen Prüfzellen senden);
    • 2. Bei einer Halteanforderung durch den Gegenadapter, Senden einer Halteanforderung auf dem Q.50 an die zugeordnete Vermittlungsstelle;
    • 3. Beendet der Gegenadapter die Halteanforderung, Löschen der Bedingung (der Adapter kann seine Reaktion bis zu einer Statusänderung verzögern, um eine Schwingung des Netzes zu verhindern);
    • 4. Treten am Gegenadapter PCM-Ausfälle auf, Wiedergabe dieser auf dem Alarmerkennungssignal (alarm indication signal – AIS) seiner übertragenen PCMs.
  • Der Adapter paketiert auch 64 kBit/s-Verbindungen in ATM-Zellen gemäß drei Modii:
    Einzelverbindung AAL1 (6 ms Verzögerung)
    Mehrfachverbindung AAL1 (ca. 250 ms Verzögerung für 20 Verbindungen); und
    Mehrfachverbindung AAL2 (ca. 250 ms Verzögerung für 20 Verbindungen).
  • Die 64K-Kanäle können auf viele unterschiedliche Arten befördert werden, mittels Verwendung von AAL1, DBCES, AAL2 sowie auf proprietärem Wege. Sie können als Einzelkanäle oder als N-Kanäle verpackt werden. Die Auswahl basiert auf einem Austausch von Verzögerung und Ineffizienz aufgrund ungleichmäßigen Verkehrs. Der erfindungsgemäße Adapter kann sämtliche dieser Art und Weisen der Beförderung der 64K-Kanäle unterstützen und ermöglicht Änderungen bei der Entwicklung von Netzen, beispielsweise angefangen beim N-Kanal-Paket über Einzelkanalpaket, oder eventuell AAL2.
  • Um zugunsten der Netzwerknutzung die Verzögerung zu minimieren, können N-Kanäle in einer virtuellen ATM-Verbindung befördert werden, z.B. ein ganzer PCM. Dies ist für Leitungsverbunde, bei denen die Leitweggrößen groß sind, äußerst geeignet. Durch Entfernen ungenutzter Kanäle kann einige Komprimierung erreicht werden. Auf diese Weise befreite Kapazität kann zur Unterstützung von Datenverkehr niedrigerer Priorität genutzt werden.
  • Mit diesem Verfahren des Verbindens von Ortsvermittlungsstellen ist die Netzeffizienz niedrig, wobei teilweise gefüllte Leitwege eine ganze Zelle für einen Anruf benutzen und (N-1) weitere Kanäle verschwendet werden.
  • Das ATM-Forum „Specification for Dynamic Bandwidth Circuit Emulation Service" (DBCES) komprimiert ungenutzte Kanäle auf dem N-Kanal-paketierten ATM aus.
  • Zur Maximierung der Netzwerknutzung sowie zur Vereinfachung der Zeichengabe auf Kosten der Verzögerung könnten die 64K-Kanäle in individuellen VCs befördert werden. Das Hauptproblem hier ist die Verzögerung, da eine Paketierverzögerung von nahezu 6 ms zum Füllen einer Zelle auftreten würde. Dies würde jedoch in einem sehr einfachen und einfach zu verstehenden Netz resultieren, sowohl für den Verkehr als auch für die Datenverwaltung.
  • Teilweise gefüllte Zellen können zur Minimierung der Verzögerung genutzt werden. Es kann lediglich notwendig sein, einige Zellen für die längsten Leitwege teilweise zu füllen; der Rest bleibt von der Paketierverzögerung unberührt. Für die Anwendung in den Ortsvermittlungsstellen vermeidet dieses Verfahren sehr hohe Verluste von Netzbandbreite, die sich aus den Leitweggrößen und ungleichmäßigem Verkehr ergeben.
  • Die AAL2 wurde zur Beförderung von Paketen mit niedriger Rate und von kurzer Länge in verzögerungssensitiven Anwendungen in einer bandbreiteneffizienten Weise konzipiert. Die ALL2 multiplext viele separate Ströme niedriger Geschwindigkeit, wie beispielsweise Sprache, Daten und Zeichengabe, zusammen auf einer einzigen ATM-VC. Die AAL2 ist in ITU-T I.363.2 vereinheitlicht. Die AAL2 ist effizienter als unterbelastete ATM-Zellen.
  • Die AAL2 kann von dem Adapter zur Unterstützung einer Leitungsvernetzung in einer sehr ähnlichen Weise wie beim oben definierten N-Kanal-Paket verwendet werden, jedoch mit erhöhter Verzögerung. Sie wäre bei Umgebungen, in denen eine Transcodierung und eine direkte Komprimierung durchgeführt wird, sehr geeignet.
  • Es ist ein Sprachverkehr mit hoher Priorität gegeben. Dies stellt sicher, dass die Verzögerungsänderung sehr begrenzt ist, wodurch der Aufwand einer zusätzlichen Pufferung, die für die Beseitigung des Effekts der Zellenverzögerungsänderung beim Empfänger erforderlich ist, beschränkt wird.
  • Das Vorsehen der ATM-Infrastruktur erlaubt eine einfache Migration des Zeichengabetransports. Zeichengabenachrichten werden zwischen den Vermittlungsstellen durch Einkapseln von MTP L3 über die Zeichengabe AAL (SAAL) befördert, und diese werden dann zwischen den Vermittlungsstellen gesendet. Dies ist schneller und involviert weniger Vorrichtungen als herkömmliche Zeichengabeverfahren.
  • Der gesamte Zeichengabetransport kann in vorteilhafter Weise vom ATM-Netz abgewickelt werden. Zeichengabe, die im digitalen Vermittlungssubsystem (digital switching subsystem – DSS) existierende MTP L2 verwendet, kann in vorteilhafter Weise von der Verarbeitungsleistung der Adaptereinheit direkt abgewickelt werden.
  • Das Steuerprotokoll zwischen der Anrufverarbeitung und den Adaptereinheiten ist als eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (application programming interface – API) implementiert. Die API umfasst den Aufbau und den Abbau von Vermittlungsassoziationen sowie optional die Verwaltung (z.B. das Ausfall- und Konfigurationsmanagement).
  • Die Verwaltung des Adapters umfasst die Verwaltung der Vorrichtungen, deren Konfigurierung sowie die Behandlung geeigneter Statistiken. Die Verwaltung wird vorzugsweise durch die Vermittlungsstelle bewerkstelligt, oder es wäre bei Verwendung des Adapters als Einzelgerät eine einfache Netzverwaltungsprotokollschnittstelle (simple network management protocol – SNMP) für dessen Verwaltung durch Verwaltungssysteme Dritter denkbar. Alternativ könnte ein Einzeladapter durch das Vorrichtungsverwaltungsbetriebssystem (equipment management operations system – EMOS) verwaltet werden, insbesondere wenn sie eng mit der Übertragung assoziiert sind. Je nachdem, wo und wie der Adapter verwendet wird, sind deshalb unterschiedliche Managementlösungen notwendig. Innerhalb des Systems X kann der Adapter als Teil des MTS angesehen werden. Durch dessen Behandlung als Teil des MTS minimiert er den Einfluss des Adapters auf den Rest des Systems X.
  • Wird der Adapter als allein stehende Einrichtung verwendet, so ist eine SNMP-Verwaltungsschnittstelle über den Ethernet-Steuerport zweckmäßig. Diese wird von einer Management-Informationsbasis (MIB) gesteuert, die veröffentlicht sein sollte. Das für diese Anwendungen notwendige Datenmodel kann je nach Art der verwendeten Vermittlungsstelle sehr unterschiedlich sein. Flexibilität ist wesentlich, um das Hinzufügen von Funktionalität wie Transcodierung, Paketieralgorithmen und Änderungen der Datenrate zu ermöglichen. Wird der Adapter bei SDH-Übertragung angewendet, so kann es zweckmäßig sein, ihn über EPOS und den Rest der SDH zu verwalten. Dies könnte über den Ethernet-Port, über den DCC des STM1 oder über eine ATM-VC geschehen.
  • Prinzipiell könnte der gesamte Verkehr durch eine einzige Kreuzverbindung verwaltet werden, aber dies ist in der Praxis aus Verfügbarkeitsgründen eher inakzeptabel.
  • Vorzugsweise gibt es mindestens zwei Kreuzverbindungen, die einen sprunghaften Totalausfall ermöglichen. Selbst mit zwei ist ein sehr hohes Redundanzniveau mit alternativer Leitweglenkung für die Übertragung zu diesen Kreuzverbindungen dennoch erforderlich. Mit vier Kreuzverbindungen liegt ein gutes Niveau integrierter Netzredundanz vor, ohne dass die Kosten zu hoch sind. Jede sollte vorzugsweise derart dimensioniert sein, dass jeweils zwei die normalen Spitzeverkehrslasten des gesamten Netzes bewältigen können.
  • Für die maximale Verfügbarkeit sollte zu den Kreuzverbindungen eine in geeigneter Weise divers gelenkte Übertragung bestehen, mit jeder Kreuzverbindung an einer unabhängigen Stelle.
  • Die grundlegende Architektur funktioniert mit jeder der folgenden Kombinationen:
    Zwei Kreuzverbindungen, über zwei diverse Leitwege verbunden und einen Übertragungsschutz verwendend; drei Kreuzverbindungen, über zwei diverse Leitwege verbunden und einen Übertragungsschutz verwendend oder drei Kreuzverbindungen mit drei diversen Leitwegen ohne Übertragungsschutz. Vier Kreuzverbindungen über zwei diverse Leitwege ohne Verwendung eines Übertragungsschutzes; vier Kreuzverbindungen über zwei diverse Leitwege mit Verwendung eines Übertragungsschutzes und sechs Kreuzverbindungen, über zwei bis drei diverse Leitwege verbunden und ohne Übertragungsschutz. Die oben angegebenen Anzahlen können selbstverständlich vom Fachmann verändert werden, je nach Anforderungen hinsichtlich der Ausfall- und Kostenflexibiltät.

Claims (15)

  1. Telekommunikationssystem, umfassend eine oder mehrere Kreuzverbindungen (Cross-Connects) und eine Vielzahl von Fernsprechvermittlungsstellen, wobei zwei oder mehrere der Fernsprechvermittlungsstellen zur Kommunikation miteinander über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordnet sind, wobei jede der beiden oder mehreren Fernsprechvermittlungsstellen Leitwegdaten bezogen auf Kommunikation mit sämtlichen anderen Vermittlungsstellen in dem Telekommunikationssystem umfassen und wobei die Leitwegdaten teilweise oder ganz aktiviert sind, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Teil der Leitwegdaten in einer bestimmten Vermittlungsstelle aktiviert ist, der bezogen ist auf Kommunikation zwischen dieser Vermittlungsstelle und anderen Vermittlungsstellen, mit welchen diese Vermittlungsstelle zur Kommunikation über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordnet ist.
  2. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei Kommunikation über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen in Form von Paketen stattfindet.
  3. Telekommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Kommunikation über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen den asynchronen Transfermodus (ATM) verwendet.
  4. Telekommunikationssystem nach Anspruch 3, wobei die Kommunikation virtuelle ATM-Pfade (VPs) und/oder virtuelle ATM-Verbindungen (VCs) verwendet.
  5. Telekommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens einige der zur Kommunikation miteinander über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordneten Fernsprechvermittlungsstellen Fernvermittlungsstellen sind.
  6. Telekommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens einige der zur Kommunikation miteinander über die eine oder mehrere Kreuzverbindungen angeordneten Fernsprechvermittlungsstellen Ortsvermittlungsstellen sind.
  7. Telekommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, angeordnet für die Abwicklung von Telefonanrufen, wobei sämtliche Rufabwicklung in dem System außerhalb der einen oder der mehreren Kreuzverbindungen stattfindet.
  8. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei jede der Fernvermittlungsstellen einen direkten Link zu jedem der einen oder der mehreren Kreuzverbindungen aufweist.
  9. Telekommunikationssystem nach Anspruch 6 in Abhängigkeit von Anspruch 5, wobei Kommunikation zwischen den Ortsvermittlungsstellen und den Fernvermittlungsstellen ATM verwendet.
  10. Adapter zur Bereitstellung der Fernsprechvermittlungsstellen nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Mittel zur Querverbindung von Verkehr über die eine oder die mehreren Kreuzverbindungen, wobei der Adapter Mittel zum Umsetzen des Verkehrs zwischen paketierter und nicht-paketierter Form umfasst.
  11. Adapter nach Anspruch 10, umfassend Mittel für die Bereitstellung von Zusammenarbeit zwischen dem synchronen Transfermodus (STM) und ATM-Domänen.
  12. Adapter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, umfassend Mittel für die Erkennung von Modemverkehr.
  13. Adapter nach Anspruch 12, umfassend Mittel für die Umsetzung eines erkannten Modemsignals in Basisbanddaten für die Paketierung in ATM.
  14. Adapter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, umfassend Mittel zur Kompression von Sprachverkehr.
  15. ATM-Netz nach einem der Ansprüche 11 oder 14, umfassend Mittel für die Beförderung von Sprachverkehr als ATM-Anpassungsschicht 1 (AAL1) oder ATM-Anpassungsschicht 2 (AAL2).
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