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1. Industrielles
Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer axialen
asymmetrischen Aminophosphinverbindung und ein Zwischenprodukt zur
Herstellung derselben.
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2. Verwandter
Stand der Technik
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Es
gab eine Vielzahl von Berichten, die Komplexe von Übergangsmetallelementen
beschreiben, die für
asymmetrische Synthesen verfügbar
sind, wie asymmetrische Hydrierung, asymmetrische Isomerisierung oder
asymmetrische Hydrosilylierung. Insbesondere weist ein Komplex eines Übergangsmetallelements,
wie Ruthenium, Rhodium, Iridium, Palladium oder dergleichen, mit
einer optisch aktiven tertiären
Phosphinverbindung als ihr Ligand ausgezeichnete Eigenschaften als
Katalysator für
die asymmetrische Synthese auf.
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Phosphinverbindungen
mit verschiedenen chemischen Strukturen sind zur weiteren Verbesserung
ihrer Leistungen als Katalysatoren entwickelt worden („Chemical
Review" 32, „chemistry
of organic metal complexes",
Seite 237 bis 238, herausgegeben von Japan Chemical Society, 1982)
(„Asymmetric
Catalysis in Organic Synthesis" Noyori
Yoshiharu, A Wiley-Interscience Publication). 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (nachstehend
als „BINAP" bezeichnet) ist
eines der optisch aktiven Phosphine mit ausgezeichneten Eigenschaften.
Ein Komplex aus Rhodium mit „BINAP" wird in der offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
JP-A-55-61973 beschrieben, und ein Komplex von Ruthenium mit „BINAP" wird in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung
JP-A-61-63690 beschrieben. Außerdem
wird ein Komplex mit 2,2'-Bis[di(p-tolyl)phosphino]-1,1'-binapthyl (nachstehend
als „p-Tol-BINAP" bezeichnet) als
sein Ligand in der offengelegten japani schen Patentveröffentlichung
JP-A-60-199898 (Rhodium) oder -61-63690 (Ruthenium) beschrieben.
Von diesen Komplexen wird berichtet, daß sie gute Ergebnisse für die asymmetrische
Hydrierung und asymmetrische Isomerisierung bereitstellen. Außerdem offenbart
die offengelegte japanische Patentveröffentlichung JP-A-Hei 3-255090
Rutheniumkomplex von 2,2'-Bis(di-3,5-dialkylphenyl)phosphino)-1,1'-binapthyl mit besserer
Leistung als Katalysator für
die asymmetrische Hydrierung von β-Ketoestern.
Weitere Palladiumkomplexe von Aminophosphinverbindungen sind zur
asymmetrischen Hydrosilylierung verwendet worden. Beispielsweise
ist ein Palladiumkomplex, der als sein Ligand eine optisch aktive
Amino-phosphinverbindung mit Ferrocenknochenstruktur aufweist, als
ein Katalysator für
die asymmetrische Hydrosilylierung einer konjugierten Dienverbindung
mit Trichlorsilan wirksam (Tetrahedron Lett., Asymmetry, 1, 151
(1990)). Ein Palladiumkomplex mit einer Aminophosphinverbindung
mit N-Sulfonylgruppe als sein Ligand ist als ein Katalysator für die Hydrosilylierung
von Styrol mit Chlorsilan wirksam (Chem. Lett. 999 (1990)). Außerdem ist
ein Nickelkomplex, der als sein Ligand eine Aminophosphinverbindung
mit Ferrocenknochenstruktur aufweist, als ein Katalysator für die asymmetrische
Kreuzkopplungsreaktion von 1-Phenylethylmagnesiumchlorid und Vinylchlorid
wirksam (J. Am. Chem. Soc. 104, 180 (1982)). Jedoch weisen die obigen
Katalysatoren nicht notwendigerweise ausreichende chemische Selektivität, Enantioselektivität und katalytische
Aktivität
in Abhängigkeit des
Reaktionstyps oder des Substrats auf, was zur Notwendigkeit für die Verbesserung
der Arten der Katalysatoren führt.
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Außerdem ist
eine Phosphinverbindung 7 mit einem Stickstoffatom in ihrem Molekül unter
Verwendung eines optisch aktiven 2-Amino-2'-hydroxybinaphthyls als Ausgangsmaterial
gemäß dem Verfahren,
das in einer Veröffentlichung
beschrieben ist (J. Org. Chem. 63, 7738 (1988)), synthetisiert worden.
Außerdem
ist ein optisch aktives 2-Amino-2'-hydroxybinaphthyl durch die oxidative
Addition von 2-Aminonaphthalin und 2-Hydroxynaphthalin in Gegenwart
von Spartein oder Phenethylamin oder durch die optische Trennung
des racemischen Gemisches aus 2-Amino-2'-hydroxybinaphthyl
erhalten worden. Jedoch ist 2-Aminonaphthalin nun aufgrund seiner
Karzinogenität
schwierig auf dem Markt zu erhalten, und der verwendete obige Synthesewegs ist
aus Sicht des Umweltschutzes nicht wünschenswert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
nutzt sicheres 1,1'-Bi-2-naphthol
als Ausgangsmaterial zum Synthetisieren eines Liganden, der aus
einem Phosphin mit einem Stickstoffatom in seinem Molekül besteht,
wodurch die obigen Probleme vermieden werden. Außerdem wird gemäß den Beispielen
in der obigen Veröffentlichung,
wie in dem folgenden Schema 1 gezeigt, die Verbindung 8 einer Substitutionsreaktion
seiner Allylstellung mit Malonester in Gegenwart eines Katalysators,
enthaltend Palladium, unterzogen (sogenannte „Tsuji-Reaktion"). (Schema
1)
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Alle
Beispiele in der obigen Veröffentlichung
werden gemäß dem obigen
Reaktionsschema durchgeführt.
Außerdem
werden alle Liganden, die in den Beispielen verwendet werden, aus
den folgenden Phosphinverbindungen 11, 12, 13 und 14 ausgewählt, wobei
jede eine Dialkylaminogruppe aufweist. Das folgende freie Aminophosphin
15 wird nur als Ausgangsmaterial und nicht als Ligand in den Beispielen
verwendet.
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ZUSAMMENFASSSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
beanspruchte Verfahren und die beanspruchte Verbindung kann verwendet
werden, um einen Metallkomplex herzustellen, der eine neue Aminophosphinverbindung
als Ligand und bessere Eigenschaften als ein Katalysator (chemische
Selektivität,
Enantioselektivität,
katalytische Aktivität)
für die
asymmetrische Synthese, speziell asymmetrische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungs-Bildung,
und asymmetrische Hydrierung, aufweist.
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Die
Erfinder untersuchten intensiv viele Phosphinverbindungen, um eine
Lösung
für die
obigen Probleme zu finden, und fanden schließlich heraus, daß ein Komplex,
enthaltend ein Übergangsmetall
und eine axial asymmetrische und optisch aktive Aminophosphinverbindung
mit einem Stickstoffatom in seinem Molekül, das heißt 2-Amino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyl (nachstehend
als „MAP" bezeichnet), für die asymmetrische
Hydrierung wirksam ist. Die Verbindung ist eine Aminophosphinverbindung
mit einer Binaphthylgruppe, wobei einer ihrer Naphthalinringe mit
einer Aminogruppe oder einer substituierten Aminogruppe verbunden
ist, und der andere Naphthalinring mit einer Diarylphosphinogruppe
verbunden ist. Die Erfinder fanden außerdem heraus, daß der Komplex
bessere katalytische Aktivität
und Enantioselektivität
für die
asymmetrische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungs-Bildung zeigt.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Aminophosphinoxidverbindung, dargestellt durch die folgende Formel
(1):
wobei jedes Ar eine Arylgruppe
darstellt, welche mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann, wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander
sind; n 1 bedeutet; eines von R
1 und R
2 ein Wasserstoffatom und das andere -COR
3 darstellt, wobei R
3 eine
Niederalkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
wobei
das Verfahren die Schritte umfaßt:
- – Einwirken
von alkalischem Wasserstoffperoxid auf 2-Cyano-2'-diarylphosphinyl-1,1'-binaphthyl,
dargestellt durch die folgende Formel (4) wobei Ar das Gleiche wie
oben ist;
in Dimethylsulfoxid, um ein Amidophosphinoxid bereitzustellen,
dargestellt durch die folgende Formel (5): wobei Ar das Gleiche wie
oben ist, und
- – Umsetzen
des Amidophosphinoxids, dargestellt durch die Formel (5), wobei
Ar das Gleiche wie oben ist;
mit einem Metallalkoxid und Brom
in einem Alkohol, um die Aminophosphinoxidverbindung, dargestellt durch
Formel (1), bereitzustellen,
wobei jedes Ar eine Arylgruppe
darstellt, welche mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann, wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander
sind; n 1 bedeutet; eines von R1 und R2 ein Wasserstoffatom und das andere -COR3 darstellt, wobei R3 eine
Niederalkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Amidophosphinverbindung, dargestellt durch die folgende Formel (5):
wobei jedes Ar eine Arylgruppe
darstellt, welche mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann.
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Andere
Verfahren als die, die in Anspruch 1 definiert sind, und andere
Verbindungen als die Verbindung, die in Anspruch 2 definiert ist,
die in der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, sind kein Teil
der beanspruchten Erfindung.
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Es
wird zunächst
ein Verfahren (kein Teil der Erfindung, wie beansprucht) zur Herstellung
von 2-Amino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyl bereitgestellt,
dargestellt durch die folgende Formel (1-1)
(nachstehend
als „SMAP" bezeichnet), oder
Formel (1-2)
(nachstehend
als „CMAP" bezeichnet), oder
Formel (1-3)
(nachstehend
als „SUMAP" bezeichnet). Es
wird außerdem
ein Komplex (kein Teil der Erfindung, wie beansprucht) eines Übergangsmetalls,
der als Ligand eine der Aminophosphinverbindungen aufweist, dargestellt durch
die folgenden Formeln (1-1), (1-2) und (1-3), und ein Verfahren
zur Herstellung des Komplexes (kein Teil der Erfindung, wie beansprucht)
bereitgestellt. Formel
(1-1)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R
1 und R
2 stellen
ein Wasserstoffatom, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert
sein kann, wobei R
1 und R
2 gleich oder
unterschiedlich voneinander sind. Die Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen für
R
1 und R
2 umfaßt eine
Cyclopentylgruppe und Cyclohexylgruppe. Die Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe
oder Phenylgruppe für
R
1 und R
2 substituiert
sein kann, umfaßt Methyl-,
Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl-, 2,2,2-Trifluorethyl-,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-,
Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-, Methoxypropoxymethyl-,
Butoxymethyl-, Benzyl-, Diphenylmethyl- und Phenylpropylgruppen
oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, eine Methoxyethylgruppe oder eine Methoxyethoxymethylgruppe
sein. Außerdem
stellt in Formel (1-1) Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe
und 3,5-Methylphenylgruppe sein. Formel
(1-2)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R
3 stellt eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die mit einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe
substituiert sein kann, eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe oder eine Niederalkoxygruppe dar. Die Cycloalkylgruppe
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen für
R
3 umfaßt
eine Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe oder dergleichen. Die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Wasserstoffatom, einer
Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert sein kann, umfaßt Methyl-, Ethyl-,
Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl-, 2,2,2-Trifluorethyl-,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-,
Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-, Methoxypropoxymethyl-,
Butoxymethyl-, Benzyl-, Diphenylmethyl- und Phenylpropylgruppen
oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe sein. R
3 kann
eine unsubstituierte Phenylgruppe oder Phenylgruppe sein, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einer Alkoxygruppe substituiert ist, und kann bevorzugt eine
unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe
sein. Die Niederalkoxygruppe für
R
3 umfaßt
Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Isopropoxy-, tert-Butoxy-,
Benzyloxygruppen oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Methoxygruppe,
tert-Butoxygruppe und Benzyloxygruppe sein. Außerdem stellt in Formel (1-2) Ar
eine Phenylgruppe dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann, und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe,
p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein. Formel
(1-3)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R4 stellt eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die mit einem Wasserstoffatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe
substituiert sein kann, oder eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe dar. Die Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
für R4 umfaßt
eine Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe oder dergleichen. Die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Wasserstoffatom, einer
Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert sein kann, umfaßt Methyl-,
Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl-,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-,
Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-, Methoxypropoxymethyl-, Butoxymethyl-,
Benzyl, Diphenylmethyl- und Phenylpropylgruppen oder dergleichen,
und kann bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sein. R4 kann eine unsubstituierte Phenylgruppe
oder Phenylgruppe sein, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
ist, und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe
oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein. Außerdem stellt in der Formel
(1-3) Ar eine Arylgruppe (bevorzugt Phenylgruppe) dar, die mit einem
Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und einer Alkoxygruppe substituiert sein kann, und kann bevorzugt
eine unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe
sein.
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Aminophosphinverbindungen
als wichtige Zwischenprodukte zum Synthetisieren der Aminophosphinverbindungen
(1-1), (1-2) und (1-3) werden durch die folgende Formel (1-1-1)
oder die
Formel (1-2-1)
oder die
Formel (1-3-1)
oder die
Formel (5)
dargestellt. Formel
(1-1-1)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R
1 und R
2 stellen
ein Wasserstoffatom, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe subsituiert
sein kann, wobei R
1 und R
2 gleich oder
unterschiedlich voneinander sind. Die Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen für
R
1 und R
2 umfaßt eine
Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe oder dergleichen. Die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen für
R
1 und R
2, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert
sein kann, umfaßt
Methyl-, Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl-,
2,2,2-Trifluorethyl-, 3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-,
Methoxyethoxymethyl-, Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-,
Methoxypropoxymethyl-, Butoxymethyl-, Benzyl-, Diphenylmethyl- und
Phenylpropylgruppen oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Methoxyethylgruppe und eine
Methoxyethoxymethylgruppe sein. Außerdem stellt in der Formel
(1-1-1) Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe, dar, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann, und kann bevorzugt
eine unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe oder 3,5-Methylphenylgruppe
sein. Formel
(1-2-1)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R
3 stellt eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die mit einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe
substituiert sein kann, eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe oder eine Niederalkoxygruppe dar. Die Cycloalkylgruppe
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen für
R
3 umfaßt
eine Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe oder dergleichen. Die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Wasserstoffatom, einer
Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert sein kann, umfaßt Methyl-, Ethyl-,
Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl-, 2,2,2-Trifluorethyl-,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-,
Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-, Methoxypropoxymethyl-,
Butoxymethyl-, Benzyl-, Diphenylmethyl- oder Phenylpropylgruppen
oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Benzylgruppe sein. R
3 kann
eine unsubstituierte Phenylgruppe oder Phenylgruppe sein, die mit
einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einer Alkoxygruppe substituiert ist, und kann bevorzugt eine
unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe
sein. Die Niederalkoxygruppe für
R
3 umfaßt
Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Isopropoxy-, tert-Butoxy-,
Benzyloxygruppen oder dergleichen, und kann bevorzugt eine Methoxygruppe,
tert-Butoxygruppe oder Benzyloxygruppe sein. Außerdem stellt in der Formel (1-2-1)
Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe, dar, die mit einem Halogenatom,
einer Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer
Al koxygruppe substituiert sein kann, und kann bevorzugt eine unsubstituierte
Phenylgruppe, p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein. Formel
(1-3-1)
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. R
4 stellt eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die mit einem Wasserstoffatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe
substituiert sein kann, oder eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe dar. Die Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
für R
4 umfaßt
eine Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe oder dergleichen. Die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Wasserstoffatom, einer
Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert sein kann, umfaßt Methyl-,
Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-, Fluormethyl-, 2,2,2-Trifluorethyl-,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-,
Methoxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxyethoxymethyl-, Methoxypropoxymethyl-, Butoxymethyl-,
Benzyl-, Diphenylmethyl- und Phenylpropylgruppen oder dergleichen,
und kann bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sein. R
4 kann eine unsubstituierte Phenylgruppe
oder Phenylgruppe sein, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann, und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe,
p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein. Außerdem stellt
in der Formel (1-3-1) Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygrup pe substituiert sein kann,
und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe, p-Tolylgruppe
oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein. Formel
5
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In
der Formel stellt jedes Ar eine Arylgruppe, bevorzugt Phenylgruppe,
dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei beide Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind. Ar
stellt eine Phenylgruppe dar, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe substituiert
sein kann, und kann bevorzugt eine unsubstituierte Phenylgruppe,
p-Tolylgruppe oder 3,5-Dimethylphenylgruppe sein.
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Das
erfindungsgemäße 2-Amino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyl (1-1),
(1-2) oder (1-3), 2-Amino-2'-diarylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (1-1-1),
(1-2-1) oder (1-3-1), oder 2-Carbamoyl-2'-diarylphosphinyl-1,1'-binapthyl (5) umfaßt seine
optisch aktiven Isomere, das heißt (+)– und (–)-Isomere. Die Erfindung umfaßt das (+)-Isomer,
(–)-Isomer
und das racemische Gemisch aus jeder Verbindung. Formel
(1-1a)
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Die
Aminophosphinverbindung (1-1a) ist ein Beispiel der Verbindung (1-1),
wobei beide Ar Phenylgruppen sind und R1 und
R2 beide Wasserstoffatome sind. Die Verbindung
(1-1a) kann durch das folgende Schema 2 synthetisiert werden. Das
heißt,
alkalisches Wasserstoffperoxid wird mit bekanntem (+)-Cyanophosphinoxid
(4a) (Tetrahedron 50, 4293 (1994)) in DMSO umgesetzt, um Carbamoylphosphinoxid
(5a) bereitzustellen, welches dann mit Natriummethoxid und Brom
in einem Gemisch aus Methanol und Dioxan umgesetzt wird, um eine
Methoxycarbonylverbindung (1-2b-1) bereitzustellen. Carbamoylphosphinoxid
(5a) kann mit einem Metallalkoxid und Brom in einem organischen
Lösungsmittel
umgesetzt werden, um eine Alkoxycarbonylaminophosphinoxidverbindung
bereitzustellen, die durch die Formel (1-2-1) dargestellt ist, wobei
jedes Ar eine Phenylgruppe ist, die mit einem Halogenatom, einer
Niederalkylgruppe oder einer Alkoxygruppe substituiert sein kann,
wobei die Ar gleich oder unterschiedlich voneinander sind, und R3 eine Niederalkoxidgruppe ist. Das obige
Metallalkoxid kann Natriummethoxid, Kaliummethoxid, Lithiummethoxid,
Natriumethoxid, Kaliumethoxid, Lithiumethoxid, Natriumbenzyloxid,
Natrium-tertbutoxid, Kalium-tert-butoxid oder dergleichen sein.
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Die
Verbindung (1-2b-1) wird dann durch Einwirken eines starken Alkalis
in einem Lösungsmittel,
enthaltend Wasser, bevorzugt durch Einwirken von Kaliumhydroxid
in Methanol, enthaltend Wasser, hydrolysiert, um ein Aminophosphinoxid
(1-1a-1) bereitzustellen. Die Verbindung (1-1a-1) kann durch Trichlorsilan
reduziert werden, um eine Verbindung der Formel (1-1a), das heißt (–)-SMAP,
wobei in der Formel (1-1) Ar eine Phenylgruppe ist und R1 und R2 Wasserstoffatome
sind, mit einer hohen Ausbeute bereitzustellen. (+)-SMAP kann durch
Anwenden des ähnlichen
Schemas unter Verwendung von (–)-Cyanophosphinoxid
hergestellt werden.
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Wenn
ein racemisches Gemisch aus (+)-Cyanophosphinoxid und (–)-Cyanophosphinoxid
als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung
(1-1a) verwendet wird, wird ihr racemisches Gemisch erhalten werden.
Deshalb kann das racemische Gemisch oder nur einer seiner optisch
aktiven Körper
gemäß dem Gegenstand
der resultierenden Verbindung hergestellt werden. (Schema
2)
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Eine
Verbindung (1-1), wobei R
1 eine Methylgruppe
ist und R
2 ein Wasserstoffatom ist, das
heißt,
die Verbindung (1-1 b), kann durch Behandeln der Verbindung (1-2b-1)
mit einem Reduktionsmittel, wie Boran, gemäß dem folgenden Schema hergestellt
werden. (Schema
3)
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Die
Verbindungen (1-1), wobei R1 eine Ethylgruppe
ist und R2 ein Wasserstoffatom ist (Verbindung (1-1c))
und wobei R1 eine Benzylgruppe ist und R2 ein Wasserstoffatom ist (Verbindung (1-1d)),
können
durch Behandeln der Verbindung (1-1a-1) mit den entsprechenden Säurechloriden,
Acetylchlorid oder Benzoylchlorid, gefolgt von der Behandlung mit
einem Reduktionsmittel wie Boran usw. hergestellt werden.
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Ein
Säurechlorid
kann zur Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel
(1-1), worin R
1 eine Cycloalkylgruppe mit
5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe ist, die mit einem
Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert
sein kann, und R
2 ein Wasserstoffatom ist,
verwendet werden. Dieses Säurechlorid
umfaßt
Acetylchlorid, Propionylchlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlorid,
Cyclohexancarbonylchlorid, Benzoylchlorid, Acetylbromid oder dergleichen. (Schema
4)
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Die
Verbindung (1-2b), wo R3 eine Methoxygruppe
in der Formel (1-2) ist, kann durch Umsetzen der Verbindung (1-1a)
mit Methylchlorcarbonat hergestellt werden. Die Verbindung der Formel
(1-2), wobei R3 eine Niederalkoxygruppe
ist, wird durch Behandeln der Verbindung (1-1a) mit einem Chlorcarbonatester
oder einem Oxydiformiatdiester hergestellt. Ein solcher Chlorcarbonatester
zur Herstellung der Verbindung der Formel (1-2), wobei R3 eine Niederalkoxygruppe ist, umfaßt Methylchlorcarbonat,
Ethylchlorcarbonat, Propylchlorcarbonat, Butylchlorcarbonat, Isopropylchlorcarbonat,
Benzylchlorcarbonat oder dergleichen. Ein solcher Oxydiformiatdiester
zur Herstellung der Verbindungen der Formel (1-2), wobei R3 eine Niederalkoxygruppe ist, umfaßt Dimethyloxydiformiat,
Diethyloxydiformiat, Dipropyloxydiformiat, Dibutyloxydiformiat,
Diisopropyloxydiformiat, Di-tert-butyloxydiformiat, Dibenzyloxydiformiat
oder dergleichen.
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Die
Verbindung (1-2a), die die Verbindung (1-2) ist, wobei R3 eine Methylgruppe ist, kann durch Umsetzen
der Verbindung (1-1a) mit Acetylchlorid hergestellt werden. Außerdem kann
die Verbindung (1-2c), die die Verbindung (1-2) ist, wobei R3 eine Phenylgruppe ist, durch Umsetzen der
Verbindung (1-1a) mit Benzoylchlorid hergestellt werden.
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Das
Säurechlorid
zum Synthetisieren der Verbindung (1-2), wobei R
3 eine
Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen ist, umfaßt Cyclopentylcarbonylchlorid,
Cyclohexylcarbonylchlorid oder dergleichen. Das Säurechlorid
zur Herstellung der Verbindung (1-2), wobei R
3 eine
Alkylgruppe ist, die mit einem Halogenatom, einer Niederalkoxygruppe
oder Phenylgruppe substituiert sein kann, umfaßt Acetylchlorid, Propionylchlorid, Burylylchlorid,
Valerylchlorid, Hexanoylchlorid, Heptanoylchlorid, Isobutyrylchlorid,
Pyvaloylchlorid, Fluoracetylchlorid, 2,2,2-Trifluoracetylchlorid,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorheptanoylchlorid, Methoxyacetylchlorid,
Methoxyethoxyacetylchlorid, Methoxybutyroylchlorid, Methoxypentanoylchlorid,
Ethoxyethoxyacetylchlorid, Methoxypropoxyacetylchlorid, Butoxyacetylchlorid,
Benzoylchlorid, Diphenyacetylchlorid, Phenylbutyroylchlorid oder
dergleichen, und kann bevorzugt Acetylchlorid, Propionylchlorid,
Butyrylchlorid, Valerylchlorid oder Benzoylchlorid sein. Die Verbindungen
(1-1b), (1-1c) und (1-1d) können
durch Behandeln der entsprechenden Verbindungen (1-2b), (1-2a) und
(1-2c) mit einem Reduktionsmittel wie Boran oder dergleichen hergestellt
werden. (Schema
5)
-
Die
Verbindung (1-3a), die die Verbindung (1-3) ist, wobei R4 eine Methylgruppe ist, kann durch Behandeln
der Verbindung (1-1a-1) mit Methansulfonylchlorid hergestellt werden,
um die Verbindung (1-3a-1) bereitzustellen, gefolgt von der Behandlung
mit einem Reduktionsmittel wie Trichlorsilan oder dergleichen.
-
Außerdem kann
die Verbindung (1-3a) durch Umsetzen der Verbindung (1-1a) mit Methansulfonylchlorid
hergestellt werden.
-
Ein
organisches Sulfonylchlorid, das zur Herstellung der Verbindung
(1-3), wobei R
4 eine Cycloalkylgruppe mit
5 bis 7 Kohlenstoffatomen ist, verwendet wird, umfaßt Cyclopentansulfonylchlorid,
Cyclohexansulfonylchloride oder dergleichen. Ein organisches Sulfonylchlorid,
das zur Herstellung der Verbindung (1-3), wobei R
4 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, die mit einem Halogenatom,
einer Niederalkoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert sein kann,
verwendet wird, umfaßt
Methansulfonylchlorid, Ethansulfonylchlorid, Butansulfonylchlorid,
Hexansulfonylchlorid, Isopropylsulfonylchlorid, tert-Butylsulfonylchlorid,
Fluormethansulfonylchlorid, 2,2,2-Trifluorethansulfonylchlorid,
3,3,4,4,5,5,6,6,6-Nonafluorhexylsulfonylchlorid, Methoxymethylsulfonylchlorid,
Methoxyethoxymethylsulfonylchlorid, Methoxypropylsulfonylchlorid,
Methoxybutylsulfonylchlorid, Ethoxyethoxymethylsulfonylchlorid,
Methoxypropoxymethylsulfonylchlorid, Butoxymethylsulfonylchlorid,
Benzylsulfonylchlorid, Diphenylmethylsulfonylchlorid, Phenylpropylsulfonylchlorid
oder dergleichen. Ein organisches Sulfonylchlorid, das zur Herstellung
der Verbindung (1-3), wobei R
4 eine substituierte
oder unsubstituierte Phenylgruppe ist, verwendet wird, umfaßt Benzolsulfonylchlorid,
p-Toluolsulfonylchlorid oder dergleichen. Das organische Sulfonylchlorid
kann bevorzugt Methansulfonylchlorid oder Benzolsulfonylchlorid sein. (Schema
6)
-
Das
2-Amino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyl (1) bildet
einen Komplex als sein Ligand mit einem Übergangsmetall. Dieses Übergangsmetall
umfaßt
Rhodium, Ruthenium, Iridium, Nickel oder dergleichen. Die Komplexe
der Übergangsmetalle
können
gemäß den bekannten
Verfahren hergestellt werden.
-
Beispielsweise
kann der Komplex von Rhodium durch Umsetzen des erfindungsgemäßen 2-Amino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyls (1)
mit Bis(cycloocta-1,5-dien)-rhodium(I)tetrafluorborat
gemäß dem Verfahren
synthetisiert werden, das in „reviews
on experimental chemistry: vierte Auflage „Band 18" organic metal complex" Seiten 339 bis 344
(herausgegeben von Japan Chemical Society, veröffentlicht 1991 von Maruzen)
beschrieben ist. Diese Rhodiumkomplexe umfassen beispielsweise folgende:
Rh(L)Cl,
Rh(L)Br, Rh(L)I,
[Rh(cod)(L)]BF4, [Rh(cod)(L)]ClO4,
[Rh(cod)(L)]PF6,
[Rh(cod)(L)]BPh4,
[Rh(nbd)(L)]BF4, [Rh(nbd)(L)]ClO4,
[Rh(nbd)(L)]PF6, [Rh(nbd)(L)]BPh4
(„cod" bedeutet 1,5-Cyclooctadien
und „nbd" bedeutet Norbornadien)
-
Der
Komplex von Ruthenium kann durch Erhitzen und Rückflußkochen von [Ru(cod)Cl2]n mit MAP in Gegenwart
von Triethylamin in Toluol, um sie miteinander umzusetzen, gemäß dem Verfahren
synthetisiert werden, das in einer Veröffentli chung (J. Chem. Soc.
Chem. Commun. 922 (1988)) beschrieben ist, oder durch Erhitzen und
Rühren
von [Ru(p-Cymen)I2]2 mit
MAP in Dichlormethan und Ethanol gemäß dem Verfahren, das in einer
Veröffentlichung
(J. Chem. Soc. Chem. Commun. 1208 (1989)) beschrieben ist. Diese
Rutheniumkomplexe umfassen beispielsweise folgende:
Ru(OAc)2(L), Ru2Cl4(L)2NEt3,
[RuCl(Benzol)(L)]Cl,
[RuBr(Benzol)(L)]Br, [RuI(Benzol)(L)]I,
[RuCl(p-Cymen)(L)]Cl,
[RuBr(p-Cymen)(L)]Br, [RuI(p-Cymen)(L)]I,
[Ru(L)](BF4)2, [Ru(L)](ClO4)2, [Ru(L)](PF6)2, [Ru(L)](BPF4)2
-
Der
Komplex von Iridium kann durch Umsetzen von MAP mit [Ir(cod)2]BF4 in Tetrahydrofuran
unter Rühren
gemäß dem Verfahren
hergestellt werden, das in einer Veröffentlichung (J. Chem. Soc.
Chem. Commun. 1553 (1970)) beschrieben ist. Diese Iridiumkomplexe
umfassen folgende:
Ir(L)Cl, Ir(L)Br, Ir(L)I,
[Ir(cod)(L)]BF4, [Ir(cod)(L)]ClO4,
[Ir(cod)(L)]PF6, [Ir(cod)(L)]BPh4,
[Ir(nbd)(L)]BF4, [Ir(nbd)(L)]ClO4,
[Ir(nbd)(L))PF6, [Ir(nbd)(L)]BPh4
-
Der
Komplex von Nickel kann gemäß dem Verfahren
hergestellt werden, das in „reviews
on experimental chemistry: vierte Auflage „Band 18" organic metal complex" Seite 376 (herausgegeben
von Japan Chemical Society, veröffentlicht
1991 von Maruzen) beschrieben ist.
-
Der
Komplex von Nickel kann durch Lösen
von MAP und Nickelchlorid in einem Mischlösungsmittel aus Isopropanol
und Methanol und Erhitzen des Gemisches unter Rühren gemäß dem Verfahren hergestellt werden,
das in einer Veröffentlichung
(J. Am. Chem. Soc. 113, 9887, (1991)) beschrieben ist. Diese Nickelkomplexe
umfassen folgende:
NiCl2(L), NiBr2(L), Nil2(L)
-
Die
Komplexe von Übergangsmetallen,
die die optisch aktive Aminophosphinverbindung MAP als Ligand aufweist,
sind als ein Katalysator für
die asymmetrische Hydrierung nützlich.
Der Komplex kann als ein Katalysator nach oder ohne dessen Reinigung
verwendet werden.
-
Unter
den obigen Komplexen von Übergangsmetallen
stellt der Komplex, der Iridium und die optisch aktive Aminophosphinverbindung
SMAP als Ligand enthält,
höhere
Enantioselektivität
als die eines Komplexes von Ruthenium bereit, enthaltend BINAP,
p-Tol-BINAP oder dergleichen als Ligand, wenn die asymmetrische
Hydrierung von Geraniol katalysiert wird. (Schema
7)
-
Die
asymmetrische Hydrierung von Geraniol, Nerol und γ-Geraniol
unter Verwendung eines Rutheniumkomplexes ist bereits berichtet
worden (J. Am. Chem. Soc. 109, 1596, 4129 (1987); J. Organomet.
Chem. 548, 65 (1997); Chem. Ind. (Dekker), 68, (1996)). Wenn Geraniol,
Nerol und γ-Geraniol
der asymmetrischen Hydrierung unter Verwendung des Rhuteniumkomplexes
von (S)-BINAP unterzogen werden, um Citronellol herzustellen, wird
einer der Enantiomere von Citronellol erhalten, wenn Geraniol hydriert
wird, und der andere wird erhalten, wenn Nerol oder γ-Geraniol
hydriert wird. (Schema
8)
-
Im
Gegensatz dazu stellt die asymmetrische Hydrierung von entweder
Geraniol, Nerol oder γ-Geraniol unter
Verwendung des Iridiumkomplexes gemäß der Erfindung nur eines der
Enantiomere von Citronellol bereit, wie in dem folgenden Schema
9 gezeigt. Selbst wenn das Ausgangsmaterial der asymmetrischen Hydrierung
ein Gemisch aus den trans- und cis-Körpern eines Allylalkohols,
wie Geraniol und Nerol, ist, besteht daher das resultierende Produkt,
wie Cirtonellol, nur aus einem seiner Enantiomere. Im Gegensatz
dazu erzeugt der obige Stand der Technik unter Verwendung des Rutheniumkomplexes
von (S)-BINAP zwangsläufig
ein Gemisch aus Geraniol und Nerol. (Schema
9)
-
Der
Komplex, enthaltend das 2-Methylsulfonylamino-2'-diarylphosphino-1,1'-binaphthyl (SUMAP) als Ligand stellt
eine hohe Enantioselektivität
bei der asymmetrischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungs-Bildung zwischen
Norbornen und Phenyltrifluormethansulfonat unter Wasserstoffdruck
bereit. (Schema
10)
-
Das
erfindungsgemäße MAP kann
als ein Ligand eines Komplexes eines Übergangsmetalls verwendet werden.
Dieser Komplex eines Übergangsmetalls,
enthaltend SMAP als Ligand, ist als ein Katalysator für die asymmetrische
Hydrierung nützlich.
Insbesondere stellt sein Iridiumkomplex Enantioselektivität als ein
Katalysator für
die asymmetrische Hydrierung eines Allylalkohols, höher als
der des Rutheniumkomplexes, enthaltend BINAP oder p-TolBINAP, bereit,
und ist daher in der Industrie sehr nützlich. Außerdem stellt der Komplex von
2-Methylsulfonylamino-2'-diphenylphopsphino-1,1'-binaphthyl (SUMAP)
eine hohe Enantioselektivität bei
der asymmetrischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungs-Bildung zwischen
Norbornen und Phenyltrifluormethansulfonat bereit. Es ist ebenso
möglich,
eine Verbindung mit einer gewünschten
absoluten Konfiguration in der asymmetrischen Synthese unter Verwendung
eines Komplexes eines Übergangsmetalls
mit nur einem von (–)-
und (+)-Körpern
des erfindungsgemäßen Liganden
als ein Katalysator für
die asymmetrische Synthese bereitzustellen.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Vorrichtungen wurden für
die Messung der Eigenschaften in den folgenden Beispielen verwendet.
Kernmagnetische Resonanz | „1H-NMR Bruker DRX500" (500 MHz) |
| „31P-NMR Bruker DRX500" (202 MHz) |
Schmelzpunkt | „Yanaco
MP-500D" |
Rotationswinkel | „DIP-4" Nihon Bunko |
Infrarotspektroskopie | „Nicolet
Avatar 360" |
-
(Beispiel 1: Synthese
von (+)-2-Carbamoyl-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl: die
Formel (5a))
-
9,99
g (20,8 mmol) (+)-2-Cyano-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (der
Formel (4a)), synthetisiert gemäß dem allgemeinen
Verfahren (Tetrahedron 50, 4293, (1994)), wurden abgewogen und in
einen Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Thermometer, einem
Kühlrohr
und einem Tropftrichter mit einer Ausgleichsleitung, gegeben. 100
ml Dimethylsulfoxid wurden in den Kolben gegeben. 50 ml von 30%iger
wässeriger
Lösung
aus Wasserstoffperoxid wurden bei 0°C zugegeben, gefolgt von der
Zugabe von Kaliumcarbonat (57,6 g) und Ultraschallbehandlung für 25 Minuten.
Danach wurden 43 ml Wasser zugegeben und 43 ml Dimethylsulfoxid
wurden dann zugegeben, gefolgt von Ultraschallbehandlung des resultierenden
Gemisches für 30
Minuten, welches dann für
15 Stunden gerührt
wurde. Das resultierende Gemisch wurde mit 300 ml Ethylacetat extrahiert,
und das Extrakt wurde mit 100 ml gesättigter wässeriger Lösung aus Ammoniumchlorid und 200
ml Salzlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck eingedampft, und der Rest wurde unter einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat), wodurch 10,2 g der Titelverbindung
erhalten wurden. Smp.: 121,7°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 9,44 (bs,
1H), 7,91 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,86 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,8 – 7,7 (m,
3H), 7,62 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,6 – 7,4 (m, 5H), 7,3 – 7,2 (m,
1H), 7,2 – 7,0
(m, 5H), 7,0 – 6,9
(m, 2H), 6,64 (t, J = 7,0 Hz, 1H), 6,33 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 5,52
(bs, 1H)
31P-NMR (CDCl3): δ: 30,9
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): 157°
IR(CHCl3)
cm–1:
1662, 1119
-
Beispiel 2: Synthese von
(–)-2-Methoxycarbonylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-2b-1))
-
161
ml Methanol wurden zu 19,9 ml 28%igem Natriummethoxid (97,3 mmol)
unter einem Stickstoffstrom zugegeben, 1,84 ml (35,7 mmol) Brom
wurden tropfenweise bei –78°C zugegeben,
und das resultierende Gemisch wurde für 15 Minuten gerührt. Zu
diesem Gemisch wurde eine Lösung
aus 8,07 g (16,2 mmol) (+)-2-Carbamoyl-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (5a)), gelöst
in einem Gemisch aus Methanol (145 ml) und Dioxan (145 ml), tropfenweise über 1 Stunde
zugegeben. Die Temperatur des Gemisches wurde auf Raumtemperatur
erhöht
und es wurde dann für
1 Stunde bei 55°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
200 ml Ethylacetat extrahiert, mit 100 ml gesättigter wässeriger Lösung aus Ammoniumchlorid und
100 ml Salzlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck eingedampft, und der Rest wurde unter Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 2 : 1-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 8,05 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 127,8°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,72 (bs,
1H), 7,9 – 7,6
(m, 5H), 7,65 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,6 – 7,4 (m, 6H), 7,3 – 7,1 (m, 4H),
7,08 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 6,94 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 6,80 (t, J =
7,0 Hz, 1H), 6,7 – 6,6
(m, 2H), 6,50 (d, J = 6,8 Hz, 1H), 3,04 (bs, 3H)
31P-NMR
(CDCl3): δ:
28,2
[α]D
(CHCl3, c = 1,24°C): –155°
IR(CHCl3)
cm–1:
1723, 1507, 1238, 1171, 1115
-
(Beispiel 3: Synthese
von (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-1a-1))
-
8,01
g (15,2 mmol) (–)-2-Methoxycarbonylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-2b-1)) wurden in 304 ml Methanol gelöst. Zu der Lösung wurden
152 ml einer 40%igen wässerigen
Lösung aus
Kaliumhydroxid tropfenweise über
30 Minuten zugegeben und dann bei 95°C für 2 Stunden gerührt. Das resultierende
Gemisch wurde mit 300 ml Ethylacetat extrahiert, und das Extrakt
wurde mit Salzlösung
gewaschen, und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck
eingedampft, und der Rest wurde unter Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat), wodurch 7,16 g der Titelverbindung
erhalten wurden. Smp.: 133,3°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,0 – 7,8 (m,
2H), 7,8 – 7,6
(m, 5H), 7,6 – 7,4
(m, 1H), 7,4 – 7,3
(m, 5H), 7,3 – 7,1
(m, 4H), 7,1 – 6,9
(m, 1H), 6,9 – 6,8
(m, 3H), 6,8 – 6,7
(m, 2H), 6,51 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 3,94 (bs, 2H)
31P-NMR
(CDCl3): δ:
27,1
[α]D
(CHCl3, c = 1,24°C) : –199°
IR(CHCl3)
cm–1:
1662, 1172, 1115
-
Beispiel 4: Herstellung
von [Ir(cod)((–)-SMAP)]BF4
-
4,5
mg (0,01 mmol) [Ir(cod)2]BF4,
5,0 mg (0,01 mmol) (–)-SMAP:
die Formel (1-1a) und 1 ml Chloroform wurden gemischt und für 30 Minuten
bei Raumtemperatur in einem Schlenckrohr mit einem Volumen von 20
ml gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft, und der Rest wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 9,5 mg der Titelverbindung erhalten wurden.
31P-NMR (CDCl3): δ: 16,3
-
(Beispiel 5 (kein Teil
der Erfindung, wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Methylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-1b))
-
3,59
g (6,81 mmol) (–)-2-Methoxycarbonylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-2b-1)) wurden in 170 ml Tetrahydrofuran unter einem Stickstoffstrom
gelöst.
Zu der Lösung
wurden 27,2 ml Tetrahydrofuranlösung
(2M) von Boran-dimethylsulfidkomplex bei 0°C über 30 Minuten zugegeben, und
das resultierende Gemisch wurde für 18 Stunden bei 88°C gerührt. Die
resultierende Reaktionslösung
wurde mit 300 ml Ethylacetat extrahiert, und das Extrakt wurde mit
100 ml gesättigter
wässeriger
Lösung
aus Ammoniumchlorid und 100 ml Salzlösung gewaschen, und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Zu dem Rest wurden 272
ml Diethylamin zugegeben und bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Nach dem Eindampfen von Diethylamin wurde der Rest unter Verwendung
einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 16-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 3,05 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 100,2°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,9 – 7,8 (m,
3H), 7,73 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,5 – 7,4 (m, 2H), 7,3 – 6,9(m,
15H), 6,70 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 3,04 (bs, 1H), 2,37 (s, 3H)
31P-NMR (CDCl3): δ: 13,9
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): –27°
IR(CHCl3)
cm–1:
1599, 1555, 1345
-
Beispiel 6 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von (+)-2-Methoxycarbonylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-2b))
-
1,20
g (2,65 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl (1-1a)
wurden in 53 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt von der Zugabe
von 0,26 ml (3,18 mmol) Py ridin und 0,23 ml (2,91 mmol) Methylchlorformiat
unter 0°C.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur für 21 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurden 40 ml der gesättigten
wässerigen
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 80 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 4-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 1,25 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.:
92,1°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,39 (bs,
1H), 8,0 – 7,8
(m, 4H), 7,6 – 7,4
(m, 2H), 7,4 – 6,9
(m, 14H), 6,81 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 5,94 (bs, 1H), 3,45 (s, 3H)
31P-NMR (CDCl3): δ: –13,1
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): +46°
IR(CHCl3)
cm–1:
1736, 1599, 1506
-
(Beispiel 7 (kein Teil
der Erfindung, wie beansprucht): Synthese von (+)-2-Acetylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-2a))
-
1,15
g (2,54 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a)) wurden in 51 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 0,25 ml (3,04 mmol) Pyridin und 0,20 ml (2,78
mmol) Acetylchlorid unter 0°C.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurden 30 ml gesättigte
wässerige
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 70 ml Salzlösung gewaschen, und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 3-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 1,11 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.:
104,8°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,47 (d,
J = 9,1 Hz, 1H), 8,1 – 7,8
(m, 4H), 7,6 – 7,4
(m, 2H), 7,4 – 7,0
(m, 14H), 6,89 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,26 (bs, 1H), 1,43 (bs, 3H)
31P-NMR (CDCl3): δ: –13,7
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): +17°
IR(CHCl3)
cm–1:
1687, 1598, 1499
-
(Beispiel 8 (kein Teil
der Erfindung, wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Benzoylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-2c))
-
1,00
g (2,21 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a)) wurde in 44 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 0,21 ml (2,65 mmol) Pyridin und 0,28 ml (2,43
mmol) Benzoylchlorid unter 0°C.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurden 30 ml gesättigte
wässerige
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 70 ml Salzlösung gewaschen, und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 6-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 1,16 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.:
94,8°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,68 (d,
J = 9,0 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,9 – 7,8
(m, 2H), 7,6 – 7,4
(m, 2H), 7,4 – 6,9
(m, 21H)
31P-NMR (CDCl3): δ: –13,1
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): –20°
IR(CHCl3)
cm–1:
1673, 1597, 1503, 1428, 1286
-
(Beispiel 9 (kein Teil
der Erfindung wie beanspruch): Synthese von (–)-2-Acetylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-2a-1))
-
141
mg (0,30 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a-1)) wurden in 6 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 29 μl
(0,36 mmol) Pyridin und 24 μl
(0,33 mmol) Acetylchlorid unter 0°C.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurden 10 ml gesättigte
wässerige
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 20 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter Verwendung
einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 4-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 155 mg der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 95,4°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 9,73 (s,
1H), 8,0 – 7,9
(m, 4H), 7,8 – 7,6
(m, 2H), 7,6 – 7,4
(m, 6H), 7,3 – 7,1
(m, 5H), 7,0 – 6,9
(m, 1H), 6,8 – 6,7
(m, 1H), 6,7 – 6,6
(m, 1H), 6,53 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 1,93 (s, 3H)
31P-NMR
(CDCl3): δ:
29,6
[α]D
(CHCl3, c = 1,24°C): –153°
IR(CHCl3)
cm–1:
1670, 1597, 1504, 1439, 1167
-
Beispiel 10 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Ethylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-1c))
-
127
mg (0,25 mmol) (–)-2-Acetylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-2a-1)) wurden in 6 ml Tetrahydrofuran unter einem Stickstoffstrom
gelöst.
Zu der Lösung
wurden 620 μl
(1,24 mmol) Tetrahydrofuranlösung
(2M) von Borandimethylsulfidkomplex bei 0°C zugegeben, gefolgt von Rühren für 18 Stunden
bei 88°C.
Die Reaktionslösung
wurde mit 50 ml Ethylacetat extrahiert, mit 10 ml gesättigter
wässeriger Lösung aus
Ammoniumchlorid und 10 ml Salzlösung
gewaschen, und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck eingedampft. Zu dem Rest wurden 6 ml Diethylamin zugegeben
und unter Raumtemperatur für
3 Stunden gerührt.
Diethylamin wurde unter reduziertem Druck eingedampft, und der Rest
wurde unter Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
1 : 50-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan), wodurch 91 mg der Titelverbindung
erhalten wurden. Smp.: 83,1°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,0 – 7,8 (m,
3H), 7,74 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,5 – 7,4 (m, 2H), 7,3 – 6,9 (m,
16H), 6,59 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 3,07 (m, 2H), 2,9 – 2,7 (m,
1H), 0,78 (d, J = 7,0 Hz, 3H)
31P-NMR
(CDCl3): δ: –13,3
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): –47°
IR(CHCl3)
cm–1:
1619, 1599, 1514, 1434, 1302, 1153
-
(Beispiel 11 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Benzoylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-2c-1))
-
188
mg (0,40 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a-1)) wurden in 8 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 39 μl
(0,48 mmol) Pyridin und 51 μl
(0,44 mmol) Benzoylchlorid unter 0°C. Das Reakti onsgemisch wurde
bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden 10 ml gesättigte
wässerige
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 50 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 20 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 1-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 228 mg der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 247,3°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 10,62 (s,
1H), 8,0 – 7,8
(m, 7H), 7,72 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,8 – 7,1 (m, 15H), 7,0 – 6,9 (m, 1H),
6,9 – 6,7
(m, 1H), 6,7 – 6,6
(m, 1H), 6,51 (d, J = 7,9 Hz, 1H)
31P-NMR
(CDCl3): δ:
29,9
[α]D
(CHCl3, c = 1,24°C): –98°
IR(CHCl3)
cm–1:
1653, 1507, 1489, 1292, 1167
-
(Beispiel 12 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Benzylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-1d))
-
29
mg (0,05 mmol) (–)-2-Benzoylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-2c-1)) wurden in 1,3 ml Tetrahydrofuran unter einem Stickstoffstrom
gelöst.
Zu der Lösung
wurden 88 μl
(0,18 mmol) Tetrahydrofuranlösung
(2M) von Boran-dimethylsulfidkomplex bei 0°C zugegeben, gefolgt von Rühren für 18 Stunden
bei 88°C.
Die Reaktionslösung
wurde mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde mit 10
ml gesättigter
Lösung
aus Ammoniumchlorid und 10 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Zu dem Rest wurden 1,5
ml Diethylamin zugegeben und unter Raumtemperatur für 5 Stunden
gerührt.
Diethylamin wurde unter reduziertem Druck eingedampft, und der Rest
wurde unter Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: 1 : 20-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan), wodurch
24 mg der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.:
70,1°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,9 – 7,8 (m,
2H), 7,80 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,6 – 7,4 (m,
2H), 7,4 – 7,0
(m, 19H), 7,0 – 6,9
(m, 1H), 6,61 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 4,17 (d, J = 15,3 Hz, 1H), 3,99
(d, J = 15,3 Hz, 1H), 3,68 (bs, 1H)
31P-NMR
(CDCl3): δ: –13,1
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): –34°
IR(CHCl3)
cm–1:
1599, 1496, 1342
-
(Beispiel 13 (kein Teil
der Erfindung, wie beansprucht): Synthese von (–)-2-Methylsulfonylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-3a-1))
-
6,62
g (14,1 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a-1)) wurden in 282 ml Methylenchlorid gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 4,7 ml (57,8 mmol) Pyridin und 4,1 ml (53,6 mmol) Methansulfonylchlorid
bei 0°C.
Die Reaktionslösung
wurde bei Raumtemperatur für
23 Stunden gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden 200 ml gesättigte
wässerige
Lösung
aus Ammoniumchlorid zugegeben und mit 200 ml Methylenchlorid extrahiert.
Das Extrakt wurde mit 200 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 2 : 3-Gemisch
aus Ethylacetat und Hexan), wodurch 6,15 g der Titelverbindung erhalten
wurden. Smp.: 281,9°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 9,31 (bs,
1H), 8,0 – 7,9
(m, 4H), 7,80 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,6 – 7,4 (m,
6H), 7,3 – 7,1
(m, 4H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,0 – 6,9 (m, 1H), 6,8 – 6,7 (m,
1H), 6,7 – 6,6
(m, 2H), 6,58 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 2,26 (s, 3H)
31P-NMR
(CDCl3): δ:
28,8
[α]D
(CHCl3, c = 1,24°C): –71°
IR(CHCl3)
cm–1:
1324, 1151, 1115
-
(Beispiel 14 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von Citronellol durch die
asymmetrische Hydrierung von Geraniol)
-
4,5
mg (0,01 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a)), 5,0 mg (0,01 mmol) Bis(1,5-cyclooctadien)iridiumtetrafluorborat,
154 mg (1,0 mmol) Geraniol und 2 ml Ethylenchlorid wurden in einen
Autoklaven gegeben und bei 30°C
für 20
Stunden in Wasserstoffatmosphäre
unter einem Druck von 4 atm gerührt.
Das Lösungsmittel
der resultierenden Reaktionslösung
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde dann mittels
einer Gaschromatographie gemessen, um die Bildung von Citronellol
mit einer chemischen Ausbeute von 77% zu bestätigen. Die optische Ausbeute
von Citronellol betrug 96%, bestätigt
durch eine optisch aktive HPLC-Säulenchromatographie.
-
Chemische
Ausbeute
-
- Gaschromatographie: GC-17A (Shimadzu seisakusho corporation)
- Säulenchromatographie:
TC-17 0,25 mm × 30
m
- Temperatur der Säule:
Inj.:
200°C
Säule 100–120°C: Temperaturerhöhung von
1°C/Minute
120–170°C: Temperaturerhöhung von
5°C/Minute
Det.
200°C
-
Optische Ausbeute:
-
- Hochleistungsflüssigchromatographie:
PU-980, UV-970 (Nihon bunko corporation)
- Säule:
CHIRALPAK AD (Daicell chemical corporation)
- Elutionsmittel: n-Hexan : 2-Propanol = 98 : 2
- Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/Minute
- Detektion: 210 nm
-
(Beispiel 15 (kein Teil
der Erfindung wie beansprucht): Synthese von Phenylnorbornan durch
asymmetrische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungs-Bildung zwischen
Norbornen und Phenyltrifluormethansulfonat)
-
21
mg (0,04 mmol) (+)-2-Methylsulfonylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-3a)), 4,5 mg (0,02 mmol) Palladiumacetat, 282 mg (3 mmol)
Norbornen, 452 mg (2 mmol) Phenyltrifluormethansulfonat, 588 mg
(7 mmol) Natriumhydrogencarbonat und 5 ml Dimethylsulfoxid wurden
in einen Autoklaven gegeben und bei 65°C für 15 Stunden in Wasserstoffatmosphäre unter
einem Druck von 80 atm gerührt. Das
Lösungsmittel
der resultierenden Reaktionslösung
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde dann mittels
Gaschromatographie gemessen, um die Bildung von Exo-phenylnorbornan
mit einer Ausbeute von 86% zu bestätigen. Die optische Ausbeute
von Phenylnorbornan betrug 70%, bestätigt durch eine optisch aktive
HPLC-Säulenchromatographie.
-
Chemische
Ausbeute
-
- Gaschromatographie: GC-17A (Shimadzu seisakusho corporation)
- Säulenchromatographie:
TC-17 0,25 mm × 30
m
- Temperatur der Säure:
Inj.:
200°C
Säule 50–200°C: Temperaturerhöhung von
4°C/Minute
Det.
200°C
-
Optische Ausbeute:
-
- Hochleistungsflüssigchromatographie:
PU-980, UV-970 (Nihon bunko corporation)
- Säule:
CHIRALCEL OJ (Daicell chemical corporation)
- Elutionsmittel: n-Hexan : 2-Propanol = 95 : 5
- Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/Minute
- Detektion: 254 nm
-
(Referenzbeispiel 1: Synthese
von (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-1a))
-
7,16
g (15,2 mmol) (–)-2-Amino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-1a-1) wurden in 381 ml Xylol in einem Autoklaven gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 42,5 ml (305,0 mmol) Triethylamin bei 0°C über 20 Minuten
und 7,70 ml (76,3 mmol) Trichlorsilan über 1 Stunde. Das Gemisch wurde
bei 150°C
für 18
Stunden in fest verschlossenem Zustand gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit 500 ml Ether extrahiert. Das Extrakt wurde mit 200 ml gesättigter
wässeriger
Lösung
aus Ammoniumchlorid und 200 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter
Verwendung einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 4-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 5,60 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 104,7°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,87 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,77 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 7,5 – 7,4
(m, 2H), 7,4 – 7,2
(m, 7H), 7,2 – 7,0
(m, 6H), 7,0 – 6,9
(m, 2H), 6,67 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 3,25 (bs, 2H)
31P-NMR
(CDCl3): δ: –13,1
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): –27°
IR(CHCl3)
cm–1:
1622, 1514, 1433
-
(Referenzbeispiel 2: Synthese
von (+)-2-Methylsulfonylamino-2'-diphenylphosphino-1,1'-binaphthyl: die
Formel (1-3a))
-
3,93
g (7,17 mmol) (–)-2-Methylsulfonylamino-2'-diphenylphosphinyl-1,1'-binaphthyl (die
Formel (1-3a-1)) wurden in 179 ml Xylol in einem Autoklaven gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 20,0 ml (143,4 mmol) Triethylamin bei 0°C über 15 Minuten
und 3,62 ml (35,8 mmol) Trichlorsilan über 30 Minuten. Das Gemisch wurde
bei 150°C
für 18
Stunden in fest verschlossenem Zustand gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit 300 ml Ether extrahiert. Das Extrakt wurde mit 100 ml gesättigter
wässeriger
Lösung
aus Ammoniumchlorid und 100 ml Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rest wurde unter Verwendung
einer Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: 1 : 6-Gemisch aus Ethylacetat und Hexan),
wodurch 3,35 g der Titelverbindung erhalten wurden. Smp.: 109,4°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,1 – 7,9 (m,
4H), 7,83 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,6 – 7,4 (m, 2H), 7,4 – 7,1 (m,
11H), 7,0 – 6,9 (m,
3H), 6,66 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,01 (s, 1H), 2,59 (s, 3H)
31P-NMR (CDCl3): δ: –14,0
[α]D (CHCl3, c = 1,24°C): +41°
IR(CHCl3)
cm–1:
1306, 1156