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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuereinrichtungsdiagnosevorrichtung
zum Erfassen von Anomalitäten
in Fahrzeugsensoren, -aktuatoren oder dergleichen über eine
objektorientiert-basierte Methodik.
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Eine
herkömmliche
Fahrzeugsteuereinrichtung ist beispielsweise in der Japanischen
Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 7-91310 offenbart und enthält eine
Selbstdiagnosevorrichtung zum Erfassen von Anomalitäten in dem
Antriebssteuersystem. Wird eine Anomalität erfasst, dann wird eine Anzeigelampe
illuminiert, um dem Fahrer eine Warnung anzuzeigen, oder ein den
anomalen Ort angebender Anomalitätskode
wird zu einer externen Diagnosevorrichtung ausgegeben, um einem
Operator bei einem Händler
oder einer Kundendienststelle ein Spezifizieren des Orts der Anomalität zu ermöglichen.
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18 zeigt
einen Speicherbereich für
eine Anomalitätskennung,
eine Kennung zur Lampenilluminierverwendung und eine Anomalitätskodekennung
gemäß einer
herkömmlichen
Selbstdiagnosevorrichtung, wie jene vorstehend beschriebene. Außerdem zeigt 19 eine
Tabelle zur Anomalitätskodebestimmungsverwendung.
Wie gemäß 18 gezeigt,
werden Kennungsinformationen für
jede Verwendung und deren Anwendung innerhalb eines Speichers innerhalb
der elektronischen Steuereinrichtung gespeichert, um eine Anzeigelampe
zu illuminieren und einen Anomalitätskode auszugeben.
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Gemäß 18 bezeichnet
(A) einen Speicherbereich zum Speichern einer Vorhandene-Anomalitätskennung,
und es sind Bitpositionen innerhalb dieses Speicherbereichs jedem
Anomalitätserfassungsziel
entsprechend programmiert. Im Einzelnen ist das erste Bit die Bitposition
zur Wassertemperatursensorverwendung, das zweite Bit die Bitposition
zur Ansauglufttemperatursensorverwendung, das dritte Bit die Bitposition
zur Drosselklappensensorverwendung und das vierte Bit die Bitposition
zur ECT-Magnetverwendung. Wird dementsprechend eine Anomalität durch
eine Anomalitätserfassungsroutine
(nicht gezeigt) erfasst, dann ändert
sich die Bitinformation dem Anomalitätserfassungsziel entsprechend
von „0" zu „1".
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Außerdem bezeichnet
(B) einen Speicherbereich zum Speichern einer Kennung zur Anzeigelampenilluminierverwendung,
und die Informationen, die sich auf die Kennung zur Anzeigelampenilluminierverwendung
beziehen, werden fortwährend
mit der Bitinformation bei der Vorhandene-Anomalitätskennung
(A) bei jeder Iteration eines vorbestimmten Zeitintervalls aktualisiert.
Existiert auch nur ein einzelnes, eine Anomalität anzeigendes Datum in der
Bitinformation innerhalb des Kennungsbereichs zur Anzeigelampenilluminierverwendung,
dann wird die Anzeigelampe illuminiert.
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Des
Weiteren bezeichnet (C) einen Speicherbereich zum Speichern der
Anomalitätskodekennung,
und wird fortwährend
mit den Anomalitätskodekennungsinformationen
und der Bitinformation bei der Vorhandene-Anomalitätskennung
(A) bei jeder Iteration eines vorbestimmten Zeitintervalls aktualisiert.
Diese Informationen können
dann durch einen Operator bei einem Händler oder einer Kundendienststelle,
der oder die einen gewünschten
Betrieb durchführt,
zu einem externen Abschnitt ausgelesen werden.
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Da
ferner eine Spezifikation, welche Komponente sich anomal verhält, selbst
dann nicht möglich ist,
wenn die Informationen der Anomalitätskodekennung ohne eine Modifikation
ausgegeben werden, ist im Allgemeinen wie gemäß 19 gezeigt
eine Tabelle, die die Bitpositionen der Anomalitätskodekennung und Ausgabekodes
aufeinander bezieht, innerhalb der elektronischen Steuereinrichtung
bereitgestellt, und wird ein gemäß dieser
Tabelle umgewandelter Kode zu einem externen Abschnitt ausgelesen.
Trat beispielsweise eine Anomalität in dem Wassertemperatursensor
auf, dann wird ein Kode von „11" ausgegeben.
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Auf
diese Weise sind bei einer Fehlerdiagnosevorrichtung gemäß dem Stand
der Technik
- 1) die Korrespondenzbeziehung (wobei
das erste Bit der Wassertemperatursensor ist, usw.) der Bitpositionsinformationen
der jeweiligen Kennungsbereiche der Vorhandene-Anomalitätskennung, die Kennung zur
Anzeigelampenilluminierverwendung usw. äquivalent. Im Ergebnis können die
jeweiligen Bit-für-Bit-Anomalitätserfassungsinformationen
Bit für
Bit kopiert (verarbeitet) werden.
- 2) Es ist ein Speicherbereich in jedem jeweiligen Verwendungsobjekt
angelegt, wie dem Objekt zum Speichern einer momentan auftretenden Anomalität, dem Objekt
zum Durchführen
einer Lampenanzeige und dergleichen, und alle Anomalitätserfassungszielinformationen
werden veranlasst, in den mehreren Speicherbereichen konzentriert
zu werden. Deshalb kann die Anzahl von Zugriffen verringert werden,
in denen eine schubweise Verarbeitung durchgeführt werden kann, und die Speicherkapazität kann verringert
werden. Wird beispielsweise ein Anomalitätserfassungsergebnis mit dem
Zündschlüssel in
einem „Aus-" Zustand veranlasst,
ungültig
zu sein, um einer fehlerhaften Erfassung einer Anomalität vorzubeugen,
dann ist ein Erreichen durch Set zen der jeweiligen Bitinformationen
der Vorhandene-Anomalitätskennung
auf „0" als ein Block möglich.
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Es
ist jedoch bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung eine allumfassende
Modifikation, angefangen bei den Definitionen der Bits der jeweiligen Speicherbereiche
bis hin zu den verschiedenen Arten von wie gemäß 19 gezeigten
Tabellen, erforderlich, wenn ein Anomalitätserfassungsprogramm in einem
sich unterscheidenden Antriebssteuersystem angewendet wird, oder
wenn die Anzahl der Anomalitätserfassungsziele
aufgrund anwendungsspezifischer Änderungen
erhöht
wird.
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Werden
beispielsweise Einstellungen eines Automobils mit einem Handschaltgetriebe
(M/T, „Manual
Transmission") in
ein Automobil mit einem Automatikgetriebe (A/T, „Automatic Transmission") erweitert, dann
sind Tasks zum Löschen
der Bits und Einstellungen, die sich auf den A/T-Steuermagneten beziehen, zum Hinzufügen von
M/T-eigenen Diagnosen usw. erforderlich. Aus diesem Grund werden
Mannstunden einer Programmentwicklung erhöht. Des Weiteren wird eine
Verifikation eines Programmbetriebs („Debugging") schwierig, solange nicht alle derartigen
Modifikationen vollendet sind.
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Die
Druckschrift SAE-Dokument 980512, 26.02.1998 (MISCHKER u.a.: "A new object-oriented Diagnostic
system...") beschreibt
das Konzept der Diagnosesystemverwaltung DSM („Diagnostic System Management"), das eine verbesserte
objektorientierte Softwarearchitektur einführt, um die Hochleistungs-
und Zuverlässigkeitsanforderungen
von automobilbezogenen On-Board-Diagnosesystemen (OBD) zu erfüllen. Die
DSM behandelt Standarttasks und bietet Dienste an, um Diagnose-
und Steuerfunktionen zu integrieren. Diese Architektur ermöglicht den
flexiblen Aufbau von systemunabhängigen,
wiederverwendbaren Funktionsimplementierungen. Somit werden eine
verteilte Softwareent wicklung und ein gemeinsames Verwenden von
Software („software
sharing") unterstützt. Das
DSM-Modul besteht aus einem Fehlerkodespeicher, einem Verbotsverwalter, einem
Auswerter und einem Funktionsplaner. Es wurde besonderes Augenmerk
darauf gerichtet, Robustheit gegenüber elektromagnetischen Störbeeinflussungseffekten
(EMI) zu erreichen. Die DSM wird in zukünftigen Antriebsstrangsteuerungen
verwendet werden.
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Die
Offenlegung WO 97/13064 liegt der Erfindung am nächsten und zeigt ein Diagnosesystem, das – obwohl
nicht insbesondere exklusiv zur Verwendung in einem Antriebsverwaltungssystem
vorgesehen – zum
Erzeugen eines Diagnosestörfallkodes
(DTC, „Diagnostic
Trouble Code") bereitgestellt
ist, um den Betriebszustand einer Komponente oder eines Subsystems
anzuzeigen, die oder das durch das Diagnosesystem ausgewertet wird.
Das Diagnosesystem enthält
ein Diagnosefunktionsmodul (DF-Modul) für jeden DTC oder eine Gruppe
von verwandten DTCs, die mit einer Komponente oder einem Subsystem
assoziiert ist. Das DF-Modul enthält eine Einrichtung zum Ausführen einer
Auswerteroutine, um den Betriebszustand einer Komponente oder eines
Subsystems auszuwerten, auf die oder das sich der DTC des spezifischen
DF-Moduls bezieht, und einen Diagnosefunktionsplaner (DF-Planer)
zum Bestimmen, welchem DF-Modul erlaubt werden kann, eine Auswerteroutine
zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuführen. Jedes DF-Modul enthält eine Einrichtung
zum Erzeugen eines Einstufungswerts abhängig von dem Betriebszustand
der ausgewerteten Komponente oder des ausgewerteten Subsystems,
wobei ein Einstufungswert jedes Mal dann erzeugt wird, wenn eine
Auswerteroutine ausgeführt wird;
eine Einrichtung zum Verarbeiten und Speichern von statistischen
Ergebnissen der Einstufungswerte, die über eine Anzahl von Auswerteroutinen
erhalten sind; eine Einrichtung zum Auswerten der statistischen
Ergebnisse zum Erzeugen von ausgewerteten Daten in Form entweder
eines ausgewerteten Kein-Fehler- Signals
oder eines ausgewerteten Fehler-Signals; und eine Einrichtung zum Übertragen
der ausgewerteten Signale zu dem DF-Planer.
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Hinsichtlich
der vorstehend beschriebenen Einschränkungen besteht eine Aufgabe
der Erfindung im Bereitstellen einer Fahrzeugsteuereinrichtungsselbstdiagnosevorrichtung,
in der eine Modifikation von Bereichen, wie Speicherinformationen, Tabellen
und dergleichen, die sich auf eine Anomalitätserfassungsverarbeitung beziehen,
leicht durchgeführt
werden kann, selbst wenn Anomalitätserfassungsziele vermehrt
oder verringert werden, wodurch die Zeit und der Einsatz, die zum
Implementieren derartiger Programmieränderungen erforderlich sind,
minimiert werden.
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Die
Erfindung stellt insbesondere eine Fahrzeugsteuerungsdiagnosevorrichtung
bzw. Fahrzeugsteuereinrichtungsdiagnosevorrichtung gemäß Patentanspruch
1 bereit. Eine derartige Vorrichtung enthält eine Vielzahl von Anomalitätserfassungsobjekten,
von denen jedes mit einem diskreten Erfassungsziel assoziiert ist.
Jedes der Anomalitätserfassungsobjekte
enthält
ein Anomalitätserfassungsprogramm
und einen ersten Datenspeicherabschnitt zum Speichern von Daten
bezüglich
des entsprechenden Erfassungsziels während einer Erfassung einer
Erfassungszielanomalität.
Es ist ebenso ein Anomalitätsverarbeitungsobjekt
zum Durchführen
einer Anomalitätsauftrittsverarbeitung
hinsichtlich der entsprechenden Erfassungsziele auf der Grundlage
von Daten in dem ersten Datenspeicherabschnitt von jedem der Anomalitätserfassungsobjekte bereitgestellt.
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Das
Anomalitätsverarbeitungsobjekt
führt die
vorstehend beschriebene Verarbeitung unabhängig von der Anzahl von implementierten
Anomalitätserfassungsobjekten
durch, wodurch ermöglicht
wird, Anomalitätserfassungsobjekte
in dem Maße
hinzuzufügen
oder zu löschen,
in dem sich Anwendungsparameter ändern.
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Es
zeigen:
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1 eine
Beispielsstrukturansicht eines Antriebssteuersystems zum Durchführen einer
Anomalitätsdiagnose,
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2 eine
Blockdarstellung zum Beschreiben der Grundstruktur der Antriebssteuereinheit
gemäß 1,
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3 eine
beschreibende Konzeptdarstellung der Struktur (Architektur) eines
Anomalitätsdiagnoseprogramms,
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4 eine
beschreibende Darstellung der Einzelheiten des gemäß 3 gezeigten
Wassertemperatursensorobjekts,
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5 ein
Nachrichtenflussdiagramm (MSC, „Message Sequence Chart") des durch das Anomalitätsdiagnoseprogramm
durchgeführten
Verarbeitungsablaufs,
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6 ein
Verarbeitungsablaufdiagramm des Wassertemperatursensorobjekts,
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7 ein
Verarbeitungsablaufdiagramm des Luftansaugtemperatursensorobjekts,
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8 ein
Verarbeitungsablaufdiagramm des Anomalitätsverifikationsobjekts,
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9 ein
Nachrichtenflussdiagramm (MSC), das sich auf eine Lampenilluminierverarbeitung
bezieht,
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10 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S901 gemäß 9,
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11 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S902 gemäß 9,
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12 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S903 gemäß 9,
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13 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S904 gemäß 9,
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14 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S905 gemäß 9,
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15 ein
ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S950 gemäß 9,
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16 eine
Darstellung von DIAGERR, DIAGOK und dem tatsächlichen Illuminier-/Nicht-Illuminier-Zustand
einer Lampe, wenn drei bei derselben Lampe angewendete Sensoren
Normalitäts-
und Anomalitäts-Bedingungen
wiederholt haben,
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17 ein
Zeitgabediagramm des Betriebs der jeweiligen Kennungen und Zähler, wenn
Normalitäts-/Anomalitäts-Bedingungen
gemäß 16 wiederholt
wurden,
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18 eine
beschreibende Darstellung für einen
Speicherbereich für
eine Anomalitätskennung, eine
Kennung zur Lampenilluminierverwendung und eine Normalitätskodekennung
gemäß dem Stand
der Technik, und
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19 eine
beschreibende Darstellung für eine
Tabelle zur Anomalitätskodebestimmungsverwendung
gemäß dem Stand
der Technik.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. 1 zeigt
eine Beispielstrukturansicht eines Antriebssteuer systems zum Durchführen einer Anomalitätsdiagnose.
Ansaugluft von einem Luftreiniger wird über einen Luftansaugschlauch 12 einem Antrieb 11 zugeführt. In
diesem Ansaugluftschlauch 12 sind ein Luftstromsensor 13 zum
Messen der Menge von Ansaugluft und ein Ansauglufttemperatursensor 14 zum
Erfassen einer Ansauglufttemperatur angelegt.
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Außerdem ist
ebenfalls in dem Schlauch 12 ein durch ein Beschleunigungspedal
betätigtes
Drosselklappenventil 15 angeordnet. Der Antrieb 11 wird durch
eine Antriebssteuereinheit gesteuert, die aus einem Mikroprozessor
und dergleichen aufgebaut ist, und es werden ein Ansaugluftmengenerfassungssignal
von dem Luftstromsensor 13 und ein Erfassungssignal von
einem Drosselklappensensor 17, der den Öffnungszustand des Drosselklappenventils 15 erfasst,
der Antriebssteuereinheit 16 zugeführt.
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Es
werden ein Erfassungssignal von einem Luft-Treibstoffverhältnissensor 18 zum
Erfassen der Sauerstoffkonzentration des Auslassgases, ein Batteriespannungssignal
von einer Batterie 19, ein Erfassungssignal von einem Wassertemperatursensor 20,
ein Hebelsignal von einem durch den Antrieb 11 angesteuerten
Verteiler 21 und andere verschiedene Erfassungssignale,
die Betriebszuständen
des Antriebs 11 entsprechen, der Antriebssteuereinheit 16 zugeführt.
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Die
Antriebssteuereinheit 16 berechnet eine Treibstoffeinspritzmenge
und dergleichen entsprechend dem Antriebsbetriebszustand auf der
Grundlage der verschiedenen Erfassungssignale. Es werden ebenso
Treibstoffeinspritzanweisungen hinsichtlich der Einspritzer 22a bis 22d ausgegeben,
die jeweils in einer Vielzahl von Zylindern des Antriebs 11 eingerichtet
sind, werden Zündanweisungssignale
hinsichtlich eines Zünders 23 ausgegeben
und wird eine Antriebsbetriebssteuerung ausgeführt.
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Außerdem wird
mit der Antriebssteuereinheit 16 ein Anomalitätsdiagnosebetrieb
der verschiedenen, bei dem Fahrzeug angebrachten Steuereinrichtungen
ebenso auf der Grundlage von Erfassungssignalen von den mehreren
Sensoren ausgeführt.
Aus diesem Grund richtet ein mit der Antriebssteuereinheit 16 assoziierter
Testschalter 24 eine Diagnosebetriebsart zur Ausgabe des
Anomalitätserfassungsergebnisses
ein. Eine Anzeigelampe 25 zum Anzeigen des Ergebnisses
einer sich ergebenden Testdiagnose ist ebenso mit der Steuereinheit
verbunden. Des Weiteren verbindet ein Schalter 26 die Batterie 19 mit der
Antriebssteuereinheit 16, und ein Starterschalter 28 steuert
einen Startermotor 27, um mit dem Zündschalter 26 ineinander
zu greifen.
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2 zeigt
eine Blockdarstellung der Grundstruktur der Antriebssteuereinheit
gemäß 1.
Die Antriebssteuereinheit 16 ist mit einer einen Mikroprozessor
enthaltenden CPU 31 versehen. Daten aus einer Analogeingabeschaltung 32 und
einer Digitaleingabeschaltung 33 werden der CPU 31 eingegeben, und
analoge Eingabedaten aus der Analogeingabeschaltung 32 werden
durch einen A/D-Umwandler 34 in digitale Daten umgewandelt
und der CPU 31 eingegeben.
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Ein
Erfassungssignal Us aus dem Luftstromsensor 13, ein Erfassungssignal
Thw aus dem Wassertemperatursensor 20, ein Erfassungssignal
Tha aus dem Luftansaugsensor 14, eine Spannung +B der Batterie 19 usw.
werden der Analogeingabeschaltung 32 eingegeben. Ein Zylinderunterscheidungssignal
G1 und ein Geschwindigkeitssignal Ne aus dem Verteiler 21,
ein Knapp-/Reichlich-Signal Ox, das der Sauerstoffkonzentration
aus dem Luft-Treibstoffverhältnissensor 18 entspricht,
ein Untätigkeitssignal
Idle, das angibt, dass das Drosselklappenventil 15 vollkommen
geöffnet
ist, aus dem Drosselklappensensor 17, ein Startsignal STA
von dem Starterschalter 28, ein Signal T, das die Diagnosebetriebsart
einrichtet, von dem Testschalter 24 usw. werden der Digitaleingabeschaltung 33 eingegeben.
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Der
A/D-Umwandler 34 enthält
eine Multiplexerfunktion, um die verschiedenen Erfassungssignale,
die der Analogeingabeschaltung 32 eingegeben werden, entsprechend
den Anweisungen von der CPU 31 sequenziell auszuwählen und
zu erhalten, und um die Signale in digitale Daten umzuwandeln. Außerdem versorgt
eine Energieversorgungsschaltung 35 die CPU 31 mit
der Spannung +B der Batterie 19 über den Zündschalter 26 und
versorgt konstant ebenso eine Energieversorgung zur Ausfallsicherungsverwendung
Batt.
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Ausgabedaten
von der CPU 31 werden Ausgabeschaltungen 36, 37 und 38 zugeführt und
werden als Ausgabesignale von der Antriebssteuereinheit 16 ausgegeben.
Das heißt,
ein Zündanweisungssignal
IGt wird hinsichtlich des Zünders 23 aus der
Ausgabeschaltung 36 ausgegeben. Ein das Diagnoseergebnis
angebendes Signal W wird von der Ausgabeschaltung 37 ausgegeben,
um eine Illuminierung der Anzeigelampe 25 zu steuern. Ferner weist
ein Ausgabesignal τq aus der Ausgabeschaltung 38 eine
Treibstoffeinspritzmenge entsprechend dem Betriebszustand des Antriebs 11 an
und wird den Zündern 22a bis 22d zugeführt, um
die Zünder und
somit die Treibstoffmenge zu steuern, die jeweils in die mehreren
Zylinder eingespritzt wird. Des Weiteren ist ein Speicher (ROM) 39 zum
Speichern eines Anomalitätsdiagnoseprogramms,
das nachstehend beschrieben ist, innerhalb der CPU (Antriebssteuereinheit) 31 angeordnet.
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3 zeigt
eine beschreibende Konzeptdarstellung der Struktur (Architektur)
des in dem Speicher 39 innerhalb der Antriebssteuereinheit
gespeicherten Anomalitätsdiagnoseprogramms.
Das Anomalitätsdiagnoseprogramm
ist von objektorientiertem Entwurf. Wie bereits bekannt, führt der
objektorientierte Entwurf ein Modellieren mit seinem Objekt als der
Grundeinheit durch und definiert eine Ver arbeitung auf der Grundlage
der Eigenschaften und des Verhaltens (Betriebs) jenes Objekts, wohingegen sich
herkömmliche
Software auf die Verarbeitung (beispielsweise die Verarbeitung einer
Treibstoffeinspritzung) fokussiert, die hergenommen wird, um ihr Objekt
zu sein. Diese Grundeinheit wird als ein „Objekt" bezeichnet und ist anhand eines Programms von
objektorientiertem Entwurfs als die minimale Struktureinheit beschrieben.
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In
dem Gesamtprogramm wird eine Verarbeitung durch Anbinden von Objekten
durch eine Kommunikation („Nachrichten" genannt) in Form
von Anforderungen und Antworten ausgeführt. Ein Objekt ist als Daten
(„Attribute") und eine Prozedur
zum Verarbeiten der Daten („Methode") in einer integrierten Form
beschrieben, und eine Methode wird durch Übertragen einer Anforderung
von einem Objekt zu einem anderen ausgeführt. Außerdem kann eine Arbeitsanforderung
an ein Objekt einzig und allein über eine
Methode durchgeführt
werden, und ein direkter Zugriff auf Daten innerhalb eines Objekts
ist unterbunden.
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Ein
eigentliches Anomalitätsdiagnoseprogramm
ist mit verschiedenen Programmen versehen, wie einem solchen zum
Durchführen
einer Kommunikation mit einem extern mit der Antriebssteuereinheit 16 verbundenen
Diagnosewerkzeug, aber hier sind lediglich wesentliche Abschnitte
zum Beschreiben des Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Wie
gemäß 3 gezeigt,
enthält
das Anomalitätsdiagnoseprogramm
ein Anomalitätserfassungsobjekt 100,
ein Anomalitätsverifikationsobjekt 200 und
ein Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300. Das
Anomalitätserfassungsobjekt 100 ist
mit einem Programm versehen, um Normalität oder Anomalität auf der
Grundlage von Informationen aus mehreren Sensoren zu bestimmen,
die der Antriebssteuereinheit 16 eingegeben sind, und dieses
Anomalitätserfassungsobjekt 100 ist
für jedes
Anomalitätserfassungsziel
initiiert.
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Das
heißt,
das Beispiel gemäß 3 beschreibt
ein Wassertemperatursensoranomalitätserfassungsobjekt 110 (hiernach
das Wassertemperatursensorobjekt genannt) zum Erfassen der Anomalität des Wassertemperatursensors 20,
ein Luftansaugtemperatursensoranomalitätserfassungsobjekt 120 (nachstehend
das Luftansaugtemperatursensorobjekt genannt) zum Erfassen der Anomalität des Luftansaugtemperatursensors 14 und
ein Drosselklappensensoranomalitätserfassungsobjekt 130 (nachstehend
das Drosselklappensensorobjekt genannt) zum Erfassen der Anomalität des Drosselklappensensors 17.
Erhöht
sich außerdem
die Anzahl von Anomalitätserfassungszielen,
dann können dementsprechend
Anomalitätserfassungsobjekte hinzugefügt werden.
Verringert sich im Umkehrschluss die Anzahl von Anomalitätserfassungszielen,
dann können
Anomalitätserfassungsobjekte entsprechend
gelöscht
werden.
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Wird
wie nachstehend beschrieben eine Anomalität erfasst, dann wird eine Kennungsverarbeitungsanforderungsnachricht
durch das Anomalitätsverifikationsobjekt 200 gesendet,
und eine Zählverarbeitungsanforderungsnachricht
von dem Anomalitätsverifikationsobjekt 200 wird
durch das Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 gesendet.
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Das
heißt,
das Anomalitätsverifikationsobjekt 200 ist
mit einem Programm versehen, um die durch das Anomalitätserfassungsobjekt 100 gesetzte Kennung
zu verarbeiten und wird durch einen Subroutinenaufruf von dem Anomalitätserfassungsobjekt 100 gestartet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das in dem Anomalitätsverifikationsobjekt 200 existierende
Programm in jedes Objekt des Anomalitätserfassungsobjekts 100 eingebunden
und individuell ausgeführt werden
kann. Das Programm des Anomalitätsverifikationsobjekts 200 ist
jedoch aufgrund einer gemeinsamen Verarbeitung unter den mehreren
Objekten unabhängig.
Im Ergebnis kann mit der Erfindung die ROM-Kapazität verringert werden, und wird
ein Anomalitätserfassungsobjekt
für ein
neues Anomalitätserfassungsziel
erstellt, dann muss das Programm dieses gemeinsamen Abschnitts nicht
geändert
werden, wodurch die Gesamtimplementierung vereinfacht wird.
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Außerdem ist
das Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 mit
einem Programm versehen, um die Anomalitätserfassungsergebnisse für eine Vielzahl von
Anomalitätserfassungszielen
umfassend zu bestimmen, und um abschließend zu entscheiden, ob eine
die Existenz einer Anomalität
bei einem bestimmten Ziel anzeigende Lampe illuminiert wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
Anomalitätserfassungsobjekte 100 gemäß dem Anwachsen
oder Verringern bei Anomalitätserfassungszielen ohne
ein Erfordernis zum Modifizieren der Programme in dem Anomalitätsverifikationsobjekt 200 oder dem
Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 hinzugefügt oder
gelöscht
werden.
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4 zeigt
eine beschreibende Darstellung der Einzelheiten des gemäß 3 gezeigten
Wassertemperatursensorobjekts. Außerdem weisen das Luftansaugtemperatursensorobjekt 120,
das Drosselklappensensorobjekt 130 usw. ähnliche
Architekturen auf. Wie gemäß der Darstellung
gezeigt, enthält das
Wassertemperatursensorobjekt 110 einen Kennungsspeicherabschnitt 112,
einen Anomalitätserfassungsprogrammabschnitt 114 und
eine Anomalitätsinformationstabelle 116.
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Anomalität oder Normalität anzeigende
Informationen sowie Informationen, die angeben, ob eine Lampe illuminiert
werden soll, um den Fahrer bei Auftreten einer Anomalität zu warnen,
werden als Kennungs- (1-Bit-) -Information in dem Kennungsspeicherabschnitt 112 gespeichert,
wie nachstehend ausführlich
beschrieben.
- – Für eine Normalitätsbestimmungskennung
wird eine Kennung „1" zu einem Zeitpunkt
einer Normalitätsbestimmung
durch den Anomalitätserfassungsprogrammabschnitt 114 gesetzt.
- – Für eine Vorhandene-Anomalitätskennung
wird eine Kennung „1" zu einem Zeitpunkt
einer Anomalitätsbestimmung
durch den Anomalitätserfassungsprogrammabschnitt 114 gesetzt.
- – Eine
Lampenilluminierkennung weist eine Lampenilluminierung an, wenn
eine Anomalität
verifiziert und eine Kennung „1" gesetzt ist.
- – Eine
Anomalitätskodekennung
speichert die Tatsache der Existenz einer Anomalität, wenn
eine Anomalität
verifiziert wird und eine Kennung „1" gesetzt ist.
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Außerdem ist
ein gemäß 6 gezeigtes und
nachstehend beschriebenes Anomalitätserfassungsprogramm in dem
Anomalitätserfassungsprogrammabschnitt 114 gespeichert,
und die Kennungen des Kennungsspeicherabschnitts 112 werden gemäß eines
Bestimmungsergebnisses darin manipuliert.
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Außerdem werden
auf die mehreren Anomalitätserfassungsziele
bezogene Eigenschaftsinformationen, wie Kodeinformationen (SAE-Kode),
die zu einem Diagnosewerkzeug ausgegeben werden, Informationen (Lampenilluminierung),
die angeben, ob eine Während-Anomalitätslampe
illuminiert wird, Informationen (Lampenanwendung), die angeben,
welche Lampe unter einer Vielzahl von Lampen zu illuminieren ist,
Informationen (Niederspannung 1–3),
die eine Anomalitätsbestimmungsbedingung
angeben, und dergleichen in der Anomalitätsinformationstabelle 116 speichert.
Im Fall des Wassertemperatursensorobjekts gemäß 4 ist eine
Ausgabe von „115" zu einem Diagnosewerkzeug
und von „11" zu einer Lampe gezeigt.
Das heißt,
das Kennungsinformationen und eine Anomalitätsinformationstabelle für jedes
jeweilige Anomalitätserfassungsziel
gemäß dem Ausführungsbeispiel
bereitgestellt sind, im Gegensatz zu einer Vorrichtung gemäß dem Stand
der Technik.
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5 zeigt
ein Nachrichtenflussdiagramm (MSC) des durch das Anomalitätsdiagnoseprogramm
ausgeführten
Verarbeitungsablaufs. Wie gezeigt, ist eine tatsächlich durch die mehreren Objekte ausgeführte Verarbeitung
beschrieben, und Funktionsaufrufe (Nachrichten) zu anderen Objekten
sind durch Pfeile angegeben. Das heißt, gemäß dem Ergebnis der Anomalitätsbestimmung
durch den gemäß 4 gezeigten
Anomalitätserfassungsprogrammabschnitt 114 wird
eine Kennungsverarbeitungsanforderungsnachricht zu dem Anomalitätsverifikationsobjekt
gesendet, wird eine Anomalitätsverifikationsverarbeitung
durch das Anomalitätsverifikationsobjekt
durchgeführt,
wird eine Lampenilluminier-/Nicht-Illuminierbestimmung durch das
Anomalitätsverarbeitungsobjekt
durchgeführt
und eine Lampenilluminier-/Nicht-Illuminieranforderung gesendet.
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6 zeigt
ein Verarbeitungsablaufdiagramm des Wassertemperatursensorobjekts 110. Dieses
Programm wird alle 16 ms ausgeführt.
Anhand des Wassertemperatursensorobjekts werden Kennungsinformationen
zuerst in das Register kopiert (S601). Dabei bezieht sich „in das
Register kopieren" auf
ein Veranlassen der Kennungsinformationen des Kennungsspeicherabschnitts 112,
die durch eine vorherige Anomalitätserfassungsverarbeitung verifiziert
sind, in dem gewünschten
Register (nicht gezeigt) als vergangene Kennungsinformationen (außerdem werden
diese gespeicherten Daten in Schritt S805 gemäß 8 verwendet)
gespeichert zu werden.
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Als
nächstes
wird der Erfassungswert des Wassertemperatursensors erhalten (S602).
Daraufhin wird eine Bestim mung durchgeführt, ob sich der erhaltene
Wert innerhalb einer vorbestimmten Spanne befindet (S603). Befindet
sich demgemäß der Wert
innerhalb der vorbestimmten Spanne (JA), dann wird die Normalitätsbestimmungskennung
auf „1" und die Vorhandene-Anomalitätskennung
auf „0" gesetzt (S604).
Befindet sich demgegenüber
der erhaltene Wert nicht innerhalb der vorbestimmten Spanne (NEIN),
dann wird die Normalitätsbestimmungskennung
auf „0" und die Vorhandene-Anomalitätskennung
auf „1" gesetzt (S605).
Dementsprechend wird eine Kennungsverarbeitungsanforderung zu dem Anomalitätsverifikationsobjekt
gesendet (S606).
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7 zeigt
ein Verarbeitungsablaufdiagramm des Luftansaugtemperatursensorobjekts 120. In
dem Ablaufdiagramm gemäß 7 wird
das Erhalten des Wassertemperatursensorobjekts gemäß 6 lediglich
in ein Erhalten des Luftansaugtemperatursensors geändert, und
deshalb wird seine Beschreibung ausgelassen.
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8 zeigt
ein Verarbeitungsablaufdiagramm des Anomalitätsverifikationsobjekts 200 gemäß 3.
In den gezeigten Schritten S801 bis S803 werden eine Bestimmung,
ob der momentane Laufzustand und die Informationen (Niederspannung 1–3) der
Anomalitätsinformationstabelle 116,
die von dem Anomalitätserfassungsobjekt 100 gesendet sind, „1" sind, und eine Bestimmung
durchgeführt,
ob eine Bedingung vorliegt, die eine Bestimmung einer Anomalität erlaubt.
Fällt eine
Batteriespannung, insbesondere bei Erfassung einer Anomalität des Wassertemperatursensors,
dann fällt
der Wert des Wassertemperatursensors außerhalb des vorbestimmten Bereichs
ohne Rücksicht
darauf, ob der Wassertemperatursensor normal ist. Folglich wird
in einem Fall des Wassertemperatursensors durch Setzen der Niederspannung
3 der Anomalitätsinformationstabelle 116 auf „1" (siehe 4)
eine bestätigende
Bestimmung (JA) in S803 getroffen, und eine Anomalitätsbestimmungskennung
wird rückgesetzt.
Das heißt, das
Ergebnis einer Anomalitätsbestimmung
wird beseitigt.
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Da
demgegenüber
der Hebelsensor zum Erfassen des Hebelsignals des Antriebs nicht
auf eine Batteriespannung bezogen ist, wird eine Niederspannung
3 bei „0" eingerichtet. Aufgrund
dessen wird in Schritt S803 eine negative Bestimmung (NEIN) hinsichtlich
des Hebelsensors getroffen, und wird in Schritt S805 und fortfolgend
eine Anomalitätsbestimmung
getroffen. Deshalb kann durch Durchführen einer Verarbeitung auf
der Grundlage der Informationen von Niederspannung 1 bis 3 der Anomalitätsinformationstabelle 116 gemäß 4 eine
Verarbeitung durch gemeinsame Verarbeitungsschritte (S801 bis S803)
ohne das Erfordernis des Berücksichtigens von
Unterschieden bei Anomalitätsbedingungen durchgeführt werden.
Ferner werden die Informationen, die sich auf IG (Zustand des Zündschalters), STA
(Zustand des Starterschalters) und +B (Zustand der Batteriespannung)
beziehen, in dem Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 gespeichert.
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Als
nächstes
werden in Schritt S805, wenn alle Anomalitätserfassungsbedingungen erfüllt wurden,
die Kennungsinformationen eines in dem Register gespeicherten Werts
und der momentane Kennungsspeicherabschnitt verglichen, und eine
Bestimmung durchgeführt,
ob sich die Kennung geändert hat.
In Schritten S806 und S807 wird der Wert der momentanen Anomalitätskennung
lediglich dann auf die Anomalitätskodekennung
und die Lampenilluminierkennung kopiert, wenn sich die Kennung geändert hat.
Ferner ist eine XMSG-Kennung eine Kennung zum Initiieren der Verarbeitung
gemäß 13.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Verarbeitung von Schritt S806 und
danach einzig und allein dann durchgeführt, wenn sich der Kennungszustand
geändert
hat, und ebenso ist die nachstehend beschriebene Verarbeitung ge mäß 13 ähnlich. Im
Ergebnis wird die Programmlast verringert.
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9 zeigt
ein Nachrichtenflussdiagramm (MSC), das sich auf eine Lampenilluminierverarbeitung
bezieht. Eine Ausführung
dieser Sequenz wird alle 65 ms wiederholt. (A), (B), (C) und (D)
sind jeweils die Verarbeitung eines einzelnen Anomalitätserfassungsziels;
endet die Verarbeitung von (A), dann wird die Verarbeitung an (B) übertragen.
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Einzelheiten
sind nachstehend gemäß 10 und
fortfolgend beschrieben, aber zuerst wird in Schritt S901 der Zähler zum
Bestimmen einer Lampenilluminierung in Schritt S950 gelöscht (rückgesetzt).
In Schritt S903 wird aus dem Zustand der Lampenilluminierkennung
bestimmt, ob in Schritt S903 ein Zählen durchzuführen ist.
Wird bestimmt, dass ein Zählen
durchzuführen
ist, dann wird eine Zählverarbeitungsanforderung
zu dem Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 gesendet.
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In
Schritt S904 wird die XMSG-Kennung untersucht und eine Bestimmung
durchgeführt,
ob ein Anomalitätskode
gespeichert wird. Wird bestimmt, dass der Kode zu speichern ist,
dann wird eine Anomalitätskodespeicherungsanforderung
zu dem Anomalitätsverarbeitungsobjekt
gesendet. In Schritt S905 werden die XMSG-Kennung und die Lampenilluminierkennung
gelöscht.
Die Verarbeitung eines einzelnen Anomalitätserfassungsziels (Anomalitätserfassungsobjekt)
endet, und die damit identische Verarbeitung wird für die anderen
Anomalitätserfassungsziele
((B) bis (D)) wiederholt. Endet demgemäß die Verarbeitung für alle Anomalitätserfassungsziele, dann
wird in Schritt S950 eine Bestimmung durchgeführt, ob die Lampe zu illuminieren
ist, und wenn bestimmt wird, dass die Lampe zu illuminieren ist,
dann wird eine Lampenilluminieranforderung gesendet.
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10 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S901 gemäß 9. Wie gezeigt, werden
ein Zähler
(DIAGERR) zum Zählen
der Anzahl von Anomalitäten
und ein Zähler
(DIAGOK) zum Zählen
der Normalwiederherstellungsorte rückgesetzt (S1001).
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11 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S902 gemäß 9. Es wird
eine Bestimmung durchgeführt,
ob die Lampenilluminierkennung (die Kennung, die eine Lampenilluminierung
bei Anomalitätsauftreten
anweist) „1" ist (S1101), und
es wird eine Ausführung
einer Anomalitäts-/Normalitäts-Zählverarbeitung
lediglich dann von dem Anomalitätsverarbeitungsobjekt
angefordert, wenn die Kennung „1" ist (S1102).
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12 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S903 gemäß 9. Zuerst
werden die Informationen (Lampenanwendung) untersucht, um zu spezifizieren,
welche Lampe illuminiert wird, und es wird bestimmt, ob der geeignete
Artikel durchgeführt
wird (S1201). Dabei ist der Wert „1", da aber typischerweise eine Vielfalt
von Warmlampen in einem Fahrzeug existiert, kann ein Fall Lampenanwendung
2, 3 oder dergleichen auftreten.
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Als
nächstes
wird der Zähler
DIAGERR zum Zählen
der Anzahl von Anomalitäten
inkrementiert (S1202). Daraufhin wird bestimmt, ob die Vorhandene-Anomalitätskennung „0" ist, und des Weiteren,
ob die Normalitätsbestimmungskennung „1" ist. Das heißt, trotz
einer anfänglichen
Anomalitätsbestimmung
wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob eine Normalität
in der Folge wiederhergestellt worden ist (S1203). Wurde eine Normalität. tatsächlich wiederhergestellt,
dann wird der Zähler
DIAGOK zum Zählen
von Normalwiederherstellungsorten inkrementiert (S1204).
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Genauer
gesagt, wird die Anzahl von Vorkommen gezählt, dass die Lampenilluminierkennung „1" ist und die Normali tätsbestimmungskennung ebenso „1" ist, und ein Zählen wird
lediglich durch die gemäß 12 gezeigte
Verarbeitung durchgeführt, die
anfänglich
einer Normalwiederherstellung nachfolgend ausgeführt wird. Dies ist dadurch
begründet, dass
nachfolgend auf ein Zählen
die Lampenilluminierkennung in der Verarbeitung gemäß 14 „0" wird, eine negative
Bestimmung gemäß 11 getroffen
wird und die Verarbeitung gemäß 12 nicht ausgeführt wird.
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13 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S904 gemäß 9. Zuerst
wird für
die Nachrichtenkennung XMSG, die „1" wird, wenn sich der Kennungszustand
geändert
hat, eine Bestimmung durchgeführt,
ob XMSG = 1 (S1301). Ist XMSG = 1, dann wird eine Speicheranforderung
für den
Anomalitätskode
gesendet (S1302). In diesem Fall wird für die Speicheranforderung für den Anomalitätskode nicht
jedes Mal dann eine Anomalitätskodespeicherungsanforderung
gesendet, wenn eine Anomalität
auftritt, sondern die Verarbeitung des Anomalitätserfassungsobjekts wird vorzugsweise
lediglich dann durchgeführt,
wenn sich der Kennungszustand geändert
hat. Deshalb wird Verarbeitungslast des Anomalitätserfassungsobjekts nicht erhöht.
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14 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S905 gemäß 9. Gemäß 14 wird
die XMSG-Kennung
untersucht, die „1" wird, wenn sich
der Kennungszustand geändert
hat. Ist die XMSG-Kennung „1" (S1401), dann wird
sie rückgesetzt
(S1402), und die Lampenilluminierkennung wird auf den Wert der Vorhandene-Anomalitätskennung
gesetzt (S1403). Das heißt,
zum Bestimmen, ob gemäß 12 eine
Normalität
aus einer Anomalität
wieder hergestellt wurde, selbst wenn eine Normalwiederherstellung
aufgetreten ist, wird die Lampenilluminierkennung nicht unmittelbar
rückgesetzt,
sondern dann, wenn die Zählverarbeitung des
Zählers
DIAGOK geendet hat.
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Im
Ergebnis wird die Lampenilluminierbestimmung von Schritt S950 gemäß 9 durchgeführt, wenn
die Verarbeitung gemäß den 10 bis 14 hinsichtlich
eines einzelnen Anomalitätserfassungsziels
ausgeführt
wurde, wird die Verarbeitung für
andere Anomalitätserfassungsziele
durchgeführt
und werden die Zähler
DIAGERR und DIAGOK hinsichtlich aller Anomalitätserfassungsziele gezählt.
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15 zeigt
ein ausführliches
Ablaufdiagramm von Schritt S950 gemäß 9. Ist der
Zähler DIAGERR
= 0 (JA in S1501) oder ist der Zählwert
des Zählers
DIAGOK nicht kleiner als der Zählwert
von DIAGERR (JA in S1502), dann wird XLAMP (eine Lampenilluminier-/Nicht-Illuminieranforderungskennung)
zum Abschalten der Lampe auf „0" gesetzt (S1503).
Ist der Zähler
DIAGERR ungleich 0 (NEIN in S1501) und ist des Weiteren der Zählwert des
Zählers
DIAGOK kleiner als der Zählwert
von DIAGERR (NEIN in S1502), dann wird XLAMP auf „1" gesetzt (S1504).
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Lampe auf der Grundlage eines Vergleichs
der jeweiligen Zählwerte
der Zähler
DIAGOK und DIAGERR illuminiert wird, selbst wenn eine Anomalität unter
einer Vielzahl von Anomalitätserfassungszielen
auftritt, da eine derartige Illuminierung durch eine vorbestimmte Regel
bestimmt wird.
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Die
Anomalitätserfassungsobjekte 100 werden
wie vorstehend beschrieben gemäß Änderungen in
Spezifikationen (die Anzahl von Anomalitätserfassungszielen) vermehrt
oder verringert, es besteht aber kein Bedarf am Ändern des Anomalitätsverarbeitungsobjekts 300,
da dieses unabhängig
von der Anzahl von Anomalitätserfassungszielelementen funktioniert,
die in den Anomalitätserfassungsobjekten 100 existieren.
Dies liegt daran, dass falls Informationen zu dem Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 geliefert werden
müssten,
um das Anomalitätserfassungsziel
zu spezifizieren, dann müsste
das Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 ebenso
entsprechend dem Erhöhen
oder Verringern in dem Anomalitätserfassungsobjekt 100 geändert werden.
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Folglich
werden Informationen, die die Gruppe des auf eine bestimmte Lampe
bezogenen Anomalitätserfassungsziels
angeben, zu der Anomalitätsinformationstabelle 116 des
Anomalitätserfassungsobjekts 100 geliefert,
und das Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 ist
strukturiert, um das auf eine bestimmte Lampe bezogene Anomalitätserfassungsziel aus
diesen Informationen zu spezifizieren. Demgemäß kann das Anomalitätsverarbeitungsobjekt 300 durch
Vergleichen der Anzahl, die die vorhandenen Anomalitäten (die
Anzahl von DIAGERRs) angibt, und der Anzahl, die Wiederherstellungen
zur Normalität
unmittelbar aus einer Anomalitätsbestimmung entspricht,
eine Lampenilluminierverarbeitung unabhängig von der Gesamtanzahl von
darauf bezogenen Anomalitätserfassungszielen
ausführen.
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Ebenso
wird die Lampenilluminierkennung nicht unmittelbar dann rückgesetzt,
selbst wenn eine Normalwiederherstellung durchgeführt wurde,
sondern wird zu dem Zeitpunkt rückgesetzt,
zu dem die Zählverarbeitung
geendet hat, wie nachstehend anhand von (A) bis (C) gemäß 17 beschrieben. Aufgrund
dessen kann die Anzahl von Anomalitätserfassungszielen berechnet
werden, die von einer Anomalität
zur Normalität
wiederhergestellt sind. Außerdem
können
beibehaltene Daten beliebig sein, bis die Zählverarbeitung von DIAGOK geendet
hat, selbst wenn Normalwiederhergestellte durchgeführt wurden.
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16 zeigt
eine Darstellung von DIAGERR, DIAGOK und dem tatsächlichen
Illuminier-/Nicht-Illuminier-Zustand einer Lampe, wenn drei dieselbe
Lampe anwendende Sensoren Normalität und Anomalität wiederholt
haben. Diese Darstellung zeigt einen Fall einer Ausführung, die
acht Mal in 65-ms-Intervallen wie gemäß 9 beschrieben wiederholt
wird. Wie in der Darstellung gezeigt, versteht sich, dass eine Lampensteuerung
durch Vergleich der Anzahl von Diagnoseanomalitäten (DIAGERR) und der Anzahl
von Diagnosewiederherstellungen (DIAGOK) geeignet durchgeführt werden kann.
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Es
sind wie gezeigt (a) bis (m) in der Darstellung Symbole, die zur
Verdeutlichung der Beschreibung der vorstehend beschriebenen Lampenilluminier-/Nicht-Illuminierzeitgabe
hinzugefügt
sind. Das heißt,
bei (f) sollte die Anzahl von Diagnoseanomalitäten die Kombination aus (b)
und (e) bei diesem Zyklus (65 ms – 5) sein, wurde aber stattdessen „3". Dies liegt daran,
dass zu dieser Zeitgabe die „Anomalität" von (a) gezählt wird
(da die Lampenilluminierkennung noch immer „1" ist). Außerdem ist die Anzahl von Diagnosewiederherstellungen „1" von (g) die Anzahl
von Vorkommen, die (d) gezählt
wurde.
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Außerdem ist
mit dem Zyklus (65 ms – 8)
die Anzahl von Diagnoseanomalitäten „1" von (1) die Anzahl
von Vorkommen, die (h) gezählt
wurde, und die Anzahl von Diagnosewiederherstellungen „1" von (m) ist die
Anzahl von Vorkommen, die (k) gezählt wurde. Ist die Anzahl von
Diagnoseanomalitäten
und die Anzahl von Diagnosewiederherstellungen gleich, dann wird „Nicht-Illuminierung" erhalten.
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Des
Weiteren wurden die „normalen" Zustände von
(i) und (j) nicht gezählt,
wie durch die „1" in (m) gezeigt.
Dies liegt daran, dass eine negative Bestimmung gemäß 11 getroffen
wird, und eine Verarbeitung (S1203) gemäß 12 nicht
durchgeführt
wird.
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17 zeigt
ein Zeitgabediagramm der Aktion der jeweiligen Kennungen und Zähler, wenn
eine Normalität/Anomalität wie gemäß 16 wiederholt wurde.
Eine Eigenschaft dabei besteht darin, dass die Lampenillumi nierkennung
mit einer Zählverarbeitung
rückgesetzt
wird, ohne unmittelbar rückgesetzt zu
werden, selbst wenn eine Normalwiederherstellung durchgeführt wurde.
Das heißt,
wie in (A), (B) und (C) in der Darstellung gezeigt, dass selbst
wenn eine Normalwiederherstellung bei einer Zeitgabe von (A) durchgeführt wird,
die Lampenilluminierkennung nicht bei (C) rückgesetzt wird, bis DIAGOK
bei der Zeitgabe von (B) gezählt
ist. Wie vorstehend beschrieben, kann die Anzahl von Vorkommen,
bei denen eine Normalität
bei Wiederherstellung aus eine Anomalität bestimmt wird, genau gezählt werden. Ferner
ist (D) das Zählen
der Anzahl von Lampenilluminierkennungen (Anzahl von Anomalitäten) aufgrund
von DIAGERR, wie in Schritt S1202 gemäß 12 angegeben,
und (E) ist die Anzahl von Vorkommen, bei denen die Lampenilluminierkennung aufgrund
von DIAGERR „1" ist, sowie die Anzahl
von Vorkommen, bei denen die Anomalitätsbestimmungskennung „1" ist, wie in Schritten
S1203 und S1204 gemäß 12 angegeben.