DE69928467T2 - Gehrungssäge mit winkeleinstellbarem Anschlag - Google Patents

Gehrungssäge mit winkeleinstellbarem Anschlag Download PDF

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B27/00Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon
    • B27B27/08Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon arranged adjustably, not limited to only one of the groups B27B27/02 - B27B27/06

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Gehrungssägen und insbesondere auf einen Anschlag für eine Gehrungssäge gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und wie sie aus der US-A-5,297,463 bekannt ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Ausführen eines Gehrungsschnitts unter Verwendung einer solchen Säge.
  • Dem Stand der Technik entsprechende Gehrungssägen weisen normalerweise eine Basisanordnung 12 auf mit einer drehbaren Tischanordnung 13 und einer Sägeanordnung 14 mit einem Blatt 14B, die schwenkbar an der Tischanordnung 13 angeordnet ist, so dass ein Benutzer die Sägeanordnung 13 nach unten schwenken kann, um das Blatt 14B in Richtung auf die Tischanordnung 13 zu bewegen, wie es in 1 dargestellt ist. Die Tischanordnung 13 ist um eine senkrechte Achse drehbar, um Gehrungsschnitte zu erlauben.
  • Weil Gehrungssägen gewöhnlich für das Schneiden von Formteilen mit profilierter Oberfläche verwendet werden, ist es vorteilhaft, einen Neigungsmechanismus 35 zur Verfügung zu stellen, um es der Sägeanordnung 14 zum Verändern des Winkels des Blatts 14B bezüglich der Tischanordnung 13, d.h. des Neigungswinkels, zu erlauben, um eine horizontale Achse zu schwenken. Somit kann das in 1 dargestellte profilierte Formteil M durch Drehen der Tischanordnung 13 zum Wählen des Gehrungswinkels, Drehen der Sägeanordnung 14 zum Wählen des Neigungswinkels und nachfolgendes Herabschwenken der Sägeanordnung 14 in einem "Kapp"-Vorgang zum Schneiden eines auf der Tischanordnung 13 angebrachten Formteils M geschnitten werden. Der Neigungsmechanismus 35 erfordert jedoch für Konstruktion und Herstellung einen hohen Kostenaufwand. Er könnte die Ungenauigkeit der Säge 100 erhöhen, wodurch sich ungenaue Schnitte ergeben, die zu Verlusten von Material, Zeit und/oder Geld führen.
  • Das Verwenden eines Neigungsmechanismus 35 kann einen anderen Anschlag erfordern. Anschläge sind feststehend an der Basisanordnung 12 angebracht, um ein Werkstück während des Schneidvorgangs abzustützen. In Gehrungssägen ohne einen Neigungsmechanismus ist der Anschlag normalerweise ein Rechteck. In Gehrungssägen mit einem Neigungsmechanismus, d.h. kombinierten Gehrungssägen (Kapp- und Gehrungssäge), kann der Anschlag einen großen Spalt nahe dem Blatt aufweisen, um bei jedem Neigungswinkel einen Freiraum zur Verfügung zu stellen. Wegen des großen Spalts kann der Anschlag das Werkstück bei den verschiedenen Schrägstellwinkeln jedoch nicht korrekt abstützen, wodurch ungenaue oder unebene Schnitte verursacht werden.
  • Fachleute haben bereits vorgeschlagen, eine Anschlaganordnung 20 zu verwenden, wie sie in dem US-Patent Nr. 5,297,4623 offenbart ist, mit einem verschiebbaren Anschlagbereich 24, um das Werkstück bei allen Neigungswinkeln abstützen zu können. Solche Anschläge sind jedoch teuer in der Herstellung.
  • Das US-Patent Nr. US 5,865,079 beschreibt eine Gehrungssäge mit einer an einem Drehtisch befestigten Abstützung und einer an der Abstützung befestigten Säge. Ein reversibler Anschlag ist mit der Basis verbunden, um ein Werkstück abzustützen. Der Anschlag hat gegenüberliegende Enden so, dass ein Ende einen senkrechten Kantenbereich und das andere Ende einen angewinkelten Kantenbe reich zum Abstützen des Werkstücks während des kombinierten Gehrungsschneidens aufweist.
  • Ein anderes dem Stand der Technik entsprechendes Verfahren zum Schneiden eines profilierten Formteils ist in 2 dargestellt, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen. Das Formteil M ist unter einem Winkel zwischen dem Anschlag 20 und der Tischanordnung 13 platziert. Ein Anschlag 25 kann verwendet werden, um das Formteil M an seinem Platz zu halten. Durch Verändern des Gehrungswinkels kann das Formteil M entlang eines kombinierten Winkels geschnitten werden, ohne dass Neigungswinkeleinstellungen erforderlich sind. Weil jedoch die Unterseite des Formteils M durch den Anschlag 20 im Wesentlichen nicht abgestützt wird, kann es aufsplittern, wodurch ein ungenauer Schnitt erzeugt wird, der zu Verlusten von Material, Zeit und/oder Geld führt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Säge verwendet. Die Säge weist eine Basis, einen drehbar an der Basis angebrachten Tisch, eine am Tisch angebrachte Sägeanordnung und eine erste, an der Basis angebrachte Anschlaganordnung auf, wobei die erste Anschlaganordnung eine Werkstückabstützfläche aufweist, die zwischen einer ersten Stellung im Wesentlichen senkrecht zu zumindest der Tischebene oder der Basisebene und einer zweiten Stellung bewegbar ist, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist.
  • Eine andere Säge umfasst eine Basis, einen drehbar an der Basis angebrachten Tisch, eine am Tisch angebrachte Sägeanordnung und eine erste, an der Basis angebrachte Anschlaganordnung, wobei die erste Anschlaganordndung eine erste Werkstückabstützfläche, die im Wesentlichen senkrecht zu zumindest der Tischebene oder der Basisebene ist, und eine zweite Werkstückabstützfläche aufweist, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beschrieben und sind aus den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung zu erkennen.
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungen der Erfindung gemäß der praktischen Anwendung ihrer Prinzipien dar und zeigen in
  • 1 eine Draufsicht von links einer ersten, dem Stand der Technik entsprechenden kombinierten Gehrungssäge;
  • 2 eine Draufsicht von links einer zweiten, dem Stand der Technik entsprechenden kombinierten Gehrungssäge;
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssäge mit einem Anschlag gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht von vorn der Gehrungssäge aus 3;
  • 5A und 5B Draufsichten der Gehrungssäge aus 3 von links, die den Anschlag in einer im Wesentlichen senkrechten Stellung bzw. in einer geneigten Stellung zeigen;
  • 6 eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssäge mit einem Anschlag gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht von vorn der Gehrungssäge aus 6;
  • 8A und 8B Draufsichten der Gehrungssäge aus 6 von links, die den Anschlag in einer im Wesentlichen senkrechten Stellung bzw. in einer geneigten Stellung zeigen;
  • 9 eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssäge mit einem Anschlag gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Draufsicht von vorn der Gehrungssäge aus 9;
  • 11A, 11B und 11C Draufsichten der Gehrungssäge aus 9 von links, die den Anschlag in einer im Wesentlichen senkrechten Stellung, in einer nach hinten geneigten Stellung bzw. in einer nach vorn geneigten Stellung zeigen;
  • 12 eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssäge mit einem Anschlag gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 13 eine Draufsicht von vorn der Gehrungssäge aus 12;
  • 14A und 14B Draufsichten der Gehrungssäge aus 12 von links, die den Anschlag zeigen, der eine im Wesentlichen senkrechte Fläche bzw. eine geneigte Fläche zur Verfügung stellt;
  • 15 eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssäge mit einem Anschlag gemäß einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 16 eine Draufsicht von vorn der Gehrungssäge aus 15; und
  • 17A und 17B Draufsichten der Gehrungssäge aus 15 von links, die den Anschlag zeigen, der eine im Wesentlichen senkrechte Fläche bzw. eine geneigte Fläche zur Verfügung stellt.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen. 3 bis 17B zeigen Beispiele von Gehrungssägen mit einer Anschlaganordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die nur zur Erläuterung dargestellt sind. Fachleute werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen leicht erkennen, dass die Prinzipien der Erfindung gleichermaßen auf andere Gehrungssägen oder auf Sägen anderer Typen, als die zu Erläuterungszwecken in den Zeichnungen Dargestellten, anwendbar sind. Gleichermaßen werden Fachleute leicht erkennen, dass die Prinzipien eines Anschlags gemäß der Erfindung auch auf andere Typen von angetriebenen oder sogar nichtangetriebenen Geräten für das Ausführen eines Arbeitsvorgangs an einem Werkstück anwendbar sind. Ein solches Gerät schließt kombinierte Gehrungssägen, Dado-Sägen, Spindelstoßmaschinen oder Schleifmaschinen oder andere Typen angetriebener oder nicht angetriebener Vorrichtungen ein, die eine Anordnung eines Werkstücks in geneigten Stellungen erlauben.
  • Bezug auf 3 bis 17B nehmend, weist eine Gehrungssäge 10 eine Basisanordnung 12, die eine Drehtischanordnung 13 einschließt, und eine Sägeanordnung 14 auf, die ein Blatt 14B aufweist und die schwenkbar an der Tischanordnung 13 angebracht ist, so dass ein Benutzer die Sägeanordnung 13 nach unten schwenken kann, um das Blatt 14B in Richtung auf die Tischanordnung 13 zu bewegen. Die Tischanordnung 13 ist um eine senkrechte Achse drehbar, um Gehrungsschnitte zu erlauben.
  • Das Sägeblatt 14B ist zumindest teilweise von einer Blattschutzhaube 16 umgeben und wird durch einen Motor 17 angetrieben. Weiterhin ist ein Griff 18 vorgesehen, der es dem Benutzer erlaubt, das Sägeblatt 14B und die Blattschutzhaube 16 aus einer Stellung frei von einem Werkstück M in eine Schneidstellung zu bewegen, in der sich das Sägeblatt 14B in Schneideingriff mit dem Werkstück befindet.
  • Bezug auf die 3 bis 5B nehmend, ist dort eine erste Ausführung des Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung als Anschlaganordnung 200 dargestellt. Die Anschlaganordnung 200 ist mit der Basis 12 verbunden und erstreckt sich quer über die Tischanordnung 13, gegen die das Werkstück M fest positioniert und abgestützt wird, um einen Schneidvorgang daran auszuführen. Vorzugsweise ist die Anschlaganordnung 200 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Säge 10 angeordnet.
  • Die Anschlaganordnung 200 weist vorzugsweise einen Werkstückabstützbereich 204 auf, der über einen Bolzen 204B verschiebbar am Ständer 205 angebracht ist. Vorzugsweise weist der Ständer 205 einen Schlitz 207 auf, um den Bewegungsbereich des Bereichs 204 zu begrenzen. Der Bolzen 204B kann sich durch den Schlitz 207 erstrecken und sich im Gewindeeingriff mit dem Knopf 208 befinden. Der Bereich 204 weist vorzugsweise eine sich nach unten erstreckende Verlängerung 206 auf, die sich unter die obere Fläche der Basis 12 durch einen Schlitz 201 erstreckt. Die Verlängerung 206 weist eine Welle 209 auf, die sich durch sie hindurch und wiederum durch einen Schlitz 202 in der Basis 12 erstreckt.
  • Wie in 5A dargestellt ist, kann der Bereich 204 so eingestellt werden, dass er im Wesentlichen senkrecht ist. Der Winkel des Bereichs 204 bezüglich der Basis 12 und der Tischanordnung 13 kann jedoch durch Verschieben des Bolzens 204B entlang des Schlitzes 207 und der Welle 209 entlang des Schlitzes 202 verändert werden, wie es in 5B dargestellt ist. (Vorzugsweise ist die Welle 209 über ein Verbindungselement 209C mit der entsprechenden Welle 209 in der gegenüberliegenden Anschlaganordnung 200 verbunden, so dass beide Anschlaganordnungen 200 sich gekoppelt miteinander bewegen). Der Benutzer kann dann den Bereich 204 in der gewünschten Stellung durch Festziehen des Knopfes 208 verriegeln. Um einen kombinierten Winkelschnitt zu erhalten, braucht der Benutzer nur den Bereich 204 schrägzustellen, wie es in 5B dargestellt ist, und den Gehrungswinkel zu verändern.
  • Bezug auf 6 bis 8B nehmend, ist dort eine zweite Ausführung des Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung als Anschlaganordnung 210 dargestellt. Die Anschlaganordnung 210 ist mit der Basis 12 verbunden und erstreckt sich quer über die Tischanordnung 13, gegen die das Werkstück M feststehend positioniert und abgestützt wird, um einen Schneidvorgang daran auszuführen. Vorzugsweise ist die Anschlaganordnung 210 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Säge 10 angeordnet.
  • Die Anschlaganordnung 210 weist vorzugsweise einen Werkstückabstützbereich 214 und einen Verschiebungsbereich 216 auf, der am Bereich 214 angebracht ist. Der Verschiebungsbereich 216 wird verschiebbar vom Führungsschlitz 217 aufgenommen, der in der Basis 12 ausgebildet ist, was eine Schwenkbewegung des Bereichs 214 um eine im Wesentlichen horizontale Achse erlaubt, die vorzugsweise koplanar mit der oberen Fläche der Tischanordnung 13 verläuft. Vorzugsweise weist der Verschiebungsbereich 216 einen Schlitz 213 auf, der dadurch einen an der Basis 12 angebrachten Bolzen (nicht dargestellt) aufnimmt. Der Bolzen befindet sich in Gewindeeingriff mit dem Knopf 218.
  • Wie in 8A dargestellt ist, kann der Bereich 214 so eingestellt werden, dass er im Wesentlichen senkrecht ist. Der Winkel des Bereichs 214 bezüglich der Basis 12 und der Tischanordnung 13 kann jedoch durch Verschieben des Verschiebungsbereichs 216 entlang des Führungsschlitzes 217 verändert werden, wie es in 8B dargestellt ist. Der Benutzer kann dann den Bereich 214 in der gewünschten Stellung durch Festziehen des Knopfes 218 verriegeln. Um einen kombinierten Winkelschnitt zu erhalten, braucht der Benutzer nur den Bereich 214 schrägzustellen, wie es in 8B dargestellt ist, und den Gehrungswinkel zu verändern.
  • Fachleute werden erkennen, dass andere Mittel verwendet werden können, um den Bereich 216 entlang des Führungsschlitzes 217 zu bewegen. So kann zum Beispiel der Benutzer durch Anordnen einer Zahnstange auf dem Bereich 216 und eines mit dieser kämmenden Ritzels auf der Basis 12 oder umgekehrt den Verschiebungsbereich 216 durch Drehen des Ritzels bewegen.
  • Bezug auf 9 bis 11C nehmend, ist dort eine dritte Ausführung des Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung als Anschlaganordnung 220 dargestellt. Die Anschlaganordnung 220 ist mit der Basis 12 verbunden und erstreckt sich quer über die Tischanordnung 13, gegen die das Werkstück M feststehend positioniert und abgestützt wird, um einen Schneidvorgang daran auszuführen. Vorzugsweise ist die Anschlaganordnung 220 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Säge 10 angeordnet.
  • Die Anschlaganordnung 220 weist vorzugsweise einen Werkstückabstützbereich 224 auf, der über ein Gelenk 226 schwenkbar mit der Basis 12 verbunden ist. Vorzugsweise schwenkt der Bereich 224 um eine Achse, die im Wesentlichen koplanar mit der oberen Fläche des Tisches 13 verläuft. Der Bereich 224 weist eine Verlängerung 225 auf. An der Basis 12 ist ein bogenförmiger Schlitz 223 vorgesehen. Ein Knopf 228 befindet sich mit einer Schraube 229, die sich durch die Verlängerung 225 und den Schlitz 223 erstreckt, im Gewindeeingriff.
  • Wie in 11A dargestellt ist, kann der Bereich 224 so eingestellt werden, dass er im Wesentlichen senkrecht ist. Der Winkel des Bereichs 224 bezüglich der Basis 12 und der Tischanordnung 13 kann jedoch durch Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen des Bereichs 224 um das Gelenk 226, wie in den 11B und 11C dargestellt, verändert werden. Der Benutzer kann dann den Bereich 224 in der gewünschten Stellung durch Festziehen des Knopfes 228 verriegeln. Um einen kombinierten Winkelschnitt zu erhalten, braucht der Benutzer nur den Bereich 224 schrägzustellen, wie es in 11B und 11C dargestellt ist, und den Gehrungswinkel verändern.
  • Fachleute werden erkennen, dass andere Mittel verwendet werden können, um den Bereich 224 um das Gelenk 226 zu drehen. So kann zum Beispiel der Benutzer durch Anordnen einer Zahnstange auf der Basis 12 und eines mit dieser kämmenden Ritzels auf der Verlängerung 225 den Bereich 224 durch Drehen des Ritzels bewegen.
  • Fachleute werden auch erkennen, dass die Kante der Bereiche 204, 214 und 224, die dem Blatt 14B am nächsten liegt, vorzugsweise geneigt ist, was einen Spalt für das Freigeben des Blatts 14B, wenn es geneigt ist, erzeugt. Der sich ergebende Spalt braucht jedoch nicht so groß zu sein, wie der Spalt, der für einen dem Stand der Technik entsprechenden Anschlag erforderlich ist, so dass eine ausreichende Abstützung für das Werkstück gegeben ist.
  • Bezug auf 12 bis 14B nehmend, ist dort eine vierte Ausführung des Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung als Anschlaganordnung 230 dargestellt. Die Anschlaganordnung 230 ist mit der Basis 12 verbunden und erstreckt sich quer über die Tischanordnung 13, gegen die das Werkstück M feststehend positioniert und abgestützt wird, um einen Schneidvorgang daran auszuführen. Vorzugsweise ist die Anschlaganordnung 230 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Säge 10 angeordnet.
  • Die Anschlaganordnung 230 weist vorzugsweise einen Werkstückabstützbereich 236 auf, der an der Basis 12 angebracht ist. Der Werkstückabstützbereich 234 kann vom Bereich 236 verschiebbar aufgenommen werden. Der Bereich 234 weist eine im Wesentlichen senkrechte Werkstückabstützfläche 2345 auf. Der Bereich 236 kann ebenfalls eine im Wesentlichen senkrechte Fläche aufweisen, die koplanar mit der Fläche 2345 verläuft.
  • Vorzugsweise weist der Bereich 234 eine Verlängerung 234E auf, die verschiebbar in einer Nut 236C des Bereichs 236 aufgenommen wird. Eine Schraube 239 kann die Verlängerungen 234E gegen den Bereich 236 drücken, um den Bereich 234 an seinem Platz zu verriegeln.
  • Wie in 14A dargestellt ist, verläuft die Fläche 243S im Wesentlichen senkrecht. Durch Entfernen des Bereichs 234 wird jedoch die geneigte Fläche 2365 des Bereichs 236 freigelegt und stellt eine Stützfläche für ein geneigtes Werkstück M bereit. Mit anderen Worten kann der Winkel der Stützfläche der Anschlaganordnung 230 durch Anbringen oder Entfernen des Bereichs 234 verändert werden. Um einen kombinierten Winkelschnitt zu erhalten, braucht der Benutzer den Bereich 234, wie in 14B dargestellt, nur zu entfernen und den Gehrungswinkel zu verändern.
  • Bezug auf die 15 bis 17B nehmend, ist dort eine fünfte Ausführung des Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung als Anschlaganordnung 240 dargestellt. Die Anschlaganordnung 240 ist mit der Basis 12 verbunden und erstreckt sich quer über die Tischanordnung 13, gegen die das Werkstück M feststehend positioniert und abgestützt wird, um einen Schneidvorgang daran auszuführen. Vorzugsweise ist die Anschlaganordnung 240 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Säge 10 angeordnet.
  • Die Anschlaganordnung 240 weist vorzugsweise einen Werkstückabstützbereich 246 auf, der an der Basis 12 angebracht ist. Der Bereich 246 weist eine im Wesentlichen senkrechte Werkstückabstützfläche 2465 auf. Der Werkstückabstützbereich 244 kann über ein Gelenk 245 schwenkbar am Bereich 246 angebracht sein. Somit ist der Bereich 244 vorzugsweise um eine Achse schwenkbar, die vorzugsweise koplanar mit der Werkstückabstützfläche 246S und/oder parallel mit den oberen Flächen der Tischanordnung 13 verläuft.
  • Wie in 17A dargestellt ist, verläuft die Fläche 246S im Wesentlichen senkrecht. Durch Schwenken des Bereichs 244, wird die geneigte Fläche 2445 des Bereichs 244 freigelegt und stellt eine Stützfläche für ein geneigtes Werkstück M zur Verfügung. Mit anderen Worten kann der Winkel der Stützfläche der Anschlaganordnung 240 durch Bewegen des Bereichs 244 verändert werden. Um einen kombinierten Winkelschnitt zu erhalten, braucht der Benutzer den Bereich 244, wie in 17B dargestellt, nur zu bewegen und den Gehrungswinkel zu verändern.
  • Fachleute werden andere Alternativen zu den hierin dargestellten Mitteln erkennen. Alle diese Zusätze und/oder Veränderungen werden jedoch als Äquivalente der vorliegenden Erfindung angesehen, wenn sie in den Schutzumfang der Ansprüche fallen.

Claims (21)

  1. Säge mit einer eine Basisebene aufweisenden Basis (12), einem drehbar an der Basis angebrachten Tisch (13), der eine Tischebene hat, einer am Tisch angebrachten Sägeanordnung (14), die ein Schneidwerkzeug (14B) und einen Motor (17) zum Antreiben des Schneidwerkzeugs aufweist, einer an der Basis angebrachten Anschlaganordnung (200, 210, 220), die eine Werkstückabstützfläche (204244) zur Verfügung stellen kann, die senkrecht zumindest zur Tischebene (13) oder zur Basisebene ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlaganordnung (200, 210, 220) auch in der Lage ist, eine Werkstückabstützfläche zur Verfügung zu stellen, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist.
  2. Säge nach Anspruch 1, bei der die Anschlaganordnung (200, 210, 220) eine Werkstückabstützfläche (204244) aufweist, die zwischen einer ersten Stellung senkrecht zu zumindest der Tischebene oder der Basisebene und einer zweiten Stellung bewegbar ist, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist.
  3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Anschlaganordnung einen mit der Basis in Eingriff stehenden ersten Bereich (204) aufweist.
  4. Säge nach Anspruch 3, bei der der erste Bereich die Werkstückabstützfläche zur Verfügung stellt.
  5. Säge nach Anspruch 3, bei der der erste Bereich schwenkbar an der Basis angebracht ist.
  6. Säge nach Anspruch 5, bei der der erste Bereich um eine Achse schwenkbar an der Basis angebracht ist, die koplanar mit zumindest der Basisebene oder der Tischebene verläuft.
  7. Säge nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der der erste Bereich zum vorderen Teil des Tischs und/oder zum hinteren Teil des Tischs neigbar ist.
  8. Säge nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der der erste Bereich verschiebbar an der Basis angebracht ist.
  9. Säge nach Anspruch 1, bei der der Anschlagbereich eine erste Werkstückabstützfläche, die senkrecht zu zumindest der Tischebene oder der Basisebene ist, und eine zweite Werkstückabstützfläche aufweist, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist.
  10. Säge nach den Ansprüchen 3 und 9, bei der der erste Bereich die erste Werkstückabstützfläche und/oder die zweite Werkstückabstützfläche zur Verfügung stellt.
  11. Säge nach den Ansprüchen 3 und 9, bei der die Anschlaganordnung einen in Eingriff mit dem ersten Bereich stehenden zweiten Bereich (214) aufweist.
  12. Säge nach Anspruch 11, bei der der zweite Bereich die erste und/oder die zweite Werkstückabstützfläche zur Verfügung stellt.
  13. Säge nach Anspruch 11 oder 12, bei der der zweite Bereich verschiebbar auf dem ersten Bereich vorgesehen und/oder schwenkbar am ersten Bereich angebracht ist.
  14. Säge nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der der zweite Bereich um eine Achse schwenkt, die koplanar mit der ersten Werkstückabstützfläche und/oder im Wesentlichen parallel zur Tischebene oder zur Basisebene verläuft.
  15. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der die Anschlaganordnung, von einer Stellung, in der die Säge betrieben wird, betrachtet, an der linken Seite der Sägeanordnung angeordnet ist.
  16. Säge nach Anspruch 15, ferner aufweisend eine weitere, an der rechten Seite der Sägeanordnung angeordnete Anschlaganordnung.
  17. Säge nach Anspruch 16, bei der die weitere Anschlaganordnung mit der Anschlaganordnung verbunden ist.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Gehrungsschnitts umfassend die Schritte: Zurverfügungstellung einer Gehrungssäge (10) mit einer Basis (12), einem drehbar an der Basis angebrachten Tisch (13) und einer am Tisch angebrachten Sägeanordnung (14), die ein Schneidwerkzeug (14B) und einen Motor zum Antrieb des Schneidwerkzeugs aufweist, Zurverfügungstellung einer an der Basis angebrachten Anschlaganordnung (200204), die eine Werkstückabstützfläche aufweist, die zwischen einer ersten Stellung senkrecht zumindest zur Tischebene oder zur Basisebene und einer zweiten Stellung geneigt bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene bewegbar ist, Bewegen der ersten Anschlaganordnung in die zweite Stellung und Drehen des Tischs.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Bewegungsschritt das Schwenken des ersten Bereichs und/oder das Verschieben des ersten Bereichs umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Anschlaganordnung ferner eine erste Werkstückabstützfläche senkrecht zu zumindest der Tischebene oder der Basisebene und eine zweite Werkstückabstützfläche aufweist, die bezüglich zumindest der Tischebene oder der Basisebene geneigt ist, Freilegen der zweiten Werkstückabstützfläche und Drehen des Tischs.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Freilegeschritt das Drehen oder Schwenken des zweiten Bereichs umfasst.
DE69928467T 1998-04-09 1999-04-09 Gehrungssäge mit winkeleinstellbarem Anschlag Expired - Lifetime DE69928467T2 (de)

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