DE69928272T2 - Ausdehnbare schlinge zur behandlung von harninkontinenz - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlinge für Harninkontinenz.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim gesunden Menschen leiten muskulöse, röhrenartige Harnleiter Harn von den Nieren in die Blase, wo sich dieser bis zur Blasenentleerung ansammelt, zu welchem Zeitpunkt der Harn aus dem Körper durch die röhrenförmige Harnröhre ausgeschieden wird. Ein Ringmuskel, der sogenannte Schließmuskel, steuert die Harnröhrenaktivität.
  • Stressinkontinenz ist ein Rückhalteproblem, wobei der Harnschließmuskel nicht in der Lage ist, Harn zurückzuhalten. Rückhalteprobleme können als Folge geschwächter, die Blase stützender Beckenmuskeln entstehen (wird besonders bei älteren Menschen beobachtet), oder als Folge einer Harnschließmuskel-Funktionsstörung. Früheres Trauma im Harnröhrenbereich, neurologische Verletzung und bestimmte Medikamente können das Schließen der Harnröhre ebenfalls schwächen.
  • Insbesondere kann ein unteraktiver Austritt bei Männern von einem Geburtsfehler herrühren oder auf direktem oder indirektem Trauma auf die Anatomie oder Physiologie der Blasenöffnung beruhen. Direktes Trauma aufgrund einer Prostatektomie ist die häufigste Ursache für männliche Schließmuskelschwäche.
  • Stressinkontinenz wird bei Frauen beobachtet, die mehrfache Schwangerschaften, Beckenoperationen, Vorfall im Beckenbereich (Blasen- oder Harnröhrenvorfall im Vaginalbereich), eine Zystozele oder Rektozele hinter sich haben. Ferner können Frauen mit niedrigem Ostrogenspiegel aufgrund eines verringerten vaginalen Muskeltonus an Stressinkontinenz leiden.
  • Stressinkontinenz führt zu einem Zustand, bei dem Patienten beim Husten, Niesen, Aufstehen, Aufheben von Objekten oder bei körperlicher Anstrengung an Harnaustritt leiden. Die Patienten können nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Beschwerden empfinden. Viele Menschen, die am Verlust von Blasenbeherrschung leiden, sondern sich ab, da es ihnen peinlich ist und sie fürchten, sich Spott auszusetzen; der Zustand ist oft mit einem Verlust an Selbstachtung verbunden, wobei es vielen Patienten zu peinlich ist, den Zustand zu melden oder ärztliche Behandlung in Anspruch zu nehmen. Aufgrund dieser Faktoren finden Erwachsene auch oft eine berufliche Tätigkeit schwierig oder unmöglich.
  • Obwohl viele Patienten, die an Stressinkontinenz leiden, einfach einen Katheter oder Windeln für Erwachsene tragen, sind dem Anmelder viele verschiedene chirurgische Eingriffe bekannt, die zur Behandlung von Inkontinenz zum Einsatz gebracht werden können. Zu einigen der bekannteren durchgeführten Eingriffe zur Behandlung von Harninkontinenz zählen Aufhängung des Blasenhalses oder Schlingenprozeduren, periurethrale sich aufblähende Injektionen (z.B. Kollageneinspritzungen um die Harnröhre, Einspritzen eines anderen Materials und Einspritzen von ballonartigen Strukturen), vordere Vaginalwiederherstellung oder Einpflanzung eines künstlichen Harnschließmuskels.
  • Viele dieser Eingriffe haben möglicherweise ernsthafte Komplikationen zur Folge, beispielsweise zählen zu möglichen Komplikationen, die nach der Kollageninjektion auftreten können, Harnverhalt und, bei Männern, vorübergehende Erektionsstörungen. Manche Patienten haben auch möglicherweise eine ernste allergische Reaktion auf Kollagen. Manche der Eingriffe bedürfen ferner wesentlicher invasiver Chirurgie, die nicht nur teuer, sondern auch potentiell schädlich für den sich der Chirurgie unterziehenden Patienten sein kann. Ändert sich die Kontinenz des Patienten zu einem späteren Zeitpunkt, war der ursprüngliche Eingriff zur ordentlichen Behandlung von Inkontinenz nicht ausreichend oder hat es der Entfernung der Vorrichtung wegen Infektion bedurft, ist wieder invasive Chirurgie erforderlich. Ferner sind manchmal von Patienten verspürte Beschwerden, beispielsweise bei künstlichen Harnschließmuskeln, nicht unbedeutend. Abgesehen von den oben genannten Faktoren sind die Produkte und Eingriffe teuer, wodurch oft die verfügbare Behandlung für viele Patienten beschränkt ist.
  • In der oben genannten Schlingenprozedur wird ein Stück Bauchgewebe (Fascia) oder synthetisches Material wie eine Hängematte oder Schlinge unter die Harnröhre gelegt, um diese zu stützen und zusammenzudrücken, wodurch ein Harnaustritt bei Anstrengungen vermieden wird. Die unterschiedlichen durchgeführten Schlingenprozeduren umfassen alle das Anbringen einer Schlinge unterhalb des Zusammentreffens von Harnröhre und Blase und das Befestigen an retropubischen oder abdominalen Gebilden oder beides. Diese Eingriffe wurden traditionell meist an weiblichen Patienten vorgenommen, wo die Schlinge zwischen der Harnröhre und der Scheidenwand angebracht wird.
  • Es wurden schwere Komplikationen beobachtet, von denen viele direkt den lokalen Auswirkungen der Schlinge zuzuschreiben sind (d.h. Infektion, Erosion der Schlinge, Nichtheilen der Scheidenwand bei Frauen, Abszesse und Blasen/Scheiden-Fisteln bei Frauen). Zu weiteren möglichen Komplikationen zählen Harnrückbehalt und erneuter Beginn irritativer Symptome bei der Blasenentleerung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine erschwingliche und vereinfachte Vorrichtung und Prozedur zur Behandlung von Harninkontinenz zu schaffen, womit sich eventuell daraus ergebende Komplikationen verringern, weniger invasive Chirurgie erforderlich ist und welche, besonders bei Männern, leichter anpassbar ist.
  • WO 85/02993 offenbart einen künstlichen Schließmuskel zum Schließen und Öffnen einer Harnröhre und zur Kontrolle der Bewegung von durch diese verlaufenden Materials mit gelenkiger Struktur zur Bildung einer normalerweise geschlossenen Schließungsöffnung rund um die Harnröhre des Patienten und eine Druckerleichterungseinrichtung, die mit der gelenkigen Struktur eine Schnittstelle bildet und die von Hand in situ betätigbar ist.
  • US 4,709,690 offenbart ein Blutstrom und Schließdruck erkennendes Schließmuskelsystem mit einer hohlen, aufblasbaren Schließmanschette, die um die Harnröhre eines inkontinenten Patienten herum angebracht ist zum Verschließen und Entspannen der Harnröhre, um somit den Patienten wieder in den Zustand von Kontinenz zu versetzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist dementsprechend eine Prothese zur Behandlung von Harninkontinenz gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Der ausdehnbare Abschnitt befindet sich auf einer Fläche des lang gestreckten Elementes. Die Prothese kann eine Röhre, typischerweise eine biegsame Röhre, aufweisen, die mit dem ausdehnbaren Abschnitt in Fließverbindung steht. Es kann eine mit einem Ende der Röhre, entfernt vom ausdehnbaren Abschnitt, verbundene Ventileinrichtung vorgesehen sein, wobei die Ventileinrichtung in Fließverbindung mit dem ausdehnbaren Abschnitt steht.
  • Auf einer inneren Fläche des ausdehnbaren Abschnitts kann sich wenigstens eine Rippe befinden. In ähnlicher Weise kann wenigstens eine längliche oder spiralförmige Rippe entlang wenigstens eines Teils der Länge einer inneren Röhrenfläche angebracht sein.
  • Die Ventileinrichtung kann so bemessen und ausgebildet sein, dass ihre subkutane Einpflanzung in den Labialbereich einer Patientin oder in das Skrotum eines Patienten möglich ist. Typischerweise umfasst die Ventileinrichtung ein Gehäuse; eine Schicht aus biegsam verformbarem Material; und eine Schutzeinrichtung zum Schutz der Röhre vor dem Eindringen eines spitzen Gegenstandes. Das biegsam verformbare Material kann selbstdichtend sein, beispielsweise kann das Material ein Silikongummi sein. Eine Außenfläche der Ventileinrichtung kann Rillen oder Rippen enthalten.
  • Der spitze Gegenstand, vor dem die Schutzeinrichtung die Röhre schützt, kann eine Nadel sein, insbesondere eine Spritzennadel. Die Schutzeinrichtung kann eine kegelförmige, perforierte Platte sein, damit Flüssigkeit hindurchfließen kann.
  • Das lang gestreckte Element, der ausdehnbare Abschnitt und die Röhre können aus bio-kompatiblen Materialien hergestellt sein. Die Ventileinrichtung kann ebenfalls mit biokompatiblem Material überzogen sein.
  • Ein Verfahren zur chirurgischen Behandlung von Harninkontinenz umfasst die folgenden Schritte:
    • – Einsetzen einer Prothese dorsal zwischen der Harnröhre und dem Beckenknochen, wobei die Prothese ein biegsames, lang gestrecktes Element und einen ausdehnbaren Abschnitt aufweist; und
    • – Befestigung beider Enden des lang gestreckten Elementes an retropubischen oder ischialen Strukturen auf derartige Weise, dass der ausdehnbare Abschnitt zwischen der Harnröhre und dem Beckenknochen liegt.
  • Die Prothese kann eine Prothese der im Wesentlichen wie oben beschriebenen Art sein.
  • Die Prothese kann so angebracht sein, dass sich der ausdehnbare Abschnitt zwischen der Harnröhre und dem lang gestreckten Element befindet, während das lang gestreckte Element zwischen dem Beckenknochen und dem ausdehnbaren Abschnitt angebracht ist. Die Enden des lang gestreckten Elementes sind vorzugsweise an den linken und rechten unteren Schambeinästen mit nicht absorbierbarem Nahtmaterial befestigt. Die Ventileinrichtung kann subkutan in einen Labialbereich einer Patientin eingesetzt werden, bzw. in das Skrotum eines Patienten.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Ausdehnens des ausdehnbaren Abschnitts durch Injizieren einer Flüssigkeit, vorzugsweise einer Flüssigkeit, die strahlenundurchlässigen Farbstoff enthält, in den ausdehnbaren Abschnitt durch die Ventileinrichtung hindurch umfassen, um den von der Prothese auf die Harnröhre ausgeübten Druck zu erhöhen. Der ausdehnbare Abschnitt kann ausgedehnt werden, bis der Druck ausreicht, um die Harnröhre im wesentlichen zusammenzudrücken. Flüssigkeit kann auch aus dem ausdehnbaren Abschnitt über die Ventileinrichtung abgezogen werden, damit sich der von der Prothese auf die Harnröhre ausgeübte Druck verringert.
  • Zeichnungsbeschreibung
  • Die Erfindung wird nun anhand nicht einschränkender Beispiele mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen weiter beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Prothese zur Verwendung bei der Behandlung von Harninkontinenz;
  • 2 eine Vorderansicht der Prothese gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht im Schnitt eines Ventils der Prothese gemäß 1;
  • 4 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Prothese gemäß 1 bei einem männlichen Patienten;
  • 5 eine Seitenansicht der Prothese gemäß 4; und
  • 6 eine Vorderansicht im Schnitt der Prothese gemäß 1 bei einer Patientin.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 10 im Allgemeinen eine Prothese gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In den 1 und 2 weist die Prothese 10 ein biegsames, lang gestrecktes Element 12, einen ausdehnbaren Abschnitt 14, eine Leitung in Form einer biegsamen Röhre 16 und eine Ventileinrichtung in Form eines Ventils 18 auf.
  • Das lang gestreckte Element 12 ist als faserverstärkte Schlinge 12, hergestellt aus mit Silikon imprägnierter Nylonfaser, ausgebildet. Der ausdehnbare Abschnitt 14 ist als Ballon 14 ausgebildet und mit einer Oberfläche 20 der Schlinge 12 verbunden.
  • Ein Ende 22 der Röhre 16 ist am Ballon 14 derart befestigt, dass es in Fließverbindung für Flüssigkeiten mit diesem steht. Ein Kragen 24 ist vorgesehen, um die Verbindung zwischen der Röhre 16 und dem Ballon 14 zu erleichtern. Längsrippen 26 befinden sich auf einer Innenwand 28 des Ballons 14, um eine Blockierung des Ballons 14 infolge eines Drucks von außen zu verhindern, wenn der Ballon 14 sich in einem nicht-ausgedehnten Zustand befindet.
  • Eingeformte Längsrippen (nicht abgebildet) in der Röhre 16 verhindern ein Knicken der Röhre 16 und dadurch eventuelle Blockierungen in der Röhre 16, welche verursacht werden könnten, falls die Röhre 16 abknickt. Die Längsrippen verhindern ferner eine Blockierung an der Röhre 16, was durch von außen auf die Röhre 16 ausgeübten Druck nach Einpflanzung in einen Patienten verursacht werden könnte.
  • Bezieht man sich ferner auf 3, so ist der Endabschnitt 30 der biegsamen Röhre 16 am Ventil 18 befestigt. Das Ventil 18 weist ein rostfreies Stahlgehäuse 32 auf; eine Schicht aus biegsamem, verformbaren, elastischen Polymermaterial 34 in der Art von Silikongummi oder Dichtungsmasse; und eine Schutzeinrichtung in Form einer im Wesentlichen konisch ausgebildeten Platte 36. Das Silikongummimaterial 34 bildet im Ventilkörper 37 einen Stöpsel 34. Die Platte 36 ist perforiert, um den Durchfluss von Flüssigkeit zu ermöglichen, während größeres Festmaterial daran gehindert wird, sich durch das Ventil 18 hindurch in die Röhre 16 zu bewegen. Das Gehäuse 32 und der Silikonstöpsel 34 sind mit Silikongummi 33 eingekapselt, um Bio-Kompatibilität des Ventils 18 zu bewirken und auch um das Ventil 18 für den Fall zu isolieren, dass sich im Ventil 18 eine Leckage bildet. Rippen 35 bilden einen Teil des einkapselnden Silikongummis 33.
  • Gemäß den 4 bis 6 wird die Prothese 10 permanent im Patienten eingesetzt, während dieser unter Narkose ist. Die Schlinge 12 ist auf die erforderliche Größe zugeschnitten, um einen passenden Sitz zum Einsetzen und Befestigen am Beckenknochen 38 zu ermöglichen. Die Prothese 10 wird dorsal zwischen der Harnröhre 40 des Patienten und dem Beckenknochen 38 so eingesetzt, dass der Ballon 14 zwischen der Harnröhre 40 und der Schlingenoberfläche 20 in Lage gebracht wird, wobei die Schlinge 12 gegen den Beckenknochen 38 positioniert wird. Die Endabschnitte 42 und 44 der Schlinge 12 werden an den linken und rechten unteren Schambeinästen 46 bzw. 48 befestigt, um den Ballon 14 in seiner gewünschten Lage zu halten. Um die Prothese 10 an den Schambeinästen 46 und 48 anzubringen, wird nicht-absorbierbares Nahtmaterial 50 verwendet, das durch die faserverstärkte Schlinge 12 verläuft. In manchen Fällen kommen zusätzlich Wundklammern 52 und Schrauben 53 zum Einsatz.
  • Die biegsame Röhre 16 und das Ventil 18 werden dann beim männlichen Patienten zum Skrotum 54 verlegt bzw. zu einem Labium 56 bei einer Patientin; sie werden subkutan so eingesetzt, dass das eingepflanzte Ventil 18 nach vollendeter Einpflanzung leicht zugänglich bleibt. Die in die äußere Oberfläche des Gehäuses 22 eingeformten Rippen 35 ermöglichen eine einfache Befestigung des Ventils 18 auf dem unter der Haut 58 liegenden Gewebe mittels nicht löslichen Nahtmaterials (nicht abgebildet). Dies vermeidet ferner, dass sich das Ventil 18 von der Einpflanzungsstelle weg verschiebt. Ist die Einpflanzung der Prothese 10 vollendet, wird im Ballon 14 befindliche Luft abgezogen und die Operationswunde geschlossen.
  • Etwa 4 Wochen nach dem obigen Eingriff wird der Ballon 14 systematisch mit einer strahlenundurchlässigen Farbstoff enthaltenden Flüssigkeit, typischerweise destilliertes Wasser, ausgedehnt. Die Lage des Ventils 18 ist unter der Haut 58 des Patienten und der strahlenundurchlässige Farbstoff wird in das Ventil 18 unter Verwendung einer Spritze und einer Nadel (nicht abgebildet) eingespritzt. Die Nadel durchdringt den mit Silikon abgedichteten Stöpsel 34 in einem rostfreien Stahlgehäuse 32. Die Nadel kann nicht durch die konische Platte 36 dringen, die dazu dient, die Röhre 16 vor einem unbeabsichtigten Nadeleinstich zu schützen, wenn beim Einbringen der Nadel in das Ventil 18 zu viel Druck ausgeübt wird. Daraufhin wird Flüssigkeit aus der Spritze in das Ventil 18 eingespritzt, von wo aus die Flüssigkeit durch die Perforationen in der Platte 36 in die Röhre 16 und den Ballon 14 fließt.
  • Während die Flüssigkeit in den Ballon 14 fließt, dehnt sich der Ballon 14 aus und übt Druck auf den Beckenknochen 38 und die Harnröhre 40 aus. Dieser Druck blockiert den Harnweg indem eine künstliche Blockierung in der Harnröhre 40 gebildet wird. Diese Blockierung simuliert die Funktion des Schließmuskels (nicht abgebildet), wodurch ein Harnaustritt aus der Blase (ebenfalls nicht abgebildet) vermieden wird. Während der Aufblasprozedur wird Radiografie verwendet, damit der den Eingriff vornehmende Arzt feststellen kann, wann die Harnröhre 40 blockiert wird. Die Spritzennadel wird danach aus dem Ventil 18 entfernt und die Silikondichtungsmasse 34 dichtet die durch die Nadel erzeugte Perforation ab.
  • Der Ballondruck, der benötigt wird, um die Harnröhre 40 ausreichend zu blockieren und somit einen Harnaustritt zu verhindern, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Typischerweise sind 3 ml bis 6 ml, insbesondere 4 ml bis 5 ml Flüssigkeit erforderlich um den Ballon 14 ausreichend aufzublasen, um die Harnröhre 40 zu blockieren. Der Druck im Ballon 14 lässt sich leicht durch Einspritzen von Flüssigkeit in das sich unter der Haut 58 befindliche Ventil 18 bzw. durch Abziehen von Flüssigkeit aus diesem heraus ändern. Dies kann sich wiederholen bis der korrekte Druck erreicht ist.
  • Gleichermaßen, sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt die Kontinenz ändern, beispielsweise aufgrund von Gewichts- oder anderen körperlichen Veränderungen, kann die Flüssigkeitsmenge im Ballon in der oben beschriebenen Weise leicht erhöht oder verringert werden.
  • Obwohl der Ballon 14 ausreichend ausgedehnt sein muss, um einen Harnaustritt zu vermeiden, ist es ebenfalls wichtig, dass der Ballon 14 nicht so viel Druck auf die Harnröhre ausübt, dass normale Blasenentleerung unmöglich oder schwierig wäre. Wenn der Patient den Wunsch verspürt, die Blase zu entleeren, ziehen sich die Blasendetrusormuskeln zusammen, was einen Anstieg des Blasendrucks verursacht. Wenn der Patient ferner Druck auf die unteren Bauchorgane durch leichtes Drücken auf den Bauchbereich ausübt, führt die Kombination dieser Drücke dazu, dass sich die Harnröhre 40 nach unten bewegt, vom Ballon 14 weg. Weniger Druck wird daher vom Ballon 14 auf die Harnröhre 40 ausgeübt und Harn sollte folglich durch die Blockierung fließen können, was zu normaler, kontrollierter Blasenentleerung führt. Wenn normale Blasenentleerung auf diese Weise nicht möglich ist, wurde der Ballon 14 überdehnt und es kann Flüssigkeit daraus abgezogen werden.
  • Obwohl der oben beschriebene chirurgische Eingriff bisher nur an männlichen Patienten vorgenommen wurde, sind der Eingriff und die Prothese ebenfalls für weibliche Patienten geeignet. Insbesondere ist die Positionierung der Schlinge 12 und des Ballons 14 zwischen der Harnröhre 40 und dem Beckenknochen 38 anstatt zwischen der Harnröhre 40 und der Scheidenwand 39 vorteilhaft, da das Risiko einer Beschädigung und/oder Sepsis der Scheidenwand 39 aufgrund von Reibung zwischen der Schlinge 12 und der Scheidenwand 39 ausgeschaltet ist.
  • In bisher durchgeführten Versuchen musste jeder Patient vor der Einpflanzung der Prothese einen Katheter tragen. Nach Einsetzen der Prothese zeigten alle Patienten eine Kontinenzverbesserung und alle Patienten berichteten dementsprechend ein Ende der Inkontinenz.
  • Alle verwendeten Materialien sind aufgrund der dauerhaften Natur der Prothese im Körper bio-kompatibel und inert. Der Ballon, die Schlinge und Röhre werden aus einem zweiteiligen Bayer Siloprene Liquid Silicone RubberTM (LSR Qualität 40)-System gefertigt. Die Siloprene LSRTM Qualität bietet gute mechanische Stärke, Biegsamkeit und Verformungseigenschaften. Die Materialien entsprechen den amtlichen amerikanischen Arzneibuch-XXII, Klasse VI-Vorschriften sowie den von der amerikanischen Nahrungsmittel- und Medikamentenbehörde (American Food and Drug Administration) vorgegebenen Vorschriften. Der rostfreie Einsatz, der für das Ventilgehäuse und die Platte verwendet wird, ist von der Qualität 316L, welche allgemein im chirurgischen Bereich zur Anwendung kommt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die genauen baulichen, oben beschriebenen Einzelheiten. Beispielsweise kann die Prothese aus einem beliebigen bio-kompatiblen Material hergestellt und das Ventil anders konfiguriert sein.
  • Der Anmelder ist der Auffassung, dass die Erfindung dadurch vorteilhaft ist, dass sie eine Prothese zur Behandlung von Stressinkontinenz vorsieht, die von außen einstellbar ist, wenn sich die Kontinenz des Patienten ändert, die weniger invasive operative Eingriffe als Alternativprodukte und Verfahren erfordert und billiger als Alternativen ist. Des Weiteren verringern sich die Kosten für die Prozedur zum Einsetzen der Prothese aufgrund der für den operativen Eingriff verminderten Operationszeit noch weiter. Ferner ist die Prothese anatomisch so gestaltet, dass ein Patient mit einer eingesetzten Prothese wenig oder keine Beschwerden empfindet.

Claims (7)

  1. Prothese zur Behandlung von Harninkontinenz durch Druckausübung auf die Harnröhre eines Patienten, wobei die Prothese ein biegsames lang gestrecktes Element und einen ausdehnbaren am lang gestreckten Element befindlichen Abschnitt aufweist, wobei die Dehnung des ausdehnbaren Abschnittes (14) so veränderlich ist, dass sich der durch den ausdehnbaren Abschnitt (14) auf die Harnröhre (40) ausgeübte Druck ändert, dadurch gekennzeichnet, dass das lang gestreckte Element (12) als Schlinge ausgebildet ist, so dass die Prothese (10) bei Anwendung dorsal zwischen der Harnröhre und dem Beckenknochen eines Patienten eingesetzt und am Beckenknochen so befestigt wird, dass das lang gestreckte Element (12) um die Harnröhre (40) die Schlinge bildet, wobei der ausdehnbare Abschnitt (14) zwischen der Harnröhre (40) und der Schlingenoberfläche (20) liegt.
  2. Prothese gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothese (10) eine Schlinge bildet, die über der Harnröhre (40) verläuft.
  3. Prothese gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothese (10) eine Röhre (16) aufweist, die mit dem ausdehnbaren Abschnitt (14) in Fließverbindung steht, sowie eine Ventileinrichtung (18), die mit einem Ende (22) der Röhre (16), entfernt vom ausdehnbaren Abschnitt (14), verbunden ist, wobei die Ventileinrichtung (18) mit der Röhre (16) in Fließverbindung steht, um den Einlass einer Flüssigkeit in den ausdehnbaren Abschnitt (14) über die Ventileinrichtung (18) zu ermöglichen.
  4. Prothese gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf einer inneren Fläche des ausdehnbaren Abschnitts (14) wenigstens eine Rippe (26) befindet.
  5. Prothese gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang wenigstens eines Teils der Länge einer inneren Röhrenfläche (16) wenigstens eine längliche Rippe befindet.
  6. Prothese gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang wenigstens eines Teils der Länge einer inneren Röhrenfläche (16) wenigstens eine spiralförmig verlaufende Rippe befindet.
  7. Prothese gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der ausdehnbare Abschnitt (14) entlang eines Mittelbereiches des lang gestreckten Elements (12) befindet.
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