DE69925931T2 - Bewehrungsbügel für mauerwerk, sowie damit hergestelltes mauerwerk - Google Patents

Bewehrungsbügel für mauerwerk, sowie damit hergestelltes mauerwerk Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Drahtmaterial bestehenden Bewehrungsbügel zur Verwendung in Mauerwerk mit einem im Wesentlichen flachen Stützabschnitt und mindestens einem flachen Bügelschenkel, der sich bei Verwendung des Bewehrungsbügels im Wesentlichen vertikal von dem Stützabschnitt weg zur Einbettung in einer Fuge zwischen Bauelementen erstreckt, wobei der Bewehrungsbügel mit Positioniermitteln für eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Hauptbewehrung versehen ist, wobei sich diese Mittel im Gebrauch von der Ebene des Stützabschnitts aus erstrecken und im Wesentlichen außerhalb dieser Ebene liegen und sich in einer der Richtung des Bügelschenkels entgegengesetzten Richtung erstrecken, wobei die Ebene des Bügelschenkels die Ebene des Stützabschnitts innerhalb der Grenzen des Stützabschnitts schneidet und wobei die Positioniermittel durch einen Haken gebildet werden, wobei der Schaft des Hakens in der Ebene des Stützabschnitts liegt und sich der Arm des Hakens im Wesentlichen parallel zum Stützabschnitt erstreckt, wobei er weiterhin mit Bewehrungsbügelpositioniermitteln zur Positionierung des Bewehrungsbügels bezüglich eines Bauelements, mit dem er zusammenwirkt, versehen ist.
  • Solch ein Bewehrungsbügel ist bereits aus der DE-U-29713212 bekannt.
  • Diese Schrift beschreibt einen Bewehrungsbügel der eingangs genannten Art, wobei der Bügel einen Bügelschenkel zur Einbettung in der Fuge zwischen zwei nebeneinander zu verlegenden Ziegeln umfasst und der Stützabschnitt auf der Oberseite der beiden benachbarten Ziegel aufliegt. Die eingangs erwähnten Positioniermittel werden dazu verwendet, die zusätzliche Hauptbewehrung bezüglich des Bewehrungsbügels als zum Beispiel eine im Wesentlichen horizontal angeordnete Bewehrung zu positionieren, die zwischen Lagen verlegter Ziegel verläuft und gemeinhin dazu verwendet wird, Mauerwerk zu einem Grad zu verstärken, dass zum Bei spiel die Verwendung eines Sturzes in einem Rahmen unnötig wird, wobei das bewehrte Mauerwerk hier praktisch solch einen Sturz ersetzt.
  • Dieser Bewehrungsbügel ist des Weiteren mit einem Bewehrungsbügelpositioniermittel zum Positionieren des Bewehrungsbügels bezüglich eines Bauelements, mit dem er zusammenwirkt, versehen.
  • Der Bewehrungsbügel der im Stand der Technik bekannten Art liefert nützliche Ergebnisse, die jedoch mit gewissen Nachteilen behaftet sind.
  • Das Anbringen der zusätzlichen Hauptbewehrung nach dem Anbringen der Bewehrungsbügel ist nicht leicht und erfordert, dass die Bewehrungselemente von der Seite einer Ziegellage aus in eine Mauerwerklage eingesetzt und über eine lange Strecke eingeschoben werden, oder aber dass spezielle Teile eines Bewehrungsbügels manuell über der Hauptbewehrung bewegt werden, um eine feste Verankerung und ordnungsgemäße Positionierung der Hauptbewehrung zu erhalten.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung für die Nachteile bereitzustellen, und dazu ist der eingangs erwähnte Bewehrungsbügel dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm des Hakens in einem Abstand von der Ebene des Stützabschnitts befindet, der im Wesentlichen gleich der Dicke der Hauptbewehrung ist, und dass dieser Arm an der Vorderseite des Mauerwerks offen ist, so dass diese Hauptbewehrung von der Vorderseite des Mauerwerks so weit eingeschoben werden kann, bis sie mit dem Schaft des Hakens in Kontakt kommt, und dass die Bewehrungsbügelpositioniermittel von der Ebene des Stützabschnitts ausgehen und sich unter der Ebene des Stützabschnitts zur Seite des Bügelschenkels erstrecken.
  • Der Arm des Hakens erstreckt sich vorzugsweise in einer Ebene, in der sich auch die Ebene des Bügelschenkels erstreckt.
  • Die Positioniermittel, die dazu verwendet werden, eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Hauptbewehrung zu positionieren, sind durch ihre Form so ausgeführt, dass sie eine leichte und genaue Positionierung der Hauptbewehrung ohne das Erfordernis eines schwierigen lateralen Einsetzens oder manuellen Bewegens spezieller Teile des Bewehrungsbügels gewährleisten.
  • Wie erwähnt ist der Bewehrungsbügel gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgeführt, dass der Arm des Hakens zur Positionierung der Hauptbewehrung in einem Abstand von der Ebene des Stützabschnitts liegt, der im Wesentlichen gleich der Dicke der Hauptbewehrung ist. Die zur Positionierung der Hauptbewehrung verwendeten Haken ragen über eine gewisse Strecke über der Ebene des Stützabschnitts hinweg; diese Haken sind vorzugsweise in einer Richtung ausgerichtet, die parallel zu der des Bügelschenkels in der Fuge und somit parallel zur Fuge, in der der Bewehrungsschenkel angeordnet ist, verläuft. Somit enthält die verlegte Bauelementlage mehrere Haken, die über der Lage selbst und über den an der Lage anliegenden Stützabschnitten vorragen; eine zusätzliche Hauptbewehrung kann auf einfache Weise von der Vorderseite des Mauerwerks eingeschoben werden, bis sie mit dem Schaft des Hakens in Kontakt kommt, und dadurch wird eine hervorragende und leichte Positionierung der Hauptbewehrung bereitgestellt.
  • Es können viele verschiedene Materialien für solch eine Hauptbewehrung eingesetzt werden. Ein für diesen Zweck geeignetes Material wird unter dem Markennamen Murfor® vertrieben, ein Bewehrungsprodukt der Anmelderin N. V. Bekaert S. A., das aus einer Stahldrahtkonstruktion besteht, die zwei in Längsrichtung parallele Drahtkompo nenten aufweist, wobei diese parallelen Drahtkomponenten zum Beispiel mittels an den Spitzen an den drahtförmigen Bewehrungselementen befestigten Zick-Zack-Verbindungsdrähten miteinander verbunden sind.
  • Die Bewehrungsbügelpositioniermittel können verschiedenster Art sein. Die Bewehrungsbügelpositioniermittel gemäß der Erfindung erstrecken sich aus der Ebene des Stützabschnitts heraus und befinden sich unter der Ebene des Stützabschnitts zur Seite des Bügelschenkels.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Bewehrungsbügelpositioniermittel einen vorragenden Abschnitt, dessen Ende im Wesentlichen in einer Ebene liegt, in der mindestens ein Bügelschenkel liegt. Das Ende befindet sich deshalb unter der Ebene des Stützabschnitts und kommt bei der Anordnung des Bewehrungsbügels mit einem Bauelement in Kontakt, und der Benutzer kann diesem Ende bezüglich zum Beispiel einer Identifikationsmarkierung an jedem Bauelement oder als Alternative einer vertikalen Begrenzung oder irgendeinem anderen Aspekt davon eine gewisse festgelegte Position geben. Die Bewehrungsbügel können bezüglich einander perfekt ausgerichtet werden, indem bewirkt wird, dass das Ende des vorragenden Abschnitts der Bewehrungsbügelpositioniermittel immer auf die gleiche Stelle trifft, so dass das Einführen einer sich horizontal erstreckenden Hauptbewehrung dann überhaupt keine Probleme bereitet und ein sehr zuverlässiges Ergebnis erzielt wird.
  • Der Bewehrungsbügel gemäß der Erfindung ist vorzugsweise aus einer einzigen Drahtlänge hergestellt, wie in der Beschreibung besprochen werden wird.
  • Das Drahtmaterial für den Bewehrungsbügel gemäß der Erfindung kann natürlich verschiedenster Art sein, zum Beispiel beständiger Kunststoff wie Kevlar®, Polyamid oder Polycarbonat oder auch Metall, wie zum Beispiel Stahldraht.
  • Der Bewehrungsbügel gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise aus Stahldraht mit einer Dicke zwischen 2 mm und 8 mm und vorzugsweise zwischen 3 mm und 5 mm hergestellt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Stahldraht eines Bewehrungsbügels gemäß der Erfindung mit adhäsionsfördernden Profilen, wie zum Beispiel Wellungen, Aufrauungen, Riffelungen usw., versehen. Jegliches Profil, das für eine verbesserte Adhäsion zwischen dem Bewehrungsbügel und dem in den Fugen verwendeten Mörtel sorgt, kann gewählt werden, und der Fachmann weiß, welches Profil sich am besten für welche Anwendung eignet.
  • In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung wird auch auf die EP-B-O 603 517 Bezug genommen. Diese Schrift beschreibt ein längliches Bewehrungselement der oben beschriebenen Art, die als das Produkt Murfor® der Anmelderin bezeichnet wird. Dieses längliche Bewehrungselement nutzt Bügel, die sich in die Fuge zwischen zwei Bauelementen erstrecken und die leicht an ein beliebiges sich horizontal erstreckendes Bauelement gehakt werden können, das bereits angeordnet worden war. Es wird dann keine Positionierwirkung durch solche Bügel ausgeübt, die zur Positionierung des horizontal angeordneten Bewehrungselements verwendet werden, noch sind solche Bügel an der direkten Übertragung von auf sie wirkenden Kräften auf die Bügel umgebende Bauelemente beteiligt.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung Mauerwerk, das mit mindestens einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, mit Hilfe von Bewehrungsbügeln angeordneten Hauptbewehrung versehen ist, wobei solch ein Mauerwerk dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bewehrung mit Hilfe von Bewehrungsbügeln gemäß der Erfindung angeordnet ist, wie oben beschrieben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bewehrungsbügels;
  • 2 die Positionierung solch eines Bewehrungsbügels bezüglich eines Bauelements.
  • Die allgemeinen Aspekte eines erfindungsgemäßen Bewehrungsbügels werden in 1 mit 1 bezeichnet; der Bewehrungsbügel 1 weist einen Bügelschenkel 2 mit Schenkelelementen 3 auf, die zusammen eine Ebene 2 des Bügelschenkels bilden.
  • Die Ebene 13 des Stützabschnitts oder die Stützebene 13 enthält die Drahtelemente 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10; diese Drahtelemente stehen zusammen mit zwei Bauelementen in Kontakt, die durch eine Fuge miteinander verbunden sind. Die Ebene 2 des Bügelschenkels befindet sich auch in der Fuge zwischen den beiden Baugliedern. Die Zahlen 14 und 15 zeigen einen Haken, der über der Stützebene 13 (= Ebene 13 des Stützabschnitts) vorragt, wobei sich der Arm des Hakens 15 vorzugsweise im Wesentlichen in der Ebene befindet, die auch die Ebene 2 des Bügelschenkels enthält. Der Arm des Hakens 15 liegt in einer Ebene, die parallel zur Ebene des Stützabschnitts 13 verläuft, und sich in einem Abstand befindet, der im Wesentlichen gleich der Dicke der Hauptbewehrung ist. Der Arm des Hakens weist vorzugsweise eine geradlinige Form auf; es können auch andere Formen vorliegen, wie zum Beispiel sinusförmige Wellungen. Der aufrechte Abschnitt 14 des Hakens stammt aus der Ebene des Stützabschnitts 13 und ist im vorliegenden Fall in einer Positioniervertiefung 9 angeordnet, die nun in Richtung des Endes des Arms des Hakens 15 ausgerichtet ist, die aber auch in der entgegengesetzten Richtung ausgerichtet sein kann. Die Positioniervertiefung kann auch weggelassen und durch eine Schweißnaht oder gelötete Befestigung ersetzt werden. Wie in der Figur gezeigt, ist die Ebene 2 des Bügelschenkels so angeordnet, dass diese Ebene die Ebene 13, in der der Stützabschnitt liegt, so schneidet, dass die Schnittlinie innerhalb der Grenzen der Ebene des Stützabschnitts liegt. Mit anderen Worten, diese Konfiguration hat zur Folge, dass die Ebene des Stützabschnitts auf zwei Bauelementen aufliegt, die durch eine Fuge miteinander verbunden sind, die den Bügelschenkel des betreffenden Elements aufnimmt.
  • Die genaue Form der Elemente 4 bis 10 der Ebene des Stützabschnitts ist nicht entscheidend, vorausgesetzt, die Stützebene 13 ist so geformt, dass sie eine enge Passung an zwei aneinander angrenzenden Bauelementen bereitstellt.
  • Ein einziger Bügelschenkel mit der Ebene 2 ist in den in dieser Figur gezeigten Bewehrungsbügel gezogen. Es können natürlich mehr als ein Bügelschenkel, zum Beispiel zwei, vorgesehen sein. Der Bügelschenkel ist schlaufenförmig, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass der Bewehrungsbügel aus einer einzigen Drahtlänge hergestellt ist. Der Bewehrungsbügel kann auch aus verschiedenen Drahtelementen hergestellt sein, die zum Beispiel durch Klebe- oder Schweißvorgänge zusammengefügt sind, um einen erfindungsgemäßen Bewehrungsbügel zu erzeugen.
  • Der Bewehrungsbügel 2 bei der soeben erwähnten Ausführungsform muss nicht unbedingt schlaufenförmig sein, um für seine bestimmte Funktion geeignet zu sein; auch eine offene, flache Form ist vollkommen geeignet.
  • Die Zahl 11 bezeichnet ein Teil des Bewehrungsbügelpositioniermittels, das die Form eines vorragenden Abschnitts 11 mit einem Ende 12 aufweist, das einen (für den Benutzer leicht erkennbaren) Punkt am Bauelement berührt, an dem der Bewehrungsbügel ursprünglich angebracht wird. Solch eine Bezugspunkt kann ein festgelegter Punkt sein, der durch einen Bezugspunkt auf der Fläche eines Bauelements gebildet wird; als Alternative dazu kann das Ende 12 des vorragenden Abschnitts 11 in Kontakt mit dem Rand eines Bauelements gebracht werden. Auf jeden Fall gewährleistet die ordnungsgemäße Positionierung des Endes 12 des Vorsprungs 11, dass ein erfindungsgemäßer Bewehrungsbügel eine festgelegte Position bezüglich der Bauelemente einnimmt und somit auch die akkurate und ordnungsgemäße Ausrichtung der Bewehrungsbügel und der Arme 15 gewährleistet. Diese sorgfältige Ausrichtung garantiert dann ein leichtes und wiederholbares Einführen einer horizontal ausgerichteten Hauptbewehrung, wie zum Beispiel einer Murfor®-Bewehrung.
  • Die erfindungsgemäßen Bewehrungsbügel 1 eignen sich perfekt zur Verwendung in so genanntem „hängendem Mauerwerk", wobei ein eingebautes Hängemittel unter die horizontale Hauptbewehrung greift, die zwischen zwei Bauelementlagen vorhanden ist.
  • Der Bewehrungsbügel 1 kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt sein.
  • Für Grenadier-Mauerwerk zum Beispiel betragen die Gesamtabmessungen des Stützabschnitts 13 ± 8 cm × 4 cm, wobei ein Bügelschenkel 2 über eine Strecke von ± 25 cm aus der Ebene des Stützabschnitts ragt.
  • Standardmäßige Mauerwerksverbände kombinieren einen Stützabschnitt 13 mit Abmessungen von ± 8 cm × 4 cm mit einem Bügelschenkel 2 mit einer Länge von ± 8 cm.
  • Unter dem Begriff „Mauerwerk" wird hier sowohl Mauerwerk mit Mörtelfugen als auch Mauerwerk mit Klebstofffugen verstanden.
  • In Abhängigkeit von der Umgebung, in der die erfindungsgemäßen Bewehrungsbügel verwendet werden sollen, können sie aus normalem Stahldraht, mit Epoxid beschichtetem Stahldraht, feuerverzinktem Stahldraht oder rostfreiem Stahldraht hergestellt sein, wenn es sich bei dem gewählten Material um Stahl handelt.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht der Positionierung eines Bewehrungsbügels gemäß der Erfindung bezüglich eines Bauelements. Das Bauelement wird mit der Bezugszahl 20 und der Bewehrungsbügel mit 21 bezeichnet; es sei darauf hingewiesen, dass die Ebene 22 des Stützabschnitts mit der Oberseite des Bauelements 20 bündig ist, während das Bewehrungsbügelpositioniermittel 23 mit seinem Ende am Rand des Bauelements 20 anliegt und somit auf wiederholbare Weise angeordnet werden kann.
  • Der Haken 24 ragt über die Ebene des Stützabschnitts 22 hinweg, ist mehr oder weniger parallel zur Verbindungsstelle zwischen dem Bauelement 20 und dem (nicht gezeigten) benachbarten Element und ermöglicht eine leichte und reproduzierbare Positionierung eines im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Bewehrungsmaterials. Der Haken 24 erstreckt sich in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Stützabschnitts 22 verläuft.
  • Der Haken weist vorzugsweise eine geradlinige Form auf; es können aber auch andere Formen, wie zum Beispiel eine Wellenform, vorliegen. Die Form des erfindungsgemäßen Bewehrungsbügels gewährleistet, dass seine Anordnung sowohl für linkshändige als auch rechtshändige Benutzer gleichermaßen benutzerfreundlich ist.

Claims (7)

  1. Aus Drahtmaterial bestehender Bewehrungsbügel (1) zur Verwendung in Mauerwerk mit einem im Wesentlichen flachen Stützabschnitt (13) und mindestens einem flachen Bewehrungsschenkel (2), der sich bei Verwendung des Bewehrungsbügels im Wesentlichen vertikal von dem Stützabschnitt weg zur Einbettung in einer Fuge zwischen Bauelementen erstreckt, wobei der Bewehrungsbügel mit Positioniermitteln (14) für eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Hauptbewehrung versehen ist, wobei sich diese Mittel im Gebrauch von der Ebene des Stützabschnitts (13) aus erstrecken und im Wesentlichen außerhalb dieser Ebene liegen und sich in einer der Richtung des Bügelschenkels entgegengesetzten Richtung erstrecken, wobei die Ebene des Bewehrungsschenkels (2) die Ebene des Stützabschnitts (13) innerhalb der Grenzen des Stützabschnitts (13) schneidet und wobei die Positioniermittel durch einen Haken (14) gebildet werden, wobei der Schaft des Hakens in der Ebene des Stützabschnitts (13) liegt und sich der Arm (15) des Hakens im Wesentlichen parallel zum Stützabschnitt (13) erstreckt, wobei er weiterhin mit Bewehrungsbügelpositioniermitteln (11, 12) zur Positionierung des Bewehrungsbügels (1) bezüglich eines Bauelements, mit dem er zusammenwirkt, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm (15) des Hakens in einem Abstand von der Ebene des Stützabschnitts (13) befindet, der im Wesentlichen gleich der Dicke der Hauptbewehrung ist, und dass dieser Arm (15) an der Vorderseite des Mauerwerks offen ist, so dass diese Hauptbewehrung von der Vorderseite des Mauerwerks so weit eingeschoben werden kann, bis sie mit dem Schaft des Hakens in Kontakt kommt, und dass die Bewehrungsbügelpositioniermittel (11, 12) von der Ebene des Stützabschnitts (13) ausgehen und sich unter der Ebene des Stützabschnitts (13) zur Seite des Bügelschenkels (2) erstrecken.
  2. Bewehrungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm (15) des Hakens in einer Ebene erstreckt, in der sich auch die Ebene des Bügelschenkels (2) erstreckt.
  3. Bewehrungsbügel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsbügelpositioniermittel als ein vorragender Abschnitt (11) ausgebildet sind, dessen Ende (12) im Wesentlichen in einer Ebene liegt, in der mindestens ein Bügelschenkel (2) liegt.
  4. Bewehrungsbügel (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem einzigen Drahtstück gebildet ist.
  5. Bewehrungsbügel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Drahtstück um Stahldraht handelt.
  6. Bewehrungsbügel (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahldraht mit adhäsionsfördernden Profilen versehen ist.
  7. Mit mindestens einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, mit Hilfe von Bewehrungsbügeln angeordneten Bewehrung versehenes Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung mit Hilfe von Bewehrungsbügeln (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 angeordnet ist.
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